GenderMed - ein Podcast von JournalMed.de

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Geschlechter-Bias in der Pharmakotherapie

Ob ein Arzneistoff von einem männlichen Körper oder einen weiblichen Körper aufgenommen wird, macht einige Unterschiede. Aber welche Unterschiede sind das genau und wie findet man diese heraus? Fachkundige Antworten gibt Prof. Dr. Stefan Engeli, Uni Greifswald. Der Pharmakologe und erfahrene Prüfarzt zeigt jedoch auch die zahlreichen Wissenslücken in diesem Bereich auf. Zum Schluss gibt er noch praktische „Hacks“ für eine geschlechtersensible Pharmakotherapie in der Praxis. SHOWNOTES: Infos zu Prof. Dr. Stefan Engeli Vita Prof. Dr. Stefan Engeli: https://www.journalonko.de/downloads/herunterladen/lebenslauf-prof-dr-engeli Institut für Pharmakologie an der Universität Greifswald: https://www2.medizin.uni-greifswald.de/pharmako/index.php?id=1 Niederländische Studie zu Geschlechterrepräsentation in klinischen Studien: Labots G et al. Br J Clin Pharmacol 2018; 84: 700-707 https://doi.org/10.1111/bcp.13497 Post-Hoc-Analyse der BIOSTAT-CHF-Studie um geschlechterabhängig die wirksamen Dosierungen von ACE-Hemmern, Angiotensin-Rezeptor-Antagonisten und Betablockern zu ermitteln: Santema BT et al. The Lancet 2019; 394: 1254-1263 https://doi.org/10.1016/S0140-6736(19)31792-1 Marktrücknahme von Arzneimitteln in den USA 1997-2000: https://www.gao.gov/assets/gao-01-286r.pdf

31. Jan. 2023 - 40 min
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Gendermedizin: Ein Blick auf die Kardiologie durch die Geschlechterbrille

Fast alle Hausärzt:innen wünschen sich mehr Zeit für das Anamnese-Gespräch mit ihren Patient:innen. Denn bereits hier kann man viele Faktoren erfassen, die das Risiko oder auch den Verlauf für verschiedenste Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen. PD Dr. med. Ute Seeland aus Berlin erläutert kurzweilig und prägnant relevante Geschlechterunterschiede bei häufigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzinsuffizienz oder Vorhofflimmern und natürlich auch bei Risiko- und Schutzfaktoren für Herz-Kreislauf-Eerkrankungen. Vorab ein paar Details verraten: Weibliche Herzen haben mehr Herzmuskelzellen als männliche Herzen. Noch eine für die Praxis wichtige Info: Viele Medikamente können die QTC-Zeit – messbar im EKG – verlängern. Das kann zu lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen vom Typ Torsade-de-Pointes-Tachykardien führen und tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern (ab 28:47). Links Lebenslauf von Privatdozentin Dr. Ute Seeland – Link: https://www.dgesgm.de/cv-ute-seeland.html Homepage der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V. – Link: https://www.dgesgm.de/ Zellen des erwachsenen menschlichen Herzens: Litviňuková, M et al. Nature 588, 466–472 (2020) – Link: https://doi.org/10.1038/s41586-020-2797-4 Seeland U. Kommentar zu „Schlaganfall: Fehl- und Totgeburten als Risikofaktoren?“ – Link: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1885-6856 (Originalarbeit: Liang et al. BMJ 2022;377:e07060 Dtsch Med Wochenschr 2022; 147(19): 1236-1237 – Link: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1885-6812) Medikamenteninduzierte Torsades de pointes: Analyse des Meldesystems für unerwünschte Ereignisse der US-amerikanischen Food and Drug Administration: Wu Z et al. Front. Cardiovasc. Med., 24 October 2022 – Link: https://doi.org/10.3389/fcvm.2022.966331 Prävalenz der arteriellen Steifigkeit und das Risiko einer myokardialen diastolischen Dysfunktion bei Frauen: Seeland U et al. Biosci Rep. 2016 Oct 27;36(5):e00400. doi: 10.1042/BSR20160276 – Link: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5091468/ Schätzung der Auswirkungen von Ernährungsentscheidungen auf die Lebenserwartung: Eine Modellierungsstudie: Fadnes LT et al. 2022 PLoS Med 19: e1003889 – Link: https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1003889 Geschlechtsunterschiede in der arteriellen Pulswellenreflexion und die Rolle von exogenen und endogenen Sexualhormonen: Ergebnisse der Berliner Altersstudie II: Seeland U et al. J Hypertens. 2020 Jun;38:1040-1046 – Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32371793/

20. Dez. 2022 - 49 min
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Diabetes: Geschlechterunterschiede bei Entstehung, Diagnostik und Behandlung

Diabetes bei Männern und Frauen. Welche geschlechtsspezifischen Unterschiede es gibt und was das für Prävention, Diagnostik und Therapie bedeutet, erklärt die Diabetologin PD. Dr. med. Susanne Reger-Tan im Gespräch mit Dr. rer. nat. Carola Göring. Shownotes: Lebenslauf von PD Dr. med. Susanne Reger-Tan www.journalonko.de/downloads/herunterladen/susanne_reger_tan_lebenslauf Übersicht mit klinischen Empfehlungen auf deutsch von der österreichischen Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Alexandra Kautzky-Willer Link zum pdf: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00508-018-1421-1.pdf Diese Studie (englisch) mit Letztautorin Dr. Susanne Reger-Tan zeigt, dass ein systematisches Diabetes-Screening während der COVID-19-Panedemie einschließlich HbA1c-Messung bisher unbekannte oder neu aufgetretene Dysglykämien erkennen kann. Damit verbessert ein solches Screening sowohl die Qualität der Risikoschätzung als auch den Zugang von Risiko-Patienten zu einer diabetesspezifischen Intervention. „Implications of an HbA1c-based Diabetes Screening on Prevalence and Effect of Dysglycemia in Patients With COVID-19“ https://academic.oup.com/jcem/advance-article/doi/10.1210/clinem/dgac590/6758527 Eine aktuelle Interventionsstudie bei Frauen mit polyzystischem Ovar PCOS (englisch). Licogliflozin versus placebo in women with polycystic ovary syndrome: A randomized, double-blind, phase 2 trial Link: https://dom-pubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/dom.14495

