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mit Prof. Dr. Thomas Lichte, Allgemeinmediziner Die Diagnose Demenz bringt mitunter mehr Fragen als Antworten: Was kommt auf mich zu? Und wann? Neue diagnostische Möglichkeiten versprechen frühe Klärung. Sie sollten mit Bedacht eingesetzt werden, sagt der Allgemeinmediziner Prof. Dr. Thomas Lichte. Denn die therapeutischen Optionen bleiben begrenzt und nicht jede betroffene Person möchte wissen, was sie in der Zukunft erwartet. Die aktuelle S3-Leitlinie Demenz ist eine living guideline. Damit trägt sie den vielen offenen Fragen Rechnung, die im Moment diskutiert und beforscht werden: Welche Aussagekraft haben Biomarker? Wird ein heilender Ansatz die verlaufsmodifizierende Therapie irgendwann ablösen können? Und wie begegnen wir den erwarteten steigenden Fallzahlen? In dieser Folge der Podcast-Reihe ZFA TALKS teilt Lichte seine Perspektiven auf die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Demenz in der Hausarztpraxis. Er berichtet, bei welchen Symptomen er hellhörig wird, wie er das Gespräch dazu sucht und welche Unterstützung vor allem Angehörige in dieser Situation benötigen. "Ich denke das Wichtigste ist, sich an dem Patienten zu orientieren, den man unter Umständen schon Jahrzehnte kennt", sagt Lichte. Die Rücksprache mit dem eigenen Team ist dabei wichtig. "Man vergraut ja auch miteinander. Wenn man jetzt 35 Jahre in einer Praxis ist, dann sieht man manches vielleicht nicht mehr so kritisch, weil man eben zusammen alt wird." Jede therapeutische Begleitung müsse ganz individuell gestaltet werden. Dazu gehöre, auf Wünsche und Ängste einzugehen, das soziale Umfeld mit einzubeziehen und Komorbiditäten im Blick zu behalten. In seiner Hausarztpraxis in er Nähe von Hamburg gelingt das als Teamleistung und in Zusammenarbeit mit den umgebenden Akteuren, z.B. Selbsthilfegruppen, Demenznetzwerken oder der palliativen Versorgung. Prof. Dr. Thomas Lichte ist Allgemeinmediziner mit den Zusatzweiterbildungen Psychotherapie und Palliativmedizin. Er praktiziert in einer Dorf-Praxis in Lauenbrück. Daneben war er Professor für Allgemeinmedizin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Perspektiven auf das Thema "Demenz" sind vielschichtig: neben seiner Tätigkeit als Hausarzt, Therapeut und Palliativmediziner arbeitete er an verschiedenen Leitlinien, z.B. "Pflegende Angehörige" und war Deligierter der DEGAM bei der aktuellen Fassung der S3-Leitlinie "Demenz". Außerdem gründete er das DemenzNetz Rotenburg (Wümme). ZFA TALKS [https://www.springermedizin.de/springermedizin-de/zfa-talks/24678820?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen] ist das Podcast-Format der Zeitschrift für Allgemeinmedizin [https://www.springermedizin.de/zeitschrift-fuer-allgemeinmedizin/23949674?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen] in Kooperation mit Springer Medizin. Themen der Zeitschrift werden informativ und unterhaltsam besprochen, vertieft und auch mal kontrovers diskutiert. LITERATURHINWEISE * living guideline S3-Leitlinie Demenzen [https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/038-013] * Beitrag aus DNP - Die Neurologie und Psychatrie Demenz-Leitlinie aktualisiert [https://www.springermedizin.de/demenz/demenz/demenz-leitlinie-aktualisiert/50814802?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen&utm_content=174Demenz] (Zugriff nach kostenfreier Registrierung) * Beitrag aus CME Schmerzen bei Demenz erfassen und behandeln [https://www.springermedizin.de/demenz/demenz/schmerzen-bei-demenz-erfassen-und-behandeln/50727694?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen&utm_content=174Demenz] (Zugriff nach kostenfreier Registrierung) Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de [https://www.springermedizin.de/link/51339846?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen&utm_content=174_podcastartikel]. Redaktion und Realisation: Claudia Baier

