Druckausgleich
Podcast von Annkathrin Weis, Luca Schmitt-Walz
Der Storypodcast über den Berufsstart in der Medienbranche, die Kunst der Prokrastination und gegen den Druck, alles und ständig perfektionieren zu mü...
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42 FolgenWie wir versuchen, in diesen Zeiten durchzuhalten Zum Ende des Jahres stehen die Zeichen der Welt weiterhin auf Weltuntergang. Bei allem Idealismus, bei aller Motivation, mit Berichten die Zustände ein klein wenig zu verbessern: Wer soll da denn durchhalten? Medienschaffende jedenfalls nicht, glaubt zumidenst so langsam das Druckausgleich-Duo. Zwischen Burnout und News-Burnout versuchen sie sich momentan einfach bis zum Ende des Jahres zu retten. Denn selbst Stephan Weichert, Resilienz-Coach und Medienwissenschaftler, sagt: "So schlimm wie jetzt war es noch nie." Zudem werden neue Zahlen der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention öffentlich, die nahelegen, dass fast ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland an Depressionen erkrankt war oder noch ist. Was also tun? Wie sich durchbeißen? Luca und Annkathrin begeben sich auf die Suche nach dem Pauseknopf – und lassen in der letzten Folge des Jahres nochmal ordentlich Dampf ab. Triggerwarnung: In dieser Folge werden (sehr kurz) Suizide thematisiert. Wenn diese Erwähnung oder generell depressive Gefühle euch betreffen, hört diese Folge vielleicht nicht alleine an. Bei Beratungsstellen wie der Stiftung Deutsche Depressionshilfe findet ihr kostenlose Informationen und Hilfe: 0800 / 33 44 533 und per Mail an bravetogether@deutsche-depressionshilfe.de. Hier geht es zu den Seiten unserer Gesprächspartner:innen: Stephan Weichert [https://digitale-resilienz.org/stephan-weichert/] Hier könnt Ihr uns schreiben: druckausgleich@journalist.de [druckausgleich@journalist.de] Annkathrin bei Instagram [https://www.instagram.com/annkaeffekt/] Luca bei Instagram [https://www.instagram.com/lucaschmittwalz/] Werbung Druckausgleich wird präsentiert von der Rewe Group Der heutige Sponsor der Folge ist die Media Leadership Masterclass. Wenn du ein Head of, in der Leitungsebene oder sogar Chefredakteur:in bist, dann pass jetzt auf. Denn: Digitale Transformation, Fachkräftemangel und veränderten Nutzungsgewohnheiten sind nur einige eurer Herausforderungen – die ihr dank der kostenlosen Media Leadership Masterclass nicht alleine bewältigen müsst. Im Mai 2025 startet die zweite Runde – ein halbjähriges berufsbegleitendes Upskilling-Programm des Journalismuslab der Landesanstalt für Medien NRW und das Media Lab Bayern. Es geht um digitale Geschäftsmodelle, um moderne Führung und Organisation, um Strategie und Transformation, um Führungskommunikation und vieles mehr. In Talks mit Expertinnen und Experten, in Workshops und sogar in ganz persönlichen Coachings. Bewerben könnt ihr euch ab sofort bis zum 10. Februar 2025. Alle Infos gibt es auf der Seite des Journalismuslabs: www.journalismuslab.de/media-leadership-masterclass/ [https://www.journalismuslab.de/media-leadership-masterclass/] Darüber haben wir geredet: * “Der Flächenbrand” (Sonja Peteranderl für das journalist-Magazin, 