
MKR – Das Magazin
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499 FolgenMenschen auf dem Müll, Drogenprobleme, politische Gefangene und eine junge Frau, die ihren Vater nur aus dem Gefängnis kennt – darum geht es in dieser Reportage von den Philippinen. Menschen auf dem Müll, Drogenprobleme, politische Gefangene und eine junge Frau, die ihren Vater nur aus dem Gefängnis kennt – darum geht es in dieser Reportage von den Philippinen. Brigitte Strauß war bei Menschen, die auf dem Müll leben, um so ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Allein in Manila sind das rund 80.000. Drogen sind ein weit verbreitetes Problem, das der ehemalige Präsident Rodrigo Duterte lösen wollte, indem er Drogenabhängige umbringt. **“Task Force Detainees of the Philippines” kämpft für politische Gefangene ** Die Gefängnisse sind überfüllt mit Menschen, die sich gegen das Regime wehren. Father Toots von der „Task Force Detainees of the Philippines“ (TFDP) versucht, diese politischen Gefangenen zu unterstützen. Viele von ihnen sind gegen die Armut und die Korruption im Land auf die Straßen gegangen und wurden verhaftet, weil sie angeblich Kommunisten waren. „Red-Tagging“ heißt dieser Vorgang. Die TFDP ist vor rund 50 Jahren von den Ordensoberen des Landes gegründet worden – was in dem katholischen Land ein starkes Zeichen war. Bernardo Itucal ist einer der Gefangenen, die mithilfe der Organisation freigekommen ist. Bevor er einen Richter sah, haben ihn die Behörden erstmal zwei Wochen lang „verschwinden“ lassen. Folter und falsche Anschuldigungen „Man hat mich gefoltert, weil man Namen hören wollte und weil ich zugeben sollte, dass ich die Soldaten getötet habe“. Doch alles, was er getan hatte, war, sich in einer Gruppierung zu engagieren, die für gerechte Bildungschancen demonstriert hat. Als bei einer Demo zwei Soldaten getötet worden waren, wurde er verhaftet. Nach der Folter wurde ihm der Prozess gemacht. Das Urteil: zwei Mal lebenslänglich. Doch nach fünf Jahren haben Menschenrechtsanwälte, die mit der TFDP zusammenarbeiten, ihn freibekommen. Ein Leben lang ohne Vater Nicht so viel Glück hatte der Vater von Justice, die heute selbst für die Organisation arbeitet. Er wurde verhaftet, als ihre Mutter mit ihr schwanger war. 29 Jahre ist das jetzt her. „Für mich als Kind war das sehr verwirrend. Immer, wenn ich gefragt wurde, wo mein Vater sei, habe ich gesagt, er sei im Gefängnis. Dann fragten sie weiter, warum er im Gefängnis sei. Meine Großmutter hat mir erklärt, ich solle sagen, er sei wegen seiner politischen Überzeugung dort.“ Was das genau bedeutet, hat sie lange Zeit nicht verstanden. Ich kann seine Briefe lesen Heute arbeitet die Juristin selbst für die TFDP und kann deshalb ihren Vater regelmäßig besuchen. In der Organisation kann sie seine Akten einsehen. „Ich kann seine Briefe lesen, das Protokoll der Anhörung und die Dokumentation des Vorfalls. So konnte ich mir ein Bild davon machen, was wirklich geschehen ist.“ Sie hofft noch immer, dass ihr Vater und auch andere politische Gefangene endlich freikommen. Father Toots, Bernardo, Justice und auch alle andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden alles dafür tun. Hören Sie auch vier Folgen unseres Podcasts „Reisewarnung - mit missio München unterwegs in Afrika, Asien und Ozeanien [https://www.michaelsbund.de/innehalten/podcasts/reisewarnung/]“, in denen es um die Philippinen geht.