06. Dez. 2022 - 37 min
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Gendermedizin: Das Geschlecht in der Onkologie mitdenken

Onkologie ist mehr als moderne Mutations-getriebene Diagnostik und Therapie. Daher ist es sinnvoll, das biologische und auch das soziale Geschlecht der Patient:innen mitzubedenken, meint Prof. Dr. Anne Letsch, Kiel. Männer brauchen besonderes Augenmerk, da sie häufiger an Krebs erkranken und sterben, Frauen hingegen vertragen die Therapien schlechter. Hilfreich für die Praxis sind Tipps zur Prävention von Krebserkrankungen und Infos zur Palliativmedizin. Kurzer Lebenslauf von Prof. Dr. Anne Letsch auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin: https://www.dgpalliativmedizin.de/allgemein/pd-dr-anne-letsch.html Weitere Links zu Projekten von Prof. Dr. Anne Letsch – Leiterin „Onkologisches Zentrum Campus Kiel“, Geschäftsführender Vorstand Universitäres Cancer Center SH (UCCSH): - Arbeitsgruppe Onkologische Supportiv- und Palliativversorgung: https://www.uksh.de/med2-kiel/Forschung+_+Lehre/Wissenschaftliche+Arbeitsgruppen/Arbeitsgruppe+Onkologische+Supportiv_+und+Palliativversorgung.html - Arbeitsgruppe Tumorimmunologie: https://www.uksh.de/med2-kiel/Forschung+_+Lehre/Wissenschaftliche+Arbeitsgruppen/Arbeitsgruppe+Tumorimmunologie.html Konzeptpapier des AK für Diversität und Individual Medizin in der DGHO (11.10.2020): https://www.dgho.de/arbeitskreise/a-g/diversitaets-und_individualmedizin/dokumente/konzeptpapier-ak-diversitaets-und-individualmedizin-10-11-2020.pdf Website der ESMO Gender Medicine Task Force: https://www.esmo.org/about-esmo/organisational-structure/esmo-task-forces/esmo-gender-medicine-task-force 4 gute Gründe für eine geschlechtersensible Betrachtungsweise in der Onkologie: Özdemir BC et al. 2022, Ann Oncol 33(2):126-128; https://doi.org/10.1016/j.annonc.2021.11.011 Verhaltensweisen, die sich im medizinisch-onkologischen Kontext auf die Gesundheit auswirken. Jackson SS et al. Cancer 2022, publ online 08-08-2022, Link zum Abstract: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35934938/ Übersichtsarbeit „Geschlechts- und genderspezifische pharmakologische Reaktionen auf Arzneimittel mit einem Kapitel zur Onkologie": Mauvais-Jarvis F et al. Pharmacol Rev 2021,73:730–762. Link: https://doi.org/10.1016/S0140-6736(20)31561-0

22. Nov. 2022 - 37 min
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Gendermedizin: Geschlechter-sensible Gesichtspunkte bei Schmerzen

Deutlich mehr Frauen als Männer leiden unter chronischen Schmerzen. Was bedeutet das für die Prävention und Behandlung? Das erläutert Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn aus Münster. Es gibt einerseits biologische Unterschiede im schmerzverarbeitenden System, diese werden bisher jedoch nicht medikamentös adressiert. Es gibt auch Unterschiede, in den psychosozialen Aspekten der Schmerzverarbeitung. Hier gibt es Handlungsmöglichkeiten - auch in punkto Prävention. Interessanter Aspekt: Die Schmerzstärke korreliert nicht immer damit, wie stark der Schmerz das Leben beeinträchtigt. Links Vita Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn https://www.journalonko.de/downloads/herunterladen/gendermed-podcast-lebenslauf-pogatzki-zahn Kurze Info der Abteilung für Experimentelle und klinische Schmerzforschung an der Universität Münster (Leitung Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn) über ihre Forschungs-Vorhaben: https://klinikum.uni-muenster.de/index.php?id=anaesthesie_arbeitsgruppen3280 Übersichtspublikation auf deutsch Produktion und Prävention chronischer postoperativer Schmerzen, Schmerz 2021;35:30-43 Link zur Ausgabe 35/2021: https://www.bjaed.org/article/S2058-5349(21)00153-0/fulltext#relatedArticles Englischsprachige Übersichtsarbeit „Chronic post-surgical pain – update on incidence, risk factors and preventive treatment options“ von D.C. Rosenberger und E.M. Pogatzki-Zahn, Download: https://www.bjaed.org/article/S2058-5349(21)00153-0/fulltext#relatedArticles LONTS-Leitlinie: Langzeitanwendung von Opioiden bei chronischen nicht-tumorbedingten Schmerzen (LONTS), Stand 1.04.2020: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/145-003.html Link zum Projekt „Poet-Pain“, (mit der Deutschen Schmerzgesellschaft zusammen), auf das ab 43:00 Bezug genommen wird: https://www.poet-pain.de/uber-uns/

07. Nov. 2022 - 50 min
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