Pollux
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193 Folgen“Dieses elfjährige Mädchen träumt mal wieder von Rache, aber sie ist noch nicht stark genug…” In Teil 1 der Trilogie um die “Banditenkönigin” Phoolan Devi geht es um ihre von Armut und Gewalt geprägte Kindheit. Devi wurde Anfang der 1960er Jahre – zu Zeiten des indischen Kastensystems – in eine Familie der untersten Kaste geboren. Extreme Armut, fehlende Bildung und Kinderarbeit prägten ihr junges Leben. Recht früh sorgte sie immer wieder für Ärger, da sie sich gegen die dort strikt geltenden Traditionen stellte und gerne Rache ausübte, wenn ihr Unrecht getan wurde. Mit elf Jahren wurde sie an einen Mann mittleren Alters zwangsverheiratet, allerdings unter der Bedingung, erst mit 16 Jahren zu ihm ziehen zu müssen. Doch ihr fast viermal so alter Ehemann nahm sie sofort mit, damit sie sich um seinen Haushalt kümmern konnte. Und dabei soll es nicht bleiben… Wie sie die unfassbar grausame Gewalt, die sie durch ihren Ehemann erlitt, prägte und wie hilflos man als Mitglied der untersten Kaste in Indien war, darüber reden wir in Teil 1 dieses Dreiteilers. Sprecherin Phoolan: Canel Aylin https://www.instagram.com/canel_aylin Die Mailadresse, unter der ihr uns erreichen könnt, lautet: pollux.podcast@gmail.com Eine Produktion von Auf die Ohren für Podimo. Neue Folgen “Pollux” gibt es jeden Dienstag exklusiv bei Podimo. [Triggerwarnung: In dieser Folge wird die Ausübung von sexueller Gewalt an Minderjährigen explizit geschildert.]
“Eure Überheblichkeit ist Eure größte Schwäche.” Anne Bonny war eine berüchtigte Piratin und hatte einen spektakulären Weg dorthin. Bonny wurde unehelich Anfang des 18. Jahrhunderts im irischen Cork geboren. Da ihr Vater ein angesehener Anwalt war, versuchte er seine Affäre zu vertuschen, verkleidete Bonny als Jungen und gab vor anderen an, dass Bonny der Sohn eines Bekannten sei, um den er sich ab und zu kümmerte. So wurde Bonny in einer Zeit extremer Geschlechterrollen zu einem Jungen erzogen. Sie verbrachte gerne Zeit am Hafen und sah den Seemännern gespannt zu. Als die Affäre ihres Vaters aufflog und damit sein Ansehen zerstört wurde, siedelte er gemeinsam mit seiner Affäre und seiner Tochter Anne über das Meer in eine britische Kolonie in Amerika um. Dort verhielt sie sich weiterhin gerne wie ein Junge und lernte von ihrem Leibwächter, den ihr Vater engagiert hatte, heimlich den Umgang mit Waffen. Als sie mit einem Piraten zusammenkam, brannte sie mit ihm durch nach New Providence auf den Bahamas, ein Paradies für Piraten. Geschickt schaffte sie es an Bord eines Piratenschiffs als Teil der Crew, obwohl Frauen dort strengstens verboten waren. Mal wieder versteckte sie ihr Geschlecht und gab sich als Mann aus. Sie meisterte das harte Leben auf hoher See, war erfolgreicher Teil von Überfällen anderer Schiffe und angesehen in der Besatzung. Bis eines Tages ihr Geheimnis aufflog… Auf welch blutigem Wege Bonny trotzdem als Frau unter den Piraten weiter aufsteigen konnte und sogar fast Kapitänin wurde und wie fortschrittlich ihre Art für die damalige Zeit war, darüber reden wir in dieser Folge. Die Mailadresse, unter der ihr uns erreichen könnt, lautet: pollux.podcast@gmail.com Eine Produktion von Auf die Ohren für Podimo. Neue Folgen “Pollux” gibt es jeden Dienstag exklusiv bei Podimo. [Triggerwarnung: In dieser Folge wird die Ausübung von Gewalt explizit geschildert.]
“Das 16-jährige Mädchen sagt zu ihrer kleinen Schwester: Ich werde sterben. Ich kann es fühlen.” In Teil 2 um die schwere Misshandlung und den schließlichen Mord an Sylvia Likens geht es um die Umstände, die dazu führen konnten, dass Gertrude Baniszewski zu solchen Taten fähig wurde. Baniszewski wurde nicht als brutale, psychopathische Hexe geboren, sondern erlebte in ihrer Kindheit sogar viel Liebe von ihrem Vater. Als dieser plötzlich eines Tages in ihren Armen an einem Herzinfarkt stirbt, wird sie aber das erste Mal traumatisiert. In ihrer weiteren Lebensgeschichte erlebt sie nun ein hohes Ausmaß an Gewalt, hat Schwangerschaften im zweistelligen Bereich und auch mehrere Fehlgeburten und wird schwerst medikamentenabhängig. Als vierfache Mutter sowie Ziehmutter, extrem geprägt vom Leben mit nicht mal 40 Jahren, macht sie dann Sylvia Likens zu ihrem Opfer und lässt diese ihre gesamten Traumata spüren. Der in Teil 1 beschriebene physische, psychische und sexuelle Missbrauch durch Baniszewski und die anderen Kinder geht immer brutaler weiter, doch eines Tages reagiert Likens Körper nicht mehr auf die Gewalt… Wie Menschen sich zu solchen Monstern wie Gertrude Baniszewski entwickeln können und was geschah, als die Polizei endlich die grausamen Vorgänge in Baniszewskis Haus aufdeckte, darüber reden wir in Teil 2 dieser Doppelfolge. Die Mailadresse, unter der ihr uns erreichen könnt, lautet: pollux.podcast@gmail.com Hier könnt ihr an ‘Sylvia’s Child Advocacy Center’ spenden: https://sylviascac.org/donate/ Eine Produktion von Auf die Ohren für Podimo. Neue Folgen “Pollux” gibt es jeden Dienstag exklusiv bei Podimo. [Triggerwarnung: In dieser Folge wird die Ausübung von extremer Gewalt und schwerem sexuellen Missbrauch an Minderjährigen explizit geschildert.]
