
ABZ MITTE - Wissenswertes über die Chinesische Medizin
Podcast von Dr. Anne Hardy
Für die Podcast-Reihe „Wissenswertes über Chinesische Medizin“ führt Dr. Anne Hardy Gespräche mit erfahrenen Therapeut:innen und Fachleuten der Chinesischen Medizin. Auch für Laien sehr hörenswert!
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Mit Sigrid Klain Emotionen gelten in der Chinesischen Medizin ebenso als Krankheitsursachen wie pathogene Faktoren, die von außen in den Körper eindringen. Insofern ist die Chinesische Medizin auch eine psychosomatische Medizin. Wie können wir die Emotionen mit Akupunktur ins Gleichgewicht bringen? Darüber spreche ich im Podcast mit Sigrid Klain, Therapeutin für Chinesische Medizin in Frankfurt. Sigrid Klain ist Schülerin von Jack Reginald Worsley in England, der in den 1970er Jahren eine "psychologisierte" 5-Elemente-Akupunktur entwickelte. 1984 brachte sie das System nach Deutschland. Sie war die hier erste Lehrerin für die Fünf-Elemente-Akupunktur der Worsley-Schule. Seither unterrichtet Sigrid Klain an verschiedenen Akupunkturschulen im In- und Ausland. Und sogar Studierende aus China interessieren sich inzwischen für diese Form der Akupunktur.

Mit Silke Burkart, Martin Löseke und Susanne Pensky In diesem Podcast schauen wir hinter die Kulissen des ABZ MITTE. Drei ehemalige Schülerinnen und Schüler berichten, wie ihnen die Leitung der Schule von ihren Lehrer:innen übergeben wurde und wie sie diese spannende Aufgabe weiter entwickeln. „Das ABZ MITTE ist ein Schiff“, sagt Susanne Pensky. Das merke man als Schülerin in der Akupunktur-Ausbildung gar nicht. Die TCM-Therapeutin mit Praxis in Rodgau kümmert sich um die Organisation der Akupunkturausbildung, um das Marketing und um viele Details rund um das Leben in der Schule. Martin Löseke ist ein Teamplayer. Sowohl in seiner Praxisgemeinschaft in Frankfurt, als auch am ABZ MITTE. Er kümmert sich um die Finanzen, die Technik und ist der Erstkontakt für Interessent:innen. Mit seiner unaufgeregten Präsenz ist er ein ruhender Pol im Team. Was eine Ausbildung in Chinesischer Medizin ausmache, könne man am besten bei einem Schnupperunterricht erfahren, sagt er: „90 Prozent der Teilnehmenden entscheiden sich nach einem solchen Wochenende für die Ausbildung.“ Der Unterrichts-Esprit, so wie er am ABZ MITTE gelebt wird, basiere auf Gemeinschaft und der Begegnung von Menschen mit Menschen, sagt Silke Burkart. Die Biologin und TCM-Therapeutin mit Praxis in Frankfurt kümmert sich um die Weiterbildungen an der Schule. Internationale Referent:innen aus ganz Europa, Israel, China und den USA einzuladen, hat am ABZ MITTE Tradition. „Die meisten haben schon von uns gehört und kommen gerne. Und für einige sind wir ein Sprungbrett für die internationale Lehrtätigkeit.“ Hören Sie im Podcast: Wie erlebte das Team die Zeit der Pandemie? Wie geht es weiter mit der Ausbildung in Chinesischer Medizin? Was will die neue Generation junger Schülerinnen und Schüler? Und was steckt hinter dem Format: „TCM für alle“?

Mit Dirk Berein, Nils von Below, Astrid Kratz und Sigrid Klain Akupunktur lernen ohne Macioca? Gleichgesinnte nur über die "Gelben Seiten" finden? Wer vor 30 Jahren in Deutschland Chinesische Medizin lernen wollte, musste erfinderisch sein. So wie Dirk Berein und Astrid Kratz, die sich in der Heilpraktiker-Schule in Hochheim kennen lernten. Oder Sigrid Klain und Nils von Below, die ihre Ausbildung in England absolvierten. Zusammen wagte das Quartett 1993 das Abenteuer, eine Schule zu gründen - das ABZ MITTE. In Podcast erzählen die Vier über die ersten Jahre. Über die Anbindung der Schule an die AGTCM. Ihre Initiative, das Curriculum an den Schulen der AGTCM zu vereinheitlichen. Über die Einführung einer Lehrpraxis. Ihre Chinareisen. Und vor allem über viele gemeinsame Momente, die sie bis heute als Freunde verbinden. Der Podcast ist auch ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument der Entwicklung der Chinesischen Medizin in Deutschland.

