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762 Folgen#543: EUDI-Wallet & AMLR: Europas neue Spielregeln für digitale Identität
mit Maik Klotz, Philipp Angermann und Philipp Wegmann von Signicat Die EU baut gerade das Betriebssystem für unsere künftige digitale Identität. Welche Rolle spielt Deutschland? Wie passen EUDI-Wallet, EIDAS 2.0, AMLR zusammen? Genau darüber spricht Maik Klotz in der neuen Podcast-Folge mit Philipp Angermann und Philipp Wegmann von Signicat: Wie realistisch ist der Zeitplan der EU? Warum hakt es in Deutschland so sehr bei der Verbreitung digitaler Identitäten? Und welche Chancen stecken trotz aller Herausforderungen in EUDI-Wallet & AMLR gerade für Banken, Fintechs und regulierte Unternehmen? Viele Fragen und viele Antworten gibt es in der aktuellen Folge. Was die EUDI-Wallet eigentlich werden soll Philipp und Philipp von Signicat stecken seit Jahren tief im Thema digitale Identität und KYC, kennen die regulatorische Seite genauso wie die technische und bringen ziemlich gut auf den Punkt, warum die EUDI-Wallet zwar kommen wird, aber eben langsam, mit vielen Herausforderungen und einer Verbreitung, die sich eher nach Marathon als Sprint anfühlt. Im Kern geht es bei der EUDI-Wallet um nichts weniger als eine europäische, staatlich vertrauenswürdige, digitale Identität, die Bürger:innen sowohl gegenüber Behörden als auch gegenüber Unternehmen einsetzen können. Also nicht nur beim Finanzamt oder Einwohnermeldeamt, sondern auch bei der Kontoeröffnung, beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags, beim Glücksspiel, bei Travel Credentials oder perspektivisch beim digitalen Check-in im Hotel. Die EUDI-Wallet soll mehr sein als ein digitaler Ausweis: ein Container für verifizierte Attribute – Personalausweis, Führerschein, Krankenversicherung, möglicherweise Fahrzeugschein, später weitere Nachweise. Das Ganze rechtlich verankert in EIDAS 2.0 und flankiert von AMLR, die für einheitliche Spielregeln in der Geldwäscheprävention sorgen soll. Und dann kommt Deutschland ins Spiel. Denn: Der Eintritt in die deutsche EUDI-Wallet führt über die deutsche EID. Und genau diese deutsche EID ist der Engpass. Aktivierung zu kompliziert, PIN vergessen, wenig Aufklärung, schlechte Nutzererfahrung, die Liste der Hindernisse ist lang. Aus technischer Sicht ist die deutsche eID nicht schlecht. Aber sie ist in der Breite kaum genutzt. Wenn die EUDI-Wallet auf dieser Basis skalieren soll, haben wir ein klassisches Henne-Ei-Problem: Ohne verbreitete eID keine breite Nutzung der Wallet, ohne überzeugende Use Cases keine Motivation, die eID zu aktivieren. Das uns noch mehr beleuchten wir in dieser Folge. Was nehmen wir mit? * Die EUDI-Wallet wird kommen, aber langsam. * Es gibt mehrere Hindernisse für die schnelle Einführung. * Die Technologie entwickelt sich, aber die Umsetzung braucht Zeit. * Die Akzeptanz der Nutzer ist entscheidend für den Erfolg. * Regulatorische Hürden müssen überwunden werden. * Die Infrastruktur für digitale Identitäten ist noch nicht vollständig. * Die Marktteilnehmer sind optimistisch, aber realistisch. * Langsame Verbreitung kann auch Chancen bieten. Viel Spaß beim Hören!
