
Die Ausreisserin – ein Mädchen wird vernichtet
Podcast von Klaus Thomas Heck
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Wurde in der DDR der Tod von Babys nur vorgetäuscht? Und warum interessierte sich der Geheimdienst für Vorgänge auf einer Neugeborenenstation? Im letzten Teil begeben wir uns auf Spurensuche zu einem besonders düsteren Kapitel der deutschen Vergangenheit. Und unsere Ausreißerin Yvonne Günther erzählt, wie es ihr heute geht.

Als Yvonne Günther 1988 schwanger wird, keimt zum ersten Mal Hoffnung in ihr auf. Doch die DDR will sie zur Abtreibung zwingen. Erneut ergreift die 16-Jährige die Flucht. Und die Entbindung ihrer Zwillinge endet tragisch. Warum Yvonne bis heute nach ihren Kindern Chris und Norman sucht, erzählt sie in Folge vier des Podcasts.

Gab es in der DDR wirklich ein Kinderheim, in dem von höchster Stelle gefoltert wurde? In dem sich Jugendliche vor lauter Verzweiflung selbst das Leben nahmen? In der dritten Folge von „Die Ausreißerin“ berichten Zeitzeugen, Experten und Historiker, wie der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau wirklich war: Eine Hölle hinter Gittern.

Viereinhalb Monate verbringt Yvonne Günther 1988 im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. Es sind viereinhalb Monate, die ihr Leben für immer verändern werden. Warum Yvonne bis heute unter den Demütigungen und der Folter leidet – darum geht es in der zweiten Folge.

Als Yvonne Günther zum ersten Mal gefoltert wird, ist sie 16. Sie wird verprügelt und wochenlang eingesperrt. Da liegen jahrelange Qualen und Misshandlungen schon hinter ihr. Doch ihre Peiniger sind keine Aufseher in Foltergefängnissen in Syrien oder Nordkorea – es sind deutsche Erzieherinnen und Pädagogen, die sich nur ein Ziel gesetzt haben: den Willen dieses Mädchens zu brechen. In unserem Podcast erzählt Yvonne von ihrem besonders tragischen Schicksal in der DDR. Alles beginnt in ihrer Kindheit.