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Ja, darauf kommt es an. Es geht ums Bleiben. Vieles geschieht in meinen Leben. Manches vergesse ich schnell, anderes halte ich fest. Welches sind die Dinge, die ich festhalte? Erkenntnisse, bei denen ich bleiben will, können es sein. Es sind natürlich auch einprägsame Erlebnisse. Manchmal bin ich mir dann nicht ganz sicher, ob ich mich wirklich daran erinnern kann. Vieles wurde mir immer wieder erzählt. Ich habe als kleiner Junge mal eine dicke schwarze Fliege gegessen, wahrscheinlich von der Fensterbank. Meine Tante soll mich dann gefragt haben, ob sie gut geschmeckt habe. Darauf meine klare Antwort: „Ja!“ Weiß ich das wirklich noch? Oder erinnere ich mich an das, was mir erzählt wurde? Nun ist das mit der Fliege nicht wirklich wichtig. Aber es gibt Lebensregeln, die mir meine Omas, meine Eltern oder auch meine Lehrerinnen und Lehrer beigebracht haben. Sachen, die wirklich wichtig für mein Leben waren und es bis heute sind. Die gilt es festzuhalten. Dabei will ich bleiben. Wichtig ist dann auch, von wem ich was gelernt habe. Paulus erinnert seinen jungen Mitarbeiter daran: „...du weißt ja, von wem du gelernt hast...“ Timotheus ging es wie mir. „... dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst….“ Auch ich kenne sie von Kind auf. Zu Hause wurden die biblischen Geschichten erzählt. Es wurde gebetet vor dem Essen und auch das Gute-Nacht-Gebet gehörte dazu. Ich kann also alles gut verstehen, was hier ausgesagt wird. Paulus zeigt auch auf, wozu das alles gut sein kann: „...die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.“ Seligkeit, was bedeutet das hier? Nach dem Tod an den himmlischen Freuden teilhaben. Also ewiges Leben in Gottes neuer Welt. Was Paulus hier dem Timotheus zusagt, gilt genauso auch noch heute für uns. Die „Heilige Schrift“, die Bibel, zeigt auf, wie ich mit Gott ins Reine kommen kann.Hier ist die Rede von der Schuld vor Gott und von der Vergebung, die möglich ist. Gott selbst hat seinen Sohn hingegeben, damit ich gerettet werden kann. Vielleicht denkt jetzt der eine oder die andere, für mich hätte er das nicht gebraucht. Ich komme alleine damit klar. Oder auch, das ist sowieso alles nicht wahr. Mein Leben endet mit dem Tod. Da kommt nichts mehr. Ich habe mich für den Weg entschieden, den Paulus hier vorschlägt. Ich glaube an den lebendigen Gott. Ich glaube auch an den lebendigen Jesus Christus. Für mich sind Himmel und Hölle kein Märchen. Deshalb nehme ich Paulus ernst und folge seiner Anweisung: „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist: du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.“ Autor: Eberhard Adam ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17063562.gif]

Vor einigen Jahren war ich in Hessen einmal zu einem Gerichtstermin eingeladen. Ich sollte als Zeuge aussagen. Ein Händler hatte über das Internet elektronische Geräte zum Kauf angeboten. Dann das Geld kassiert, aber nichts geliefert. Wir waren 2, 3 Zeugen. Wir haben nacheinander unsere Aussagen gemacht. Und durften wieder gehen. Leider habe ich damals nicht mitbekommen, wie das Gerichtsverfahren ausgegangen ist. Mich hätte schon interessiert, welches Urteil gesprochen wurde. Ein anderes Beispiel: Sie haben sicher schon einmal gehört, dass bestimmte Streitfragen bis vor das Bundesverfassungsgericht gehen. Das Bundesverfassungsgericht ist dann die höchste Instanz. Was die Richter dort entscheiden, das gilt. Nun dauert es manchmal eine Weile, bis das Urteil gesprochen wird. Es muss alles geprüft werden. Das Für und Wider. Und wenn das Bundesverfassungsgericht dann endlich urteilt und Klarheit schafft, dann kann man nur hoffen, dass die Kläger das auch so sehen. Dass sie den Spruch als gerechtes Urteil akzeptieren. Dass der Streitfall damit wirklich erledigt und aus der Welt geschaffen ist. Nun habe ich von einem Fall gehört, wo das genau so passieren wird: Da wird durch das gesprochene Urteil der Streitfall