Was sich die Eulen zuraunen..
Podcast von Ausstellungsraum EULENGASSE
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9 FolgenEinige straffällige Jugendliche arbeiteten im Sept./Okt. 2020 unter Anleitung von vier Künstler*innen des Frankfurter Kunstvereins EULENGASSE in der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus e.V. (JKWF). Begleitend hat Vládmir Combre de Sena mit den Jugendlichen und den anderen Beteiligten dieses Kooperationsprojekts in der Bildhauerwerkstatt im Frankfurter Gutleutviertel Audio-Interviews geführt – mit dem Team von der JKWF Petra Väth, Kathrin Jubileum und Kai Wolf, sowie Harald Etzemüller und den EULENGASSE-Künstler*innen Lilo C. Karsten, Paul Hirsch, Rahulla Torabi und Daniel Scheffel. Das entstandene Audio-Feature gibt den Vorstellungen und Wünschen der Jugendlichen zu Kunst und Kreativität eine Stimme und lässt die Zuhörer*innen an den besonderen Momenten des Arbeitsprozesses in der Werkstatt teilhaben. Durch die Beiträge wird auch der Stellenwert einer solchen Einrichtung wie der JKWF für die freiberuflich tätigen Bildenden Künstler*innen – also der freien Szene – deutlich gemacht. Diese Podcastfolge wurde ermöglicht durch das Arbeitsstipendium der Hessische Kulturstiftung im Rahmen des Förderprogramms »Hessen kulturell neu eröffnen« 2020.
Fragen: Was heißt es überhaupt, als Afghane in Deutschland zu leben? Soll man am besten die eigene Identität vergessen? Sie verleugnen oder verdrängen? Geht es überhaupt? Und: Warum wird man über alles hier in Deutschland ständig gefragt? Hört das denn irgendwann mal auf? Nach einem kurzen Intro auf Deutsch lauschst du fast eine halbe Stunde lang Paschtunisch, eine der beiden Amtssprachen in Afghanistan. Oder vielleicht sprichst du selbst diese Sprache? Dann verstehst du ja, was der EULENGASSE-Künstler Rahulla Torabi positiv und kritisch über die kulturelle Begegnung mit und in Deutschland zu berichten weiß. Er rezitiert Gedichte in Paschtu, lässt Musik erklingen, und spricht gegen Ende auch ein wenig auf Deutsch. So erfährt man auch als Nicht-Afghan:in von seiner Einstellung zu Fremdheit und Aneignung, zu Herkunft und Identität, zu Fragen und Neugier. Rahulla Torabi floh in seinem 17. Lebensjahr aus seinem Geburtsland Afghanistan (Kandahar, Maidan) nach Deutschland. Überlegungen über und Beobachtungen aus der zurückgelassenen und neuen Heimat hält Torabi in diversen Kunstformen wie etwa Malerei, Fotografie, Skulptur oder Collagen fest. Zentrale Themen im Werk des Künstlers sind die Poesie, die Harmonie und die Magie im Leben. Diese Podcastfolge wurde ermöglicht durch das Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung im Rahmen des Förderprogramms »Hessen kulturell neu eröffnen« 2020.
