
Die gefragte Frau
Podcast af Katharina Maier, Stephanie Rausch, Salzburger Nachrichten
Mehr als 280.000 Frauen leben im Bundesland Salzburg. Sie alle haben eine Geschichte zu erzählen. In diesem Podcast holen die Salzburger Nachrichten einige von ihnen vor den Vorhang. Katharina Maier und Stephanie Rausch sprechen mit Frauen, die eine spannende Lebensgeschichte haben, ungewöhnliche Berufe ausüben oder einen anderen Blick auf die Dinge werfen. Es geht um große Erfolge, kleine Hürden und den ganz normalen Alltag.
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Fast 40 Prozent der Bevölkerung waren oder sind psychisch krank. Belastend ist das nicht nur für die Betroffenen, sondern vor allem auch für ihre Kinder. Der Verein Jojo [https://www.jojo.or.at/]hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Kinder langfristig gesund zu halten – und ihnen gleichzeitig die kindlichen Erfahrungen zu bieten, die sie im Familienalltag vielleicht nicht bekommen. Es sei wichtig, mit den Kindern offen über die Erkrankung zu sprechen, sagt Jojo-Geschäftsführerin Heidemarie Eher zu SN-Redakteurin Katharina Maier im Podcast: „Viele Eltern wollen ihre Kinder schützen, indem sie ihre Probleme vor den Kindern geheim halten. Das führt aber dazu, dass sich die Kinder selbst ein Szenario ausmalen, das oft viel schlimmer ist als die Realität. Außerdem könnten sie sich selbst die Schuld dafür geben.“ Eines der Herzstücke von Jojo ist das Patenprogramm. Birgit Wilfinger ist eine solche ehrenamtliche Patin. Einmal pro Woche verbringt sie Zeit mit einem kleinen Buben, dessen Eltern psychisch belastet sind. Im Podcast erzählt sie, was sie antreibt und wie bereichernd die Zeit mit dem Kleinen für sie selbst ist.

Die SN waren mit dem Podcast „Die gefragte Frau“ [https://www.sn.at/snin/podcast/] bei der Langen Nacht der Podcasts [https://www.sn.at/panorama/medien/video-podcasts-liegen-im-trend-133258531] in Wien. Zu Gast in dieser Spezialfolge sind die beiden Jungunternehmerinnen Victoria Neuhofer und Stephanie Sinko. Mit „Damn Plastic“ [https://www.damnplastic.com/] betreiben sie mittlerweile vier Läden in Salzburg, Wien, Linz und Slowenien. Ziel des Startups ist es, Konsumentinnen und Konsumenten einen einfachen Weg zu ermöglichen, Plastikmüll im Alltag zu reduzieren. In ihren Geschäften finden sich etwa Kosmetik, Accessoires und Kochzubehör aus plastikfreien Materialien, oder aus recyceltem Plastik: „Plastik ist eigentlich ein Wundermaterial. Wenn man es im Kreislauf belassen würde, wäre es besser für die Ökobilanz als viele andere Materialien“, sagt Victoria Neuhofer im Podcast. Bei Nachhaltigkeit gehe es für sie nicht darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen, ergänzt Stephanie Sinko: „Wir wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit einfach, cool und sexy sein kann, ohne, dass man sein Leben großartig verändern muss.“ Die zündende Idee für Damn Plastic hatten die beiden Freundinnen nach einer langen Partynacht am Electric Love Festival, wie Neuhofer im Podcast schildert: „In den frühen Morgenstunden habe ich diese Unmengen an Müll gesehen und beschlossen: Ich muss etwas tun. Nicht einmal zwei Monate später haben wir unser erstes Geschäft eröffnet.“ Mittlerweile hätten die beiden unzählige Franchise-Anfragen für ihr Unternehmen, vorwiegend aus den USA und Asien. Im Podcast geben Neuhofer und Sinko Einblicke in ihr wildes Startup-Leben. Sie erklären, warum vermeintlich guter Bio-Plastik eigentlich gar nicht recycelt werden kann und warum sie bei der Show „2 Minuten, 2 Millionen“ bewusst kein Investment annehmen wollten. Außerdem äußern sie sich zu den Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ und erklären, warum sie sich nicht an der Straße festkleben würden – und auch kein E-Auto fahren möchten.