erledigt und aus der Welt geschafft. Da ist die Welt hinterher eine bessere. Und alle atmen auf. Dieser Fall hat nichts mit dem Bundesverfassungsgericht zu tun. Es geht da um eine noch höhere Instanz. Und wir alle sind beteiligt. Das Urteil kommt erst noch. Aber in dem Bericht darüber steht jetzt schon: Alle werden das Urteil akzeptieren. Alle werden den Richter akzeptieren. Seinen Spruch. Es wird für jeden klar sein: So ist es Recht. „Basst“ wie man bei uns in der Pfalz sagen kann. Aber nicht nur in der Pfalz. Nicht nur in Hessen. Nein: In aller Welt wird man sehen und sagen: Das Urteil ist gerecht. So ist es gut und richtig. Aufatmen. Sie wundern sich bestimmt, was das für ein Fall ist, von dem ich hier spreche. Und wieso ich jetzt schon weiß, dass alle Welt dann den Spruch akzeptieren wird. Und den Richter. Ja sogar noch mehr: Man wird diesen Richter loben dafür. Und anbeten. Unvorstellbar. Oder? Der Bericht über diesen Fall steht in der Bibel. Zur Reaktion auf das Urteil zitiere ich aus dem Buch Offenbarung, Kapitel 15 Vers 4. Dort steht: Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine Urteile sind offenbar geworden. Hier ist von Gott geredet. Er ist der Richter. Er ist der König der Völker. Und am Ende der Zeit wird Gott richten. Indem er alles Böse und alles, was sich gegen ihn gerichtet hat, verurteilt. Das wird furchtbar. Aber gleichzeitig ist das der Weg, wie die Welt wieder richtig wird. Dann werden Recht und Ordnung – so wie Gott das sieht – wiederhergestellt. Damit wird die Welt wieder auf Gott ausgerichtet. Ich könnte auch sagen: Sie wird von Gott wieder aufgerichtet. Das ist dann so richtig zum Durchatmen. Zum Singen und Loben. Dann werden alle Gott anbeten. Und es ist gut so. Wissen Sie: Ich freue mich nicht auf das Gericht. Aber ich freue mich auf das Leben nach dem Urteil. Und Sie? ► Infos zur Offenbarung, Teil 1 [https://youtu.be/-daqkqk5k28] ► Infos zur Offenbarung, Teil 2 [https://youtu.be/Pl_LqxxFFAo] Autor: Roland Simantzik ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17062926.gif]

Kennen Sie das: Sie hören eine Aussage und spüren sofort einen inneren Widerspruch: Nein, so kann ich das nicht stehen lassen. Das sehe ich doch irgendwie ganz anders. Ein Satz, ein Stichwort kann mich zum Widerspruch reizen. Und es kann auch der Anfang einer fruchtbaren Diskussion sein. Vielleicht hat am Ende jeder etwas gelernt. Also: Mut zum Widerspruch. Ich nenne mal ein Beispiel: Da steht in der Bibel der Satz: „Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“ Falls Sie später nachschlagen wollen: Das steht im Buch der Sprüche in Kapitel 3 die Verse 5 und 6. Und in Vers 5 – das reizt mich zum Widerspruch: Verlass dich nicht auf deinen Verstand. Nun liebe ich logisches Denken, Mathematik, Argumentation und Beweisführung. Ich setze gerne meinen Verstand ein. Ich überlege, plane. Und bin glücklich, wenn ich damit eine gute Lösung finde. Verstand hängt mit Verstehen zusammen. Da geht es um meine Denkfähigkeit. Das kann zu vernünftigem Handeln führen. Und das soll ich lassen? Da mache ich ein dickes Fragezeichen. Nun steht der Satz, der mich reizt, ja nicht alleine. Das Wort „verlassen“ kommt im Text zweimal vor: „Verlass dich nicht auf deinen Verstand.“ Und: „Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen.“ Das steht unmittelbar davor. Für viele ist das ein großer Gegensatz: Der HERR - oder mein Verstand? Die passen nicht zusammen. Oder doch? Beim Stichwort „Verstand“ fällt mir der „gesunde Menschenverstand“ ein. Sie wissen schon: Wenn der andere auch nur ein bisschen gesunden Menschenverstand hätte, dann würde er die Sache doch genauso sehen wie ich. Und würde so denken und entscheiden, wie – na ja, wie halt jeder, der nur ein bisschen gesunden Menschenverstand hat. Können wir uns darauf einigen, dass der sogenannte „gesunde Menschenverstand“ doch sehr stark von meinen Prägungen, von meinen Erfahrungen abhängig ist? Und dass dieser Verstand von den ganz