Prävention von Kindesmisshandlung – Der Kids.Doc klärt auf

Kindesmisshandlung – was ist das?

Der “Kids.Doc” Vitor Gatinho widmet sich in seinem Podcast einem ernsten und wichtigen Thema: Kindesmisshandlung, genauer gesagt Kindesmissbrauch. Kindesmisshandlung umfasst alle Arten von Missbrauch und Vernachlässigung von Kindern unter 18 Jahren durch ein Elternteil, eine Betreuungsperson oder eine andere Person mit Sorgerechtsfunktion. Somit gibt es körperlichen Missbrauch, sexuellen Missbrauch, seelischen Missbrauch und Vernachlässigung, die jeweils mit Symptomen wie körperlichen Verletzungen, Entwicklungsverzögerungen oder psychischen Störungen einhergehen. 

Worüber spricht der Kids.Doc?

Der Kids.Doc zeigt in seiner Podcastepisode "Hände weg! Prävention von Kindesmisshandlung", wie sich Erwachsene für die Sensibilisierung der Thematik einsetzen und sich aktiv am Schutz der Kinder beteiligen können. Dabei betont er, dass sich das Thema Kindesmissbrauch weit weg anhört, es aber jeden Tag in Deutschland passiert und dass wir es den ausführenden Personen oft nicht ansehen, sie jedoch kennen.

Der Kids.Doc spricht außerdem über Warnzeichen bei Kindern, um Fälle von Kindesmissbrauch erkennen zu können. Außerdem gibt er Tipps zu Prävention und dem Schaffen einer sicheren Umgebung für Kinder. Zuletzt gibt er Ressourcen und Unterstützung an die Hand, die für Eltern hilfreich sein können.

Hier kannst du die gesamte Episode hören.

Woran kann man Kindesmissbrauch erkennen? 

Es gibt verschiedene Wege, wie sich Kindesmissbrauch äußert, sowohl psychisch als auch physisch. Sehr auffällige Faktoren sind beispielsweise blaue Flecken an Stellen, wo keine sein sollten, wie beispielsweise am Oberschenkel, an den Oberarmen, am Rücken, Hals und Po. Aber Kindesmissbrauch kann auch mit Verhaltensänderungen einhergehen und daran zu erkennen sein, zum Beispiel, wenn die Kinder sich zurückziehen oder verhaltensauffällig werden. Letzteres ist jedoch oft nicht sofort als Zeichen von Kindesmissbrauch zu erkennen, denn dies kann auch an der Autonomie-Phase liegen oder ein Symptom von ADHS sein.

Was ist bei Kindesmissbrauch zu tun?

Wenn du den Verdacht oder einfach nur ein komisches Bauchgefühl hast, dass ein Kind – sei es dein eigenes, das von Freund*innen oder von Fremden – missbraucht wird, ist es wichtig, diesem Verdacht immer nachzugehen. Sieh hin und versuch denen zu helfen, die in den meisten Fällen selbst gar nicht wissen, dass ihnen Unrecht geschieht.

“Es gibt bei Kindeswohlgefährdung nichts Schlimmeres als nichts tun.” (Der “Kids.Doc” Vitor Gatinho)

Wie kann man Kinder altersgerecht aufklären?

Damit Kinder selbst einschätzen können, ob sexuelle Handlungen von Erwachsenen normal sind oder nicht, ist eine gute Aufklärung wichtig. Der Kids.Doc spricht darüber, wie Kindern Geschlechtsverkehr altersgerecht erklärt werden kann, warum Eltern für ihre Kinder immer ein sicherer Hafen sein müssen und wie Kindesmissbrauch und dessen Prävention mit Geschenken zusammenhängt. Außerdem erklärt er, dass und warum es so wichtig ist, dass Kinder vor ihren Eltern nie ein schlechtes Gewissen bekommen und diese ihnen deshalb jederzeit das Gefühl geben sollen, dass das Kind ihnen alles erzählen kann.

“Wir müssen die Ersten sein, die unserem Kind sagen: Was ist normal und was ist Geschlechtsverkehr – und wer darf das machen und wer darf das nicht machen?” (Der “Kids.Doc” Vitor Gatinho)

Hier kannst du die gesamte Episode hören.

Der Kids.Doc – Mehr Gesundheit für dein Kind

Als Kinderarzt kennt Vitor all die Fragen, Sorgen und Ängste von Müttern und Vätern, wenn sie in seiner Praxis stehen. Ein Blick hinter die Kulissen: dieser Podcast für Eltern bewegt, schlaut auf, verpackt medizinische Komplexität in verstehbares Deutsch, beantwortet Fragen und schafft Verständnis. Dabei bringen die Podcast-Mates im persönlichen Gespräch jeweils ihre eigene Sicht mit ein. Vitor als Mediziner und Gerrit in der Rolle als 3-facher Vater würzen die einzelnen Folgen mit Anekdoten aus dem eigenen Leben. Durch den erfrischenden Mix aus der medizinischen Welt und dem Alltag (“Das geht mir auch so”) werden Hörer*innen gebunden und freuen sich auf jede Folge.

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