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Komm:on ist ein demokratisch und kollektiv organisiertes Medienprojekt. Unser Journalismus ist parteiisch und aktivistisch. Wir sind politisch, selbst wenn wir über Sport oder Musik berichten und auch dann, wenn wir explizit nicht über Politik sprechen. Wir greifen Themen auf und stellen Blickwinkel vor, die unserer Meinung nach in der bisherigen Medienlandschaft fehlen. Wir sind eine Gegenöffentlichkeit, die nicht Recht haben will, aber Gegenargumente zur existierenden Berichterstattung sammelt und verfügbar macht. Unser Journalismus stellt eine pluralistische Unt
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In dieser Ausgabe von Backstage sprechen Pedram Shahyar und Marcus Staiger über den Krieg in Gaza. Besser gesagt, sie sprechen darüber, wie in Deutschland über den Krieg in Gaza, den Nahostkonflikt, die Unterdrückung der Palästinenserinnen und Palästinenser sowie über Palästinasolidarität gesprochen wird. In ihrer anderthalbstündigen Unterhaltung versuchen sie zu ergründen, warum ausgerechnet bei diesem Komplex alle Regeln der Menschlichkeit, der Solidarität und der Empathie auf den Kopf gestellt werden, auch und gerade unter Menschen, die sich eigentlich für „links“ halten – was auch immer das heute noch zu bedeuten hat. Unaufgeregt und aus unterschiedlichen Perspektiven nähern sie sich dem Thema, das in den letzten Wochen und Monaten immer wieder die Schlagzeilen beherrschte und erst am Wochenende, durch das faktische Verbot und die Auflösung des „Palästinakongresses“ in Berlin durch die Polizei, nichts an Aktualität verloren hat.

Krieg und Frieden, kein anderes Thema spaltet die Gesellschaft mehr als dieses und so sind sich Pedram Shahyar und Marcus Staiger in diesem Gespräch auch nur teilweise einig. Die beiden unterhalten sich darüber, was seit dem illegalen Einmarsch Russlands in die Ukraine politisch so passiert ist, warum Pedram Verständnis für Waffenlieferungen hat und Marcus strikt dagegen ist und was passieren müsste, um eine neue Friedensbewegung ins Leben zu rufen. Nebenbei geht es auch um politisches Leadership und um die Doktorarbeit, die Dr. Pedram Shahyar zu diesem Thema verfasst hat. Insgesamt also ein wichtiges und unterhaltsames Wiedersehen der beiden Kommon-Moderatoren.

Transhumanismus, das ist die große Vision der Zukunftslabore im Silicon Valley. Optimierte Körper mit Hilfe einer ausgefeilten Biotechnologie. Grenzenlose, geistige Leistungen aufgrund von Neuronenchips. Dabei geht es bei der Verschmelzung von Menschen und Algorithmen um nichts weniger als die Entstehung einer neuen Spezies. Im Endeffekt geht es um Unsterblichkeit. In dieser Ausgabe von back:stage besprechen Marcus Staiger und Pedram Shahyar den Weltbestseller von Yuval Harari „Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen.“ Darin beschreibt der Autor die Entwicklung des Transhumanismus und dass die große technologische Revolution mit immer mehr autonomen und intelligenten Maschinen in eine nicht ganz so rosige Zukunft führen könnte. Eine Zukunft, in der die Optimierung der Körper eine neue globale Klassengesellschaft formiert, in der die einfachen Menschen, die Homo Sapiens die unterste Kaste darstellen könnten. Quellen: Juval Harari: Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen. [https://www.youtube.com/redirect?event=video_description&redir_token=QUFFLUhqbjdVWWhKcnpXcktvbmdMck9wSWhRS0NaX185QXxBQ3Jtc0trRkJ6OFJ5eVdsWm1JZjlWQnFGMHJqSFdSbGZVbl93VE40bkFTMmEwa1BMbTZwSjNnVGRodXhnRkpNNHNjT2VjcmQwNTFzNldRd0ZHMnNzWk51Uy14TTBwM2F6VldDcF8xNTQwblBUa1RFVG9VblcwMA&q=https%3A%2F%2Fwww.chbeck.de%2Fempfehlungen%2Fspecial%E2%80%A6] Hararis Rede vor dem WEF. [https://www.youtube.com/watch?v=hL9uk4hKyg4&t=0s] Unser Journalismus ist kein Selbstzweck, sondern unser Beitrag zu einer notwendigen Organisierung für eine bessere Zukunft. Für die beste Zukunft, die wir je hatten.

