
Darmglücklich | mit webApothekerin Linda Reeves
Podcast von Linda Reeves
Willkommen bei „Darmglücklich“! Ich bin Linda Reeves, Darmexpertin, Ernährungsberaterin und als Apothekerin leite ich die Ahrtor-Apotheke in Ahrweiler. In diesem Podcast entdeckst du wöchentlich, wie Du durch eine starke Darmbarriere & gezielte Ernährung Deine Darmgesundheit fördern kannst. Dein Darm ist die Basis für Deine Gesundheit: Erfahre mehr über Reizdarm, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Autoimmunerkrankungen, Übergewicht, Hormoneinflüsse, die Darm-Hirn-Achse und noch viel mehr Einflüssen Deines Darms auf Körper und Geist. Mit wissenschaftlich fundierten Fakten, praktischen Tipps und persönlichen Einblicken in zahlreiche Stuhlanalysen und Darmsanierungen meiner KundInnen, begleite ich Dich auf Deinem Weg zu mehr Wohlbefinden! Abonniere jetzt diesen Podcast und starte Deine Reise zu einem glücklichen Darm und gesteigerter Lebensqualität! Werde DARMglücklich!
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Folge mir auf Instagraum für darmglücklichen Input [https://instagram.com/darmgluecklich] und verpasse kein Insta Live! Kommentiere unter einem meiner Reels das Wort „CHECK“. Dann bekommst du automatisch meine Übersicht zum Stuhlanalyse-Check direkt aufs Handy – völlig kostenlos. Dein Kontakt zu mir, wenn Dein Darm nach Hilfe schreit [https://darmgluecklich.de] Stell dir vor, dein Kopf funktioniert nicht mehr – und keiner findet den Grund. Du bist müde, erschöpft, ängstlich, wie ausgebrannt – aber alle Blutwerte sind „in Ordnung“. Du bekommst Diagnosen, Medikamente, gute Ratschläge – aber keine echten Antworten. In dieser Folge zeige ich dir, warum deine Psyche oft nicht im Kopf beginnt, sondern viel tiefer – in deinem Bauch. Du erfährst, wie die schulmedizinische Diagnostik bei Depression, Angst und Burnout funktioniert, welche Rolle der Darm tatsächlich spielt, warum viele Frauen sich mit ihren Symptomen schämen – und wie genau eine Stuhlanalyse dein inneres Navigationssystem wieder einschalten kann. Ich teile die Geschichte von Anja – einer Mutter und Lehrerin, die kaum noch Auto fahren konnte vor lauter Angst – und heute wieder fest im Leben steht. Herzlich Willkommen bei DARMGLÜCKLICH KENNST DU SYMPOTME WIE VON BURNOUT? Kennst Du das? Du wachst morgens auf… und bist schon müde. Dein Körper fühlt sich schwer an, dein Kopf wie in Watte. Du willst funktionieren – für deinen Job, deine Familie, dein Umfeld. Aber innen drin ist alles leer. Du versuchst, dich zusammenzureißen. Es muss ja gehen. Es geht ja bei anderen auch. Und irgendwann sitzt du beim Hausarzt. Mit einem Kloß im Hals. Du versuchst zu beschreiben, wie es dir geht. Du sagst: Ich kann nicht mehr. Und bekommst eine Überweisung zum Neurologen. Vielleicht noch ein Blutbild. Vielleicht eine erste Dosis Johanniskraut. Vielleicht der Satz: „Sie brauchen einfach mal Urlaub.“ Und dann… beginnt der typische Weg. Der Weg durch ein System, das dir Diagnosen gibt – aber keine echten Antworten. Du bekommst einen Namen für dein Gefühl: depressive Episode, Erschöpfungssyndrom, generalisierte Angststörung. Aber die Frage, woher das alles kommt… die stellt kaum jemand. Warum du morgens nicht mehr aufstehen kannst. Warum du Herzklopfen hast, wenn du nur das Auto aufschließt. Warum du manchmal einfach nur weinen willst – und dich dafür auch noch schlecht fühlst. Und genau deshalb landen so viele Menschen irgendwann bei mir. Nicht, weil ich eine Wunderlösung habe. Sondern weil ich zuhöre. Und weil ich eine Perspektive eröffne, die in der klassischen Diagnostik fast immer fehlt: Den Blick in den Darm. Denn dein Bauch hat oft längst angefangen zu schreien – während du noch versuchst, irgendwie durchzuhalten. Was passiert denn eigentlich genau, wenn jemand wie du oder ich mit psychischen Beschwerden beim Arzt landet? In der klassischen Medizin läuft das Ganze ziemlich strukturiert ab – und das meine ich nicht mal negativ. Es gibt sogenannte Leitlinien, das sind sozusagen Fahrpläne, an die sich Hausärzt:innen, Psychiater:innen und Therapeut:innen halten sollen. Für Depressionen, zum Beispiel, gibt es eine sogenannte S3-Leitlinie. Die sagt: erstmal schauen, wie stark die Symptome sind – also ist das noch eine leichte depressive Verstimmung oder schon eine schwere Depression? Dafür gibt es Fragebögen, sowas wie der PHQ-9. Da kreuzt man an, wie oft man in der letzten Woche traurig war, ob man schlecht schläft oder sich nutzlos fühlt. Es ist ein bisschen wie ein Punktesystem für deine Seele. Und wenn dann klar ist, okay, das ist eine depressive Episode – dann schlägt die Leitlinie vor, was zu tun ist. Bei leichten Fällen: Gespräche, Selbsthilfegruppen, manchmal auch erstmal abwarten. Bei mittleren oder schweren: Psychotherapie – und sehr oft direkt Antidepressiva. Medikamente, die in den Stoffwechsel deines Gehirns eingreifen, meistens über das berühmte Serotonin. Jetzt ist das per se nichts Schlechtes. Ich verteufle Medikamente nicht…ich bin Apothekerin. Für viele Menschen sind sie wirklich lebensrettend. Aber – und das ist ein großes Aber – es ist oft der einzige Weg, der ihnen angeboten wird. Und jetzt schauen wir auf Burnout. Das ist spannend, weil es medizinisch gar keine eigenständige Diagnose ist. Burnout steht im Diagnosesystem nur so halb drin – als „Zustand der totalen Erschöpfung“. Was also passiert: man bekommt eine Diagnose wie „depressive Episode“ oder „Anpassungsstörung“ – weil Burnout an sich im System keinen Platz hat. Die Folge: Auch hier landen die Menschen bei Medikamenten. Oder sie bekommen den Rat, „mal kürzerzutreten“, sich krankschreiben zu lassen. Aber ganz ehrlich: wenn du als Mutter, als Lehrer:in, als Pflegende Person komplett im Alltag eingespannt bist, dann bringt dich ein Krankschreiben vielleicht körperlich zur Ruhe…oder es geht noch nicht mal das… es heilt jedoch fast nie die Ursache. PROBLEM VON BURNOUT: SYMPTOMBEHANDLUNG STATT BEHANDLUNG VON URSACHEN Und genau da sehe ich das Problem. Weil das System Symptome behandelt – nicht Ursachen. Weil das System in Organen denkt – aber nicht im Zusammenspiel. Und weil der Bauch, der Darm, der so oft ganz leise mitredet, einfach ignoriert wird. Ich hab so viele Kund:innen, die sagen: „Ich hab mich nicht ernst genommen gefühlt. Ich wurde weitergeschickt, hab Tabletten bekommen – aber keiner hat wirklich hingeschaut.“ Und das ist genau der Moment, wo ich sage: Lass uns hinschauen. Und zwar dorthin, wo niemand hinschaut – in deinen Darm. FALLBEISPIEL ANJA: ANGSTSTÖRUNGEN Anja war eine der ersten Frauen, die zu mir gefunden haben – noch ganz am Anfang meiner Arbeit als Darmexpertin. Damals gab es noch keine Kurse, keine Online-Programme, keine Gruppen. Nur ich, meine Expertise, und die Bereitschaft, wirklich hinzuschauen. Anja arbeitet an einer Schule. Sie ist Mutter von mehreren Kindern. Und sie kam über die Empfehlung einer meiner Freundinnen. So laufen diese Dinge oft. Wenn man lange sucht und niemanden findet, der wirklich zuhört, dann werden Empfehlungen zu kleinen Lebensrettern. Anja Thema war klar: Angst. Nicht das Lampenfieber-vor-einem-Vortrag-Angst. Sondern diese lähmende, körperlich spürbare Angst, die einfach da ist – ohne greifbaren Grund. Sie erzsählte mir, dass sie sich manchmal nicht mehr traute, Auto zu fahren. Dass sie schon beim Anschnallen Beklemmungen bekam. Dass sie das Gefühl hatte, ihr Leben nicht mehr zu kontrollieren. Und dann – ganz nebenbei – erwähnte sie: „Ach, und ich hab ständig mit meinem Darm zu tun. Ich weiß gar nicht, ob das irgendwie zusammenhängt.“ Und ich sagte: „Doch. Das kann ganz viel zusammenhängen.“ Wir haben bei Anja einen umfassenden Stuhlcheck gemacht – den Individualcheck, wie ich ihn heute nenne. Nicht einen dieser 08/15-Tests mit einem einzigen Parameter, sondern eine richtige Analyse: Entzündungsmarker, Schleimhautfunktion, Mikrobiom, Darmschutzstoffe – wir haben das ganze Bild angeschaut. Und was wir gefunden haben, war eindeutig: Anjas Darm war durchlässig, entzündet, instabil. Ihr Körper war im Dauerstress – auf biochemischer Ebene. Es war, als würde innen drin ständig ein leiser Feueralarm laufen – und keiner hatte ihn je ausgeschaltet. Ich habe Anja einen klaren, strukturierten Fahrplan an die Hand gegeben. Kein „Iss das, nimm das, fertig.