mit PD Dr. Dr. Katja de With, Infektiologin "Ich liebe Penicillin", sagt die Infektiologin PD Dr. Dr. Katja de With. Manche Antibiotika wie Penicillin würden in Deutschland zu wenig genutzt, andere dann wieder ohne gute Begründung eingesetzt. Die Expertin spricht in dieser Folge über Wirkmechanismen, den etwas unpassenden Ausdruck "Breitbandantibiotika" und gibt Tipps, wie Antibiotika so wirksam und toxizitätsarm wie möglich eingesetzt werden können. Gerade mit Blick auf die Nebenwirkungen von Antibiotika ist ein zurückhaltender und optimierter Einsatz nachvollziehbar. "Das ist eine Substanzgruppe, die sehr toxisch ist. Früher hat man die immer noch sehr konsequent zu den Chemotherapeutika gezählt", sagt PD Dr. Dr. Katia de With in dieser Folge. Doch wann kann auf ein Antibiotikum ohne Sorge verzichtet werden? Wann liegt eine virale und wann eine bakterielle Infektionserkrankung vor? Und welches Antibiotikum wirkt bei welcher Erkrankung am besten? Das im ambulanten Versorgungsalltag einzuschätzen ist eine Kunst, die einen relevanten Unterschied bei den Verordnungen macht. Etwa 85% der Antibiotika werden außerhalb von Krankenhäusern verordnet. Dr. Dr. de With hat viel Erfahrung mit Infektionserkrankungen und gibt in dieser Folge Tipps zur klinischen Einordnung von häufigen infektiologischen Erkrankungen in der Niederlassung wie Zystitis, Atemwegsinfektionen oder Angina. Wann ohne große Sorge der weitere Verlauf abgewartet werden kann und warum beispielsweise Penicillin gar nicht so "schmal" wirksam ist, wie häufig angenommen, erläutert die Expertin anschaulich im Gespräch. PD Dr. Dr. Katja de With ist Apothekerin, Internistin und Infektiologin. Sie ist Sprecherin der Sektion Antibiotic Stewardship der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) sowie stellvertretende Sprecherin der Kommission „Antibiotika, Resistenz und Therapie“ beim Robert Koch-Institut. Und Sie leitet die klinische Infektiologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de [https://www.springermedizin.de/link/51180444?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen&utm_content=173_antibiotika_podcastartikel]. Redaktion und Realisation: Anika Aßfalg

mit Dr. Michael Feld, Facharzt für Allgemeinmedizin und Schlafmedizin in Köln Eine Schlafapnoe wird häufig zufällig entdeckt: Durch den Partner, die Partnerin oder Mitmenschen, die die Betroffenen auf ihr nächtliches Schnarchen oder Atemaussetzer ansprechen. Zur Behandlung gilt die CPAP-Therapie weiterhin als Goldstandard. Diese erzeugt einen kontinuierlichen Überdruck, der das Kollabieren der Atemwege verhindern soll. Die UKPS, auch „Schnarch- oder Schlafschiene“ genannt, ist eine weitere gute, aber weitaus unbekanntere Therapiemöglichkeit. Sie wird meist als Zweitlinientherapie als Alternative zur CPAP-Therapie eingesetzt, in einigen Fällen kann sie sich aber auch als Erstlinientherapie eignen. Dr. Michael Feld spricht im Podcast über die unterschätzte Behandlungsmethode und wem diese besonders helfen kann. Darüber hinaus klärt er darüber auf, wieso eine Schlafapnoe bei Männern deutlich häufiger erkannt wird als bei Frauen und worauf Ärztinnen und Ärzte bei der Diagnosestellung achten sollten. Dr. Michael Feld ist Allgemeinmediziner und Schlafmediziner und praktiziert als solcher in seiner Praxis in Köln. Impressum [https://springermedizin.de/link/51339686] „Schlafapnoe: Wenn Schnarchen krankhaft wird“ Podcast Moderation: Caroline Ring, Berlin Mit freundlicher Unterstützung der Resmed Deutschland GmbH, Bremen Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Kristin Ullrich Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566 Fax: +49 (0) 30 827 875 570 E-Mail: kundenservice@springermedizin.de [kundenservice@springermedizin.de] Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge Handelsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 167094 B Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 230026696 © Springer Medizin Verlag GmbH Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

Prof. Markus M. Lerch, München, im Gespräch mit Prof. Dagmar Führer-Sakel, Essen Eine Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Adipositas erfordert ein multimodales Therapiekonzept. Eine angepasste Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sind wesentliche Bestandteile. Doch wann kommen die neuen Wirkstoffe, die Inkretinmimetika, zum Einsatz? Wie wirken sie, welche Effekte haben sie und welche Nebenwirkungen sind relevant? Prof. Markus M. Lerch und die Endokrinologin Prof. Dagmar Führer-Sakel diskutieren bewährte und neue Therapieansätze bei Adipositas. Erst seit wenigen Jahren ist Adipositas als chronische Erkrankung anerkannt. Welche Form der Diät führt zu einer Gewichtsreduktion bei Adipositas oder einer