FRIDA trifft

FRIDA trifft

Podcast von FRIDA Magazin, Mathias Balzer und Helena Krauser

«FRIDA trifft» ist der neue Interviewpodcast der Schweizer Kulturszene. Mathias Balzer und Helena Krauser treffen die spannendsten Kulturschaffenden des Landes und befragen sie zu ihren Ideen, Träumen, Ängsten und natürlich auch zu ihrem kulturellen Schaffen. Der Titel ist Programm: Wir wollen den Punkt treffen, den Punkt, an dem das Herz unserer Gäste schlägt und manchmal vielleicht auch den wunden Punkt. «FRIDA trifft» macht hörbar, was die Schweizer Kulturlandschaft bewegt. Alle Podcasts und Vieles mehr unter fridamagazin.ch

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15 Folgen
episode Sandra Knecht – Ist Kunst auch eine Heimat? artwork
Sandra Knecht – Ist Kunst auch eine Heimat?

Für die 14. Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Sandra Knecht besucht. Die Künstlerin zeigt momentan in der Kulturstiftung H. Geiger in Basel ihren Werkzyklus «Home Is a Foreign Place» – und kocht demnächst in der Serpentine Gallery in Londo Wie sie das genau meint, und wie sie selbst zu einem so eigenwilligen künstlerischen Ausdruck gefunden hat, das hat sie uns in ihrem Atelier in Buus, einem Dorf in Baselland, erzählt. Und wir haben natürlich über das Thema und die Werke in ihrer aktuellen Ausstellung gesprochen; darin geht es zwar vor allem um Heimat – aber der Tod ist ebenso präsent. Sandra Knecht hat uns erzählt, was das Vanitas-Thema für sie bedeutet – und warum sie manchmal auch eine Art Kurator:innen-Schreck ist. Vor ihrer Karriere als Künstlerin hat sie beinahe zwanzig Jahre als Sozialpädagogin Gassenarbeit in Zürich gemacht. Ihr Wechsel in die Kunstwelt war keineswegs einfach, sondern viel harte Arbeit und ein Wagnis. Wohl deshalb wünscht Sandra Knecht uns und unseren Hörer:innen vor allem eines: mehr Mut! «Home Is a Foreign Place», Kulturstiftung Basel H. Geiger, bis 27. April 2025. «The Dinner Party», Serpentine Galleries, London, 9. März 2025

27. Feb. 2025 - 1 h 10 min
episode Daniel Baumann – Kann Kunst die Welt verändern? artwork
Daniel Baumann – Kann Kunst die Welt verändern?

Für die 13. Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Daniel Baumann in der Kunsthalle Zürich getroffen. Daniel Baumann ist ein Kurator der Reibung sucht und braucht. Mit sich selbst, aber auch mit den Künstler:innen und dem Publikum. Seine ersten Ausstellungen machte er in einem Koffer und einer kleinen Wohnung. Als er vor zehn Jahren seine Tätigkeit in der Kunsthalle Zürich antrat, versprach er, diese einem Stresstest zu unterziehen. Hat die Kunstinstitution diesen bestanden? Und er selbst auch? Baumann wirft im Gespräch einen kritischen Blick auf seine Zeit in Zürich, spricht über die inflationäre Unübersichtlichkeit der Kunstwelt und über die Arroganz und die Machtposition von Institutionen. Und er sagt auch, warum Kunst nicht die Welt, aber sehr wohl unser Denken verändern soll. Und wie immer bei «FRIDA trifft» gibt es auch Einblicke in den Werdegang des Gastes. Baumann erzählt zum Beispiel, welches Erlebnis ihn zur Kunst gebracht hat – und welches Erlebnis in davon abbrachte, Künstler zu werden. Der Kurator arbeitet seit einigen Jahren auch im Team der Engadin Art Talks. Warum er, trotz anfänglicher Skepsis, von diesem Format begeistert ist, und wie dieses von Zuoz aus den Weg in die Metropolen der Kunstwelt fand, hat Baumann uns ebenfalls erzählt.

20. Jan. 2025 - 1 h 5 min
episode Lyn Bentschik – Wie ist es, zwölf Tage und Nächte zu performen? artwork
Lyn Bentschik – Wie ist es, zwölf Tage und Nächte zu performen?

Für die zwölfte Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Lyn Bentschik im Kunstmuseum Winterthur getroffen. Lyn berichtet von den vielen Erfahrungen mit den Langzeitperformances von Marina Abramović und wie diese in die eigene Arbeit einfliessen. Die extremste Erfahrung sei das Durchleben von Abramovićs Langzeitperformance «House with the ocean view» in Bonn gewesen: Zwölf Tage und zwölf Nächte ohne Essen und ohne zu sprechen vor Publikum zu performen. Lyn erzählt, warum Lyn danach für einen Moment kaum mehr klar kam, erklärt aber auch, warum Kontrollverlust sehr interessant und das Verlassen jeglicher Komfortzone spannend sein kann. Letztendlich gehe es um die Magie von Langzeitperformances. Und Lyn erklärt auch, was es bedeutet, vom eigenen Körper zu lernen, anstatt ihn über den Kopf disziplinieren zu wollen. Lyn wohnt gemeinsam mit Frau und Kindern in Winterthur. Um sich die künstlerische Freiheit zu bewahren, arbeitet Lyn lieber als Gärtnerin oder als Velokurierin, als in der Kunst Kompromisse einzugehen. Im Wissen, mit Performance kaum viel Geld verdienen zu können, sagt Lyn: «Reichtum ist für mich nicht unbedingt an Geld gekoppelt. Es gibt ja auch sozialen oder seelischen Reichtum. Ich hab mich einfach sehr früh an einen Lebensstandard gewöhnt, der ultra-low-budget ist.» Lyn Bentschik zeigt bei der Eröffnung der Dezemberausstellung im Kunst Museum Winterthur, am Freitag, 29. November 2024, die Performance «fragile».