“ Sondern wirklich einen Plan, wie sie ihren Darm beruhigen, stabilisieren und regenerieren kann. Und mit jeder Woche, in der sie diesen Weg gegangen ist, hat sich auch etwas in ihr verändert. Heute ist Anja wieder präsent. In ihrem Job. In ihrer Familie. Sie hat nicht einfach „keine Angst mehr“ – sie hat Vertrauen. In sich. In ihren Körper. Und in die Kraft, die entsteht, wenn man die eigentliche Ursache endlich erkennt. PSYCHE, BURNOUT UND DARMBARRIERE Die Psyche sitzt eben nicht nur im Kopf. Sie sitzt auch im Bauch. In deinen Bakterien. In deiner Darmschleimhaut. In deiner Immunantwort. Es gibt eine direkte Verbindung zwischen deinem Gehirn und deinem Darm – die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Das ist kein esoterisches Konstrukt, sondern wissenschaftlich bewiesen: Über den Vagusnerv sind dein zentrales Nervensystem und dein Bauch eng miteinander verknüpft. Man kann sich das vorstellen wie eine Autobahn mit zwei Spuren – eine Richtung geht nach oben, eine nach unten. Und über diese Nervenstraße fließen nicht nur Infos, sondern auch Stimmung. Und jetzt wird’s spannend: In deinem Darm wird zum Beispiel Serotonin produziert – das sogenannte Glückshormon. Etwa 90 % des gesamten Serotonins deines Körpers entstehen im Verdauungstrakt. Wenn deine Darmschleimhaut entzündet ist, dein Mikrobiom gestört oder dein Immunsystem im Dauerstress – dann beeinflusst das direkt, wie du dich fühlst. Viele Menschen, die zu mir kommen, sagen: „Ich weiß gar nicht mehr, wann ich mich das letzte Mal leicht und frei gefühlt habe.“ Und genau das ist das Gefühl, das verloren geht, wenn dein Darm dich heimlich mit in den Abgrund zieht. BURNOUT, ANGST, DEPRESSIVE STIMMUNG: KEINE REINEN KOPFTHEMEN Es sind körperliche, emotionale, biochemische Zustände, die eng mit deinem Inneren verknüpft sind. Mit Entzündungen. Mit Stressreaktionen. Mit Stoffwechselprozessen, die aus dem Ruder gelaufen sind. Und wenn wir beginnen, das zu erkennen – wenn wir den Darm als Mitspieler und nicht als Nebenschauplatz betrachten – dann kann Heilung überhaupt erst wirklich stattfinden. Lass uns noch mal über Begrifflichkeiten sprechen: Wenn wir über die Psyche sprechen, dann meinen wir so vieles. Und gleichzeitig haben wir in unserer Gesellschaft viel zu enge Schubladen dafür. Da gibt es die Diagnose Depression. Die Angststörung. Die Anpassungsstörung. Das Burnout. Die Erschöpfung. Alles Begriffe, die irgendwie „psychisch“ klingen – aber in Wahrheit unglaublich körperlich sind. Denn all diese Krankheitsbilder gehen oft mit einem stillen Prozess einher, der im Bauch beginnt: mit einer durchlässigen Darmbarriere, mit Entzündungen, mit einem Mikrobiom, das aus dem Gleichgewicht geraten ist. Ich sehe das immer wieder: Menschen mit depressiven Verstimmungen haben gleichzeitig massive Verdauungsbeschwerden. Menschen mit chronischer Erschöpfung haben ein Mikrobiom, das kaum noch Vielfalt zeigt. Menschen mit Panikattacken haben oft eine hochentzündliche Darmschleimhaut – ohne dass je jemand hingeschaut hat. Und trotzdem wird in der klassischen Medizin meist nur der Kopf behandelt. Die Psyche wird getrennt vom Körper betrachtet – als wäre der Kopf ein eigenes Organ mit eigenem Leben. Aber so funktioniert kein Mensch. AM HÄUFIGSTEN BETROFFEN VON BURNOUT UND ANDEREN PSYCHISCHEN PROBLEMEN? FRAUEN! Besonders dramatisch wird es, wenn wir auf die Menschen schauen, die am häufigsten betroffen sind: Frauen. Frauen, die im Alltag funktionieren. Die neben Beruf, Familie, Kindern und mentalem Load versuchen, stark zu sein. Die sich schämen, weil sie sich nicht mehr „ganz“ fühlen. Die mit sich selbst hadern, weil sie nicht mehr leistungsfähig sind – und weil ihnen keiner sagt, dass das nicht ihre Schuld ist. Ich sehe so viele Frauen, die zu mir kommen und sagen: „Ich schäme mich, weil ich das nicht mehr schaffe.“ „Ich habe Angst, dass ich versage.“ „Ich habe das Gefühl, ich bin keine gute Mutter mehr.“ Und ganz oft steckt dahinter kein Charakterproblem. Keine Schwäche. Sondern ein Körper, der nicht mehr kann. Ein Darm, der über Jahre überlastet wurde – durch Stress, Ernährung, Medikamente, stille Entzündungen. Die Psyche und der Darm – sie gehören zusammen. Und je eher wir das verstehen, desto eher können wir Frauen helfen, sich nicht länger schuldig zu fühlen. Sondern endlich gesehen. Und verstanden. UNSER GESELLSCHAFTLICHES BILD VON BURNOUT Und weißt du was? Ich ertappe mich selbst manchmal dabei. Als mal jemand in meinem Bekanntenkreis wegen „psychischer Gründe“ längere Zeit aus dem Job ausgefallen ist – da hab ich genau das gedacht: „Komisch, die wirkt doch total normal. Wenn man mit ihr redet, merkt man ihr das gar nicht an.“ Und das von mir, die es eigentlich besser weiß… Aber das ist genau der Punkt. Viele Menschen mit psychischen Belastungen funktionieren äußerlich. Sie lächeln. Sie kümmern sich. Sie machen weiter. Und innerlich brennt alles. Oft zeigt sich die Erschöpfung nur in bestimmten Lebensbereichen – vielleicht im Beruf, vielleicht erst zu Hause, wenn niemand mehr zuschaut. Und das macht es so schwer, zu verstehen, wie ernst die Lage eigentlich ist. Wie viele Menschen innerlich auf dem Zahnfleisch gehen – und trotzdem noch lächeln. Ich glaube, das ist eines der größten Probleme: Dass man psychische Erschöpfung nicht sehen kann. Dass wir dazu neigen, zu urteilen, ohne es zu merken. Und dass wir manchmal erst dann hinschauen, wenn es richtig kracht. Genau deshalb ist es mir so wichtig, das Thema groß zu machen. Und es nicht als „individuelles Problem“ zu behandeln, sondern als das, was es ist: Ein Ausdruck davon, wie wir leben. Und wie sehr wir den Körper – und den Darm – als Mitspieler unterschätzen. DEIN NAVI IM KÖRPER Mal ein kleiner Vergleich: Vielleicht kennst du das ja… Du gibst eine Adresse ins Navi ein – und schaltest dein Denken ab. Du fährst los, folgst den Ansagen, zweifelst nicht. Und irgendwann sagt dir eine Stimme: „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“ Also ich fahre so Auto…als kleiner Orientierungsproblemfall… Und ganz ehrlich – so leben auch viele von uns. Wir hören auf alles von außen. Auf Ärzte, auf Ratgeber, auf Instagram-Tipps. Aber wir hören nicht mehr nach innen. Nicht mehr auf das, was unser Körper uns sagt. Und schon gar nicht auf unseren Bauch. Wenn Menschen zu mir kommen, dann sind sie oft imaginär so weit gefahren, dass sie gar nicht mehr wissen, wo sie auf der Landkarte so sind. Sie haben Symptome, Diagnosen, Medikamente – aber keinen echten Fahrplan. Und dann machen wir die Stuhlanalyse. Und plötzlich ist da ein Navigationssystem, das nicht von außen kommt – sondern von innen. Ein Wegweiser, der zeigt, wo Entzündung sitzt. Wo dein Körper ruft. Wo du umkehren darfst. Und das Schönste ist: Irgendwann kommt dann dieser Moment, in dem jemand sagt: „Ich fühle mich wieder wie ich selbst.“ Und genau das ist der Moment, in dem dein inneres Navi sagt: „Du hast dein Ziel erreicht.“ Nicht im Sinne von „fertig“. Sondern im Sinne von: Du bist auf dem richtigen Weg. Wenn du das Gefühl hast: „Genau da bin ich gerade“ – dann lade ich dich ein: Komm auf meinen Instagram-Kana [https://instagram.com/darmgluecklich]l und kommentiere unter einem meiner Reels das Wort „CHECK“. Dann bekommst du automatisch meine Übersicht zum Stuhlanalyse-Check direkt aufs Handy – völlig kostenlos. Und wenn du mir dort folgst, erfährst du auch immer als Erste, wann ich wieder live gehe. Ich bin regelmäßig live auf Instagram – da kannst du mir auch mal direkt deine Fragen stellen oder einfach zuhören und auftanken. Und wenn du das Gefühl hast: Ich möchte noch mehr Klarheit – dann buche Dir einen kostenlosen Beratungscall bei mir. Du musst da nicht alleine durch. Ich wünsche dir von Herzen, dass du deinem eigenen Bauchgefühl wieder mehr vertraust. Dass du deinen Weg findest. Und nicht länger im Kreis fährst. In diesem Sinne – bis ganz bald. Deine Linda.