Alles Legal #118: FIDA: Financial Data Sharing Schemes, Vergütung & Umsetzungsfristen
mit Dana Wondra & Awet Yohannes von Annerton Annerton-Experte Awet Yohannes erklärt im „Alles Legal“-Podcast, was Financial Data Sharing Schemes sind, wer Mitglied von diesen Schemes sein muss und welche Regelungen FIDA-Schemes enthalten müssen. In der dritten Folge unserer FIDA-Reihe geht es um ein Kernstück der FIDA-Verordnung: die sogenannten FIDA-Schemes. Dana Wondra spricht mit Awet Yohannes über die den Inhalt und die Mitgliedschaft bei FIDA-Schemes – vertragliche Systeme, in denen sich unter anderem Banken, Versicherer und Verbraucherschützer auf Spielregeln für den Austausch von Finanzdaten einigen müssen. Klar ist: Für Dateninhabern und Datennutzern ist die Mitgliedschaft in einem FIDA-Scheme Pflicht. Inhaltlich geht es bei den FIDA-Schemes nicht nur um technische Schnittstellen und gemeinsame Standards, sondern auch um Governance-Fragen, Haftungsregeln und Vergütungsmodelle. Wichtig: Schemes sollen zwar marktgetrieben entstehen, aber wenn sich der Markt nicht einigt, greift die EU-Kommission selbst ein. Ein weiteres Thema: Datenschutz. Auch FIDA folgt dem Prinzip der Zweckbindung, Datenminimierung und Löschpflichten, wie aus der DSGVO bekannt. Auch ist eine Zusammenarbeit zwischen den EU-Finanzaufsichtsbehörden und dem EU-Datenschutzausschuss vorgesehen, etwa bei der Verarbeitung personenbezogener Daten von Verbrauchern, bei Bonitätsbewertungen oder Preisgestaltungen von Versicherungsprodukten. Besonders umstritten: die Umsetzungsfristen. Der ursprüngliche Vorschlag der EU-Kommission sieht nur 18 Monate vor. Aus Sicht vieler Marktakteure viel zu kurz. Parlament und Rat sind sich einig: kein “Big Bang”, sondern ein stufenweiser Ansatz und eine schrittweise Umsetzung z.B. abgestimmt auf die Komplexität der Datenkategorien. Und schließlich: Vergütung für die Bereitstellung von Daten. Anders als bei PSD2 dürfen Dateninhaber künftig Geld verlangen – vorausgesetzt, die Vergütung ist angemessen und marktüblich. Ausnahme: KMUs; hier ist die Vergütung auf die tatsächlichen Kosten gedeckelt. Fazit: Die Schemes sind das Herzstück von FIDA und zugleich der komplizierteste Teil. Wer auf Daten zugreifen will, muss Scheme-Mitglied werden. Jetzt reinhören – überall, wo es Podcasts gibt.
Episode 19_25: AI in Finance: Revolution im Finanzsektor?
mit Maik Klotz & Sascha Dewald In der neuesten Folge des AI in Finance-Podcasts tauchen Sascha und Maik tief in die Zukunft der Künstlichen Intelligenz im Finanzsektor ein und feiern dabei gleichzeitig ein kleines Jubiläum: 50 Episoden voller spannender Diskussionen, Analysen und Ausblicke. Episode 19 ist nicht nur ein Jubiläum für uns, sondern zeigt auch wo die Reise in den letzten zwei Jahren hingegangen ist. Und die beiden sprechen natürlich darüber, wohin die Reise gehen wird. Es geht es um: * Die Deutsche Telekom investiert in ein KI-Rechenzentrum in München. * Datenschutz bleibt ein zentrales Thema in der KI-Entwicklung in Europa. * Google plant Rechenzentren im All für unbegrenzte Energie. * OpenAI hat hohe Verluste, plant aber signifikante Umsatzsteigerungen. * Die Deutsche Bank überlegt, Risiken von KI-Rechenzentren abzusichern. * Apple kooperiert mit Google, um Siri zu verbessern. * Gemini wird in Google Maps integriert, um die Navigation zu verbessern. * Mastercard und PayPal entwickeln Agentic Commerce für automatisierte Einkäufe. * Die KI-Integration in alltägliche Anwendungen nimmt zu. * Agentic Finance könnte die nächste große Entwicklung im Finanzsektor sein. Chatbots werden zunehmend personalisierte Angebote machen. * PayPal spielt eine zentrale Rolle im digitalen Bezahlen. * Hyperpersonalisierung verändert den Finanzsektor. * Lloyds Bank plant umfassende AI-Integration bis 2026. * Anthropic bietet innovative Lösungen für Finanzanalysen. * Studien zeigen enormes Gewinnpotenzial durch KI im Bankensektor. * Diepel entwickelt sich zur Plattform für Unternehmensanwendungen. * Roboter wie Neo zeigen Fortschritte in der Automatisierung. * Xpeng präsentiert den ersten menschenähnlichen Roboter. * Gesundheitsüberwachung durch KI-Gadgets wird Realität. **Shownotes ** Deutsche Telekom baut mit Nvidia ein KI-Rechenzentrum in München: https://www.stern.de/digital/kooperation-mit-nvidia–telekom-investiert-mehr-als-eine-milliarde-euro-in-ki-fabrik-36187650.html [https://www.stern.de/digital/kooperation-mit-nvidia–telekom-investiert-mehr-als-eine-milliarde-euro-in-ki-fabrik-36187650.html] Das nächste Weltraumrennen: Auch Google plant KI-Rechenzentren im Orbit: https://www.heise.de/news/Das-naechste-Weltraumrennen-Auch-Google-plant-KI-Rechenzentren-im-Orbit-11057009.html [https://www.heise.de/news/Das-naechste-Weltraumrennen-Auch-Google-plant-KI-Rechenzentren-im-Orbit-11057009.html] Google soll auf Weihnachtsinsel KI-Rechenzentrum für US-Militär errichten: https://www.heise.de/news/Google-soll-auf-Weihnachtsinsel-KI-Rechenzentrum-fuer-US-Militaer-errichten-11068232.html [https://www.heise.de/news/Google-soll-auf-Weihnachtsinsel-KI-Rechenzentrum-fuer-US-Militaer-errichten-11068232.html] Telekom-Rechenzentrum mit 10 000 Nvidia-GPUs entsteht in München: https://www.heise.de/news/Telekom-Rechenzentrum-mit-10-000-Nvidia-GPUs-entsteht-in-Muenchen-11056756.html [https://www.heise.de/news/Telekom-Rechenzentrum-mit-10-000-Nvidia-GPUs-entsteht-in-Muenchen-11056756.html] Altmans Reaktion auf OpenAIs Milliardenverlust – „Es reicht“: https://www.heise.de/news/Altmans-Reaktion-auf-OpenAIs-Milliardenverlust-Es-reicht-10967280.html [https://www.heise.de/news/Altmans-Reaktion-auf-OpenAIs-Milliardenverlust-Es-reicht-10967280.html] Apple zahlt Google wohl eine Milliarde Dollar jährlich für Siri-Upgrade: https://stadt-bremerhaven.de/apple-zahlt-google-wohl-eine-milliarde-dollar-jaehrlich-fuer-siri-upgrade/ [https://stadt-bremerhaven.de/apple-zahlt-google-wohl-eine-milliarde-dollar-jaehrlich-fuer-siri-upgrade/] Snapchat integriert die KI von Perplexity: https://stadt-bremerhaven.de/snapchat-integriert-die-ki-von-perplexity/ [https://stadt-bremerhaven.de/snapchat-integriert-die-ki-von-perplexity/] Gemini wird zum Beifahrer in Google Maps (Deutschland): https://stadt-bremerhaven.de/gemini-wird-zum-beifahrer-in-google-maps-deutschland/ [https://stadt-bremerhaven.de/gemini-wird-zum-beifahrer-in-google-maps-deutschland/] Microsoft: „Souveräne Datenverarbeitung“ für M365 Copilot kommt 2026: https://www.heise.de/news/Microsoft-Souveraene-Datenverarbeitung-fuer-M365-Copilot-kommt-2026-11067149.html [https://www.heise.de/news/Microsoft-Souveraene-Datenverarbeitung-fuer-M365-Copilot-kommt-2026-11067149.html] Mastercard and PayPal join forces for Agentic Commerce: https://www.mastercard.com/us/en/news-and-trends/press/2025/october/Mastercard-and-PayPal-join-forces.html [https://www.mastercard.com/us/en/news-and-trends/press/2025/october/Mastercard-and-PayPal-join-forces.html] Deutsche Bank sucht Ausweg aus dem Risiko der KI-Finanzierung: https://www.heise.de/news/FT-Deutsche-Bank-sucht-Ausweg-aus-dem-Risiko-der-KI-Finanzierung-11067245.html [https://www.heise.de/news/FT-Deutsche-Bank-sucht-Ausweg-aus-dem-Risiko-der-KI-Finanzierung-11067245.html] BCG-Studie: 370 Milliarden US-Dollar zusätzliches Gewinnpotenzial für Retail-Banken bis 2030 durch KI: https://www.bcg.com/press/5november2025-300-billion-profit-potential-retail-banks-via-ai [https://www.bcg.com/press/5november2025-300-billion-profit-potential-retail-banks-via-ai] Lloyds Banking Group launches the UK’s first Agentic AI Financial Assistant: https://www.lloydsbankinggroup.com/insights/launching-the-uks-first-agentic-ai-financial-assistant.html [https://www.lloydsbankinggroup.com/insights/launching-the-uks-first-agentic-ai-financial-assistant.html] Visa bereitet sich auf KI-gesteuertes Onlineshopping vor: https://www.it-boltwise.de/visa-bereitet-sich-auf-ki-gesteuertes-onlineshopping-vor.html [https://www.it-boltwise.de/visa-bereitet-sich-auf-ki-gesteuertes-onlineshopping-vor.html] DeepL startet autonomen KI-Agenten: https://www.absatzwirtschaft.de/start-up-deepl-startet-autonomen-ki-agenten-276993/ [https://www.absatzwirtschaft.de/start-up-deepl-startet-autonomen-ki-agenten-276993/] Kohler’s new toilet camera provides health insights based on your bathroom breaks: https://www.theverge.com/news/802727/kohler-health-dekoda-toilet-camera-optical-sensors [https://www.theverge.com/news/802727/kohler-health-dekoda-toilet-camera-optical-sensors] Disclaimer Was ihr hier hört, sind unsere Gedanken und Meinungen, nicht die unserer Arbeitgeber, Zimmerpflanzen oder Haustiere. Als Enthusiasten versuchen wir, euch Einblicke in die Welt von künstlicher Intelligenz in Finance zu geben, aber wir sind nur AI-Enthusiasten, keine Hellseher. Unsere Einschätzungen könnten genauso gut aus einem Horoskop stammen. Also, macht's euch gemütlich und genießt die Show!
