Ruimte in Waterland van Friesland

Willkommen in der wunderbaren Welt auf dem Grund eines alten Meeres. Das Wasser ist gewichen, dafür ist ein wahres Vogelparadies entstanden. Während anderswo die Zahl der Weide fügen stark rückläufig ist, hört man hier ganz andere Töne, nämlich Kiebitz, Rotschenkel und Uferschnepfe. Sie brüten hier gleich massenhaft. Dazu gibt es eine kleine Kolonie von Flussseeschwalben und Säbelschnäblern in Skrins. Sogar balzende Kampfläufer zeigen sich hier. Nehmen Sie Thermoskanne und Fernglas mit und genießen Sie das Schauspiel von der Vogelbeobachtungshütte aus.

Versetzen Sie sich zurück in die wilden Zeiten der Zuiderzee. Eine Meer, das die Menschen reich beschenkte, ihnen aber auch viel nahm. Und das ohne lange herumzufuchteln. Mit der Vollendung des Abschlussdeiches wurde dieser wechselhaften Zeit ein Ende gesetzt. Dennoch ging der Bau dieses 32 Kilometer langen Deiches nicht immer ganz nach Plan. Wer heute das IJsselmeer sieht, kann sich die früheren Zeiten nur noch schwer ausmalen. Und dennoch: Die Wellen, die man heute sieht, waren seinerzeit wüste Wasserzungen, die Schiffe mitsamt Besatzung und manchmal sogar ganze Dörfer verschluckten. Unvorstellbar, aber damals bittere Realität.

Wasser und Friesen: beide haben Charakter. Wasser ist flüchtig, aber ein Friese ist unverrückbar. Die Bewohner dieses winzig kleinen Dorf waren nicht länger bereit hinzunehmen, dass das listige Wasser ihnen seinen Willen aufzwang. Und so entstand, was viele heute den schönsten Ort Frieslands nennen: Sandfirden. Lassen Sie auf dem Steg an dem kleinen See De Hop den Gegensatz zwischen flüchtig und unverrückbar auf sich wirken. Fühlen Sie die Kraft, die von der kleinen Kirche hinter Ihnen ausgeht? Genau das war der Ort, der den Einwohnern während der Sturmflut von 1825 das Leben rettete.

Vind je kiezen lastig? Maak je leven weer overzichtelijk en ga naar het dorp Lytsewierrum, de Friese naam voor Lutkewierum. Er is hier maar één weg die je kunt gaan. Een handwijzer met de tekst ‘Alleen naar Lutkewierum’ voert je via een doodlopend smal weggetje naar het karakteristieke dorpsplein: de Buorren. Aan het eind van deze Tsjerkeleane houdt de weg voor automobilisten op. Ze kunnen alléén nog rechtsomkeert maken of als wandelaar of fietser verdergaan. En zo is het leven voor iedereen gelijk.

Wees welkom in de wondere wereld op de bodem van een oude zee. Hier is een waar vogelparadijs boven water gekomen. Terwijl elders de weidevogelpopulatie hard achteruit gaat, is hier een positiever geluid te horen. Namelijk van de kievit, tureluur en grutto. Die broeden hier in groten getale. Ook is er een kleine kolonie visdiefjes en kluten op de Skrins. En zelfs baltsende kemphanen laten zich hier zien. Neem een thermoskan en een verrekijker mee, beluister de podcast en kijk je ogen uit vanuit de vogelkijkhut.