"Am Küchentisch wurde übers Geschäft gesprochen": Tessa Irlbachers Kindheit war geprägt vom Familien-Unternehmen Iko. Klar also, dass sie als Erwachsene auch einsteigt. Eine Vorbildwirkung hatte vor allem ihre Mutter, sagt Irlbacher. "Sie ist eine knallharte Geschäftsfrau." Doch als junge Frau in einem Unternehmen, das schon lange besteht, ist es nicht immer einfach, neue Ideen und Wege voranzutreiben. "Es gibt Mitarbeiter, die hat mein Großvater eingestellt. Da habe ich mir schon Sorgen gemacht, als ich mit 23 Jahren ins Unternehmen eingestiegen bin. Versteht man mich? Versteht man, wo ich hin will?" Denn ohne den Zuspruch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätte man als Geschäftsführerin keine Chance. Im SN-Podcast erzählt Irlbacher, wie sie mit schwierigen Entscheidungen umgeht, warum sie eigentlich alles können müsste und ob sie genauso "knallhart" wie ihre Mutter ist.

Nur zwei Prozent aller Werke, die von Orchestern weltweit aufgeführt werden, stammen von Frauen. Das Female Symphonic Orchestra Austria [https://fsoa.at/] will dem entgegenwirken und holt unbekannte Komponistinnen vor den Vorhang. Gründerin und Dirigentin des Podcasts ist Silvia Spinnato. Sie erzählt im Podcast ihre Beweggründe: „Es gibt wahnsinnig viele Komponistinnen, die seit der Klassik und Romantik fantastische Werke geschrieben haben – und zwar nicht nur kleine Kammerkonzerte, sondern auch große Opern. Die sind aber unbekannt, keiner kennt sie wirklich“, erzählt Spinnato im Podcast „Die gefragte Frau“: „Ich habe mich geärgert, dass ich diese Musik zuvor nie gehört hatte.“ Heute führt Spinnato als Dirigentin mit dem Female Symphonic Orchestra Austria fast ausschließlich Stücke von Komponistinnen auf. Auch bei der Orchesterbesetzung gibt es eine Frauenquote von 100 Prozent. Spinnato kritisiert im Podcast, dass Frauen jahrhundertelang in der Musikgeschichte ignoriert wurden: „Komponistinnen mussten kämpfen, dass ihre Werke gespielt wurden. Nach ihrem Tod hat niemand mehr gekämpft für sie.“ Auch mit Salzburg als Kulturstadt geht sie im Podcast hart ins Gericht. Sie wünscht sich mehr Offenheit gegenüber unbekannteren Programmen, wie sie ihr Orchester aufführt: „Die einzigen Veranstalter, die uns gezielt zu sich gerufen haben, waren außerhalb von Salzburg.“ Im Podcast verrät die gebürtige Italienerin außerdem, warum sie Dirigentin geworden ist, ob Frauen anders komponieren als Männer, und was sie von Frauenquoten in Orchestern hält.

Brauchtum und Traditionen sind in Elisabeth Radauers Leben fest verankert. Nicht nur beruflich, auch privat. In der Weihnachtszeit spielen sie für die Salzburgerin eine besonders große Rolle. Als Mitglied des Salzburger VolksLiedWerkes ist sie nicht nur Mit-Organisatorin von Veranstaltungen wie dem Offenen Singen, sondern auch oft selbst Teil davon. Im Podcast erzählt sie, warum wir Brauchtum noch immer - oder jetzt erst recht - brauchen, wie Traditionen entstehen und wie wir sie selbst verändern können.
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