2023) [https://www.journalist.de/werkstatt/werkstatt-detail/der-flaechenbrand/] * Studie: Digitale Resilienz in der Mediennutzung (2022, Vocer) [https://digitale-resilienz.org/publikationen/digitale-resilienz-in-der-mediennutzung/] * Studie: Depressionen betreffen die gesamte Familie (Stiftung Deutsche Depressionshilfe, 2024) [https://www.deutsche-depressionshilfe.de/forschungszentrum/deutschland-barometer-depression/familie-und-depression] * Reuters Digital News Report (2024) [https://reutersinstitute.politics.ox.ac.uk/digital-news-report/2024] * Gesellschaft des Misstrauens (Alexandra Borchardt, 2024) [https://alexandraborchardt.com/de/gesellschaft-des-misstrauens/] * “News Fatigue” (Mediakompetent) [https://mediakompetent.de/news-fatigue/] * “Das große Beben” (Michael Kraske für das journalist-Magazin, 2024) [https://www.journalist.de/werkstatt/werkstatt-detail/das-grosse-beben/] * “Gefühlte Wirklichkeit” (Diemuth Roether, Goethe-Institut) [https://www.goethe.de/ins/in/de/kul/fmd/btl/21446204.html] * Studie: Journalismus und Demokratie (TU Dortmund, 2024) [https://www.journalismusstudie.fb15.tu-dortmund.de/die-befragungen/journalistinnen-2024/]
Warum die Branche es uns so schwer macht Jeden Sonntagabend plant Annkathrin ihre Woche – und scheitert häufig daran, diesen Plan dann erfolgreich umzusetzen. Kaum auszudenken, da eine langfristige Zukunftsplanung mit Haus, Baum, Hund anzugehen. Gleichzeitig fangen inner- und außerhalb der Branche viele genau damit an – während die andere Hälfte zwischen Reformbeschlüssen, fehlenden Einnahmen und Kurzarbeit um die eigene Karriere fürchtet. Woher kommen diese krassen Unterschiede? Das will Luca vor allem von Leonie Sontheimer wissen. Als freie Filmautorin hat es es einfach gewagt (!), aus Berlin in den Süden von Deutschland zu ziehen. Wie hat sich das auf ihre Auftragslage ausgewirkt? Während Leonie in den Bergen ihr Glück zu finden scheint, berichtet Druckausgleich-Hörer Gianluca davon, für weitere Lebenssschritte den Job als Journalist aufgeben zu müssen. Wie passt das zusammen? Erstmals in der Druckausgleich-Geschichte nehmen Luca und Annkathrin die K-Frage in den Mund und gehen der Sache auf den Grund: Geht das im Journalismus überhaupt mit der Lebensplanung? Hier geht es zu den Seiten unserer Gesprächspartner:innen: Leonie Sontheimer auf Instagram [https://www.instagram.com/leonie.sontheimer/] Hier könnt Ihr uns schreiben: druckausgleich@journalist.de [druckausgleich@journalist.de] Annkathrin bei Instagram [https://www.instagram.com/annkaeffekt/] Luca bei Instagram [https://www.instagram.com/lucaschmittwalz/] Werbung Druckausgleich wird präsentiert von der Rewe Group Schon wieder die kleine Stimme im Kopf, die euch überreden will, zu kündigen? Dann schaut doch zuerst mal auf journalist.de/jobs [https://www.journalist.de/jobs] nach! Auf dem Stellenmarkt des journalist-Magazins gibt es eine aktuelle und super sortierte Übersicht zu neuen Jobangeboten – von Kommunikation, über Journalismus bis hin zu PR ist alles dabei. Egal ob du auf der Suche nach deinem Volontariat bist oder endlich nach der CvD-Stelle greifen willst – der journalist-Stellenmarkt hat für alle was im Angebot. Klich dich jetzt hier [https://www.journalist.de/jobs] rein!