FOLGE MIR FÜR MEHR AUF INSTAGRAM @DARMGLUECKLICH [https://instagram.com/darmgluecklich] DU MÖCHTEST HILFE BEI DEINEM DARM-DRAMA? HIER FINDEST DU MEINE DARMHILFE [https://darmgluecklich.de/darmhilfe] DU MÖCHTEST MEINE CHECKLIST ZUR STUHLANALYSE? KOMMENTIERE ENTZÜNDUNG UNTER EINEM MEINER REELS AUF INSTAGRAM @DARMGLUECKLICH Heute geht es um Entzündungen – auch um die, die man irgendwann eindeutig erkennt. Aber vor allem um die, die dein Körper spürt, bevor sie jemand erkennt. Es geht um stille Signale, um übersehene Werte, um Blutbilder, die schreien – und um einen Körper, der endlich gesehen werden will. Du erfährst, warum du dich nicht krank fühlen musst, um entzündet zu sein. Warum Cortison nicht immer die Lösung ist. Und warum eine ganzheitliche Betrachtung deines Darms oft der Schlüssel zu mehr Energie, besserer Haut und echter Lebensfreude ist. Und ich erzähle dir die Geschichte von Lena – einer Frau, die dachte, sie übertreibt. Bis ihre Werte eine andere Sprache sprachen. Ein darmglückliches Hallo – und willkommen zu deiner wöchentlichen Portion Darmglück. Bauchgefühl, Klarheit und Krawall gegen Überforderung im System. Heute mit einer Folge, die mir besonders am Herzen liegt. Denn sie zeigt, wie sehr unser Körper ruft – und wie selten jemand hinhört. Meine Kundin Lena kennt mich schon lange. Sie kommt seit Jahren in meine Apotheke. Immer freundlich, reflektiert, kontrolliert. So jemand, bei dem man denkt: „Die weiß, was sie tut.“ Ich kannte natürlich ihre Medikation. Wir hatten auch schon öfter über ihre Beschwerden gesprochen. Sie hatte immer wieder Quaddeln, Juckreiz, eine Haut, die sich regelrecht wehrte. Und ein Bauchgefühl, das sie nicht mehr einordnen konnte. Aber wie viele meiner Kund:innen dachte auch sie: „Ich bin ja in Behandlung.“ Und solange ein Arzt draufschaut, wird es schon irgendwie weitergehen. Der Gedanke, dass man zusätzlich eine Stuhlanalyse machen sollte – das war für sie zunächst nicht greifbar. Denn: Der Arzt macht sie ja nicht. Also wird sie wohl nicht nötig sein, oder? Dann kam der Tag, an dem sie nicht mehr ruhig war. Sie stand vor mir in der Apotheke, müde, kraftlos, wütend – und sagte: „Ich hab die Nase voll.“ Was war passiert? Ihr Blutbild war eskaliert. Die Blutsenkung – kurz BSG genannt – war extrem erhöht. Die Blutsenkung ist ein unspezifischer Entzündungswert: Er misst, wie schnell sich rote Blutkörperchen in einem Röhrchen absetzen. Je schneller das passiert, desto wahrscheinlicher ist eine Entzündung im Körper. Auch der CRP-Wert – also das C-reaktive Protein – war weit über dem, was man für normal halten kann. CRP ist ein Akut-Phase-Protein. Es steigt im Blut an, wenn der Körper auf eine Entzündung reagiert. Das heißt: Irgendwo brennt es. Und zwar ordentlich. Doch statt einer Ursache gab es nur Vermutungen. Der Hausarzt meinte: „Wir versuchen es noch mal mit einer Helicobacter-Therapie.“ Zwei Antibiotika. Plus PPI, also ein Magenschutzpräparat. Mein Pokerface saß. Aber innerlich? Alarmstufe rot. Nicht dieser Darm. Und dann kam es noch dicker: „Ich überweise Sie an einen Onkologen. Der macht auch Endokrinologie.“ Was bedeutet das? * Onkologie ist die Fachrichtung für Krebserkrankungen. * Endokrinologie befasst sich mit Hormonen und dem Stoffwechselsystem. Lena sollte dort überprüft werden, ob eine hormonelle Ursache hinter den dauerhaften Entzündungswerten steckt. Aber was sie gehört hat, war: Krebs. Und das war der Moment, in dem sie emotional ausstieg. Denn was niemand mehr hinterfragte, war ihr Darm. Dabei war vor etwa einem Jahr sogar eine Darmspiegelung gemacht worden. Ergebnis: unauffällig. Kein Morbus Crohn. Keine Colitis ulcerosa. Kein klassisches Krankheitsbild. Aber das Blutbild schrie. Ihr Körper schrie. Und niemand konnte erklären, warum. Und genau da – an dieser Stelle, an der sie das Vertrauen fast verlor – kam ihre Frage: *“Gibt’s da nicht noch was anderes? Könntest du… mit mir schauen?“ Wir setzten uns zusammen. Und das war der Moment, an dem ihre Geschichte eine neue Richtung nahm. Als ich mit Lena die Ergebnisse ihrer Stuhlanalyse besprochen habe, war sie fassungslos. Nicht weil es irgendeine krasse Diagnose war. Sondern, weil sie nie für möglich gehalten hätte, dass ihr Darm in diesem Zustand ist – und niemand es bisher gesehen hat. Denn Lena hatte keine chronisch-entzündliche Darmerkrankung. Keine Diagnose wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Und doch war da eine stille Entzündung. Und zwar eine, die man sehen konnte. Wenn man hinschaut. Die Analyse zeigte: * Calprotectin: deutlich erhöht – ein Marker für Entzündung in der Darmschleimhaut * Zonulin: zu hoch – Hinweis auf eine gestörte, geöffnete Darmbarriere * Histamin: so hoch, dass der Körper gefühlt im Dauer-Alarm war * sIgA: zu niedrig – das bedeutet: die lokale Immunabwehr im Darm war erschöpft * Dysbiose: das Mikrobiom war aus dem Gleichgewicht * Kaum noch Butyratbildner: also jene Bakterien, die entzündungshemmende Fettsäuren produzieren * Beta-Glucuronidase & Ammoniak: deutlich erhöht – Hinweis auf Toxinbelastung und mögliche Leberstressoren All das erklärte nicht nur den Juckreiz und die Quaddeln – sondern auch ihr ganzes inneres Gefühl von Überforderung, Reizung, Entgleisung. Man sah es: * Im Stuhlbild. * Im Hautbild. * Und im Blutbild. Und plötzlich ergab alles Sinn. Für Lena. Und für mich war klar: Ihr Körper hatte schon lange versucht, sich bemerkbar zu machen. Wenn es um Entzündungen im Körper geht, hat die Schulmedizin viele Werkzeuge. Und manche davon sind sogar sehr wirkungsvoll – kurzfristig. Ein klassisches Beispiel: Cortison. Cortison ist ein stark entzündungshemmendes Medikament. Es unterdrückt Immunreaktionen, reduziert Schwellungen, beruhigt überaktive Zellen. In Akutsituationen kann es lebensrettend sein. Auch bei starken allergischen Reaktionen, bei Autoimmunprozessen oder bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen kann es gezielt helfen. Aber: Es ist kein Heilmittel. Es löscht das Feuer, ohne die Ursache zu klären. Und wenn man es zu lange oder dauerhaft einsetzt, kann es Nebenwirkungen mit sich bringen: auf Knochen, Haut, Hormonsystem, Stimmung und natürlich auch auf die Darmflora. Auch andere Medikamente wie NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) – z. B. Ibuprofen oder Diclofenac – werden bei Entzündungen eingesetzt. Oder auch Antihistaminika, wenn Histamin eine Rolle spielt. Aber all das sind Mittel, die Symptome dämpfen. Nicht immer Lösungen. Und deshalb müssen wir ganzheitlich schauen. Ich bin nicht gegen Medikamente. Ganz im Gegenteil. Es gibt Situationen, da brauchen wir sie dringend. Aber es ist eben nicht das Einzige. Und auch nicht das Ende. Was viele nicht wissen: Eine Stuhlanalyse kann sogar medizinisch relevante Hinweise liefern. Sie wird von einem Labor erstellt, von Ärzt:innen ausgewertet und ist rechtlich als Diagnostik anerkannt. Ich selbst bin keine Ärztin. Ich stelle keine Diagnosen. Aber ich begleite Menschen – auf Basis dieser Werte, gemeinsam mit ihrem Behandlungsweg. Ob klassisch schulmedizinisch, naturheilkundlich oder beides kombiniert: Ich schaue, was wirklich gebraucht wird. Ich verteufle keine Therapie – im Gegenteil. Ich sehe es als sinnvolle Ergänzung. Und genau das war es bei Lena auch: Es war kein Entweder-oder. Es war ein „Jetzt schauen wir gemeinsam, was dein Körper braucht.“ Und genau da haben wir angesetzt: * Entzündungsreduzierte, darmschonende Ernährung * gezielte Probiotika * Schleimhautschutz * milde Darmpflege von innen Und eine Pflanze, die ich an dieser Stelle besonders liebe: Aloe Vera. Nicht nur für Sonnenbrand. Sondern für deinen Darm. Innerlich eingenommen kann Aloe Vera entzündungshemmend wirken, die Schleimhaut regenerieren und gleichzeitig als Nahrung für bestimmte Bakteriengruppen dienen. Für mich ist das nicht alternativ. Sondern sinnvoll. Weil es ansetzt, wo der Körper zu viel geleistet hat – und endlich mal versorgt werden will. Ein paar Wochen später stand Lena wieder in meiner Apotheke. Diesmal nicht wütend. Nicht müde. Sondern… ruhig. Und voller Spannung. Sie drückte mir ihre neuen Blutwerte in die Hand – und sagte nichts. Aber ihre Augen sagten alles. Sie strahlten. Und ganz am Rand glitzerte es. „Sie sind runter. Die Werte… die sind wirklich runter.“ Ich sah auf den Zettel. Und ja – sie hatte recht. CRP normalisiert. Blutsenkung massiv gesunken. Und ich? Pokerface. Wie immer. Aber innerlich? Ich tanzte Samba. Nicht weil es „funktioniert“ hat. Sondern weil ich diesen Moment so gut kenne: Wenn ein Mensch merkt, dass es sich lohnt, wieder auf seinen Körper zu hören. Dass Veränderung möglich ist. Und dass sie im System beginnt – nicht im Symptom. Sie krempelte ihren Ärmel hoch. Zeigte mir ihre Ellenbeuge. Vorher: entzündet, offen, gerötet. Jetzt? Eine Seite: komplett abgeheilt. Die andere: noch im Prozess, aber fast ruhig. Und dann dieser eine Satz, der so vielen Menschen gehört: „Ich kann’s gar nicht glauben. Es war so einfach. Warum hat das niemand früher gesehen?