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Willkommen bei den SMP #LeaderTalks Unser Thema heute: Ihre Welt von morgen. Experten-Meinungen, Interviews, persönliche Entwicklung, Leadership-Exzellenz und mehr: Hier bei den SMP Leader Talks beschäftigen wir uns mit den Trends und Themen, die die Führungskräfte von heute bewegen– und besprechen, wie man daraus ein besseres Morgen macht. Inspirativ, informativ, kreativ und vor allem: Ganz persönlich. Interessiert? Noch mehr Beiträge mit Mehrwert finden Sie auf: https://www.struktur-management-partner.com/insights/leader-talks?utm_source=podigee&utm_medium=organic&utm_campaign=podcast-description Die Interviews führt Georgiy Michailov. Georgiy Michailov ist Managing Partner bei SMP, Dipl.-Volkswirt, B. M. (TSUoE), Experte für Wachstumsmanagement und wertschaffende Performance-Programme.
#124 | Ist der Kapitalismus in einer Sackgasse? Georgiy Michailov trifft Prof. Dr. Marc Chesney.
Über Finanzkasino-Kritik, die Verantwortung von Superreichen und bröckelnde Demokratie. „Wenn man in einer Sackgasse ist, muss man umdrehen – nicht beschleunigen.“ Wirtschaftliches Wachstum, technologischer Fortschritt und globalisierte Finanzmärkte galten lange als Fortschritt. Doch was, wenn genau diese Prinzipien uns in die Krise geführt haben? Vielleicht ist der Kapitalismus, zumindest in seiner heutigen Form, am Ende. Denn wer genau hinschaut, erkennt: Die Warnleuchten bei Klimapolitik und sozialer Ungleichheit blinken längst rot. „Wir brauchen nicht mehr Autos, mehr Waffen, mehr Wachstum. Wir brauchen Verantwortung.“ Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Marc Chesney kennt das Finanzsystem von innen. Der Ökonom lehrte jahrelang in den USA und der Schweiz – und kritisiert heute offen die Macht von Banken, Hedgefonds und Großinvestoren. Für ihn ist klar: Der Kapitalismus, wie wir ihn kennen, produziert nicht nur Superreiche, sondern gefährdet durch ein globales Finanzkasino unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt, unsere Umwelt – und den Frieden. Im Gespräch mit Georgiy Michailov erklärt Chesney, warum Superreiche keine Privatjets mehr fliegen sollten, warum Europa demokratisch schwächer ist, als es denkt – und was passiert, wenn sich Bürger zurückziehen. Zur Person: Prof. Dr. Marc Chesney ist ein Schweizer Wirtschaftswissenschaftler, der bis 2024 als Professor für Finanzmathematik an der Universität Zürich tätig war. Er studierte Mathematik an der Université Paris VII und absolvierte anschließend postgraduale Abschlüsse in angewandter Mathematik und Ökonometrie und erwarb 1986 ein Diplom in Ökonomie an der Universität Genf. 1989 promovierte er dort mit Auszeichnung in Finanzwirtschaft, 1994 habilitierte er sich an der Sorbonne. Chesney hat insbesondere das Finanzsystem kritisch analysiert und dabei herausgearbeitet, dass es fortlaufend Krisen produziert. Zudem war er Mitinitiator der Schweizer Volksinitiative zur Mikrosteuer auf dem bargeldlosen Zahlungsverkehr, die 2021 im Sammelstadium scheiterte. Link: Mehr über Prof. Dr. Marc Chesney: https://marcchesney.com/ [https://marcchesney.com/] Sein aktuelles Buch heißt: Stopp: Gegen Kasino-Finanzwirtschaft und die Vermarktung der Natur. Video-Version der SMP LeaderTalks: https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks [https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks] Weitere spannende Impulse bei “Thoughts for Leaders“ von Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272 [https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272] Weitere Informationen zu Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov [https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov] Zu den Büchern von Georgiy Michailov: https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher [https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher]
#123 | Die leise Macht der Demut. Georgiy Michailov trifft Dr. Franziska Frank.