Übergewichtsprävention? Pragmatische Antworten liefern Leitlinien und Prof. Dagmar Führer-Sakel. Die Endokrinologin stellt sich den Fragen von Moderator Prof. Markus M. Lerch. Gemeinsam besprechen Sie das viel diskutierte und relevante Thema Adipositas in unserer Podcast-Reihe zur Inneren Medizin, einer Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. In dieser Diskussion dürfen die neuen Wirkstoffe, wie Glucagon-like Peptide 1 (GLP-1) und glukoseabhängiges insulinotropes Peptid (GIP), nicht fehlen. Diese Wirkstoffe ahmen die Wirkung von Inkretinen, körpereigenen Hormonen, nach. "Insulin macht dick, aber die Inkretine, die Insulin ausschütten, machen dünn. Woran liegt das?", fragt Prof. Markus Lerch in dieser Folge. Die Endokrinologin erklärt die neuen Wirkstoffe und warum sie nicht nur gegen Diabetes wirken, sondern auch bei Adipositas erfolgreich sind. Wie ist der Stand der Kostenerstattung? Wann sind die Therapien indiziert? Und welche Nebenwirkungen sind zu beachten? Für hoch-adipöse Patientinnen und Patienten ist häufig ein operativer Eingriff die bessere Option. Mit der bariatrischen Chirurgie lassen sich ebenfalls sehr gute Effekte erzielen. Professorin Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel ist Internistin, Endokrinologin und Diabetologin und Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum in Essen. Neben anderen Ämtern hat sie außerdem seit Mai 2025 den Vorsitz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) inne. ---------------------------------------- >>Die Podcast-Reihe zur Inneren Medizin [https://www.dgim-eakademie.de/podcast?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen] Prof. Markus M. Lerch, ärztlicher Direktor des LMU Klinikums in München, stellt in diesem Format seine Fragen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen an Kolleginnen und Kollegen. Fünfmal im Jahr hören Sie im Springer Medizin Podcast die Folgen dieses Kooperationsprojekts mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Sie haben Interesse an einer Mitgliedschaft bei der DGIM. Mehr dazu lesen Sie hier [https://www.dgim.de/mitglieder/ordentliche-mitgliedschaft/vorteile/]. ---------------------------------------- LITERATURHINWEISE Neue Wege in der Adipositastherapie; Ausgabe 5/2025 von die Innere Medizin [https://www.springermedizin.de/die-innere-medizin-5-2025/50949598?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen&utm_content=171_DGIM_AdipositasAusgabeInnereMedizin] (Zugriff mit DGIM-Mitgliedschaft oder SpringerMedizin-Abo) Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de [https://www.springermedizin.de/link/51200484?utm_medium=social&utm_source=podigee&utm_campaign=grundrauschen&utm_content=adipositas_171_podcastartikel]. Redaktion und Realisation: Laura Dittmann und Anika Aßfalg

mit Dr. Jörg Sandmann, Facharzt für Allgemeinmedizin und Urologie in der Praxis am Dreilingsberg in Travemünde In der Hausarztpraxis fällt ein Testosteronmangel daher mitunter durchs Raster. Denn das bekannteste Symptom, die erektile Dysfunktion, tritt meist erst auf, wenn der Testosteronmangel bereits weit fortgeschritten ist. Dabei bietet eine Testosterontherapie, die auch problemlos von Hausärztinnen und Hausärzten verschrieben werden kann, die Chance, den Teufelskreis aus Testosteronmangel und seinen möglichen Folgeerscheinungen zu durchbrechen. Dr. Jörg Sandmann erläutert im Podcast, wie der hypogonadale Mann in der Hausarztpraxis identifiziert werden kann und was Hausärztinnen und Hausärzte bei Diagnose und Therapie beachten sollten. Dr. Jörg Sandmann ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Urologie und praktiziert in der Praxis am Dreilingsberg in Travemünde. Impressum [https://springermedizin.de/link/51289148] „Testosteronmangel: Der hypogonadale Patient in der Hausarzt-Praxis“ Podcast Moderation: Caroline Ring, Berlin Mit freundlicher Unterstützung der Besins Healthcare GmbH, Berlin Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566 Fax: +49 (0) 30 827 875 570 E-Mail: kundenservice@springermedizin.de [kundenservice@springermedizin.de] Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge Handelsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 167094 B Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 230026696 © Springer Medizin Verlag GmbH Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.