“ Ich habe gelächelt. Und sie nur angeschaut. Denn das ist der Moment, in dem ich nichts sagen muss. Weil ihr Körper alles gesagt hat. Wenn du diese Folge hörst und denkst: „Ich will das auch. Ich will, dass mein Körper sich endlich sicher fühlt.“ – dann weiß ich, wie sich das anfühlt. Denn viele meiner Kund:innen kommen genau in diesem Moment: Zwischen Frust und Hoffnung. Was ich dir mitgeben möchte, ist kein Versprechen auf Wunder. Aber eine Einladung. Eine Einladung, dein System nicht länger zu übergehen. Sondern mit ihm zu leben. Es geht nicht darum, dein Leben komplett auf den Kopf zu stellen. Es geht nicht darum, für immer alles zu meiden, was du mal geliebt hast. Sondern darum: * deinem Körper eine Zeit lang wirklich Ruhe zu geben, * Entzündung gezielt zu reduzieren, * Reizstoffe zu erkennen und für eine Weile zu vermeiden, * wieder zu lernen, wie echte Selbstregulation funktioniert. Das bedeutet: weniger Reiz, weniger Reaktion, weniger Flamme. Und mehr Vertrauen. Mehr Sicherheit. Mehr du. Der Schlüssel ist, wieder in Verbindung zu gehen. Nicht neben deinem Körper her zu leben – sondern mit ihm. Nicht zu funktionieren. Sondern zu fühlen. Und genau dafür habe ich das Lucky Journal entwickelt. Ein Tagebuch, das kein Kalorienplaner ist. Und kein Symptombuch. Sondern ein Wegbegleiter. Für Achtsamkeit. Dankbarkeit. Für Manifestation. Für Bewusstheit. Für echte Verbindung. Denn die wahre Heilung beginnt nicht mit einem Verbot. Sondern mit einem Verständnis. Wenn du dich also gerade verloren fühlst in deinen Symptomen: Schau nicht nur auf das, was fehlt. Sondern auf das, was du wieder in dir finden kannst. Kommentiere ENTZÜNDUNG unter meinem Reel am Dienstag – ich schicke dir meine Checkliste zur Entzündung & Stuhlanalyse. Und wenn du tiefer einsteigen willst: Bald ist schon mein nächster Dirty Darm Talk live auf Instagram. Bis dahin: Bleib in Verbindung mit deinem Körper. Und vor allem: mit deinem Gefühl. Deine Linda

Instagram [https://instagram.com/diewebapothekerin]. TikTok [https://tiktok.com/@darmgluecklich]. Dein Weg zur Stuhlanalyse [https://darmgluecklich.de/darmhilfe] Willkommen zu deiner wöchentlichen Portion Darmglück – schön, dass du da bist. Mal ganz ehrlich: Viele meiner Kundinnen denken, ihr Durchfall sei normal. „Ich hab halt einen sensiblen Magen.“ „Ich esse einfach schnell.“ „Ist doch gut, wenn’s jeden Morgen direkt rausgeht – oder?“ Aber Durchfall ist nicht gleich gute Verdauung. Es bedeutet nicht: „Mein Darm arbeitet fleißig.“ Sondern eher: „Mein Darm hat gerade keinen Plan, wie er die Nährstoffe behalten soll.“ Was eigentlich passieren sollte: Dein Körper nimmt sich die Zeit, Nahrung ordentlich zu durchmischen, aufzuspalten, aufzunehmen – und erst am Ende auszuscheiden, was wirklich raus soll. Aber bei Flitzekacke – also Durchfall – geht alles zu schnell. Und das hat Gründe. Das Wort Flitzekacke habe ich übrigens von meinem Kunden Albi übernommen. Albi – Name ehrlicherweise geändert – ist kein Unbekannter für uns. Er ist befreundet mit meiner Frau Shary, und über sie haben wir uns irgendwann auch mal kennengelernt. Albi ist Knochenarzt. Also jemand, der Menschen hilft, wenn der Bewegungsapparat nicht mehr so mitmacht, wie er soll. Jemand, bei dem man denkt: der kennt seinen Körper. Aber auch er hatte – wie so viele – sein ganz eigenes, stilles Thema. Eins, das er gut verborgen hielt. Eins, über das man ja nicht spricht. Bis er auf mich traf. Shary findet das übrigens immer herrlich: Egal, wo sie mit mir auftaucht – ob beim Brunch, auf Partys, Geburtstagen oder Grillabenden – es dauert keine zehn Minuten, bis das Gespräch irgendwie bei Kacke landet. Und sie hat recht: Es ist wie ein Naturgesetz. Es fängt meist ganz harmlos an: Apotheke. Dann klar – viel zur Flutkatastrophe, in der ich meine Apotheke verloren hatte…aber dann: meine Spezialisierung auf den Darm. Und irgendwann kommt er – der Moment, in dem ich von Stuhl spreche. Also dem, der unten rauskommt. Und dann beobachte ich. Ist es meinem Gegenüber peinlich? Interessiert? Überfordert? Und fast immer – wirklich fast immer – passiert es: Plötzlich sprudelt es aus ihnen raus: „Also… ich müsste dir da mal was erzählen.“ Oder: „Du… mein Mann hat da was.“ Oder: „Ich hab da eine Freundin, die…“ Oder, mein persönlicher Klassiker: „Ich glaub, du könntest mir helfen – ich sag’s einfach wie’s ist: Ich hab Flitzekacke.“ So auch bei Albi. Er lachte, nahm einen Schluck von seinem Getränk – und sagte ganz trocken: „Ich nenn’s Flitzekacke. Weil’s halt flitzt. Jeden Morgen. Seit Jahren.“ Und ich dachte: Aha. Da sind wir. Willkommen. Albi war wie viele meiner Kund:innen: Er hatte sich damit abgefunden. Hatte es eingeordnet unter „Ist halt mein Körper“. Unter „Ich hab das schon immer“. Er war funktionstüchtig, beruflich erfolgreich – also warum sollte er was ändern? Was er nicht wusste: Sein Darm war längst überfordert. Und sein Körper rief schon seit Jahren um Hilfe – aber niemand hatte hingehört. Nicht mal er selbst. Als wir seine Stuhlanalyse gemacht haben, war das wie ein lauter Gong. Ein richtig großes „Hallo!“ vom Körper…aber auch bei uns. Unter uns gesagt…ich liebe ein wenig den Moment, in dem ich den Briefumschlag mit der Auswertung aufmache und so einen Blick ins Innerste werfen darf. Bei Albi? Die Darmbarriere war geschwächt, sein Immunsystem überreizt, Histaminwerte erhöht, sein Mikrobiom in Aufruhr. Kurz gesagt: Chaos unter der Oberfläche. Ich habe mit ihm eine gezielte Ernährungstherapie durchgeführt, histaminarm, individuell abgestimmt. Dazu eine stabile Versorgung mit den richtigen Nährstoffen für seine Barriere. Und sein Körper? Der hat’s geliebt. Nach zwei Wochen war Albi symptomfrei. Zwei Wochen – nach Jahren täglicher Flitzekacke. Und weißt du, was er gesagt hat? „Hätte ich das mal früher gemacht.“ Ja, Albi. Hättest du. Aber ehrlich? Besser jetzt als nie. ---------------------------------------- Bevor wir tiefer in die Gründe eintauchen, lass uns kurz klären: AB WANN SPRICHT MAN EIGENTLICH VON DURCHFALL? Die medizinische Definition ist klar: Wenn du mehr als dreimal täglich Stuhlgang hast, wenn der Stuhl dabei zu weich oder flüssig ist – und wenn zu wenig verwertet wird, weil alles zu schnell durchrauscht. Dann sprechen wir von Diarrhoe, also Durchfall. Klar: Manchmal passiert das akut – nach einer Magen-Darm-Infektion, nach verdorbenem Essen, unter Stress. Aber was, wenn das jeden Tag passiert? Was, wenn du jeden Morgen weißt: „Nach dem Kaffee geht’s los“? Dann reden wir nicht mehr von einer akuten Reaktion. Dann sprechen wir über ein chronisches Problem – meist über ein tief liegendes Barriereversagen im Darm. Ich erklär dir das mal von Grund auf: Dein Darm hat eine Art dreischichtige Schutzmauer, die dich tagtäglich davor bewahrt, dass alles, was du isst, ungefiltert in deinen Körper kommt. Diese drei Schichten sind: 1. Das Mikrobiom – also deine Bakterienflora, die dich schützt, mitdir kommuniziert und Stoffe produziert 2. Die Schleimhaut – also der Mucus, der wie ein weiches Schutzschild auf deinem Darm liegt 3. Die Zellbarriere selbst – das Epithel, das fest verschlossen sein sollte, damit nichts einfach so durchschlüpfen kann Wenn diese Schichten intakt sind, läuft’s. Im wahrsten Sinne. Aber: Wenn eine davon gestört ist – und das ist leider sehr häufig der Fall – dann geraten deine Schutzsysteme ins Wanken. Was dann passiert, ist faszinierend – und gleichzeitig dramatisch: Dein Körper versucht, sich selbst zu schützen. Er merkt: „Hier kommt was rein, was nicht rein darf.“ Und statt alles reinzulassen, sagt er: „Raus damit – und zwar schnell.“ Und das tut er dann. Mit der inneren Toilettenspülung. DAS IST DURCHFALL BEI BARRIERE-STÖRUNG Dein Körper wehrt sich, er reagiert nicht über – er handelt klug, wenn auch radikal. Er will verhindern, dass Schadstoffe, unverdaute Partikel, Bakterien oder Immunreize in deinen Körper eindringen. Er spült. Und spült. Und dabei spült er – ganz nebenbei – auch alles raus, was du eigentlich brauchst. Denn das ist die andere Seite: Wenn du täglich Flitzekacke (Durchfall) hast, verlierst du nicht nur Wasser. Du verlierst auch: * Elektrolyte wie Natrium, Kalium, Magnesium * Verdauungsenzyme, die du mühsam produziert hast * und vor allem: Nährstoffe Das heißt: Selbst wenn du isst – du versorgst deinen Körper nicht wirklich. Das führt zu einem paradoxen Zustand: Viele meiner Kund:innen sind übergewichtig und trotzdem mangelernährt. Weil der Körper nichts davon aufnehmen konnte. Und dann beginnt der nächste Teufelskreis: → Die Schleimhäute heilen nicht. → Das Immunsystem feuert weiter. → Es entstehen stille Entzündungen. → Du bist müde, gereizt, dein Gehirn ist im Nebel, du wirst infektanfällig…und du denkst: „Das ist halt mein Alltag.“ Aber das ist kein Alltag. Das ist ein Alarm. Und er klingt wie: Plätschern. Jeden Morgen. WENN MENSCHEN MIT DURCHFALL ZU MIR KOMMEN – ODER SAGEN WIR DOCH LIEBER: MIT FLITZEKACKE DANN FRAGEN SIE OFT: „WAS KANN ICH ESSEN, DAMIT DAS AUFHÖRT?