MashAllah Masel Tov

Wenn ein Bild Chefredakteur "freiwillig" seinen Posten vorübergehend räumt, damit interne Vorwürfe gegen ihn aufgeklärt werden können, ist das 'ne Nummer für "MashAllah Masel Tov". Alex und Adi streiten in dieser Folge über den Springer Konzern und seine Flagschiffe "Bild" und "Welt". Geldgeile Hetzblätter oder zentrale Medien im Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland? Kritikwürdige Berichterstattung oder einfaches Alltagsgeschäft, wie bei jedem anderen Medium auch? Solange diese Fragen noch nicht beantwortet sind, gilt auch für den Springer Konzern die Unschuldsvermutung, auf die er selbst oftmals nicht besonders wert legt.

Nach einigen Klicks in Folge 1 heben Adi und Alex ab und träumen vom Spotify-Millionärsdasein. Dabei trauen sie sich direkt zu, über die ganz großen Systemfragen zu streiten. Die beiden diskutieren die Rolle der freien Marktwirtschaft in Corona-Zeiten. Alex ist natürlich derjenige, der dem Kapitalismus in Pandemiezeiten segensreiche Wirkungen zuschreibt, während Adi dem Turbokapitalismus die Schuld für unsere derzeitige Lage gibt. Wer am Ende recht behalten soll und wer sich im Anschluss an diesen emotionalen Schlagabtausch die Wunden leckt, all das erfahrt ihr in der aktuellen Folge!

In der ersten Folge diskutieren Alex und Adi die Frage, ob Cleopatra von einer jüdisch-israelischen Schauspielerin dargestellt werden kann. Ist diese Frage antisemitisch oder hat sie vielmehr etwas mit White Washing zu tun? Wie repräsentativ müssen Kultur, Politik und die gesellschaftliche Debatte eigentlich sein? Und was labert Janine Kunze eigentlich? Ist Cultural Appropriation eine Frage des Stils oder des Überlebens? Alex und Adi suchen Antworten und fucken sich dabei gegenseitig ab.