Sone/Solche

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Podcast von Friederike Brinker

Menschen unterscheiden sich. Aber warum? Wann und Wo genau? Auf welche Art und Weise? Und wer unterscheidet da eigentlich? Der Sonderforschungsbereich...

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16 Folgen
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Warum sehbehinderte Läufer:innen Augenbinden tragen – wie die Paralympics Menschen sortieren

Elena Backhausen war bei den Paralympics 2024 in Paris. Sie schaute sich dort nicht nur die Wettkämpfe an, sondern sprach auch mit sehbehinderten Athlet:innen und Guides. Dazu hat sie auch einen genauen Blick auf die Bewerbung der Veranstaltung geworfen. Diese hat sich im Laufe der Jahre stark verändert, statt eines medizinischen Blicks auf die Athlet:innen stehen nun eher soziale Fragen im Vordergrund.  00:00:00-Intro und Einführung  00:01:13-Sehbehinderten Sport  00:02:30-Klassifizierungen nach Behinderungen  00:07:12-Paralympics Forschung  00:09:00-Blickregime und Werbekampagnen  00:16:08-Modelle von Behinderung  00:21:48-Leistung und Un/Abhängigkeit 00:33:40-Läufer:innen und Guides  00:38:49-Interviews mit Sportler:innen  00:45:00-Guide Netzwerk  00:47:13-Blickregime und Zuschauende  00:50:00-Blindenfußball  00:53:25-Was haben wir gelernt?  Ein weiteres Thema, zu dem Elena forscht, ist Unabhängigkeit, unter anderem im Bezug auf die Beziehung zwischen Athlet:innen und Guides: Was ist Un/Abhängigkeit, wer spricht darüber und wer fängt seinen Satz lieber noch einmal neu an, anstatt von Abhängigkeit zu sprechen? Übrigens: Elena erzählt auch vom Guide Netzwerk Deutschland [https://www.guidenetzwerkdeutschland.de/startseite], das sehbehinderte Sportler:innen (Laufen, Radfahren, Ski) mit Guides in Verbindung bringt.  Elena Backhausen promoviert im Teilprojekt „Disability Performance“, dass sich mit Leistungsdarbietungen von Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Mehr zu diesem Projekt erfahrt ihr in Folge 15, in der Mirjam Kreuser von ihrer Forschung zur Darstellungen von psychischen Krisen im Theater spricht.  Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram [https://www.instagram.com/humandifferenzierung/], Threads [https://www.threads.net/@humandifferenzierung] und Mastodon [https://wisskomm.social/@Humandifferenzierung] auf dem Laufenden Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion) und Moritz Herrmann Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt.  Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de [sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de] Foto: Stephanie Füssenich

31. Okt. 2024 - 1 h 0 min
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Wie performt man psychische Krisen im Theater?