Über Erfolgsfaktoren der Führung, Krisen als Geburtshelfer und Eitelkeit. „Demut ist der egofreie Blick vom Balkon.“ Was wie ein schöner Gedanke klingt, stellt viele Führungskräfte vor eine echte Herausforderung. Denn zwischen souveränem Auftreten und gesunder Selbstzurücknahme verläuft eine feine Grenze: Wer sie nicht kennt, wird schnell als unsicher oder devot wahrgenommen. Doch wie gelingt es, kraftvoll zu führen und dennoch demütig zu bleiben? Und warum ist Demut heute mehr denn je ein Wettbewerbsvorteil? „Ich bin der festen Überzeugung: Wer sich selbst genug ist, kann sich auch selbst relativieren.“ Dr. Franziska Frank forscht seit Jahren zu Demut als Führungsqualität und hat sie sowohl philosophisch als auch wissenschaftlich messbar gemacht. Im Gespräch mit Georgiy Michailov erklärt sie, warum Demut kein Zeichen von Schwäche ist – sondern Ausdruck echter Stärke. Und wie Führungskräfte lernen können, mit einem klaren Kompass zwischen Selbstwahrnehmung und Selbstüberschätzung zu navigieren. Dabei räumt sie mit gängigen Mythen auf und erklärt, wie Demut trainiert werden kann. Außerdem sprechen Georgiy Michailov und Dr. Franziska Frank auch über die Schattenseiten der Eitelkeit, den Unterschied zwischen Demut und falscher Bescheidenheit sowie die Rolle von Krisen als Geburtshelfer. Zur Person: Dr. Franziska Frank wuchs in München auf und verbrachte prägende Schuljahre an einem englischen Internat, bevor sie in Cambridge am Peterhouse College Geschichte studierte. Dort schärfte sie ihre analytischen Fähigkeiten und lernte, komplexe Zusammenhänge zu durchdringen. Zurück in Deutschland absolvierte sie ein Jurastudium mit beiden Staatsexamina sowie eine Promotion in München. Anschließend arbeitete sie sechs Jahre als Unternehmensberaterin bei Boston Consulting und entwickelte ihre Stärke im schnellen, präzisen Denken weiter. Seit über 20 Jahren ist sie als Dozentin und Programmgestalterin unter anderem an der European School of Management and Technology (ESMT) Berlin tätig. Ihr Schwerpunkt liegt darauf, Führungskräfte aus aller Welt für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts zu befähigen. Links: Mehr über Dr. Franziska Frank: https://franziskafrank.com/ [https://franziskafrank.com/] Ihr aktuelles Buch heißt: Mit Demut zum Erfolg. Video-Version der SMP LeaderTalks: https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks [https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks] Weitere spannende Impulse bei “Thoughts for Leaders“ von Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272 [https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272] Weitere Informationen zu Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov [https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov] Zu den Büchern von Georgiy Michailov: https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher [https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher]
#122 | Blackout und der Moment der Wahrheit. Georgiy Michailov trifft Herbert Saurugg.