MKR - das Magazin In dieser Woche: Wir berichten über das lang erwartete erste Schreiben von Papst Leo XIV. – „Dilexi te“, übersetzt „Ich habe Dich geliebt!“ Der Papst führt damit ein Schreiben seines Vorgängers Franziskus zu Ende, in dem es vor allem um das Zugehen auf die Armen geht. Im Magazin begleiten wir auch Kardinal Reinhard Marx bei seinem Besuch auf einem Bauernhof im Dachauer Land. Dem Erzbischof geht es dabei um die Entwicklung auf dem Land: zum einen der Gemeinden, zum andern aber auch der Situation der Landwirte. Außerdem berichten wir im Missionsmonat Oktober über das Engagement von missio München im Beispielland 2025, den Philippinen. Diesmal geht es um Mindanao, die zweitgrößte Insel und südlichste Inselgruppe der Philippinen und die dortige Situation der Menschenrechte. Außerdem: * Neues Buch von Abt Johannes Eckert (München St. Bonifaz und Kloster Andechs): „Suche Frieden und jage ihm nach“ * In München findet die „Lange Nacht der Museen“ statt * Neues Buch von Pfarrer Rainer Maria Schießler: „Liebe – notwendiger denn je“ * Gäste von missio München berichten über die Situation in ihrem Heimatland, die Philippinen * Ehepaar aus Gräfelfing arbeitet seit 20 Jahren als Hospizhelfer (Ausgabe KW 42 - Oktober 2025)
MKR - das Magazin Nach zwei Jahren Krieg erzielen Israel und die Terrororganisation Hamas ein Friedensabkommen. Nikodemus Schnabel, Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem, hofft, dass auch die Religionsführer zu einem dauerhaften Frieden beitragen können. MKR-Redakteurin Brigitte Strauß hat mit Nikodemus Schnabel gesprochen. Am Sonntag findet im Münchner Dom wieder die Ehepaarsegnung statt. Rekordverdächtige 280 Paare, die 60 Jahre oder länger verheiratet sind, haben sich dazu angemeldet. Wir haben den Leiter der Ehepastoral im Erzbstum München und Freising, Johannes Sporrer, gefragt, wie er sich diesen Erfolg erklärt. Seit 40 Jahren bieten die Franziskaner in München einen besonderen Service an: „Omnibus“ heißt das Projekt, das Eltern schwerkranker Kinder unterstützt. Geschäftsführer Bruder Thomas Abrell stellt die Initiative im MKR-Magazin vor. Außerdem: * Augsburg hat einen neuen Leiter für das Priesterseminar des Bistums. * "Wir sind Noah Ausstellung" in Schrobenhausen. * Der Altbayerische Festtags- und Brauchtumskalender 2026 ist erschienen. * Pfarrgemeinderatswahlen 2026 in Bayern. * Ehepaar engagiert sich seit 20 Jahren als Hospizhelfer bei den Maltesern. * Das MKR-Feature Philippinen anlässlich des missio Monats der Weltmission. (Ausgabe KW 41/Oktober 2025)
Brigitte Strauß hat mit Frauen gesprochen, deren Männer Opfer von Dutertes "Krieg gegen Drogen" wurden Am 11.März wurde der Ex-Präsident der Philippinen, Rodrigo Duterte verhaftet und wartet jetzt in Den Haag auf sein Verfahren. Während seiner Amtszeit hatte er mehr als 30.000 Menschen ermorden lassen, die im Verdacht standen, drogenabhängig zu sein oder zu dealen. Ohne Gerichtsverfahren, ohne Haftbefehlt, von Polizisten und von Todesschwadronen. MKR-Redakteurin Brigitte Strauß war im Februar in Manila und hat dort mit Witwen gesprochen. Sie haben erzählt, wir gnadenlos ihre Männer erschossen wurden und wie die Behörden versucht haben, die Vorfälle zu verschleiern. Neue Hoffnung haben sie in einem Projekt gefunden, in dem sie gemeinsam trauern und gemeinsam arbeiten. Außerdem hat die Journalistin Father Flavie Villanueva getroffen, der seit Jahren Beweise für die Verbrechen sammelt - und deshalb immer wieder bedroht wurde. Unterwegs war sie mit einer Delegation von missio München. Das katholische Hilfswerk arbeitet schon seit vielen Jahren mit Projektpartnern auf den Philippinen zusammen. Artikel zum Thema auf innehalten.de [https://www.michaelsbund.de/innehalten/gesellschaft/gerechtigkeit/philippinen-liefern-ex-praesident-duterte-an-den-haag-aus/]
MKR - Das Magazin Diese Woche: Wir erfahren mehr über den Namensgeber unseres Medienhauses Sankt Michaelsbund und blicken zurück auf die Ankunft der Flüchtlingsströme 2015 in München - auch die katholische Leiterin der Bahnhofsmission nahm sich der Menschen damals an. Ebenfalls Thema im MKR: bis Mitte Oktober können die Hörer in der BMW- Welt noch das Motorrad bestaunen, das Papst Leo XIV. gewidmet wurde. Im Olympiadorf steht ein Kühlschrank, in dem Lebensmittel gerettet werden. Gezeichnet worden ist eine Graphic Novel, die jetzt erschienen ist: sie beschreibt den kurzen Lebensweg des Märtyrers Walter Klingenbeck in der Nazizeit. Der Podcast "reisewarnung" des Hilfswerks "missio münchen" schaut diesmal auf die Philippinen, auf Menschenrechtsverletzungen und katholische Projektpartner von missio. Ausgabe KW 39/Oktober 2025























