ZEIT WISSEN. Woher weißt Du das?
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171 afleveringen
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Wie Fremdsprachen dich verändern

Wer sich in einer fremden Sprache unterhält, hat oft das Gefühl, in eine andere Version seiner selbst zu schlüpfen. Studien zeigen, dass Fremdsprachen unsere Wahrnehmung und Persönlichkeit prägen können. Eine Opernsängerin und eine Sprachwissenschaftlerin erklären, was dahintersteckt. Aber sollen wir überhaupt noch Sprachen lernen, wenn es doch Google Translate und DeepL gibt? Außerdem: Hella Kemper und Dominik Kotzur berichten von ihrem Besuch bei der Pferdeflüsterin Andrea Kutsch, die eine neue Sprache für die Kommunikation mit Pferden entwickelt hat. Wie funktioniert die? Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, wie manche Menschen es schaffen, mehr als zehn Sprachen zu sprechen. Kapitel (die Kapitel verschieben sich um circa 45–90 Sekunden, falls Werbung eingespielt wird) 00:00 "Ich liebe Dich" auf Māori 02:44 Verkleiden mit Fremdsprachen 04:06 Wie Sprache die Wahrnehmung beeinflusst 06:58 Verändert Sprache die Persönlichkeit? 10:01 Hier singt Connor Locke 12:45 Müssen wir noch Fremdsprachen lernen? 15:46 Was wollen Pferde uns sagen? 18:06 Funktioniert Pferdeflüstern? 19:40 Eine Ausbildung ohne Worte und Angst 21:46 Auch Pferde kann man missverstehen 24:25 Das Geheimnis der Hyperpolyglotten 29:19 Ein Geschenk für Sie Shownotes Wie Fremdsprachen unsere Persönlichkeit beeinflussen können, erklären Forscher der Freien Universität Berlin hier [https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/1367006912438894].  Wie Sprache die Wahrnehmung von Bewegung verändern kann, lesen Sie hier. [https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/13670069241251781]   Wie wir uns mit Fremdsprachen regelrecht verkleiden können, beschreibt ZEIT WISSEN-Autorin Claudia Wüstenhagen hier [https://www.zeit.de/zeit-wissen/2015/02/sprache-veraenderung-persoenlichkeit]. Die Pferdeakademie von Andrea Kutsch ist unter andreakutschakademie.com zu finden. [https://andreakutschakademie.com/] Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast [http://zeit.de/wissen-podcast] Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an podcast@zeit-wissen.de [podcast@zeit-wissen.de]. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo [https://abo.zeit.de/zeit-wissen-magazin-vorteilsabo].

Gisteren - 29 min
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Wie die Moral zum Statussymbol wurde

Auf Twitter, Instagram oder Facebook braucht es nur ein paar Sekunden, um zu zeigen, dass man auf der "richtigen Seite der Geschichte" steht. Man kann sich zum Beispiel über die fehlende Diversität in einem Unternehmen aufregen oder über die Angriffe auf jüdische Fußballfans. Oder man kann zeigen, wie wichtig einem Kinderarmut und Obdachlosigkeit sind. Die Botschaft ist klar: Ich bin ein moralischer Mensch. Aber verändert das die Welt zum positiven? Selten, sagt der Philosoph Philipp Hübl, der diese Woche im ZEIT-Wissenpodcast Woher weißt Du das? zu Gast ist. Jakob Simmank, Ressortleiter Gesundheit bei ZEIT ONLINE, spricht mit ihm über sein neues Buch Moralspektakel. Hübl erklärt, wie Moral zum Statussymbol werden konnte und wieso das problematisch sein kann. Er erklärt, dass das nicht nur für progressive Menschen gilt, sondern auch für konservative: Deren Vorwurf, Linke und Grüne würden immerzu moralisieren, ist nämlich selbst eine moralische Aussage. Auch deshalb wirbt Hübl für mehr Bescheidenheit.  In seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser in dieser Folge außerdem, warum wir dazu neigen, uns ständig selbst zu überschätzen.  Shownotes: * Im Interview mit Christ und Welt erklärt Philipp Hübl [https://www.zeit.de/2024/36/philipp-huebl-moralspektakel-statussymbol-bildung-philosophie], warum sich Gebildete besonders oft für moralisch überlegen halten. * In diesem Text aus ZEIT Geschichte [https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2024/01/moralphilosophie-immanuel-kant-kategorischer-imperativ/komplettansicht] beschreibt die Philosophin Susan Neiman, wie Immanuel Kants kategorischer Imperativ die Menschen frei machen kann. * Und hier finden Sie das neue Buch von Philipp Hübl. [https://www.penguin.de/buecher/philipp-huebl-moralspektakel/buch/9783827501561] Kapitel 00:00  Einleitung – ein Tweet über Mesut Özils Rücktritt aus der Fußballnationalmannschaft 02:51  Was ist Moral? Und was bedeutet Moralisieren? 07:15 Wie wurde die Moral zum Statussymbol?  11:50 Ist moralische Selbstdarstellung wirklich ein Problem? 18:24 Ist das wirklich so neu und welche Rolle spielen die sozialen Medien? 24:16 Die unmögliche Kolumne: Warum neigen wir dazu, uns zu überschätzen 28:40 Auswege aus den Empörungsspiralen   Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de [podcast@zeit-wissen.de]. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo [https://abo.zeit.de/zeit-wissen-magazin-vorteilsabo].

