
Korte & Rink
Podcast von Karl-Rudolf Korte und Dennis Rink
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In der aktuellen Folge spricht VRM-Chefredakteur Dennis Rink über das „Knirschen“ in der Koalition. Noch sei es keine „Streitkoalition“, betont Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte – doch eine gewisse „Vielstimmigkeit“ sei deutlich erkennbar. „Die Koalition wirkt wie ein Defensivbündnis der parteilichen Mitte“, erklärt Korte. Zwischen SPD und CDU sei bislang wenig gemeinsame Linie zu sehen – obwohl die Rahmenbedingungen günstig wären: keine Landtagswahlen in Sicht, Spielraum für inhaltliche Arbeit. Korte mahnt: „Die Fahrspur ist da, wir brauchen weniger Moralspektakel, weniger Jammer-Folklore, weniger Berliner Bummelrunden, und mehr Innovation.“ Der politische Alltag nutze derzeit nur der AfD. Sein Fazit ist klar: „Wir brauchen Führung. Jetzt.“ Ein Angebot der VRM.

Zurück aus der Sommerpause – und es bleibt politisch brisant. Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink werfen einen Blick auf die Lage im Kanzleramt unter Friedrich Merz. Außenpolitisch zeigt sich Merz überraschend souverän: „Es wirkt fast so, als hätte er nie was anderes gemacht – das ist unbeeindruckt selbstsicher.“ Die Moderation der Vorgespräche zu den geplanten Gipfeln zwischen Trump und Putin gelingt ihm mit internationaler Präsenz. Innenpolitisch dagegen bleibt vieles im Argen. „Das Politikmanagement der Koalition ist rumpelig“, sagt Korte, und die vollumfängliche Unterstützung in der eigenen Fraktion sei „fraglich“. Was wurde bislang erreicht? Die Migrationswende ist spürbar, bei der Wirtschaftswende fehlt es jedoch an Konkretem. Die Koalition wirkt noch immer wenig eingespielt. Korte bringt es auf den Punkt: „Eine Paartherapie brauchen wir noch nicht, aber das Verständnis füreinander muss besser werden.“ Wie eine gemeinsame Leitvorstellung für die Regierung aussehen könnte, hören Sie in der neuen Folge von „Korte & Rink“. Ein Angebot der VRM.

In der letzten Folge vor der Sommerpause dreht sich alles um die kreativsten Wortschöpfungen aus 40 Podcast-Folgen "Korte & Rink" – von „Merkel-Lücke“ bis „Verschwendungsharmonie“. Kann Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte seine besten Kreationen zuordnen? Und wie entstehen solche Begriffe eigentlich? Der Politikwissenschaftler verrät: „Sprachwachheit entwickelt sich über literarische Texte. Gegoogelt wird bei mir dazu jedenfalls nichts.“ Natürlich können die beiden es nicht lassen – und so wird es doch politisch. Korte äußert sich zum "trumpistischen Stil" von Friedrich Merz und meint: „Das ist MAGA – auf sauerländisch.“ Die nächste Folge "Korte & Rink" erscheint am 18. August. Ein Angebot der VRM.

„Wie viel Unwahrheit ist verbreitet worden, um eine Person zu diskreditieren?“, fragt sich Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte mit Blick auf eine turbulente Woche rund um die Plagiatsvorwürfe gegen Frauke Brosius-Gersdorf. Um die gescheiterte Wahl der neuen Bundesverfassungsrichter zu besprechen, haben VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Korte ihre Sommerpause kurzerhand verschoben. Die noch junge Koalition steht vor der dringenden Aufgabe, ihre Steuerungsmechanismen zu überarbeiten. „Da ist noch einiges zu lernen“, sagt Korte. Trotz langer Vorbereitungszeit sei es nicht gelungen, eine „ampelige Szenerie“ bei der Richterwahl zu vermeiden – die Erwartungen wurden enttäuscht. Im Fokus steht auch CDU-Fraktionsvorsitzender Jens Spahn, der die Lage offenbar unterschätzt hat. „Das Abstimmverhalten war offensichtlich unklar“, sagt der Politikwissenschaftler und ergänzt: „Wenn es dann derart öffentlich wird, beschädigt man automatisch Leute.“ Ein Angebot der VRM.

„Die Fallhöhe ist groß“, sagt VRM-Chefredakteur Dennis Rink – und bringt damit die Lage der neuen Bundesregierung auf den Punkt. Vieles wird auf Pump finanziert, der Koalitionsausschuss ringt um erste Entscheidungen, CDU und SPD positionieren sich – auch gegeneinander. Was steckt hinter dem aktuellen Machtgerangel? Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte analysiert: „Außenpolitisch sehr professionell, innenpolitisch … geht so.“ Die Einigkeit der Anfangszeit sei verloren gegangen – die frühere „Verschwendungsharmonie“ existiert nicht mehr. Stattdessen fehlt der Regierung ein strategisches Zentrum. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sorgt für Gesprächsstoff. Wie viel Einfluss hat die CSU noch – und was will sie? Und Söder? Korte kritisiert den in den sozialen Netzwerken aktiven Parteivorsitzenden deutlich: „Mir fehlt es da an Amtswürde.“ Ein Angebot der VRM.