persönlichen Ansichten geleitet wird? Dann wird mein Verstand mich in die eine Richtung und dein Verstand dich in eine andere Richtung führen. Wohin führt uns eigentlich Gott, wenn wir uns auf ihn verlassen? Im Bibelwort steht: Er wird uns auf allen Wegen recht führen. Das verstehe ich so: Gott wird uns ans Ziel bringen. So, dass es passend ist - für ihn und für mich. Gott wird jeden ans Ziel bringen, der sich seiner Führung anvertraut. Ich halte daran fest: Gott hat jeden von uns mit Verstand geschaffen. Wenn Gott uns Verstand gegeben hat, muss der auch für irgendetwas gut sein. Anders gesagt: Wenn Gott wollte, dass wir unseren Verstand nicht benutzen, hätte er uns auch keinen geben müssen. Meine Lösung bei diesem „reizvollen“ Bibelwort: Benutze deinen Verstand. Schärfe ihn. Denke nach. Auch kritisch. Und gestalte dein Leben dann so, wie es dem Willen Gottes entspricht. Aber glaube nicht, dass es dein Verstand ist, der dich am Ende ans Ziel bringt. Bei dem, was mir nur Gott geben kann, halte ich es für klug, dass ich mich da nicht auf meine Klugheit verlasse. Und immer wieder entdecke ich, dass es sich auch in kleinen Alltagsdingen lohnt, mit Gott zu rechnen. Kommen Sie gut durch den Tag. Treffen Sie kluge Entscheidungen. Und beziehen Sie Gott mit ein. Das lohnt sich. Autor: Roland Simantzik ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17062101.gif]

Vor kurzem haben mein Mann und ich unsere Wohnung neu gestrichen. Nach mehr als zehn Jahren hatten es die Wände wirklich nötig. Und wir haben auch gleich umdekoriert. Die Wände in unserer Wohnung haben sich all die Jahre über immer mehr mit den Kunstwerken gefüllt, die unsere Kinder in der Kita und in der Grundschule produziert haben. Nun sind unsere Kinder aber inzwischen ein bisschen größer. Und sie wollten nicht mehr ständig ansehen, was sie als kleine Jungs gekrakelt und geschmiert hatten. Und sie wollten auch nicht mehr, dass alle unsere Gäste diese Bilder sehen. Deswegen haben wir das alles jetzt mal abgehängt. Unsere Jungs hätten die ganzen Bilder am liebsten gleich weggeschmissen, so peinlich sind sie ihnen inzwischen. Aber da habe ich eingegriffen! Ich finde diese Bilder von Hunden mit fünf Beinen und von Regenbogen mit zerlaufenen Farben immer noch wunderschön. Denn es waren ja meine Kinder, die sie gemalt hatten. Und ich erinnere mich so gern an ihre leuchtenden Gesichter, wenn sie wieder mit einem Bild ankamen. Und wie stolz sie darauf waren, dass sie das selber hingekriegt haben. Ich tue diese Bilder jetzt alle sorgfältig in eine Kiste, wo sie sicher aufbewahrt sind. Und ich bin sicher: noch lange, wenn die Kinder schon aus dem Haus sein werden, werde ich manches Mal diese Kiste aufmachen. Und ich werde mir diese wunderbaren Bilder ansehen, die unsere Kinder heute nicht mehr haben wollen. Wie gut, dass ich mich dieser Bilder erbarmt habe und nicht zugelassen habe, dass sie verloren gehen. Daran denke ich, wenn ich die Losung der Herrnhuter Brüdergemeine für den heutigen Tag lese. Hier steht in Psalm 145 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm145], Vers 9: „Der Herr ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke.“ Vielleicht geht es Gott mit mir ja auch ein bisschen so wie mir mit meinen Kindern. Ich mag auch vieles von dem nicht besonders, was ich so an mir habe und was ich so produziere. Da gibt es so einiges, was ich am liebsten gar nicht mehr anschauen würde und bei dem ich froh wäre, wenn es einfach im Mülleimer der Geschichte verschwinden würde. Und es ist mir manchmal ein bisschen peinlich, dass Gott das alles sieht und dass ich es vor Gott nicht verstecken kann. In der Bibel heißt es durchaus, dass Gott alles sieht. Aber die Frage ist ja: Wie verhält er sich diesem allem gegenüber, was er da sieht? Hier in diesem Psalmwort steht es: er ist gütig, und er erbarmt sich. Gott ist allen Menschen gütig und er erbarmt sich aller seiner Werke. Alle Menschen sind Gottes Werke. Und Gott sieht seine Menschen