
ARKHAM INSIDERS
Podkast av Arkham Insiders
Est. August 20th 2013: German Lovecraftian Podcast
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Ob August Derleth’ The Shuttered Room (Das vernagelte Zimmer) ein gelungenes Beispiel von Fan-Fiction ist, darf diskutiert werden. Die Chuzpe, mit der er Lovecrafts Erzählungen The Shadow over Innsmouth mit dem Schrecken von Dunwich (The Dunwich Horror) mixt, ist erst einmal beeindruckend. Ob es ihm freilich gelungen ist, Lovecrafts Technik, Stil und Atmosphäre zu kopieren oder richtig wiederzugeben, steht ebenfalls zur Debatte.

Vor der Gefahr des Kopierens von Büchern und der Selbstüberschätzung, einen Lovecraft-Podcast zu hosten, nicht zuletzt vor einem möglichen Ende der Arkham Insiders – warnt uns Christian Preiss mit seiner eindringlichen Story Der Fluch des Fotokopierers. Das Ganze ist nicht nur eine erschütternde Momentaufnahme aus der Bibliothek, sondern auch ein Beweis für die sprudelnde Kreativität der Arkham Insiders Gemeinschaft, der wir mittlerweile eine Handvoll Stories zum Thema „Kopierer“ bzw. „Verfluchter Kopierer“ verdanken. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die uns bisher mit Einsendungen beehrt haben – wie versprochen, wird Mirko sie alle vertonen.

Ein entsetzlicher Fluch lastet auf der Familie Peabody, seit Jedediah Peabody damals aus Salem nach Wilbraham kam. Dem teuflischen Erbe, das jeweils von einem Ahnen auf den Nachkommen fällt, kann sich kaum einer entziehen … und auch unser Erzähler wird in Ereignisse hineingezogen, bei denen er vom bloßen Zuschauer zum diabolischen Akteur wird. Neben Einträgen aus dem Commonplace Book von Lovecraft orientierte sich August Derleth bei der Ausarbeitung von The Peabody Heritage (Das Erbe der Peabodys) offensichtlich an Lovecrafts Geschichte Träume im Hexenhaus [https://arkhaminsiders.com/blog/2021/05/16/arkham-insiders-folge-163-the-dreams-in-the-witch-house/].

[https://arkhaminsiders.com/wp-content/uploads/2025/03/funduke-lampe-alhazred-1.jpeg]https://arkhaminsiders.com/wp-content/uploads/2025/03/funduke-lampe-alhazred-1.jpegFunduke: Die Lampe des Alhazred Mit August Derleth’ The Lamp of Alhazred gehen wir zu den Anfängen der Arkham Insiders zurück, in jene Zeit, als wir uns eingehend mit Lovecrafts Biografie befassten. Die Geschichte kann einem behilflich sein, Lovecrafts Biografie, seinen Charakter und seinen ästhetischen Ansatz – wie unter einem Brennglas konzentriert – zu verstehen. Die Idee ist nicht nur originell, sondern auch ein posthumer Freundschaftsbeweis von Derleth gegenüber seinem ehemaligen Mentor.

„Bezüglich der Plot-Ideen im Commonplace Book. Ich wäre extrem vorsichtig, irgendwelche davon zu verwenden – freilich kann man kein Urheberrecht auf eine Idee beanspruchen – vor allem deshalb, weil wir nicht wissen, welche Notizen original von HPL stammen und welche er einfach niedergeschrieben hat, um ein Thema festzuhalten, das er anderswo gelesen hat. Solltest du eines der letzteren benutzen, könntest du dich schnell im Konflikt mit jemandem befinden, der es schon benutzt und sich rechtlich hat schützen lassen.“ Dies schrieb August Derleth am 19. August 1961 an den jungen Ramsey Campbell – und meinte damit im Prinzip sich selbst. Denn unsere heutige Story „The Ancestor“ basiert zwar auf einer kurzen Plot-Beschreibung von Lovecraft, die dieser jedoch nach der Lektüre des Romans The Dark Chamber (1927) von Lenoard Cline (1893 – 1929) notiert hatte. Es ist nicht ganz klar, ob Derleth davon wusste oder nicht: Jedenfalls basiert seine Geschichte auf der zentralen Idee des Buch, dass sich nämlich mithilfe von Drogen und Musik das Erbgedächtnis „anzapfen“ lässt, – auf eigene Gefahr (wie man sich denken kann).
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