
Der Industrie Podcast des VDMA
Podcast von VDMA e.V.
In unserem Podcast geht es um verschiedene Themen mit Relevanz für den Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland und Europa. Die Trendthemen beleuchten Chancen und Risiken für den Maschinenbau und zeigen die Herausforderungen für die Branche auf. Dazu sprechen wir mit Expertinnen und Experten aus Forschung, Wissenschaft und Unternehmen. Die Gäste geben einen Einblick in praxisnahe Anwendungsfälle und beleuchten die Möglichkeiten der Umsetzung wichtiger Themen in Unternehmen.
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Misstrauen prägt künftig das transatlantische Verhältnis Die Zollpolitik von Donald Trump verunsichert alle gleichermaßen, auch die Unternehmen im Maschinenbau und ihre Kunden. Eine Verlagerung von Produktion in die USA wird dadurch nicht erfolgen, erläutert Andrew Adair, US-Experte der VDMA Außenwirtschaft. Denn die größte Hürde sind nicht die Zölle, sondern fehlende, gut qualifizierte Mitarbeitende vor Ort. Die EU hat nun bis Anfang Juli Zeit, um auf die aggressive Politik Trumps eine passende Antwort zu finden, oder einen „deal“ zu machen. Nicht-tarifäre Handelshemmnisse und der Abbau von Regulierung und Berichtspflichten könnten hier ein entscheidender Faktor werden, sagt Holger Kunze, Leiter des VDMA European Office in Brüssel. Aber selbst dann wird das transatlantische Verhältnis nicht mehr freundschaftlich, sondern künftig von Misstrauen geprägt sein. (Podcast in englischer Sprache) Produktion: New Media Art Pictures [https://www.nmapictures.com/index.html]

Die zentrale Rolle von Manufacturing Execution Systems In der neuen Folge des Industrie Podcasts des VDMA, live von der 17. MES Tagung auf der Hannover Messe 2025, dreht sich alles um das Thema "MES - Nachhaltigkeit im Fokus". Markus Günther (INFORM GmbH), Michael Möller (gbo datacomp GmbH) und Jan Doberstein (VDMA) diskutieren, wie Manufacturing Execution Systems (MES) eine nachhaltige und gleichzeitig wirtschaftlich effiziente Produktion ermöglichen. MES-Systeme gelten als Schlüsseltechnologie für mehr Ressourceneffizienz, reduzierte CO₂-Emissionen und transparente Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Durch intelligente Produktionsplanung lassen sich Ausschuss und Stillstandzeiten deutlich verringern - Nachhaltigkeit wird messbar und zur gelebten Unternehmensphilosophie. Ein Muss für alle, die Digitalisierung, Effizienz und Klimaschutz in Einklang bringen wollen. Produktion: New Media Art Pictures [https://www.nmapictures.com/index.html]

Europa muss Einigkeit und Stärke zeigen - in jeglicher Hinsicht Die USA sind für den industriellen Mittelstand in Europa weit mehr als nur ein großer Absatzmarkt. Umso härter trifft der handelspolitische Kurswechsel unter Donald Trump die Unternehmen. Europa muss nun Einigkeit und Stärke zeigen – in jeglicher Hinsicht. Aber hat der "alte Kontinent" im geopolitischen Streit der Großmächte USA, China und Russland noch Chancen, eine entscheidende Rolle zu spielen; vielleicht, weil man einen "Underdog" gerne unterschätzt? "Europa steht vor der großen Aufgabe, erst einmal eine eigene Sicherheitsarchitektur zu schaffen", sagt VDMA-Präsident Bertram Kawlath. "Diese neue Sicherheitsarchitektur muss von der Politik getragen werden, aber genauso von Europas Bürgern und seiner Industrie." Denn die europäische Industrie sei stark genug, um im Prinzip alles herstellen zu können - und dies mit effizienter Produktion. "Die EU muss dazu aber dringend die Fesseln lösen, die man den Unternehmen in den Jahren überbordender Regulierung angebracht hat", betont der VDMA-Präsident. Produktion: New Media Art Pictures [https://www.nmapictures.com/index.html]

Mit Datenräumen die Produktivität im Maschinenbau steigern Die mittelständische Industrie in Europa sitzt auf einem gut gehüteten Schatz, den sie jetzt erst so richtig zu heben beginnt: unendlich viele Daten, die in ihren Maschinen und Anlagen täglich entstehen. Maschinen optimal nutzen, indem Hersteller und Kunden sie gemeinsam betreiben - das ist eine von vielen neuen Geschäftsmöglichkeiten, die durch Digitalisierung möglich werden. Die Zeit ist reif, um mit Datenräumen die Produktivität im Maschinenbau zu steigern. Wie dies gelingen kann, beschreiben Dr. Tom Schneider, Managing Director Research & Development des Werkzeugmaschinenherstellers Trumpf, sowie Christoph Herr, Industrial Evangelist Manufacturing-X des VDMA. "Wir müssen mit unserer Erfahrung und mit modernen Technologien Datenräume schaffen, um künftig unsere Innovationen zu bauen", sagt Dr. Schneider. Dann brauche Europas Industrie auch nicht in Ehrfurcht vor den großen Datenverarbeitungskonzernen (Hyperscaler) und deren Ankündigungen zu erstarren. Produktion: New Media Art Pictures [https://www.nmapictures.com/index.html]

Nachwuchspotenzial im Übergangsbereich Schule/Beruf Vom Einzelhändler bis zum Großkonzern - alle suchen händeringend gut ausgebildeten Nachwuchs. Das gilt auch für den Maschinen- und Anlagenbau, dem größten industriellen Arbeitgeber in Deutschland. Die Unternehmen tun sich immer schwerer damit, ausreichend junge Menschen für eine Berufsausbildung zu gewinnen. Ihnen steht eine wachsende Zahl von Jungen und Mädchen gegenüber, die nach ihrer Schulzeit im sogenannten Übergangsbereich einen Weg in den Arbeitsmarkt finden sollen. Das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung, IAW, hat sich im Auftrag der IMPULS-Stiftung des VDMA in einer aktuellen Studie mit diesem Bildungssektor befasst. Professor Dr. Bernhard Boockmann, Wissenschaftlicher Direktor des IAW und Dr. Jörg Friedrich, Leiter der VDMA-Abteilung Bildung diskutieren die Erfolgsbilanz des Übergangsbereichs und welche Konzepte sich bewährt haben. Da Berufsbilder immer komplexer werden, wird es auch schwieriger, dass Unternehmen und junge Menschen passend zueinander finden. Dennoch darf der Übergangsbereich nicht zum Wartesaal mit langer Verweildauer werden, mahnen die Experten. Produktion: New Media Art Pictures [https://www.nmapictures.com/index.html]

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