“ ---------------------------------------- Und ich versteh das. Weil sie endlich rauswollen aus diesem ständigen Alarmzustand. Weil sie sich Kontrolle wünschen. Und schnelle Erleichterung. Aber weißt du, was ich dann sage? Die wichtigste Frage ist nicht: „Was hilft jetzt schnell?“ Sondern:„Warum passiert das überhaupt?“ Denn solange du diese Frage nicht beantworten kannst – wirst du symptomatisch herumdoktern. Dann greifst du zu Loperamid, weil du denkst: „Ich muss funktionieren.“ Dann isst du trockenes Weißbrot, trinkst Cola ohne Koffein und machst alles, damit du nur irgendwie durch den Tag kommst. Aber das ist keine Lösung. Das ist Durchhalten – nicht Heilen. Für mich beginnt Heilung immer mit Erkenntnis. Und dafür brauchst du kein Räucherstäbchen – sondern eine Stuhlanalyse mit Hirn und Herz. Eine, die wirklich was zeigt. Nicht nur: „Sie haben keine Salmonellen.“ Sondern: * Wie sieht dein Mikrobiom aus? * Wie stark ist deine Schleimschicht? * Brennt deine Darmbarriere schon leise vor sich hin? * Wie gut ist deine Verdauungsleistung? * Und wie sehr ist dein Immunsystem eigentlich im Dauerfeuer? Wenn du das siehst – wirklich siehst – dann kannst du auch etwas tun. Und zwar gezielt. ---------------------------------------- Während ich den Podcast vorbereitete kam mir auc meine Kundin Celin in den Sinn. Celin haben wir beim Spazierengehen mit unseren Hunden kennengelernt. Shary, meine Frau, nennt diese Begegnungen immer meine geheime Aufklärungsmission auf vier Pfoten. Und wie so oft war es der klassische Ablauf: 1. Hund beschnuppert Hund. 2. Mensch beschnuppert Mensch. 3. „Na, was machst du so?“ Ich hab ganz normal erzählt: Apotheke, Spezialisierung auf Darmgesundheit, Stuhlanalyse. Und ich weiß noch genau, wie Celin nur so „Ah okay, spannend…“ sagte und höflich nickte. Beim vielleicht dritten Treffen – wir gingen nebeneinander, Celins Freund ging weiter vor uns mit Shary… wurde sie plötzlich ganz leise. Sie schaute mich an und sagte: „Linda… könnten wir da vielleicht doch mal drüber sprechen?“ Und dann kam alles raus. Dass sie seit über einem Jahr täglich Bauchkrämpfe hat. Dass sie immer Flitzekacke hat – morgens, mittags, manchmal direkt nach dem Essen. Dass sie mittlerweile im Homeoffice arbeitet, weil sie da jederzeit aufs Klo kann – ihr „Safe Space“, wie sie ihn nannte. Und dass sie einfach nicht mehr wusste, was sie essen darf. Oder ob überhaupt noch etwas geht. Wir haben ihre Stuhlanalyse gemacht. Und – Überraschung: Die Barriere war lückenhaft, das Immunsystem überaktiv, Histamin deutlich erhöht. Sie hatte sich regelrecht durch ihren Alltag geschleppt – ohne zu wissen, dass ihr Körper längst SOS funkte. Wir haben ihre Ernährung angepasst, gezielt regulierend, auch bei ihr mit Histamin im Blick. Dazu Präparate zur Barriere-Stabilisierung, viel Erklärung, viel Verständnis. Und vor allem: endlich einen Plan. Nach ein bis zwei Wochen fragte ich sie: „Und, wie geht’s dir jetzt?“ Und sie sagte: „Eigentlich… ganz gut.“ Eigentlich? Ganz gut? Ich hab lachen müssen. Denn das sagen viele meiner Kund:innen – wenn sie plötzlich wieder einen normalen Tag erleben, aber sich selbst noch nicht trauen, das als „gesund“ zu bezeichnen. Also hab ich nachgehakt: „Hattest du denn noch Durchfall?“„Nee.“ „Noch Bauchschmerzen?“ „Nee.“ Da war er – der Aha-Moment. Und die Erkenntnis: Der Körper funktioniert wieder – aber der Kopf braucht noch ein bisschen, um das zu glauben. Jetzt bekam ich gerade vorgestern später eine WhatsApp von ihr: „Wir waren übers Wochenende weg. Hotel. Buffet. Spaziergang ohne Plan. Es war super. Ich fühl mich wieder frei. Ich bin Dir sooooo dankbar“ Und ich dachte: Genau darum geht’s. Zum Schluss noch ein paar Dinge, die mir wichtig sind: DURCHFALL-STOP AUS DER APOTHEKE ➡️ Loperamid – also Durchfallblocker – kann kurzfristig sinnvoll sein, aber niemals dauerhaft. Es unterdrückt den Prozess – löst aber nichts. ➡️ Elektrolyte sind bei Flitzekacke elementar. Weil dein Körper mehr verliert als nur Wasser. Du brauchst Natrium, Kalium, Magnesium – sonst bist du zwar „leer“, aber nicht stabil und merkst das mit Körperschmerzen, Kopfschmerzen…einem bleiernen Gefühl. ➡️ Und ja – Flohsamenschalen können guttun. Sie binden Wasser, beruhigen, stabilisieren. Aber auch sie sind kein Allheilmittel. Sie sind wie ein Schal im Sturm – hilfreich, aber keine Mauer. Meine Empfehlung bleibt immer dieselbe: Mach eine fundierte Stuhlanalyse. Eine, die die ganze Barriere beleuchtet. Denn nur wenn du weißt, was wirklich los ist, kannst du wirklich etwas verändern. Und dann ist Flitzekacke eben nicht mehr dein Alltag – sondern eine Erinnerung. An etwas, das mal war. Aber nicht bleiben musste.: Wenn du also merkst, dass dein Bauch ständig überreagiert, du nach dem Essen müde wirst, ständig aufs Klo rennst – oder eigentlich nie einen richtig geformten Stuhlgang hast… …dann tu mir – und dir – einen Gefallen: Hör auf, das zu ignorieren. Dein Körper spricht mit dir. Und ja – vielleicht ist es unbequem, ihm zuzuhören. Aber es lohnt sich. Immer. Wenn du wissen willst, was bei dir eigentlich los ist – dann hol dir meine Checkliste für eine sinnvolle Stuhlanalyse. Du findest sie über mein Instagram-Profil: Kommentiere einfach „CHECK“ unter einem meiner aktuellen Beiträge – und ich schicke dir die Liste direkt zu. Ganz einfach. Und wenn du mehr davon willst: Folge mir auf Instagram, damit du nichts verpasst. Ich gehe dort regelmäßig live in meinem Format „Dirty Darm Talk“ – direkt aus meinem Alltag als Darmexpertin. Ehrlich, fundiert, ohne Weichzeichner. Hier kannst Du live Fragen an mich stellen…wenn Du Dich traust. Wenn du lieber zuschaust statt nur zu hören – du findest diesen Podcast auch auf YouTube [https://youtube.com/@darmglücklich] mit Video. Und wenn du tiefer eintauchen willst in deine eigene Reise – dann schau unbedingt mal auf www.darmgluecklich.de [http://www.darmgluecklich.de] vorbei. Dort findest du nicht nur die Möglichkeit, eine fundierte Stuhlanalyse zu machen, sondern auch mein 12-Wochen-Programm: Eine intensive, begleitete Reise zurück zu deinem Bauchgefühl. Mit Videolektionen, Tools, Reflexionen – und dem Darmglücklich Journal – einem Tagebuchbegleiter in Printform – als täglichem Kompass. Ich helfe dir dabei, die Sprache deines Körpers wieder zu verstehen. Denn du kannst so viel mehr, als Symptome unterdrücken. Du kannst wirklich heilen – wenn du bereit bist, hinzuschauen. Schön dass Du hier bist – danke für dein Vertrauen, für deinen Mut. In der nächsten Folge sprechen wir über ein Thema, das im Stillen oft viel Schaden anrichtet: Entzündungen im Darm. Still, chronisch, unterschätzt – und mit massivem Einfluss auf deine Psyche. Du wirst überrascht sein, wo diese Entzündungen überall mitmischen. Bis dahin: Bleib verbunden mit deinem Körper. Vertrau deinem Bauch. Und… lass dich nicht stressen – schon gar nicht vom Klo. Deine Linda

Folge mir auf Instagram, [https://instagram.com/diewebapothekerin] wo ich regelmäßg zu verschiedenen Themen ein INSTA LIVE mache Dein Kontakt zu mir über meine Webseite Darmgluecklich.de [https://darmgluecklich.de] Podcast sehen statt hören…immer auf YouTube [https://youtube.com/@darmglücklich] – aktiviere hier einfach die Glocke! Schön, dass du da bist – willkommen zu deiner wöchentlichen Portion Darmglück! Ich bin Linda, Apothekerin und Darmexpertin – und ich begleite dich heute durch ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, weil es so viele betrifft… aber kaum jemand darüber redet. Und falls du dich ertappt fühlst – keine Sorge. Du bist hier genau richtig Verstopfung ist nicht sexy. Sie macht kein Sixpack, keine Klicks und ganz sicher keine gute Laune. Aber sie ist bei vielen da. Heimlich, schleichend, knautschend. Und weißt du was? Sie betrifft Millionen. Nicht „ein paar mit träger Verdauung“ – sondern quer durch alle Altersgruppen. Millionen. Die meisten denken ja immer noch: Verstopfung heißt, dass man tagelang gar nicht aufs Klo kann. Komplett dicht. Aber so läuft das selten. Verstopfung ist viel subtiler – und deutlich fieser. Sie zeigt sich oft so: Du gehst zwar – aber es dauert ewig. Es kommt wenig. Und das Gefühl danach? Unvollständig. So, als hätte jemand das Ende abgeschnitten. VERSTOPFUNG IST MEDIZINISCH GESEHEN… Medizinisch sagt man: Weniger als drei Stuhlgänge pro Woche – das ist Obstipation. Und ja, das reicht schon. Aber was sagen viele? „Ach, ich war schon als Kind so.“ „Das ist halt mein Stoffwechsel.“ Nein. Das ist dein Körper, der dir sagt: Hallo? Ich komm nicht klar da unten! Und während wir über alles reden – über Kalorien, über Detox, über Intervallfasten – tun wir beim Thema Stuhlgang so, als wär’s peinlich. Dabei ist dein tägliches Geschäft der ehrlichste Gesundheitscheck, den du hast. Kostenlos, ohne App. Frauen trifft’s übrigens häufiger. Vor allem ab 30 – und nochmal verstärkt in den Wechseljahren. Warum? Hormonchaos, Stress, Mikrobiom im Umbruch. Der Darm reagiert auf alles: auf jede Tasse Kaffee, auf Schlafmangel, auf zu wenig Bewegung – und ganz besonders auf emotionales Dauerdurchhängen. Und dann gibt’s da noch eine Gruppe, über die kaum jemand spricht: Menschen mit Essstörungen. Verstopfung ist da kein Nebeneffekt – sie ist Programm. Wer permanent hungert, manipuliert, reinigt, zwingt – trainiert den Darm buchstäblich in die Kapitulation. Als wär das nicht genug, kommt noch ein Trend obendrauf: Schlank um jeden Preis. Abnehmwillige, die denken, ein bisschen Abführmittel sei ja „nur unterstützend“. Spoiler: Ist es nicht. Es ist Selbstsabotage im Apothekenmäntelchen. So kommt es dann zu folgender Szene, die ich aus der Apotheke nur zu gut kenne: Da kommt SIE rein – freundlich, entschlossen – und sagt: „Ich brauche die große Packung Abführmittel. Die 100er.