»Wanderlust : remote – Edition Buenos Aires 2020/21« ist eine Podcastfolge mit Elizabeth Coleman-Link und internationalen Gästen. »Wanderlust«, als internationales Mail Art Projekt 2013 in Süd-Frankreich gestartet, ist eine digitale Wunderkammer: Künstler werden aufgerufen, Artefakte, lokale Kuriositäten, kulturelle Besonderheiten etc. ihrer Heimatländer oder Reiseziele einzusenden. Die audiovisuellen Beiträge zur »Wanderausstellung« kulminieren in einer ortsspezifischen Installation und einer Online-Galerie. Die kombinierte Verwendung von traditionellen Postdiensten und sozialen Mediennetzwerken initiiert eine laufende und partizipative »nomadische Sammlung«. Mit besonderem Dank an Dylan Link, Frankfurt am Main, für das Mischen und Collagieren der Klanglandschaft. »Wanderlust: remote – Edition Buenos Aires 2020/21« is a podcast episode with Elizabeth Coleman-Link and international guests. »Wanderlust«, 2013 started in southern France as an international mail art project, is a digital cabinet of curiosities: artists are called to send artifacts, local curiosities, cultural features etc. of their home countries or travel destinations. The audio-visual contributions to the »trouring exhibition« culminate in a site-specific installation and enter a online gallery. The combined use of traditional postal services and social media networks initiates an ongoing and participatory »nomadic Collection«. With special thanks to Dylan Link, Frankfurt am Main, for sound mixing and collaging of the soundscape. Playlist: 1. »Cats, hats, gown«, Cedrick Eymenier (#sunset), France 2. »Wanderlust Introduction«, Lizzie Coleman-Link, UK/Germany 3. »No saca Foto«, Matias Maroevic/Xavier Ming, Buenos Aires, Argentina 4. Devin Asher Cohen/Alien Architect, Philadelphia/Mexico 5. »Disavowel« (in Paris), Alien Architect, Philadelphia/Mexico 6. »The Condor«, Marcus Aurelius Littler, Germany 7. »Gurudeva – Soundscape India«, Olivia Krawczyk, Germany 8. »Travel Journals & Radio Garden«, Lizzie Coleman-Link, UK/Germany 9. »Hormigas«, Matias Maroevic/Nico Yonki, Buenos Aires, Argentina 10. »Our own little World«, Alien Architect, Philadelphia/Mexico 11. »Brujo sin Saberlo«, Olivia Krawczyk, Germany/Peru 12. »Embark«, Devin Asher Cohen/Alien Architect, Philadelphia/Mexico 13. »Calle Bolivar«, Olivia Krawczyk, Germany/Peru 14. »Cats, hats, gown«, Cedrick Eymenier (#sunset), France »Wanderlust« Editions 2013 – 2021: . Nomadic Village, Cuges les Pins, France 2013 . Atelierfrankfurt 301, Frankfurt am Main, Germany, 2014 . @23 Process Space Art Festival, Historical Museum in Balchik, Bulgaria, 2014 . Bourglinster Museum, Luxemburg, 2014 . Water Tower Arts Festival, Sofia, Bulgaria, 2015 . Mining Museum, Pernik, Bulgaria, 2015 . Fritz Deutschland & Radio X, Frankfurt am Main, Germany, 2020 . Alter Sapukai Radio, Buenos Aires, Argentina, 2020 . Podcast Kunstverein EULENGASSE, Frankfurt am Main, Germany, 2020 . Debajo Arts space, Buenos Aires, Argentina, 2021 Online Gallery: posterestantewanderlust.blogspot.com [http://posterestantewanderlust.blogspot.com] www.instagram.com/wanderlusteditionbuenosaires [https://www.instagram.com/wanderlusteditionbuenosaires]
Die Landschaft in Norwegen, die aktuelle Wirkung des Coronavirus, eine langjährige Freundschaft und die Bedeutung von Wandern in der Kunst. Ich begleite bzw. wandere mit zwei langjährigen Freunden – Dietmar und Harald – und thematisiere das Wandern und die Zeit der Pandemie in Europa, die Auswirkung dieser beiden Phänomene auf die Gesellschaft. Die Wanderung hatte 7 Stationen in der Region Skjåk/Norwegen, durch die Nationalparks Reinheimen und Breheimen. Die 10-tägige Wanderung hatte Anfang August 2020 stattgefunden, die Gespräche wurden während dieser Zeit vor Ort aufgenommen, flossen größtenteils spontan und wurden für diese Podcast-Folge unter Verwendung von originalen Natursounds der Reise verarbeitet. Diese Podcastfolge wurde ermöglicht durch das Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung im Rahmen des Förderprogramms »Hessen kulturell neu eröffnen« 2020.
Die Frankfurter Künstlerin Cornelia F Ch Heier spricht über das »gebaute« Stillleben als Erzählmethode (Metapher) der Kunst: »…Leben hinterlässt Flecken, Staub und Dreck …« Skulptur und Raum sind eins. Oben und unten, vorne und hinten. Eine Frage des Verständnisses, nicht der Betrachtungsoberfläche … L’art pour l’art? Nur ein bisschen Dreckiger?… 19 Minuten Hörstück.
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