“Die Tat wird als eines der schlimmsten Verbrechen gegen eine Einzelperson in der Geschichte der USA beschrieben.” In Teil 1 dieses Zweiteilers geht es um den schweren Missbrauch, den Sylvia Likens von ihrer Ziehmutter und anderen Kindern erfahren musste. Likens war die Tochter von Schaustellern, die mit ihren Kindern aufgrund ihres Berufs immer wieder umzogen. Da der Alltag als Schausteller laut ihrem Vater für junge Mädchen im Teenageralter ungeeignet war, kamen Likens und ihre jüngere Schwester Mitte der 1960er Jahre bei einer scheinbar netten und fürsorglichen Ziehmutter, Gertrude Baniszewski, unter, die in ihrem Haus auch ihre eigenen sowie Nachbarskinder beherbergte. Dort erwartete Sylvia Likens ein Leben in der Hölle auf Erden. Es begann mit Nahrungsentzug und Schlägen mit einem Paddle. Gertrude ließ ihre Wut an Sylvia unter vorgeschobenen Gründen immer wieder aus. Die anderen Kinder im Haus beobachteten diese Taten erst mit Spannung, doch bald bezog Gertrude sie in ihre Gewaltexzesse mit ein. So verprügelten andere minderjährige Jungen die 16-Jährige bald täglich, erniedrigten sie auf schlimmste Weise und auch Sylvias kleine Schwester wurde gezwungen, Sylvia zu schlagen. Als Gertrude Sylvia vorwarf, sich zu prostituieren, folgte nun vor den Augen der Kinder in dem Haus auch sexualisierte Gewalt. Doch aus Angst vor den Konsequenzen für sich und ihre kleine Schwester erzählte sie ihren Eltern bei deren Besuchen nichts von der unvorstellbaren Gewalt, die sie erlebte… Wie grausam die unschuldige Sylvia gequält wurde und wie Gertrude es schaffte, dass sie niemand aufhielt, darüber reden wir in Teil 1 dieser Doppelfolge. Die Mailadresse, unter der ihr uns erreichen könnt, lautet: pollux.podcast@gmail.com Eine Produktion von Auf die Ohren für Podimo. Neue Folgen “Pollux” gibt es jeden Dienstag exklusiv bei Podimo. [Triggerwarnung: In dieser Folge wird die Ausübung von extremer Gewalt und schwerem sexuellen Missbrauch an Minderjährigen explizit geschildert.]
“Sie wirkt wie das Opfer des nächsten Verbrechens, nicht wie die Täterin.” Dorothea Puente war eine extrem manipulative Betrügerin mit vielen verschiedenen Namen und einem dunklen Geheimnis. Puentes Kindheit als Tochter einer unfürsorglichen, alkoholkranken Mutter und eines suizidalen und ebenfalls alkoholkranken Veteranen des Ersten Weltkriegs war alles andere als leicht. Ihre Eltern starben beide innerhalb eines Jahres, als sie noch nicht einmal zehn Jahre alt war. Vor seinem Tod hatte sich Puente auch noch um ihren schwerkranken Vater gekümmert. Puente schlug sich dann als junge Erwachsene mithilfe ihrer dreisten Art zu lügen und manipulieren durch das Leben, um zum Beispiel gefälschte Schecks einzulösen und sich auf andere kriminelle Weise Geld zu beschaffen. Dadurch landete sie auch mehrmals hinter Gittern und bei Psychiatern. Prominenz und Ansehen erlangte Puente dann, als sie sogenannte Boarding-Häuser eröffnete, Heime für Bedürftige und kranke Menschen – und das ohne jegliche Qualifikation. Die Sozialleistungen der Bewohner behielt sie für sich. Dass die unscheinbare, alt erscheinende und hilfsbereite Oma in Wirklichkeit extrem gefährlich war, war zu dieser Zeit noch niemandem bewusst. Doch die Bewohnerzahl der Boarding-Häuser reduzierte sich immer wieder ohne richtige Erklärung… Wieso Puente gefährlicher war als manch brutaler Straßengangster und wie unglaublich ihre Lügenkonstrukte waren, darüber reden wir in dieser Folge. Die Mailadresse, unter der ihr uns erreichen könnt, lautet: pollux.podcast@gmail.com Eine Produktion von Auf die Ohren für Podimo. Neue Folgen “Pollux” gibt es jeden Dienstag exklusiv bei Podimo. [Triggerwarnung: In dieser Folge wird die Ausübung von Gewalt und sexuellem Missbrauch an Minderjährigen explizit geschildert.]
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