
May Way – Promi Deep Talk
Podcast von BILD
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Beliebt in drei deutschen Staaten – das hat keine so sehr wie Katarina Witt (59) geschafft. In der DDR als zweifache Eiskunstlauf-Olympiasiegerin gefeiert, im Westen war sie das „schönste Gesicht des Sozialismus“ und im vereinten Deutschland wird sie bis heute als Sportlegende verehrt. Von der umfangreichen Bespitzelung in der DDR habe sie erst nach der Wende während ihrer Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer erfahren. „Natürlich war ich geschockt“, sagt Witt zu BILD. „Ich war enttäuscht darüber, dass sie mir scheinbar nicht vertraut haben. Ich bin ja von jeder Auslandsreise nach Hause gekommen.“ Denn: „Ich war der festen Überzeugung, dass ich im richtigen Land lebe.“

Nein, an Schicksal glaubt Monica Lierhaus nicht. „Es hat auch niemand etwas falsch gemacht bei meiner Operation. Es war einfach Pech“, sagt die Fernsehmoderatorin in ihrer trocken-hanseatischen Art zu BILD. Der Professor, der sie am 8. Januar 2009 in einer Hamburger Klinik wegen eines lebensgefährlichen Hirnaneurysmas operierte, tue ihr bis heute leid. „Es war seine allerletzte Operation vor dem Ruhestand, und dann geht alles schief. Der arme Mann.“

Der Sommer 1975 veränderte Leslie Mandokis ganzes Leben: Als junger Mann flüchtete er aus seiner Heimat Ungarn und begann in Westdeutschland ein neues Leben. Hier wurde er zu einem der einflussreichsten Musiker.

Roland, der Kaiser. Oder: Roland, das Phänomen. Seit inzwischen 52 Jahren steht er auf der Bühne – und wird von Jahr zu Jahr immer noch erfolgreicher. Das schafft außer ihm kein anderer Star in Deutschland. Roland umarmt die Menschen mit seiner Musik, ohne dass es schnulzig wird. Er singt von der Liebe in all ihren Formen, Leidenschaft, Eifersucht und der Sehnsucht nach etwas Verbotenem. Und: Er, dem das Wort Haltung in Unterhaltung immer wichtig ist, setzt musikalische Zeichen gegen Hass und Gewalt („Achtung und Respekt“ heißt einer seiner neueren Hits), aber ohne den Zeigefinger zu erheben.

Millionen Schlagerfans kennen und lieben sie als Michelle. Aber die 53-jährige Musikerin kam als Tanja Gisela Hewer auf die Welt. Tanjas Eltern waren Alkoholiker. Der Vater brutal, die Mutter emotional schwach. „Bei uns zu Hause waren Gewalt und jegliche Verwahrlosung an der Tagesordnung. Ich kann mich an gar keinen glücklichen Moment erinnern. Es gab zwar Weihnachten, aber es war nie schön bei uns. Wir wurden misshandelt und vernachlässigt. Verbal, körperlich, psychisch, physisch“, erzählt sie. „Als Kind denkt man, das ist normal. Wir kannten es nicht anders. Meine Eltern waren niemals liebevoll miteinander. Einmal wollte er sie in der Badewanne ertränken.“