Mirjam Kreuser war im August auf dem Edinburgh Fringe, dem größten Theaterfestival der Welt. Dort schaute sie sich Performances an, bei denen die Darsteller:innen ihre psychischen Krisen zum Thema machen.  Kapitelmarker:  00:00:00-Intro und Einführung  00:01:47 -Edinburgh Fringe Festival  00:06:10-Sprechtheater   00:08:00-Ellie Brelis Driver's Seat  00:09:28-Ein Theaterstück verlassen  00:12:15-Publikumsreaktionen  00:15:00-Repräsentation von OCD  00:21:21-Ellie Brelis Driver's Seat  00:24:22-Aufführungsanalyse  00:27:26-Autobiographsiche Solo Performances   00:31:42-Comedy zu psychischen Krisen  00:36:00-Unterschiede im deutschsprachigen Theater  00:41:10-Personen mit Behinderungen im Schauspiel  00:45:00-Warum machen Künstler*innen Projekte über psychische Krisen  00:48:14-Miriams Kernbotschaft  00:50:22-Was haben wir gelernt?     Content Note: Dabei sprechen wir Themen wie Zwangsstörungen, suizidale Gedanken oder auch der Mord an psychiatrisierten Menschen im NS-Regime erwähnt. Wenn euch das gerade nicht guttut, schaut vielleicht ob ihr lieber eine andere Folge hören möchtet. In akuten Krisen könnt ihr euch zum Beispiel bei der Telefonseelsorge melden: https://www.telefonseelsorge.de/ [https://www.telefonseelsorge.de/] (0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222)  Mirjam interessiert sich für diese Stücke, da sie zeigen, wie die Betroffenen selbst über ihre Krisen sprechen. Die Stücke bieten eine Repräsentation abseits von Filmen wie „Monk“, in denen etwa Zwangshandlungen gezeigt werden, meist die inneren Vorgänge und Gründe für die Handlungen nicht thematisiert werden. Gerade Zwangshandlungen werden teils sogar als komisch dargestellt und sind mit Stereotypen behaftet, die den Betroffenen Schuld an ihren Zwängen zuweisen.  Eines der Stücke, die Mirjam in Edinburgh gesehen hat ist „Driver´s Seat“ [https://www.elliebrelis.com/driver-s-seat] von Ellie Brelis. Darin behandelt die Künstlerin ihre Zwangsstörungen aber auch Krisen wie Corona, Trennungen und Trauer.  Weitere Stücke, die erwähnt werden sind „That´s not my name“ von Covered in Jam [https://www.coveredinjam.info/that-s-not-my-name-1] und „Selfie & Ich“ [https://investigativetheater.com/selfie-ich/] von Christina Mudra.  „Driver’s Seat“, Text und Performance: Ellie Brelis, Regie: Emily Mikolitch, Produktion: Misha Riley, Roella Dellosa „So OCD!“, Text und Performance: Susannah Holub, Maia Kinney-Petrucha, Regie: Anna Michael „That’s not my name“, Text und Performance: Sammy Trotman, Regie: Jake Rix, Technik: Scott Ward   Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram [https://www.instagram.com/humandifferenzierung/], Threads [https://www.threads.net/@humandifferenzierung] und Mastodon [https://wisskomm.social/@Humandifferenzierung] auf dem Laufenden   Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion) und Moritz Herrmann Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)   Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt.  Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de [sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de] Foto: Stephanie Füssenich

04. Okt. 2024 - 1 h 0 min
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Von Lifestyle bis Aktivismus. Humandifferenzierung in Zeitschriften, Indie-Magazinen und Zines

Dr. Sabina Fazli ist Zeitschriftenforscherin und beschäftigt sich mit der Frage: wie werden Menschen durch Zeitschriften unterschieden? Schon die Platzierung im Geschäft sagt etwas darüber aus, wie man sich die Leserin oder den Leser vorstellt. Und indem wir eine Zeitschrift auf den Wohnzimmertisch legen, zeigen wir unseren Gästen wer wir sind und wofür wir uns interessieren.  Sabina Fazli interessiert sich vor allem für Lifestylezeitschriften, etwa Stylemagazine der 80er Jahre oder auch die klassische „Frauenzeitschrift“. In einigen Magazinen werden die Leser:innen implizit aufgefordert, Menschen, teils auch sich selbst, zu kategorisieren. Neben den klassischen Zeitschriften schaut sie sich auch Independent Magazines und Zines an.  Zines stammen ursprünglich aus Fankulturen, können aber alle Themen behandeln. Es sind hobbymäßig hergestellte Hefte, die auf Treffen oder über das Internet getauscht oder verkauft werden.   Einen kleinen Fehler haben wir gemacht: Wir erwähnen zwischendurch das Tate Museum, in dem Gal-dem eine Ausstellung gemacht haben. Richtig müsste es aber das Victoria & Albert Museum sein.