“ Auf meine Rückfrage: „Ist das für Sie?“ kommt die Standardantwort: „Nein, ich bring’s nur jemandem mit.“ Ja, klar. Und ich bin die Zahnfee. Was sie eigentlich sagt: Bitte berate mich nicht. Bitte bohr nicht nach. Lass mich einfach kaufen. Und mein Pharmaherz? Es bricht jedes Mal ein bisschen. Denn da steht sie – sichtbar erschöpft, chronisch unwohl – und lässt sich vom Körper diktieren, was nur noch durch Chemie geht. Abführmittel als tägliche Stütze – nicht, weil der Darm sich freut, sondern weil er längst nicht mehr ohne kann. Und jetzt Hand aufs Herz: Wer redet offen darüber? Niemand. Verstopfung ist das Tabuthema unter den Tabus. Lieber reden wir über Menstruation, Burnout oder gar Intimdeos – als über das Gefühl, dass unten nix mehr geht. Dabei ist genau das der Punkt: Wenn der Darm steht, steht irgendwann alles. Stimmung, Energie, Haut, Hormone – alles hängt mit. Und trotzdem behandeln wir das Thema wie ein lästiges Nebengeräusch. Ich sag dir was: Verstopfung ist kein Lifestyledefizit. Es ist ein Körpersignal. Zeit, hinzuschauen. Und zwar ohne Scham – aber mit Verstand. WAS IST VERSTOPFUNG IN DER REALITÄT? Lass uns also darüber reden, was viele denken, was Verstopfung ist – und warum das oft so gar nichts mit der Realität zu tun hat. Denn klar: Jeder von uns kennt vielleicht das Gefühl, dass mal ein, zwei Tage nix geht. Aber wie viele laufen damit rum, Woche für Woche – und glauben ernsthaft, das sei normal? In Umfragen sagen über 50 % der Befragten, sie hätten „ab und zu Probleme mit der Verdauung“ – aber nur ein Bruchteil spricht offen darüber. Warum? Weil wir gelernt haben: Darüber redet man nicht. Also wird das Thema kleingeredet. „Ich esse ja Obst.“ „Ich trinke jeden Tag Fencheltee.“ „Ich gehe halt seltener.“ Und dann? Dann wird es einfach hingenommen. Ignoriert. Als wär das eben so. Aber der Darm, der sich so verhält, sagt etwas ganz anderes: „Ich komme mit deinem Lebensstil nicht mehr klar.“ Also – was läuft bei Verstopfung wirklich ab? Wenn du denkst, bei Verstopfung klemmt einfach nur ein bisschen Stuhl im Hinterstübchen – dann lass uns das Bild mal..erweitern. Denn was wirklich oft dahinter steckt, beginnt schon viel früher: in deiner Darmbarriere. Genauer gesagt – in der Schleimschicht. Diese Schleimschicht ist kein überflüssiger Film, den man mal eben ignorieren könnte. Sie ist eine Schutzschicht im Darm: Sie hält schädliche Stoffe fern, füttert gute Bakterien – und sorgt dafür, dass dein Stuhlgang überhaupt flutschen kann. Ja, flutschen. Ohne eine gesunde Schleimschicht bleibt der Stuhl trocken, fest, rissig. Und der Weg durch den Darm wird zur Tortur – für dich und für deinen Körper. Aber es braucht noch mehr als Schleim: Dein Stuhl im Darm bewegt sich nicht von allein. Er braucht Muskelkraft – und diese Darmmuskulatur wiederum braucht Mineralstoffe. Allen voran Kalium, Magnesium und ein funktionierendes Elektrolytgleichgewicht. Fehlen diese Stoffe – z.B. durch Durchfälle, falsche Ernährung, durch Abführmittel oder andere Dauermedikamente – dann wird die Darmmuskulatur schlapp. Die Wellenbewegung, die den Stuhl transportiert – die sogenannte Peristaltik – wird träger. Und das Ergebnis? Alles bleibt liegen. Es drückt, es bläht – aber es bewegt sich kaum noch etwas. Natürlich gibt es auch andere Gründe, warum der Darm ins Stocken gerät: Dauerstress, Bewegungsmangel, falsche Trinkgewohnheiten, Hormonchaos – oder ganz einfach schlechte Mikrobiom-Zusammensetzungen, bei denen die Bakterien nicht mehr genug Helferlein produzieren. Auch gibt es eine Gruppe von Menschen, die fast immer betroffen ist: Menschen, die starke Schmerzmittel einnehmen – insbesondere Opiate und andere BTMs also Betäubungsmittel. Hier ist die Verstopfung keine Option – sie ist eine meist unvermeidliche Nebenwirkung. Deshalb gehört bei diesen Medikamenten immer eine gezielte Unterstützung für die Darmbewegung dazu. Immer. Aber – und das ist mir wichtig: Heute sprechen wir über die andere große Gruppe. Die, die in die Abführmittel-Falle getappt sind. Die, die eigentlich wieder raus könnten – wenn sie endlich den Mut hätten, ihren Darm neu aufzubauen, statt ihn weiter zu überfordern. Weißt du, was ich in der Apotheke immer wieder erlebe? Dass diese Menschen – ganz besonders Frauen – sich selbst mit „kleinen Helfern“ über Wasser halten. Hier Tabletten…da Tropfen, Rizinusöl, Kräutertees… Alles bei dem sie denken es ist „natürlich“…alles „sanft“, alles „regelmäßig“. Regelmäßig. Denk da mal kurz drüber nach. Wenn du regelmäßig etwas brauchst, damit dein Körper funktioniert – ist das dann noch funktionieren? Oder ist das schon künstlich überbrückt? Die nächste Eskalationsstufe sind dann die, die sagen: „Ich brauch halt einen kleinen Helfer.“ Als wär’s eine witzige Marotte. Spoiler: Es ist keine Marotte. Es ist ein Teufelskreis. Denn je öfter du deinem Darm sagst: „Ich regel das für dich“,desto weniger regelt er’s selbst. Und genau deswegen haben wir heute eine stille Abführmittel-Epidemie. Verstopfung ist kein Schicksal. Und kein stilles Leiden. Es ist ein Alarmsignal – das wir endlich ernst nehmen sollten. Und nicht mit ein paar Tröpfchen zudecken. VERSTOPFUNG UND ABFÜHRMITTEL Lass uns daher mal darüber reden, was wirklich NICHT hilft – also warum Abführmittel alles noch schlimmer machen Viele klassische Abführmittel in Tropfen oder Tablettenform enthalten Natriumpicosulfat – und das wirkt nicht einfach so. Das aberwitzige an diesem Mittel ist, dass Du Darmbakterien brauchst, damit es überhaupt wirkt…es wird nämlich erst von deinen Darmbakterien in seine aktive Form umgebaut. Dann feuert es die Darmmuskulatur an und lässt Wasser und Elektrolyte in den Darm strömen. Ergebnis: Der Stuhl wird weicher, die Bewegung im Darm nimmt zu. Kurzfristig: Erleichterung. Aber genau da beginnt das Problem. Denn mit dem Wasser verlierst du auch etwas anderes –wertvolle Mineralstoffe wie Kalium. Und wenn Kalium fehlt, wird deine Darmmuskulatur schlaff. Die Bewegung im Bauch verlangsamt sich. Was erst wie Hilfe aussah, schwächt den Darm immer weiter…und auf Dauer. Und bei der Schleimhaut geht’s direkt weiter. Was Abführmittel dort anrichten? Sie reizen die Schleimhaut. Sie lassen die Schutzschicht dünner werden oder sogar verschwinden. Sie bringen dein Mikrobiom aus dem Gleichgewicht. Und wenn die Schleimhaut nicht mehr schützt und gleitet, dann wird auch das Stuhlproblem schlimmer. Alles stockt. Es reibt. Es entzündet sich. Und plötzlich brauchst du noch mehr Abführmittel, weil dein Darm ohne nicht mehr arbeiten kann. Ein ecter Teufelskreis: Verstopung – Abführmittel – Schleimhautschaden – noch mehr Verstopfung. Und mal ehrlich: Wir sclucken Abführmittel, die am Ende sogar auf unsere eigenen Darmbakterien angewiesen sind, damit sie überhaupt wirken. Für etas, das unsere Bakterien in einem gesunden, starken Darm eigentlich ganz alleine könnten. Heißt doch im Klartext: Selbst die Hersteller wissen, dass es ohne ein funktionierendes Mikrobiom nicht geht. Und trotzdem behandeln die meisten Abführmittel nicht die Ursache. Sie überdecken nur das Symptom – und oft verschlimmern sie genau das, wogegen du eigentlich kämpfst. Es gibt natürlich auch Mittel, die sinnvoller sind, wenn es wirklich nicht anders geht: Lactulose oder Macrogol zum Beispiel. Sie wirken nicht, indem sie den Darm brutal antreiben, sondern indem sie Wasser im Darm halten. Sie machen den Stuhl weicher, helfen beim Flutschen – ohne deine Darmnerven oder die Schleimhaut anzugreifen. Und – ganz wichtig – sie verursachen keinen Elektrolytverlust wie die klassischen Tropfen oder Tabletten mit Natriumpicosulfat. Aber seien wir ehrlich: Auch das ist keine Dauerlösung. Wirklich frei wird dein Bauch erst, wenn du verstehst, was ihm fehlt. Es ist an der Zeit, hinzuschauen. Nicht nur Symptome zu dämpfen – sondern die wahren Ursachen zu erkennen und wirklich anzugehen. DIE WAHREN URSACHEN FÜR VERSTOPFUNG Also nun endlich der Blick auf die wahren Ursachen – warum dein Darm blockiert Jetzt wird’s spannend. Denn was viele unterschätzen: Verstopfung kommt selten einfach so über Nacht. Es gibt klare Muster, die ich immer wieder sehe – im Alltag meiner Kundinnen, in der Apotheke und in den Laborberichten. Ganz vorne dabei: Ballaststoffe. Viele Menschen essen schlicht zu wenig davon. Weniger als 25 Gramm am Tag – und der Darm hat einfach nicht genug Futter, um in Bewegung zu bleiben. Ballaststoffe sind wie die sanfte Massage für deinen Darm – fehlen sie, fehlt der Anreiz. Und dann kommt das zweite große Thema: Flüssigkeit. Nicht Cola, nicht Kaffee – sondern echtes Wasser. Weniger als 1,5 Liter am Tag? Dann wird aus dem, was im Darm ankommt, kein geschmeidiger Stuhl mehr – sondern eine zähe Masse, die sich nur schwer weiterschieben lässt. Aber das ist noch nicht alles. Dauerstress mischt auch ordentlich mit. Wenn dein Körper permanent Cortisol ausschüttet, weil du innerlich auf der Flucht bist – dann drosselt er die Verdauung auf Sparflamme. Weil der Körper denkt: Erst überleben, dann verdauen. Und selbst wenn du eigentlich entspannt bist – Bewegungsmangel kann trotzdem zum Problem werden. Keine Bewegung heißt: keine sanften Impulse für die Darmmuskulatur. Der Darm will angeregt werden – durch Schritte, durch Schwingen, durch Alltag. Und dann ist da noch etwas, was fast niemand anspricht: Unterdrückte Reflexe. Morgens zum Beispiel. Das Gefühl, aufs Klo zu müssen – und dann doch zu sagen: „Keine Zeit, ich muss los.