So planst du deine Karriere! Sechs Jahre lang hat Helene Reiner die News-WG auf Instagram entwickelt, aufgebaut, täglich mit Inhalten gefüllt. Doch seit Kurzem ist Schluss damit – und Helene zieht weiter. Warum würde man so einen Job aufgeben? Und wie geht es Helene mit ihrer Entscheidung? Für Luca und Annkathrin ist diese Entscheidung nicht nur beeindruckend, sondern auch ein wenig angsteinflößend. Zeit, dass sie sich selbst fragen: Wie plant man eigentlich eine Karriere? Wann sollte man weiterziehen? Und wie spürt man, ob es die richtige Entscheidung ist, zu kündigen? Im Gespräch mit Helene, aber auch Druckausgleich-Hörern wird deutlich: Es gibt mehr als einen Weg, die eigene Karriere zu managen – aber auch mehr als eine Angst, was am Ende einer Kündigung auf uns wartet. Hier geht es zu den Seiten unserer Gesprächspartner:innen: Helene Reiner auf Instagram [https://www.instagram.com/hell__ene/?hl=de] Hier könnt Ihr uns schreiben: druckausgleich@journalist.de [druckausgleich@journalist.de] Annkathrin bei Instagram [https://www.instagram.com/annkaeffekt/] Luca bei Instagram [https://www.instagram.com/lucaschmittwalz/] Werbung Druckausgleich wird präsentiert von der Rewe Group Die heutige Folge wird gesponsert von Westlotto. Auch dieses Jahr bringt Westlotto wieder den Ehrenamtatlas raus – ein riesiger Datensatz zu Situation des Ehrenamtes in Nordrhein-Westfalen. Hier wird nicht nur deutlich, wie es um das Ehrenamt als wichtige Säule unserer Gesellschaft steht. Die im Ehrenamtatlas veröffentlichten Zahlen sind auch eine wertvolle Quelle für Medienschaffende und Journalist:innen in ganz Deutschland. Mehr Aufmerksamkeit für Ehrenamt und Organisationen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen – das will Westlotto mit den Ehrenamtatlas fördern. Mehr Informationen gibt es unter www.ehrenamtatlas.de [http://www.ehrenamtatlas.de/] und in den Grafiken. [https://www.westlotto.de/newsroom/im-video-der-ehrenamtatlas-2024-kurz-erklaert/] Der zweite Sponsor ist die Medienanstalt NRW. Du studierst Informatik, BWL, Medienrecht, Grafikdesign, oder Journalismus? Du bist Quereinsteiger:in und interessierst dich für die vielfältige Welt der Medien oder bist als Creator:in unterwegs und willst aktiv in die Medienbranche einsteigen? Dann bist du beim Karrieretag der Medienanstalt NRW genau richtig. Am 7. November 2024 öffnet MEDIENKARRIERE NRW, der Karrieretag der Medienanstalt NRW in den Design Offices Fürst & Friedrich in Düsseldorf ihre Türen für dich. Dich erwarten spannende Panel-Diskussionen, Workshops und Vorträge zu Themen wie KI im Medienalltag, Volontariate oder dem Umgang mit Hate Speech. Medienprofis aus NRW geben dir Einblicke hinter die Kulissen und stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Nutze die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, deine Bewerbungsunterlagen zu optimieren und dir Tipps von HR-Expertinnen/Experten und Volos zu holen. Alle Infos und die Anmeldung findet ihr unter www.medienanstalt-nrw.de/medienkarriere [http://www.medienanstalt-nrw.de/medienkarriere].
Auch, wenn es dir schwer gemacht wird Es ist diese eine Idee, die krasse Recherche, die dich nicht mehr los lässt – doch deine Vorgesetzten wollen nicht dafür bezahlen. Und jetzt? Für Luca war die Antwort 2023 klar: Er zieht alleine los, bezahlt Recherche und Produktion selbst. Verkaufen kann man ja danach noch…? Doch viele – so auch Annkathrin – würden sich das wohl kaum trauen. Oft ist die Angst zu groß oder das finanzielle Polster zu klein. Bedeutet das, dass wir also einfach weiter abhängig von Redaktionen und unwilligen Vorgesetzten sind? Selbst wenn potentiell riesige, wichtige Recherchen somit dann ein bloßer Traum bleiben? Jonas Seufert ist jemand, der das so nicht akzeptieren kann. Mit Autorenteams, Stipendien und viel Überzeugungsarbeit schafft er es immer wieder, an großen Projekten zu arbeiten - und trotzdem noch ein Gehalt rauszubekommen. Doch wie viel Aufwand ist das wirklich? Und wie viel Journalismus bleibt in der Arbeit noch übrig, wenn man den ganzen Tag mit Anträgen und Finanzierung beschäftigt ist? Hier geht es zu den Seiten unserer Gesprächspartner:innen: Jonas Seufert auf Torial [https://www.torial.com/jonas.seufert] Hier könnt Ihr uns schreiben: druckausgleich@journalist.de [druckausgleich@journalist.de] Annkathrin bei Instagram [https://www.instagram.com/annkaeffekt/] Luca bei Instagram [https://www.instagram.com/lucaschmittwalz/] Werbung Druckausgleich wird präsentiert von der Rewe Group Du studierst und willst später Journalist:in zu werden? Dann kannst du dich jetzt noch bis zum 20.09. für eine studienbegleitende, kostenlose Ausbildung inklusive finanzieller Unterstützung an der Katholischen Journalistenschule ifp bewerben: Grundlagen zu Text, Audio, Video, Social Media, KI, Datenjournalismus, Podcast, Klimajournalismus – bei gleichzeitiger, individueller Betreuung, um dich im Mediendschungel zurechtzufinden. Alles rund um den Bewerbungsprozess und weitere Informationen zur Schule – für die du übrigens nicht katholisch sein musst – findest du unter journalistenschule-ifp.de/studienbegleitende-journalistenausbildung [https://www.journalistenschule-ifp.de/studienbegleitende-journalistenausbildung].