28. Nov. 2024 - 1 h 0 min
episode Niki Reiser – Was unterscheidet gute von schlechter Filmmusik? artwork
Niki Reiser – Was unterscheidet gute von schlechter Filmmusik?

Für die elfte Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Niki Reiser in Basel besucht. Der renommierte Filmkomponist spricht über seinen Werdegang, die Tücken des Metiers und über Musikförderung. Niki Reiser hat die Musik für Filme wie «Jenseits der Stille», «Nirgendwo in Afrika», «Fliegendes Klassenzimmer», «Im Winter ein Jahr» oder «Heidi» geschrieben. Und für seinen Freund Dani Levi, Regisseur von u.a. «Meschugge», «Alles auf Zucker» oder «Mein Führer – die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler», hat er sämtliche Soundtracks komponiert. Der Regisseur und der Musiker sind in Sachen Film beide als Autodidakten gestartet. Niki Rieser erzählt, wie es dazu kam und wie er vom international tourenden Jazz- und Klezmer-Musiker zum Filmkomponisten geworden ist. Er hat uns erklärt, wie Filmmusik überhaupt entsteht, und gesteht auch ein, dass Regisseur zu sein, für ihn ein ein Albtraum wäre. Seine Rolle ist die des Musikers im Hintergrund, den zwar meistens niemand kennt, der aber derjenige ist, der mit seiner Handschrift die Endproduktion jedes Films massgeblich mitprägt. Warum er, wenn er könnte, gerne einmal mit John Coltrane telefonieren würde, warum er in der Not einmal Hans Zimmer um Rat gefragt hat und warum er sich noch nicht klar ist, wie er bei der anstehenden Musikvielfalts-Initiative in Basel abstimmen wird, das alles ist auf «FRIDA trifft» zu hören.

29. Okt. 2024 - 1 h 2 min
episode Isabelle Krieg – Was unterscheidet die entspannte Frau von Jesus? artwork
Isabelle Krieg – Was unterscheidet die entspannte Frau von Jesus?

Die Künstlerin Isabelle Krieg spricht bei «FRIDA trifft» über Politik und Humor in der Kunst und darüber, wie sie zu diesem Metier kam. Vor dem Haus der Kunst Uri in Altdorf schwimmt derzeit eine Frau im Teich des Vorgartens; im Wasser liegend blickt sie entspannt gegen den Himmel. Im Innern des Museums begegnen wir ihr als Porzellanfigur wieder. Die entspannte Frau ist ein Sinnbild für das Schaffen der Schweizer Künstlerin Isabelle Krieg. In ihrem Werk treffen die Katastrophen und Bedrohungen der Zeit, politisches Engagement oder Existenzängste auf poetischen Witz, Lebensfreude – und speziell im Fall dieser Ausstellung – auf das Prinzip Hoffnung. «Active Hope» ist denn auch der Titel der Schau, die zahlreiche grosse Installationen der Künstlerin zeigt: Etwa eine Nachbildung von Putins groteskem Sitzungstisch, bestückt mit Tassen, die mit Porträts bekannter Persönlichkeiten bemalt sind. Oder ein riesiges Collier aus Weltkugeln, von denen aber nur eine leuchtet… Im Estrich windet sich eine gigantische Nabelschnur ins Leere; und ein Raum tiefer sehen wir das Langzeitprojekt mit Dutzenden Blumensträussen, welche die Künstlerin seit Jahren jede Woche erneuert. Isabelle Krieg erzählt im Gespräch mit Helena Krauser und Mathias Balzer, wie sie, nach einem gewundenen, auch beschwerlichen Weg, als Autodidaktin Künstlerin und Performerin geworden ist. Und sie sagt: «Ich hatte immer sehr grosses Misstrauen gegenüber der Idee, freie Kunst zu studieren. Wieso muss ich das studieren? Ich mach das einfach selbst! Die freien Kunstklassen seinen ihr suspekt gewesen, zumindest damals in Luzern. «Es hat mich zwar gelockt, aber gleichzeitig abgestossen. Ich wusste: Das will ich auch, aber ich mache das selber.» Und Isabelle Krieg verrät uns auch, warum sie seit den Neunzigerjahren ihre Lebenstage zählt, und warum sie manchmal denkt: «Eigentlich wollte ich etwas anderes.» Link zur Ausstellung im Haus für Kunst Uri [https://www.hausfuerkunsturi.ch/ausstellungen/aktuell/] Weitere Ausstellungen laufende Ausstellungen von Isabelle Krieg: MONDI COSTRUITI Sala Viaggatori, Castasegna 31.03.2024–13.04.2025 sala-viaggatori.ch [http://sala-viaggatori.ch/] Objets de récit Exposition collective au Musée Charmey 21.09.2024 - 02.02.2025 Vernissage Samedi 21 septembre 18h musee-charmey.ch [http://musee-charmey.ch/] Voodoo Gruppenausstellung in der Kunsthalle Schlieren 30.6. - 29.9. 2024 kunsthalle-schlieren.ch [http://kunsthalle-schlieren.ch/] Schimelrych bis Chrottehalde – Kunst und Natur in Laufenburg Gruppenausstellung mit mutualistischer Kunst im Bereich der Ökologie Rehmann Museum Laufenburg 23.03. – 27.09.2024 www.schimelrych.ch [http://www.schimelrych.ch/]

19. Sept. 2024 - 1 h 6 min
Der neue Look und die “Trailer” sind euch verdammt gut gelungen! Die bisher beste Version eurer App 🎉 Und ich bin schon von Anfang an dabei 😉 Weiter so 👍
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