Über Krisenvorsorge, die Gefahr des Chaos und Eigenverantwortung. „Ein Blackout ist überregional – und es ist keine Hilfe von außen zu erwarten.“ Blackouts gelten für viele als apokalyptische Ausnahmeszenarien – doch wie realistisch ist es, dass wir über Tage hinweg ohne Stromversorgung auskommen müssen? Und was passiert, wenn Supermärkte, Wasserleitungen, Handynetze und Heizungen plötzlich nicht mehr funktionieren? Müssen wir nun zum Prepper werden oder reichen schon wenige Maßnahmen? Licht ins Dunkel bringt der international gefragte Blackout- und Krisenvorsorge-Experte Herbert Saurugg. „Vorsorge ist wie eine Versicherung – in der Hoffnung, sie nie zu brauchen.“ Im Gespräch mit Georgiy Michailov erklärt er, warum der Stromausfall in Spanien ein Warnsignal war – und wieso ausgerechnet unsere High-Tech-Gesellschaft besonders anfällig ist. Saurugg fordert eine neue Sicherheitskultur: weniger Alarmismus, mehr Sachlichkeit – und vor allem eine klare Eigenverantwortung für jeden Einzelnen. Wie können Unternehmen sich vorbereiten, ohne in Panik zu verfallen? Welche einfachen Maßnahmen reichen oft schon aus? Wie wahrscheinlich sind Blackouts in Deutschland, Österreich und der Schweiz wirklich? Und warum hilft in solchen Momenten nicht Geld, sondern Gemeinschaft? Zur Person: Herbert Saurugg ist ein international anerkannter Experte für Blackout- und Krisenvorsorge, aktuell Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfKV). Zuvor diente er als Berufsoffizier beim Österreichischen Bundesheer im Bereich Führungsunterstützung und IKT/Cybersicherheit. Seit 2012 engagiert er sich intensiv mit den Risiken rund um Netz-, Infrastruktur- und Versorgungsausfälle („Blackout“) und hielt mehr als 750 Keynotes, Fachvorträge und Workshops in Europa. Er berät Behörden, Unternehmen, Gemeinden sowie Hilfs- und Sicherheitsorganisationen in Prozessbegleitung, Schulung und Simulationen zur Krisenvorsorge und betreibt einen umfangreichen Fachblog. Mit seinem Know-how verbindet er technische und organisatorische Aspekte der Resilienz mit Bewusstseinsbildung und gilt als gefragter Ansprechpartner in Medien und Fachpublikationen. Links: Mehr über Herbert Saurugg: https://www.saurugg.net/ [https://www.saurugg.net/] Sein aktuelles Buch heißt: Blackout. Das Notfallvorsorgebuch für Österreich. Video-Version der SMP LeaderTalks: https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks [https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks] Weitere spannende Impulse bei “Thoughts for Leaders“ von Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272 [https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272] Weitere Informationen zu Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov [https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov] Zu den Büchern von Georgiy Michailov: https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher [https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher]
#121 | „Good“ ist das bessere „New“. Georgiy Michailov trifft Jule Jankowski.
Über „Good Work“, die Ambivalenz des Lebens und eine Küche als Transformations-Metapher. „Good Work ist die Kunst, im Wandel Heimat zu finden.“ Wie viel Veränderung verträgt der Mensch? Und wo finden wir Halt, wenn sich scheinbar alles gleichzeitig bewegt? In einer Welt, die von Tempo, Transformation und Ambivalenz geprägt ist, sehnen sich viele nach Orientierung – beruflich wie privat. Doch was bedeutet es eigentlich, in der Veränderung Heimat zu finden? Und warum ist es gefährlich, nur auf Rezepte und Regeln zu setzen? „Regeln locken unsere Fantasie und Kreativität, sie zu unterwandern.“ Jule Jankowski ist bekannt als Arbeitsfeuilletonistin und Vordenkerin für Arbeitskultur in Deutschland. Als Autorin, Beraterin und Host des Podcasts „Good Work“ begleitet sie Menschen durch komplexe Veränderungsprozesse – immer mit einem klaren Blick auf das Wesentliche. In ihrem Gespräch mit Georgiy Michailov erklärt sie, warum Prinzipien oft kraftvoller sind als Regeln, wie Rituale Halt geben und wie wichtig es ist, Sinn in seiner Arbeit zu finden. Außerdem sprechen die beiden über die Bedeutung von physischer Präsenz, KI-Szenarien und warum manchmal schon eine neue Küche reichen kann, um Transformation zu erleben. Zur Person: Jule Jankowski bringt GOOD WORK in vielfältigen Rollen zum Leben – auf der Bühne, im Podcast und in Unternehmen. Als Publizistin schreibt sie regelmäßig über Themen der Arbeitskultur und begleitet mit ihrer Beratungsagentur Humiq GmbH Teams und Führungskräfte in Transformationsprozessen rund um Zusammenarbeit und strategische Ausrichtung. Ihre Leidenschaft gilt den Dynamiken und Phänomenen der Arbeitswelt: Sie spürt verborgene Zusammenhänge auf und macht sie sichtbar. Nach Stationen in der Beratungsbranche und bei der Deutschen Lufthansa AG verbindet die systemische Organisationsberaterin heute empirische Sozialforschung mit praktischer Erfahrung – immer mit dem Menschen im Fokus. Link: Mehr über Jule Jankowski: https://www.goodwork-salon.de/ [https://www.goodwork-salon.de/] Bucheinblendung: Ihr aktuelles Buch heißt: Zwischen Alt und Neu liegt Gut. Video-Version der SMP LeaderTalks: https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks [https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks] Weitere spannende Impulse bei “Thoughts for Leaders“ von Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272 [https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272] Weitere Informationen zu Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov [https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov] Zu den Büchern von Georgiy Michailov: https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher [https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher]
#120 | Selbstversklavung an Lebensideale. Georgiy Michailov trifft Klaus Eidenschink.