Wer in dieser Woche das bundesdeutsche Mediengeschehen verfolgt hat, dürfte vielleicht mitbekommen haben, dass der Hashtag „#Clankriminalität“ wieder einmal Hochkonjunktur hatte. Anlass war der Schlag gegen ein international agierendes Verbrechernetzwerk, was hierzulande allerdings wieder als Kampf gegen arabische Großfamilien gedeutet wurde. Dass durch diese Art der Berichterstattung auch immer wieder Mitglieder aus diesen Familien in Mitleidenschaft gezogen werden, die überhaupt nichts mit Verbrechen und Kriminalität zu tun haben, dürfte mittlerweile bekannt sein, ändert allerdings nichts am Vorgehen von Presse, Polizei und Politik. Dagegen anzukämpfen hat sich der Podcast #Clanland zur Aufgabe gemacht. Einfach mal das das Bild zu erweitern, das in den deutschsprachigen Medien von Clans gezeichnet wird und mit Clans zu sprechen, statt nur über sie, das dachte sich Mohamed Chahrour, der dieses Projekt zusammen mit Marcus Staiger realisiert hat, neben dessen Tätigkeit bei komm:on. Insofern findet hier ein kleiner Rollenwechsel statt, indem Mohamed und Marcus in in dieser Ausgabe von kommon:jetzt zu Gast bei Bafta Sarbo sind, die unter anderem als Expertin für rassistische Polizeigewalt, souverän durch das Gespräch führt. Ein Talk über einen Podcast, den ihr überall dort finden könnt, wo es Podcasts gibt oder auf der Seite von Radio Fritz: https://www.fritz.de/programm/podcasts/clanland.html [https://www.fritz.de/programm/podcasts/clanland.html]

Was vom Jahr 2020 vielleicht übrig bleiben wird, ist der Begriff Brandbeschleuniger. Gesellschaftliche Sollbruchstellen wurden sichtbar. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich gerade noch schneller, noch weiter, Existenzängste betreffen nun nicht mehr nur Menschen in sogenannten Krisengebieten, die Krise findet auch bei uns statt und das bei einer allgemeinen Ratlosigkeit, die ihresgleichen sucht. Keine Lösung in Sicht. Nirgendwo. Da ist es vielleicht gar nicht so verwunderlich, dass irrationale Verschwörungsideologien um sich greifen, um sich die Welt dann doch noch einigermaßen erklären zu können. Da eine fundierte materialistische Kritik an den Verhältnissen offensichtlich fehlt, werden die Reichen und Mächtigen, die man instinktiv als Verursacher der Krise ausmacht, als satanistische Monster verschleiert, die das absolut Böse in der Welt befördern wollen – mit Kinderopfern und Satanskult. Dass die Reichen und Mächtigen nicht ganz unschuldig an der heutigen gesellschaftlichen Situation sind, das bestreiten auch Pedram Shahyar und Marcus Staiger in ihrem BACK:STAGE Gespräch nicht. Dass es sich dabei allerdings um okkulte Mächte handelt – das schon. Pedram Shahyar und Marcus Staiger diskutieren über die Ursachen und Auswirkungen von Verschwörungsmythen auf die politische Diskussionskultur, über den Grund, warum gerade Rapper so anfällig für diese Erzählungen sind und welche politischen Konzepte und Analysen man dagegen setzen müsste und könnte. Ein spannendes und kurzweiliges Gespräch, bei dem man nicht nur gut unterhalten wird, sondern auch noch was lernen kann. Besprochene Quellen: Michael Butter: "Nichts ist, wie es scheint. Über Verschwörungstheorien" Hans Jürgen Krysmanski: "Hirten & Wölfe: Wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen" Tomasz Konicz: Die pädophile Rechte. https://www.heise.de/tp/features/Die-paedophile-Rechte-3356266.html?seite=allZDF Doku über Alex Jones: Trump und die Fake-News-Macher. https://presseportal.zdf.de/pressemitteilung/mitteilung/trump-und-die-fake-news-macher-neue-zdfinfo-doku/seite/5/ Ingar Solty: Wer glaubt warum an Verschwörungstheorien? Ein Versuch zu verstehen. https://www.zeitschrift-luxemburg.de/wer-glaubt-warum-an-verschwoerungstheorienein-versuch-zu-verstehen/ Kommon Beiträge zum Thema: Back:stage Verschwörungen: Theorie und Praxis. https://www.youtube.com/watch?v=L_J8iZIUdEk 1zu1 mit Claudia Wangerin: NSU, Verfassungsschutz & tiefer Staat https://youtu.be/SQhzN-Zv9gU Faktencheck Die Suche nach der Wahrheit im Fall Anis Amri mit Winfried Wolf: https://youtu.be/VcEhA58BcsI Unser Journalismus ist kein Selbstzweck, sondern unser Beitrag zu einer notwendigen Organisierung für eine bessere Zukunft. Für die beste Zukunft, die wir je hatten. SPENDENKONTO Kommon IBAN DE16 1001 7997 0668 0509 36 BIC HOLVDEB1 Wenn Ihr mehr Infos bekommen und unsere Fortschritte nicht verpassen wollt, dann unterstützt uns durch TEILEN + LIKEN + ABONNIEREN. Holt Euch unsren Newsletter und lasst Euch diese Seite im Newsletter als erstes anzeigen. Website: https://kommon.jetzt/ Facebook: http://bit.ly/kommonfb Twitter: http://Twitter.com/kommonjetzt Instagram: https://www.instagram.com/kommon.jetzt Telegram: https://t.me/kommon_jetzt YouTube-Kanal: http://bit.ly/kommonyt Kontakt: info@kommon.jetzt
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