“ Wenn du das oft genug ignorierst, trainierst du deinen Darm um. Er lernt: Du willst das Gefühl nicht. Und irgendwann kommt das Signal nicht mehr zuverlässig. Puh…..Jetzt atmen wir einmal durch – und schauen uns an, was wirklich hilft, um deinen Darm wieder in Bewegung zu bringen. Ganz ohne Gewalt, ganz ohne Brechstange. ERSTE HILFE BEI VERSTOPFUNG Erster Schritt: Trinken wird zur Routine. Und zwar nicht irgendwann – sondern vor dem Essen. Stell dir einen liebevollen Reminder: Direkt morgens nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser, gern mit einem Spritzer Zitrone. Das weckt nicht nur deinen Stoffwechsel auf, sondern gibt deinem Darm den ersten freundlichen Impuls des Tages. Zweiter Schritt: Ballaststoffe – aber klug. Kein rohes Salatblatt-Battle, sondern sanfte Helfer wie Flohsamenschalen, gekochtes Gemüse, ein Löffel Chiasamen oder Leinsamen. Du fütterst deinen Darm – und gibst ihm das, was ihn streichelt statt stresst. Dritter Schritt: Bewegung wird Teil deiner Verdauung. Ein Spaziergang nach dem Essen. Eine sanfte Bauchmassage im Uhrzeigersinn. Oder die gute alte Hockhaltung beim ‚auf die Toilette gehen‘ – ja, wirklich – deine Verdauung liebt es natürlich. Vierter Schritt: Rhythmus ist dein neuer Freund. Feste Zeiten – für Essen, für Ruhe, für die Toilette. Dein Darm ist ein Gewohnheitstier. Gib ihm den Takt, den er braucht. Und fünfter, vielleicht wichtigster Schritt: Geduld & Gelassenheit. Kein Drücken. Kein Zwingen. Kein Kampf gegen deinen eigenen Körper. Vertrauen. Zuhören. Unterstützen. Und wenn du es wirklich individuell angehen willst – denk auch an dein Mikrobiom und deine Darmschleimhaut. Eine gezielte Stuhlanalyse kann dir helfen, zu verstehen, was deinem Bauch gerade fehlt – und wo du ansetzen kannst. Wichtig ist: Verstopfung ist kein Einzelsymptom. Es ist immer Teil eines Systems, das aus dem Gleichgewicht geraten ist. Und je länger du dieses Signal ignorierst oder nur unterdrückst, desto schwerer wird es, wieder echte Balance herzustellen. Gerade wenn du schon länger zu Abführmitteln greifst – Tabletten, Tropfen, Pulver – ohne grundsätzlich medizinisch darauf angewiesen zu sein…dann lohnt es sich, genau jetzt einen anderen Weg einzuschlagen und den Teufelskreis zu durchbrechen. Wenn du aus diesem Kreislauf raus willst, geht das. Denn genau da setzt meine Arbeit an bei der ich Dich unterstützen kann. Bei mir gilt: nicht einfach „irgendwas schlucken“, sondern verstehen: Warum funktioniert die Verdauung nicht mehr von selbst? Was fehlt meinem System? Hier macht eine Stuhlanalyse richtig Sinn. Weil sie nicht nur auf das Symptom schaut – sondern auf Entzündung, Schleimhaut, Verdauungskraft und die Balance deines Mikrobioms. Wenn du merkst: Dein Bauch fühlt sich ständig hart an. Oder du bist voll, aufgebläht, leer – alles auf einmal. Wenn du das Gefühl hast: Ich funktioniere nicht mehr wie früher. Dann ist jetzt der Moment, hinzuschauen. Nicht mit schnellen Tipps wie „Trink mehr Wasser“ oder „Mach mehr Sport“. Sondern wirklich gründlich. Mit einer meine beiden Stuhlanalysen dem START Check oder dem INDIVIDUAL Check schauen wir ganzheitlich auf dein Bauchgefühl: Auf Entzündung, auf Schleimhaut, auf deine Verdauungskraft und auf deine Bakterienwelt. Du findest alle Infos auf www.darmgluecklich.de [http://www.darmgluecklich.de] oder du buchst dir einfach dein kostenloses Kennenlerngespräch – den Link findest du in den Shownotes. Du musst nicht mit deinem Bauchchaos leben. Du kannst es verändern. Und ich helfe dir gern dabei. Werde darmglücklich Deine Linda

Du brauchst DARMHILFE? Dann schau hier…. [https://darmgluecklich.de/darmhilfe] Kennst Du schon meine DARMAKADEMIE? Hier ein Überblick über meine KURSE… [https://traudich.darmgluecklich.de] Instagram [https://intagram.com/diewebapothekerin]. YouTube [https://youtube.com/@darmglücklich]. TikTok [https://www.tiktok.com/@darmgluecklich]. Meine Webseite [https://darmgluecklich.de] Schön, dass du da bist – willkommen zu deiner wöchentlichen Portion Darmglück! Also ganz ehrlich: Wenn deine Haut plötzlich Dinge tut, die du dir nicht erklären kannst – Pickel, Quaddeln, Juckreiz, Ausschlag auf dem Dekolleté, genau da, wo dein hübsches neues Kleid seinen Auftritt hat –, dann ist es vielleicht nicht das neue Waschmittel. Vielleicht ist es dein Darm, der flüstert: „Hey du, ich bin im Eimer“. Heute geht’s an die Oberfläche. Und gleichzeitig ganz tief drunter. Denn wenn ich dir sage, dass deine Haut ein Spiegel deines Darms ist, dann meine ich nicht nur das glänzende Stirnlicht nach der Mittagspause. Ich meine den großen Zusammenhang. Dieses „Ich weiß nicht, warum ich plötzlich aussehe wie 14, aber mein Bauch spinnt auch seit Wochen“-Gefühl. Spoiler: Kein Zufall. Ich erinnere mich an eine junge Frau, die in meine Apotheke kam – die Haut sah aus, als hätte sie mit Brennnesseln gekuschelt. Sie war verzweifelt, hatte schon alle Cremes durch. Aber niemand hatte ihr gesagt, dass es ihr Darm war, der rebellierte. Der nicht mehr dicht war. Der durchlässig war für Dinge, die das Immunsystem zum Ausflippen brachten. Ihre Haut war kein Fall für Kosmetik – sondern ein Fall für eine Mikrobiomanalyse. Und das ist kein Einzelfall. Die Haut zeigt oft als erstes, dass im Inneren etwas nicht mehr stimmt. Und doch behandeln wir sie, als wäre sie einfach nur dekoratives Beiwerk. LASS UNS MAL KURZ UNTER DIE HAUT GEHEN… Unsere Haut ist nicht nur unser größtes Organ – sie ist ein Hochleistungs-Schutzschild, ein Temperaturmanager, ein Kommunikationszentrum und ja, auch ein emotionales Ausdrucksmittel. Sie besteht aus drei Schichten: 1. Epidermis (Oberhaut) – die sichtbare Bühne. 2. Dermis (Lederhaut) – da sitzt das Immunsystem und macht Stimmung. 3. Subkutis (Unterhaut) – die ist ein wenig der Puffer, das Fettdepot, das Sicherheitsnetz. Und auf all diesen Ebenen wird kommuniziert: Mit der Umwelt. Mit Nerven. Mit Hormonen. Und – tadaaa – mit deinem Darm. DENN DU HAST 2 AUSSENBARRIEREN – DEINE HAUT UND DEIN DARM … aber sie sind sich im Prinzip einig: ihre Devise ist…Dicht halten! Was die Haut kann, kann der Darm auch – oder sollte er zumindest. Beide besitzen eine Barrierefunktion: Sie entscheiden, was rein darf und was draußen bleibt. Beide arbeiten mit Zellen, Tight Junctions und einem Mikrobiom. Wenn die Haut durchlässig wird, nennen wir das barrieregestörte Haut oder Dermatitis. Wenn der Darm durchlässig wird, sprechen wir oft von Leaky Gut. Und bei beiden knallt’s, wenn die Barriere kapituliert. Dann fluten Entzündungsstoffe, Histamin, Fremdproteine oder Toxine durch den Körper – und das Immunsystem spielt verrückt. Was das mit der Haut macht? Rötung, Juckreiz, Pickel, Pusteln, Schuppen – das ganze dermatologische Best-of. DAS HAUT MIKROBIOM Auch die Haut hat ein Mikrobiom. Vielleicht nicht ganz so vielseitig wie das im Darm, aber genauso wichtig. Auf unserer Haut leben Billionen von Mikroorganismen – eine feine, schützende Schicht aus Bakterien, Pilzen und Viren. Und dieses Gleichgewicht kann kippen, wenn das Immunsystem aus der Balance gerät – zum Beispiel durch einen Darm, der zu viele falsche Signale schickt. Darm und Haut kommunizieren über die sogenannte Darm-Haut-Achse – und die hat mehr Drama-Potenzial als jede Soap. Unsere Haut ist nicht einfach nur das, was auf Fotos glänzt oder im Winter juckt. Sie ist ein Grenzorgan. Eine Festung. Ein Spiegel. Und manchmal auch eine ganz schöne Quasselstrippe – vor allem, wenn im Inneren die Hölle los ist. Und genau da kommt dein Darm ins Spiel. Der hat mehr mit deiner Haut zu tun, als dir vielleicht lieb ist. Denn wenn der Darm „leaky“ wird – also löchrig wie ein Schweizer Käse nach einem Hagelsturm – dann geht das deinem Immunsystem, deinen Hormonen und vor allem deiner Haut mächtig auf den Keks. Der Darm hat eine Barriere. Die Haut hat eine Barriere. Und beide reagieren höchst sensibel auf Entzündungen, Stress, Ernährung und Hormone. Wenn im Darm die Tight Junctions (das sind die „Reißverschlüsse“ zwischen den Darmzellen) auseinanderdriften, dann kommen Dinge ins Blut, die da nichts zu suchen haben – und das Immunsystem läuft Amok. Ergebnis: Entzündungen, bei denen auch Deine