#542: Bonify, Sumup, Revolut und N26: Das waren die wichtigsten Fintech-News im Oktober
mit André Bajorat & Jochen Siegert * Großes Datenleck bei bonify: Kriminelle erlangen Zugriff auf sensible Kundendaten * Fintech SumUp will Bankenlizenzen in EU und UK erwerben * Mastercard und American Express starten Plattformen für personalisierte Werbung * Klarna setzt auf Google Cloud: KI-Stack beschleunigt globale Personalisierungsstrategie * Revolut wohl wertvollste Neobank weltweit und Aufatmen nach Krypto-Pause * Visa startet Projekte für Überweisungen per Stablecoin und Zahlungen per KI-AgentenProtokoll in Kooperation mit Branchenstandards wie der OpenID Foundation weiterzuentwickeln * Verwirrung um Online-Start von Wero * Nach Private Equity setzt Trade Republic nun auch auf Festzins-Produkte * Krypto-Handel der Sparkassen: Deka Bank baut Kooperation mit Börse Stuttgart Digital aus * Der Erfolg von Paypal und seine Schatten * Siegeszug der Kartenzahlung nun sicher? * Digitaler Euro: Erneute Kritik und die möglichen Chancen * Neue Machtprobe bei N26 - nun wollen Gründer Modeunternehmer in den AR schicken * Worldline mit Mini-Rally und Kursabsturz – Payone-Geschäft belastet weiterhin * Fiserv (ehem First Data) mit Gewinnwarnung und Kurstief Bleibt informiert! Viel Spaß beim Hören.
Alles Legal #117: FIDA: Rechte & Pflichten der Akteure im FIDA-Dreieck
mit Dana Wondra & Awet Johannes von Annerton Annerton-Experte Awet Yohannes erklärt im „Alles Legal“-Podcast, welche Rechte und Pflichten FIDA für Dateninhaber und Datennutzer vorsieht, wer die Datenhoheit hat und was FiDA zu Dashboards regelt. All das nehmen Dana Wondra und Awet Yohannes genauer unter die Lupe, in Teil 2 der Serie zu FIDA, der Financial Data Access Regulation. Im Zentrum steht das sogenannte FIDA-Dreieck, das die Verhältnisse von Dateninhabern (z. B. Banken), Datennutzern (z. B. Fintechs) und Kund:innen zueinander darstellt. Klar ist: Die Datenhoheit bleibt bei den Nutzer:innen. Sie entscheiden, wer wie lang auf die Daten zugreifen und nutzen darf. Gleichzeitig formuliert FIDA konkrete Pflichten: Dateninhaber müssen Schnittstellen bereitstellen, den Kund:innen ein Dashboard zur Verfügung stellen und Zugriffe in Echtzeit ermöglichen. Datennutzer wiederum benötigen eine Zulassung, dürfen Daten nur zweckgebunden verarbeiten und müssen diese nach Nutzung wieder löschen. Ein spannender Punkt: Anders als bei PSD2 ist bei FIDA erstmals eine Vergütung für die Datenbereitstellung vorgesehen – ein Anreiz, sich aktiv an Open Finance zu beteiligen. Auch der Zugriff durch Big Techs bleibt ein kontrovers diskutiertes Thema. Die neue Folge zeigt: FIDA ist mehr als eine technische Anforderung – sie markiert einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Finanzdaten. Jetzt reinhören – überall, wo es Podcasts gibt.