Mit Nora Giese Immer mehr Paare in Deutschland können nicht auf natürlichem Weg Kinder zeugen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Weshalb Kinderwunsch-Expertin Nora Giese die integrative Behandlung mit Chinesischer und Westlicher Medizin so spannend findet. Im Podcast erklärt sie, wie sie mit detektivischem Spürsinn an einen Fall herangeht. Typische Fragen sind: Was ist das Hauptproblem? Was sind Nebenbaustellen? Und zwar aus Sicht beider Medizinsysteme. „Die meisten Frauen mit Kinderwunsch sind an der Google-Universität eingeschrieben und haben schon viel über die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin recherchiert“, weiß Nora Giese. Es fördere ihr Vertrauen, wenn wir als TCM-Therapeuten ebenfalls Bescheid wüssten. Zum anderen fehle in den Kliniken oft die Zeit für eine gründliche Beratung. Diese Lücke könnten wir schließen, wenn wir als Therapeut:innen ein solides Fachwissen hätten. Und gegebenenfalls könnten wir dann auch weitere diagnostische Schritte vorschlagen. In der Anamnese besteht der zweite Schritt darin, die Pathologie aus Sicht der chinesischen Medizin zu verstehen und entsprechende Behandlungsstrategien mit Akupunktur und Kräuterrezepturen umzusetzen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Regulation des weiblichen Zyklus. Eng verbunden mit unerfülltem Kinderwunsch sind gynäkologische Grunderkrankungen, allen voran Endometriose, PCOS und eine vorzeitige Erschöpfung der Eizellproduktion. Auch diese gilt es vor dem Beginn einer Stimulation für die künstliche Befruchtung mit einem integrativen Ansatz zu behandeln. Eingeschränkte Spermiogramme, die in der Westlichen Medizin hauptsächlich mit Nahrungsergänzungsmitteln therapiert werden, lassen sich mithilfe der Chinesischen Medizin günstig beeinflussen. Zum Abschluss die Frage: Was sollte man als Therapeut/Therapeutin unbedingt vermeiden? Im Podcast gibt Nora Giese darauf eine überraschende Antwort. Die nächste Weiterbildung zum Thema „Gynäkologie und integrative Kinderwunschbehandlung in der Chinesischen Medizin“ beginnt am 28. September 2024.

Mit Sebastian Kütter und Christoph Götte Die Pulstastung ist ein zentrales diagnostisches Tool der Chinesischen Medizin. Doch es braucht Zeit, sie zuverlässig beherrschen und interpretieren zu lernen. Diese Zeit ist in den Kursen zur Pulsdiagnose nach Shen und Hammer gegeben. Christoph Götte und Sebastian Kütter erklären im Podcast, wie das Pulstasten für sie zum Schlüssel für ihre Behandlungen geworden ist. Das System basiert auf den Klassikern, wurde jedoch in New York von dem Chinesischen Arzt Dr. Shen und dem Psychiater Dr. Leon Hammer weiterentwickelt. Es erfasst zusätzlich psychoemotionale Störungen des modernen Menschen. Allein schon durch die Dauer des Pulsfühlens von etwa einer halben Stunde, entsteht ein intensiver Kontakt zum Patienten. „Es ist wie eine Meditation“, sagt Sebastian Kütter. Mancher Patient kommentiere dies: „Es ist, als hätten Sie mir auf die Seele geschaut.“ Gleichzeitig bietet der Puls Anlass zu weiteren Fragen, die in der Anamnese nicht angeschnitten wurden. „Der Puls ist der Dritte im Raum“, zitiert Christoph Götte seine Lehrerin, die kürzlich verstorbene Sybill Huessen. Ähnlich wie bei der früheren Weitergabe vom Lehren zum Schüler gibt es auch im Kurs eine enge Betreuung mit kontinuierlichem Feedback. So entsteht Sicherheit bei der Pulsdiagnose, die sich direkt auf die Praxis auswirkt. Am zweiten Wochenende können auch eigene Patienten mitgebracht werden. Dabei wird die Anamnese erst nach einer ausgiebigen Pulsdiagnose gelüftet.
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