Oder sind wir doch nur im Sommerloch? Zwischen Micromanaging durch Vorgesetzte, unzuverlässige Produktionsfirmen und einer (gefühlt untergehenden) Demokratie haben Annkathrin und Luca derzeit keinen Nerv mehr, über das bloße Minimum heraus tätig zu sein. (Noch?) Weit entfernt vom Burnout, fällt es den beiden trotzdem schwer, Motivation zu finden. Sind sie damit alleine? Und mit wem können sie darüber reden? Beim Austausch mit anderen in ähnlichen Lagen finden sie die offensichtlichen Lösungen: mit Freund:innen und Familie sprechen, mit ehemaligen oder aktuellen Kolleg:innen. Doch was, wenn das nicht reicht? Hier setzt die Helpline von Netzwerk Recherche an. Sie soll mehr sein als nur ein Ort für akute Notfälle: ein weiteres Instrument für den Weg zur mentalen Gesundheit. Kann das klappen? Hier geht es zu den Seiten unserer Gesprächspartner:innen: Malte Werners Website [https://ledererute2f9d.myportfolio.com/] Hier kommt ihr direkt zur Helpline: https://netzwerkrecherche.org/helpline/ [https://netzwerkrecherche.org/helpline/] Hier könnt Ihr uns schreiben: druckausgleich@journalist.de [druckausgleich@journalist.de] Annkathrin bei Instagram [https://www.instagram.com/annkaeffekt/] Luca bei Instagram [https://www.instagram.com/lucaschmittwalz/] Werbung Druckausgleich wird präsentiert von der Rewe Group Gratis Probeabo? Mail an: abo@journalist.de Darüber haben wir gesprochen: * "Mediale Transformation führt zu einem Bedeutungsverlust des Journalismus und verschärft gesundheitliche Lage der Journalist:innen” (Otto-Brenner-Stiftung, 2022) [https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/05_Presse/02_Pressemitteilungen/2022_07_21_PM_AP55.pdf] * "Mentale Gesundheit, Selbstfürsorge und Resilienz im Journalismus” (Vocer Institut, 2024) [https://www.bonn-institute.org/news/psychologie-im-journalismus-12] * "Geringe Resilienz bei der Nutzung digitaler Medien” (Studie des Vocer Institut, 2022) [https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/psychologie/geringe-resilienz-bei-der-nutzung-digitaler-medien-13376710] * “Arbeit im Haifischbecken” (taz, 2024) [https://taz.de/Mentale-Gesundheit-im-Journalismus/!6001371/] * “Enorme psychosoziale Belastungen bei Journalist:innen“ (Verband Deutscher Sportjournalisten, 2022) [https://www.sportjournalist.de/news/interviews/enorme-psychosoziale-belastungen-bei-journalist-innen-fb-2707/?news%5Bnr%5D=2707] * “Die Journalisten: Eine ganze Branche vor dem Burnout?” (NZZ, 2023) [https://www.nzz.ch/meinung/die-journalisten-eine-branche-vor-dem-burnout-ld.1780516] * “Gutes Sicherheitsmanagement ist der beste Burn-out-Schutz” (journalist, 2023) [https://www.journalist.de/werkstatt/werkstatt-detail/gutes-sicherheitsmanagement-ist-der-beste-burn-out-schutz/]
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