10 nov 2024 - 32 min
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Fitter, wacher, schlanker – mit dem Speiseplan aus dem Labor

Ob Sauerkraut oder Kimchi, Bratwurst, Lasagne oder ganz viel Gemüse. Was der Mensch gerne isst, ist individuell. Aber ist es für manche Menschen gesünder, bestimmte Dinge zu essen, als für andere? Davon geht die personalisierte Ernährung aus. Mit individuellen Ernährungsempfehlungen auf Basis von DNA-Tests oder Mikrobiom-Analysen versprechen Unternehmen, die Gesundheit, das Wohlbefinden und nicht zuletzt die Figur jedes Einzelnen zu verbessern. Was ist an diesen Versprechen dran? Das beantwortet die Ernährungswissenschaftlerin Hannelore Daniel in dieser Folge. Hannelore Daniel forscht seit Jahrzehnten zu der Frage, was individualisierte Ernährungstipps leisten können. Sie hat für Glukosetests sehr viel Zuckerwasser getrunken, ihr Mikrobiom analysieren lassen und zuletzt sogar die Abnehmspritze Ozempic ausprobiert. Was sie dabei gelernt hat, warum sie im Namen der Forschung zugenommen hat und wie die neuen Abnehmmedikamente die Ernährungsindustrie verändern werden, haben die Podcasthosts Maria Mast und Max Rauner mit ihr diskutiert. Diese Folge des ZEIT-WISSEN-Podcasts wurde beim Podcast-Festival Beats&Bones im Naturkundemuseum Berlin aufgezeichnet. Shownotes * Hannelore Daniels Website ist hdaniel.de [https://www.hdaniel.de/]. * Auf ihrem LinkedIn-Profil [https://www.linkedin.com/in/profdrhanneloredaniel9b34b9195/] kommentiert Hannelore Daniel aktuelle Ernährungsstudien. * Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat Informationen zur personalisierten Ernährung auf ihrer Website [https://www.dge.de/presse/meldungen/2023/neues-modell-zu-personalisierter-ernaehrung-2/] gebündelt. Kapitel 00:00  Kuriose Ernährungsgewohnheiten 05:13  Was ist personalisierte Ernährung?  09:51  DNA-Diät: Wissenschaft oder Voodoo?  12:31  Gibt es Lebensmittel, die für alle gesund sind?  13:45  Ernährungsplan aus dem Labor  15:34  Was mag mein Mikrobiom?  18:52  Das Mikrobiom von Babys  21:22  Kritik an Mikrobiom-Diäten  23:44  Ernährung nach Blutzuckerspiegel  26:21  Apfelessig statt Müsli – echt jetzt?  27:59  Das Rätsel der oro-analen Transitzeit  29:28  Was ändert sich durch die Abnehmspritze?  33:29  Essstörungen durch Ozempic?  34:30  Wie ungesund sind hoch verarbeitete Lebensmittel?  37:41  20 Jahre ZEIT WISSEN  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo [https://abo.zeit.de/zeit-wissen-magazin-vorteilsabo].

27 okt 2024 - 40 min
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Wie der Klimawandel den deutschen Wein verändert