Über echte Bedürfnisse, Regulation und Frustrationskompetenz. „Das Streben nach dem besten Ich ist Selbstversklavung an ein Idealbild.“ Der Druck, die beste Version seiner selbst zu sein, ist allgegenwärtig – in der Arbeitswelt, im Coaching, auf Social Media. Dabei scheint Selbstoptimierung längst nicht mehr Mittel zur persönlichen Entfaltung zu sein, sondern Ausdruck einer tiefsitzenden Selbstablehnung. Wer sich permanent verbessern will, glaubt im Kern, so wie er ist, nicht zu genügen. Doch was passiert, wenn man diesem Ideal nicht mehr folgt? „Man muss Menschen dabei unterstützen, in Selbsterforschungsprozesse zu gehen.“ Klaus Eidenschink ist erfahrener Executive Coach und Autor. Er plädiert dafür, sich nicht länger den Idealen anderer zu unterwerfen – sondern die eigenen Bedürfnisse zu erforschen. Im Gespräch mit Georgiy Michailov spricht er über innere Antreiber, falsche Vorstellungen von Bedürfnissen und darüber, wie man echte Erlebensqualität zurückgewinnt. Außerdem sprechen die beiden über Frustrationstoleranz und Eidenschink verrät, woran man einen guten Coach erkennt. Zur Person: Klaus Eidenschink ist Organisationsberater, Executive Coach und Ausbilder mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Begleitung von Führungskräften und Unternehmen. Nach seinem Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie gründete er das HEPHAISTOS Coaching-Zentrum München, das auf die Aus- und Weiterbildung von Coaches und Beratern spezialisiert ist. Zudem gehört er zur Geschäftsleitung des Gestalttherapeutischen Zentrums Würmtal. Seine Schwerpunkte liegen im Coaching von Top-Management, in der Teamentwicklung sowie in der Klärung komplexer Konflikte in Organisationen. Als Senior Coach (DBVC) verbindet er systemische, psychologische und gruppendynamische Ansätze. Neben seiner Beratungstätigkeit publiziert Eidenschink regelmäßig in Fachzeitschriften, hält Vorträge und schreibt Kolumnen, unter anderem für die „Süddeutsche Zeitung“. Link: Mehr über Klaus Eidenschink: https://eidenschink.de/personen/klaus-eidenschink/ [https://eidenschink.de/personen/klaus-eidenschink/] Sein aktuelles Buch heißt: Das Verunsicherungsbuch. Warum das Gute auch schlecht ist. Video-Version der SMP LeaderTalks: https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks [https://www.struktur-management-partner.com/insights/leadertalks] Weitere spannende Impulse bei “Thoughts for Leaders“ von Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272 [https://www.linkedin.com/newsletters/thoughts-for-leaders-6890390261042614272] Weitere Informationen zu Georgiy Michailov: https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov [https://www.linkedin.com/in/georgiy-michailov] Zu den Büchern von Georgiy Michailov: https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher [https://www.struktur-management-partner.com/insights/buecher]