voller Güte und Erbarmen an. Ich stelle mir vor, wie Gott meine eigenen allzu menschlichen krummen Striche sieht, die ich versuche, in meinem Beruf auf die Welt zu zeichnen. Und meine so oft mehr gewollten als gekonnten Versuche, im zwischenmenschlichen Bereich besonders schöne Kunstwerke zu produzieren. Die Farbkleckse, die mir dabei völlig danebengehen. Die Stellen, wo ich versucht habe zu radieren, und die dadurch jetzt nur umso schlimmer aussehen. Gott erbarmt sich all dessen. Und vielleicht sitzen Gott und ich ja eines Tages im Jenseits zusammen da, und Gott packt seine große Kiste aus und schaut mit mir zusammen alles das an, was ich im Lauf meines Lebens so produziert habe. Und Gott lächelt. Autor: Jutta Schierholz ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17061385.gif]

Die heutige Welt ist ganz schön kompliziert geworden. Ständig gibt es wieder neue Dinge, die ich noch nicht kenne und mit denen ich mich auseinandersetzen muss. Allein diese ganze neue Technik. Sind Smartphones jetzt gut oder schlecht? Oder: Wie erkenne ich eine Spam-Mail? Oder überhaupt die ganze Weltlage mit allen diesen Konflikten, wo ich gar nicht mehr so richtig verstehe, wer eigentlich die Guten und wer die Bösen sind. Das ist alles sehr unübersichtlich geworden und sehr sehr kompliziert. Ach, wie schön wäre es doch, wenn es da klare Wegweiser gäbe. So, wie bei den Israeliten damals in der Wüste, nachdem sie aus Ägypten ausgezogen waren. Darum geht es in der Losung der Herrnhuter Brüdergemeine. Für heute gibt es den Vers aus dem 2. Buch Mose, Kapitel 13, Vers 21. Dort heißt es: „Der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.“ Das wär’s doch! So ein klares Zeichen, dem ich einfach nur folgen muss. Dann wüsste ich immer, wo es lang geht. Dann müsste ich mir nicht immer selber darüber den Kopf zerbrechen, was richtig und was falsch ist. Dann müsste ich einfach nur der Säule folgen. Es könnte so einfach sein. Warum gibt mir Gott keine solche Wolkensäule? Damals hat er es doch auch getan. Na ja, OK: Wenn ich mich so umschaue, stelle ich fest, dass ich ja gar nicht in der Wüste bin. Hier grünt und blüht ja gerade alles. Ist ja sogar ganz schön hier. Ich lebe in einem der reichsten Länder der Welt. Die Supermärkte sind voll mit Lebensmitteln aus aller Welt, und ich habe auch das nötige Geld, um dort einzukaufen. Ich kann mich hier frei bewegen, ohne ständig zu befürchten, dass ich einen falschen Tritt mache und in Treibsand versinke. Ich darf selbst entscheiden, wo ich auf der Welt wohnen möchte. Es gibt so viele Wege im Leben, die mir offenstehen. Die Welt, in der ich lebe, ist nicht die gefährliche, lebensbedrohliche Umgebung, wie es die Wüste für die Israeliten war. Deswegen gibt es auch nicht nur den einen schmalen Weg hindurch, den Gott durch seine Gegenwart in einer Wolken- und Feuersäule anzeigte. Als die Israeliten an ihrem Ziel im Gelobten Land angekommen waren, war die Säule wieder verschwunden. Sie hatte ihren Zweck erfüllt. Auch ich brauche heute keine Wolkensäule, die vor mir herzieht und der ich nachlaufe. Denn erstens ist meine Welt keine Wüste. Es gibt mehr als eine mögliche Richtung, in die ich gehen kann. Und ich darf und soll meinen eigenen Verstand gebrauchen, um mich in der Welt zu bewegen. Zweitens bin ich aber in dieser Welt dennoch nicht auf mich allein gestellt. Denn Gott ist ja nach wie vor gegenwärtig. Nicht mehr außerhalb von mir in einer Wolke. Sondern, wie ich im Neuen Testament nachlesen kann, wohnt Gottes Geist in allen Menschen, die sich Jesus anvertraut haben. Und so verlasse ich mich darauf, dass mich dieser Geist als innerer Kompass leiten wird. Die Welt ist gerade kompliziert, das ist wohl wahr. Aber ich bin darin nicht allein. Ich habe meinen Verstand, und vor allem habe ich Gottes Geist. Mit beidem zusammen darf ich darauf vertrauen, dass ich sicher unterwegs bin. Autor: Jutta Schierholz ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17061004.gif]