Ob Riesling, Bacchus oder Spätburgunder – der deutsche Weinbau erlebt massive Veränderungen durch den Klimawandel. Manche Sorten profitieren, andere drohen zu verschwinden. In den Weinbergen kämpfen Winzerinnen und Winzer zunehmend mit neuen Herausforderungen wie Hitze, Pilzkrankheiten, zu viel oder zu wenig Regen: ZEIT-Wissen-Redakteurin Claudia Vallentin hat Winzer, Weinberge und Wissenschaftler besucht, um herauszufinden, wie der Klimawandel den Anbau und die Produktion beeinflusst und ob das deutsche Kulturgut Wein – und insbesondere der Riesling – in Gefahr ist. Im ZEIT-Wissenspodcast Woher weißt Du das? spricht sie mit Podcasthost Maria Mast über die Herausforderungen und Chancen des Weinbaus in Deutschland.  In seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser außerdem, ob sich der Boden, auf dem die Reben wachsen, auf den Geschmack des Weins auswirkt. Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an podcast@zeit-wissen.de [podcast@zeit-wissen.de]. Shownotes * Die Nature Metastudie über die Zukunft des Weinbaus im Klimawandel finden Sie hier [https://www.nature.com/articles/s43017-024-00521-5]. * Das CO₂-Projekt FACE [https://www.hs-geisenheim.de/forschung/forschungsprofil-und-projekte/face/] der Hochschule Geisenheim. * Ein Interview für Menschen, die gerne Wein trinken, aber nicht wissen, wie sie gut über ihn sprechen, lesen Sie hier [https://www.zeit.de/zeit-magazin/essen-trinken/2019-08/wein-weinprobe-weinauswahl-sommeliere]. Kapitel (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um circa 45 Sekunden.) (00:00) Der Weinbau und der Klimawandel (03:10) Wie geht es dem deutschen Riesling aktuell? (04:52) Die Gefahren des Klimawandels (07:50) Zu viel Zucker in der Traube, zu viel Alkohol im Wein (10:40) Ein Blick ins Rheingau (13:00) Warmes, feuchtes Wetter: Beste Bedingungen für Pilzkrankheiten (14:17) Das Schicksal der Biowinzer (16:00) Wassermangel und Hitzetage (20:00) Die neuen Rebsorten (23:00) Kolumne: Wie wirkt sich der Boden auf den Geschmack des Weins aus?   [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo [https://abo.zeit.de/zeit-wissen-magazin-vorteilsabo].

13 okt 2024 - 27 min
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Mein Smartphone und ich beim Paartherapeuten

Es gibt Hunderte Ratgeberbücher und Artikel darüber, wie man seine Abhängigkeit vom Smartphone reduzieren kann. ZEIT-WISSEN-Reporterin Rahel Lang hat viele Tipps ausprobiert – und ist immer wieder gescheitert. Bis sie auf die Idee kam, die toxische Beziehung zu ihrem Smartphone von einem Paartherapeuten analysieren zu lassen.  Außerdem: Die Diakonie hat einen "sozialen Roboter" in eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung einziehen lassen. Er unterhält sich mithilfe von ChatGPT. Was genau ist daran eigentlich sozial? Eine Reportage.  Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, warum Menschen manchmal denken, dass ihr Handy vibriert, obwohl dies gar nicht der Fall ist. Und Hella Kemper berichtet vom Feedback zu ihrer Recherche über Verschickungskinder.    Shownotes Wie Apple iPhone-User zu Werbezwecken trackt, erklärt heise.de hier [https://www.heise.de/news/Werbung-nach-der-App-Tracking-Transparenz-Apple-gewinnt-App-Anbieter-verlieren-6226985.html]. Wie die individuelle Werbe-ID auf dem Smartphone arbeitet, beschreibt netzpolitik.org in dieser Recherche [https://netzpolitik.org/2024/werbe-ids-damals-und-heute-wer-nicht-aufpasst-wird-getrackt/]. Rahel Lang hat unter anderem für netzpolitik.org über die Datenweitergabe von Gesundheits-Apps [https://netzpolitik.org/2022/datenschutz-viele-menstruations-und-schwangerschaftsapps-erfassen-sensible-daten/] und die fehlende Kontrolle von Facebook [https://netzpolitik.org/2022/internes-dokument-facebook-hat-keine-kontrolle-ueber-seine-daten/] über seine Daten geschrieben.   Der Chatbot von Eric Hegmann für Therapiesitzungen ist unter https://www.eric-hegmann.de/eric-ai/ [https://www.eric-hegmann.de/eric-ai/] zu finden.  Mehr Infos zum Wissenschaftspodcast-Festival am 11. Oktober in Berlin gibt es beim Museum für Naturkunde [https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/museum/veranstaltungen/beats-bones-podcast-festival-wissenschaft-auf-die-ohren].  Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-Wissensmagazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast [http://zeit.de/wissen-podcast]. Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an podcast@zeit-wissen.de [podcast@zeit-wissen.de].   Kapitel (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um circa 45 Sekunden) (00:00) Der Paartherapeut Eric Hegmann (00:55) Meine Partnerin (02:46) Als ich mein Handy zerstörte (05:03) Wie der Therapeut mit dem Handy spricht (06:35) Sind iOS und Android gleichermaßen übergriffig? (08:12) Was mich an der Beziehung stört (10:25) Die Philosophin Beate Rössler über Apple, Google und Co (13:22) Die Dreiecksbeziehung mit ChatGPT (15:08) Ein sozialer Roboter zieht in eine WG ein (17:11) Kann ein "sozialer" Roboter empathisch sein? (22:02) Die unmögliche Kolumne: Phantomvibrationsalarm (26:13) Feedback zur Episode über Verschickungskinder  (28:45) Freikarten zu gewinnen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo [https://abo.zeit.de/zeit-wissen-magazin-vorteilsabo].

29 sep 2024 - 29 min
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