02. Sept. 2024 - 1 h 0 min
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Language in Rwanda and the Great Lakes Region: Linguistics, Politics and Identity

Kinyarwanda is a complex language, not only because of its structure but also due to its history and variation across borders. Spoken by at least 20 million people, it is the second-most widely spoken language in the Bantu family. Linguists Nico Nassenstein and John Doldo IV are interested in this language, which serves as a good illustration of how linguistic variation is connected to history, politics and identity. During the 1994 Genocide against the Tutsi in Rwanda, language was instrumentalized—a tendency that is being repeated in current conflicts in the Great Lakes Region as well. Language can be used as a tool of intimidation and Othering, and in these contexts linguistic discrimination and stigmatization of the Kinyarwanda language are recurrent, for instance in hate speech. But people also use the ways they speak to express their identity, e.g., fine-grained differences are emphasized to show exactly on which side of a border one lives. Some Congolese speakers of Kinyarwanda even tend not to speak their language in public in order not to have their Congolese citizenship or autochthony questioned. We also discuss the questions: Why is it so important to cooperate with colleagues from the regions where the research takes place? And how is it possible to grant access to scholars from the Global South in terms of publications in and about their own language(s)? Nico Nassenstein is a professor of African languages and linguistics and has spent two years in the Democratic Republic of Congo and Uganda, respectively, and works mainly on languages from East and Central Africa, especially Lingala, Swahili and Kinyarwanda/Kirundi. John Doldo IV is a Master's student in African Studies and has been involved in Kinyarwanda lexicographical work. He has visited Rwanda many times over the past 14 years and is a research partner in the project. The episode was recorded on April 12th, 2024.    Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr auf unserer Website [https://humandifferenzierung.uni-mainz.de/] sowie bei Instagram [https://www.instagram.com/humandifferenzierung/], Threads [https://www.threads.net/@humandifferenzierung] und Mastodon [https://wisskomm.social/@Humandifferenzierung] auf dem Laufenden.  Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion) Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Finanziert wird er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de [sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de]

05. Aug. 2024 - 1 h 0 min
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Staging Differences: Experimentelles Theater, Cross-Casting und die Wagnerfestspiele

In dem Theaterstück „Enjoy Racism“ wird das Publikum nach Augenfarbe getrennt – die blauäugigen dürfen der Performance der Moderatorin „Marie Caroline Blanche“ live verfolgen und bekommen sogar ein kleines Buffet, die Braunäugigen werden in einen kellerartigen Raum gebracht und verfolgen die Show nur über einen Bildschirm. So soll das Publikum am eigenen Leib erfahren, wie sich Diskriminierung und Rassismus anfühlen.  Aber klappt das auch?  „Enjoy Racism“ vom Regieduo Thom Truong (Monika Truong und Thom Reinhard) ist eines der Stücke, die der Theaterwissenschaftler Friedemann Kreuder und sein Team untersuchen. Er leitet bei uns das Projekt „Staging Differences“, in dem er zu zeitgenössischem und postdramatischem Theater forscht.  Wir reden aber nicht nur über dieses Stück: Wer darf im Theater eigentlich wen spielen? Spielt es eine Rolle, ob man in verschiedenen Kategorien wie Geschlecht, Hautfarbe oder Alter der dargestellten Figur ähnelt? Oder kommt es nur auf schauspielerisches Talent an? Und reicht eine graue Perücke, um „alt“ darzustellen, oder gehört da noch mehr dazu? Diese Episode ist ein bisschen ungewöhnlich – es geht nicht nur um experimentelles Theater, auch wir experimentieren mal mit einem anderen Podcastformat. Lasst uns gern wissen, ob euch das gefallen hat!    Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr auf unserer Website [https://humandifferenzierung.uni-mainz.de/] sowie bei Instagram [https://www.instagram.com/humandifferenzierung/], Threads [https://www.threads.net/@humandifferenzierung] und Mastodon [https://wisskomm.social/@Humandifferenzierung] auf dem Laufenden.  Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion) Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Finanziert wird er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de [sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de]

01. Aug. 2024 - 1 h 0 min
Der neue Look und die “Trailer” sind euch verdammt gut gelungen! Die bisher beste Version eurer App 🎉 Und ich bin schon von Anfang an dabei 😉 Weiter so 👍
Eine wahnsinnig große, vielfältige Auswahl toller Hörbücher, Autobiographien und lustiger Reisegeschichten. Ein absolutes Muss auf der Arbeit und in unserem Urlaub am Strand nicht wegzudenken... für uns eine feine Bereicherung
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