Haut Flagge zeigt. Rot, gereizt, manchmal mit weißen Eiterpickelchen. Charming. LEAKY HAUT? Leaky Gut bedeutet oft auch Leaky Face oder Leaky Skin * Bei Akne reagiert dein Körper auf Entzündungen, schlechte Fette, Zucker und Hormonfluktuationen. * Bei Neurodermitis haut das Immunsystem komplett durch. * Bei Psoriasis ist oft ein überaktives Immunsystem am Werk – mit dem Darm als stiller Brandbeschleuniger. * Und bei Rosazea oder Urtikaria geht’s oft um Histamin, DAO-Mangel – also Mangel an Enzym das Histamin abbaut – und einen überreizten Nervus Vagus. Und dann ist da noch der Zyklus… Du kennst sie vielleicht. Die zyklische Dramaqueen. Am liebsten drei Tage vor der Periode. Da kriecht der Pickel schon aus dem Kinn wie ein Maulwurf auf Frühschicht. Und genau dann – in hormonellem Ausnahmezustand – schreit dein Körper nach Schokolade. Und nein, nicht nach 85 %iger Zartbitterschokolade mit antioxidativen Polyphenolen. Sondern nach der fiesen, zuckrigen, milchigen. Was dann passiert? Insulinspiegel hoch. IGF-1 hoch. Androgene aktiv. Entzündung aktiviert. BOOM – willkommen in der Teenagerzeit. Und weißt du was? Es liegt nicht an dir. Es liegt an deinem Zyklus, deinem Cortisolspiegel, deinem Darmmikrobiom. Und ja – an der Schokolade. Leider. Das Hautmikrobiom ist wie dein Insta-Filter – du merkst es erst, wenn es fehlt. Und der Darm spielt da ganz oben mit. Studien zeigen, dass Menschen mit Hautproblemen oft eine Dysbiose haben. Also ein Ungleichgewicht zwischen guten und bösen Bakterien. Und die setzen Substanzen frei, die dein Immunsystem und deine Haut triggern. * Weniger Butyrat = weniger Schutz * Mehr LPS = mehr Entzündung * Weniger Tryptophan = weniger Serotonin = mehr Cortisol = mehr Stresspickel Es ist ein Teufelskreis. Und die Haut ist der Leidtragende. Du weißt das ja mittlerweile schon: Dein Darm ist kein leerer Tunnel. Er ist eine WG. Und in der wohnen Billionen Mikroben – gute wie schlechte. Wenn das Gleichgewicht kippt, wird aus dem Wellness-Resort eine toxische Wohngemeinschaft. Und diese Dysbiose – also das bakterielle Chaos – macht sich nicht nur im Bauch breit. Sie sendet viele meckernde Entzündungsbotenstoffe in den ganzen Körper. Und die Haut? Reagiert allergisch. Im wahrsten Sinne. Studien zeigen, dass bestimmte Probiotika helfen können, die Haut zu beruhigen – von innen heraus. Keine teure Creme, kein Serum mit Goldpartikeln. Sondern Lactobacillus rhamnosus GG, der das Immunsystem moduliert, und Bifidobacterium longum, das Entzündungen senkt und die Barriere stabilisiert. Diese Helden wirken nicht auf der Haut..also topisch – sondern systemisch, das heißt im ganzen Körper. Und dann ist da noch die Sache mit den Mikronährstoffen: Eine kaputte Darmflora heißt auch: schlechtere Aufnahme von Zink, Vitamin A, Biotin, Omega-3. Also genau das, was deine Haut bräuchte, um zu strahlen statt zu schreien. Fazit: WENN DAS MIKROBIOM IM EIMER IST, IST AUCH DER GLOW DER HAUT WEG. Okay, let’s talk dirty. Was bringt deine Haut so richtig auf die Palme? Spoiler: Es ist nicht nur der Zyklus und der Exfreund. Es ist die Kombi aus Lebensstil und Lifestyle – und die wirkt wie eine Hautbombe. 1. Zucker, Milch, Gluten, Alkohol Willkommen beim Haut-GAU. Zucker treibt Entzündungen. Milch triggert IGF-1. Gluten reizt die Darmschleimhaut. Alkohol killt gute Bakterien. Kurz: Das perfekte Anti-Skin-Festival. 2. Histaminreiche Lebensmittel & DAO-Mangel Wenn du nach Erdbeeren oder Rotwein rote Flecken bekommst, liegt das nicht an der Romantik – sondern an Histamin. Wenn dein Darm keine Diaminoxidase (DAO) mehr nachproduziert, weil die Schleimhaut schlappmacht, bleibt das Histamin im Körper – und verursacht Quaddeln, Rötungen, Nesselsucht deluxe. 3. Stress & Cortisol Du kannst meditieren, Tagebuch schreiben, atmen so viel Du willst – aber wenn dein Cortisol dauerhoch ist, flippt deine Haut irgendwann aus. Cortisol unterdrückt nämlich nicht nur dein Immunsystem, sondern macht auch die Hautbarriere dünnhäutig – wortwörtlich. 4. Kosmetika und Pflegeprodukte Ja, auch das muss gesagt werden: Die 9-teilige Pflegeroutine bringt nix, wenn dein Darm brennt. Du kannst drauf cremen, was du willst – aber wenn das Problem von innen kommt, hilft kein Make-up-Filter der Welt. Klar kannst du cremen. Und noch mehr cremen. Und du kannst auch versuchen, deine Poren mit der 17-Step-Korean-Routine zu überlisten. Aber wenn du gleichzeitig Laktose, Weizen, Zucker, Stress und Histaminbomben in dich reinschaufelst, dann kannst du auch gleich einen Hydranten aufdrehen, um ein Feuer im Hochhaus zu löschen. DIE LÖSUNG? GANZHEITLICH. VON INNEN. MIT HIRN, HAUT UND HERZ. 3 To Dos, wenn deine Haut schreit und dein Darm flüstert Oder anders gesagt: Weniger Make-up, mehr Mindset. Weniger Cremetiegel, mehr Klartext. 1. Mach einen Mikrobiom-Check – und hör deinem Bauch mal wirklich zu. Du kannst dich weiter von außen behandeln lassen – oder du kannst dir einmal in die Tiefe blicken lassen. Eine Mikrobiomanalyse zeigt dir, ob dein Darm überhaupt noch im Gleichgewicht ist, ob du entzündungsfördernde Keime beherbergst, ob deine Barriere dicht ist, ob dein Histamin abgebaut wird oder ob deine guten Bakterien längst das Handtuch geworfen haben. Und: Ob du überhaupt genug Nährstoffe aufnehmen kannst, um Haut & Hormone zu versorgen. Denn Zink, Biotin, Vitamin A oder Omega-3 bringen nichts, wenn sie wie ein Paket ohne Empfänger durch dich durchrauschen. Das bekommst du bei mir – mit fundierter Auswertung und ganz ohne Hokuspokus. Alle Infos findest du auf www.darmgluecklich.de [https://www.darmgluecklich.de]. Einfach den START-Check oder die große Analyse buchen – und los geht’s. 2. Stell deine Ernährung auf anti-entzündlich um – radikal ehrlich, aber liebevoll zu dir. Du brauchst keinen Ernährungsplan mit erhobenem Zeigefinger. Du brauchst Klarheit. Was nährt dich – und was nährt die Entzündung in dir? Weg mit dem Zucker – auch dem „nur ein bisschen im Kaffee“. Weg mit Kuhmilch, wenn du ständig Rötungen, Juckreiz oder Akne hast. Reduziere Weizenprodukte und industrielle Snacks, die mehr Zutatenlisten als Nährstoffe enthalten. Und stattdessen: Bitterstoffe (Rucola, Chicorée, Löwenzahn – ja, wirklich!) Omega-3-Fette (Leinöl, Walnüsse, fetter Fisch) Ballaststoffe (Leinsamen, Haferkleie, Gemüse satt) Fermentiertes – wenn du es verträgst – (Kombucha, Sauerkraut, Kefir – aber Achtung bei Histaminproblemen!) Und vor allem: Iss mit Gefühl, nicht gegen dich. Dein Körper will heilen – gib ihm endlich Futter fürs Feuerlöschen, nicht fürs Anzünden. 3. Stress runter, Schlaf rauf – und dein Cortisol auf Pause. Du kannst die beste Ernährung der Welt haben – aber wenn dein Cortisol-Level auf Ibiza-Afterhour hängt, wird deine Haut weiter durchdrehen. Cortisol schwächt deine Barriere, lässt Entzündungen hochkochen und sabotiert deinen Hormonhaushalt. Das Ergebnis: Haut im Ausnahmezustand. Also frag dich nicht nur, was esse ich?, sondern auch: * Wie schlafe ich? * Wann atme ich mal tief durch? * Wo sind meine Pausen? * Und warum war mein Handy wieder das Letzte, was ich vorm Schlafen gesehen hab? Du brauchst keine große Achtsamkeits-App. Vielleicht reicht schon ein kleiner Spaziergang, ein digitaler Feierabend, ein Fußbad am Abend oder der Griff zum Journal statt zur Fernbedienung. HAUTPFLEGE MACHT SINN Aber nur dann, wenn sie die Haut unterstützt – nicht überfordert. Also: weniger ist mehr. Viel weniger. Hier ein paar goldene Regeln für deine Pflege, während du innerlich aufräumst: Reinigung * Kein Hardcore-Schaum, kein Alkohol, kein Fruchtsäure-Overkill. * Reinige sanft – maximal 2× täglich. * Achte auf pH-hautneutrale Produkte (ca. 5,5) * Keine Peelings, wenn die Haut eh schon rot sieht. Pflege * Weniger Parfum, mehr Beruhigung: Aloe Vera, Panthenol, Squalan, Ceramide – ja bitte. * Verzichte auf alles, was krass klingt – „Deep Clean“, „Anti-Aging-Flash“, „Porenstraffer 3000“ * Und Finger weg von 10 Schichten Serum & Öl – deine Haut ist kein Lasagneblech. Sonnenschutz? Ja. Aber clever. * Mineralisch statt chemisch, wenn die Haut gerade Drama macht. * Und: Auch hier wieder ohne Parfum und fancy Shimmer-Partikel. Ganz wichtig: Pflege ist Support, nicht Therapie. Sie hilft, dass die Haut sich in Ruhe regenerieren kann – aber sie heilt nicht das, was der Darm verbockt hat. Mein Fazit für heute: Die Haut ist nicht eitel. Sie ist ehrlich. Sie zeigt dir, was dein Darm schon längst weiß. Und sie macht das nicht, um dich zu ärgern – sondern um dich aufzuwecken. Hör hin. Dein Körper flüstert – bevor er schreit. Und der Schlüssel zu deinem Hautgefühl liegt vielleicht nicht im Tiegel, sondern im Stuhl. Also: Werde neugierig. Werde liebevoll. Und mach den ersten Schritt – von innen nach außen. Von leaky zu lucky. Wenn du mehr über die Verbindung zwischen Darm & Haut erfahren willst, trag dich gerne in meinen Newsletter ein oder buch dir ein kostenloses Erstgespräch bei mir. Und jetzt atme tief durch. Auch deine Haut will mal Pause machen. Bis zur nächsten Folge – bleib darmglücklich Deine Linda

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