Geschichtsschatten

Geschichtsschatten

Podcast von Sam

Der Podcast, der die Geschichtsforschung erhellt.

Kostenlos testen für 90 Tage

Nach der Testphase nur 4,99 € / Monat.Jederzeit kündbar.

Starte kostenlos

Alle Folgen

13 Folgen
episode GS013 - Die Kampftruppe des Vatikans - Jesuiten im Schatten des Zweiten Weltkriegs artwork
GS013 - Die Kampftruppe des Vatikans - Jesuiten im Schatten des Zweiten Weltkriegs

Der Podcast untersucht die Rolle der Jesuiten innerhalb der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und beleuchtet das Spannungsfeld zwischen ihrem christlichen Glauben und dem militärischen Gehorsam. Es wird die komplexe Beziehung zwischen dem Jesuitenorden und dem Nationalsozialismus dargestellt, wobei einige Jesuiten Widerstand leisteten. Die Marienverehrung während des Krieges und die Bedeutung von Marienerscheinungen werden ebenfalls thematisiert. Der Sonderstatus der Jesuiten in Deutschland und ihre systematische Diskriminierung durch die Nationalsozialisten führte zu persönlichen und familiären Belastungen für die Mitglieder des Ordens. Es wird auch diskutiert, wie sich Religionen in Krisenzeiten transformieren und neue Funktionen annehmen können. Trotz der Feindseligkeiten während der NS-Zeit blieb die Anziehungskraft des Jesuitenordens auf junge Männer ungebrochen, was auf eine bewusste Entscheidung der Novizen hinweist, die den Orden nicht aus opportunistischen Gründen wählten, sondern aus einer tief verwurzelten Überzeugung. Die Kommunikation innerhalb des Ordens während der NS-Zeit war von zentraler Bedeutung, wobei einige Jesuiten ihre Zugehörigkeit offenlegten, während andere sie verschwiegen. Die Jesuiten pflegten eine eigene Gruppenkultur mit strengen sittlich-religiösen Normen, die sie von anderen Männerbünden abhoben. Trotz politischer Grenzen und Kriegszuständen hielten die Jesuiten an ihrer bruderschaftlichen Verbundenheit fest und zeigten eine grenzüberschreitende Solidarität, die ihre transnationale Identität betonte. Jesuiten in der Wehrmacht mussten sich in einer zwiespältigen Lage behaupten, da sie geistliche und moralische Abgrenzung bewahrten, während sie sich in die militärische Hierarchie und Kameradschaft einfügten. Ihre Weigerung an den zentralen Vergemeinschafterungspraktiken der Wehrmacht teilzunehmen, machte sie zu Aussenseitern und Unsoldaten. Trotzdem sahen sie sich als deutsche Patrioten, die sich von der nationalsozialistischen Ideologie distanzierten und Deutschland als kulturelle, historische und geistige Nation verstanden, für die sie Verantwortung trugen. Die Jesuiten im Zweiten Weltkrieg sahen sich nicht als Vertreter des nationalsozialistischen Staates, sondern als Vertreter eines anderen, ideellen Deutschlands, das sich von der NS-Ideologie fundamental unterschied. Die veränderte Rolle der Jesuiten-Soldaten im Zweiten Weltkrieg führte zu einer neuen Dimension ihrer Kriegserfahrung und Interpretation. Während sie in früheren Kriegen hauptsächlich als Sanitäter, Krankenträger und Seelsorger tätig waren, fanden sich viele nun erstmals in aktiven Kampfeinsätzen wieder. Diese neue Realität stellte sie vor tiefgreifende moralische, religiöse und existenzielle Herausforderungen. Die Identitätsfrage der Jesuiten im Zweiten Weltkrieg war eng mit ihrem Ordensgründer Ignatius von Loyola verknüpft, der selbst eine militärische Vergangenheit hatte. Als ehemaliger Soldat, der durch eine Kriegsverletzung zum geistlichen Leben fand, diente er als Identifikationsfigur für die jesuitischen Soldaten, die nun in der Wehrmacht dienten. Die jesuitenspezifische Tugend des militärischen Gehorsams wurde im Krieg gezielt revitalisiert und besonders in den Rundbriefen der Ordensoberen als leuchtendes Vorbild dargestellt. Die Verteidigung der Stadt Pampelona im Jahr 1521 wurde in den jesuitischen Rundbriefen während des Zweiten Weltkriegs als zentrale Identifikationsgeschichte für die jesuitischen Soldaten herangezogen. Darüber hinaus wird die Verbreitung eines negativen Russlandbildes unter den Jesuiten im Zweiten Weltkrieg diskutiert, das von der Vorstellung geprägt war, dass der Krieg gegen die Sowjetunion als Abwehr des Bolschewismus und als eine Art Befreiung Russlands betrachtet werden konnte. Ein prominenter Jesuitenpater, Pater Ivan Kolokriow, verband seine kritische Darstellung des Bolschewismus mit einer tief verwurzelten religiösen Deutung der russischen Geschichte. Ab 1941 nahm Kolokriow eine zunehmend radikale Position ein und äußerte sich offen antisemitisch, während er die deutsche Wehrmacht als Befreier glorifizierte. Diese Perspektive trug dazu bei, dass viele katholische Gläubige, darunter auch Jesuiten, den Krieg gegen den Bolschewismus als göttlich legitimierte Mission betrachteten. Jesuitenpater Enrico Rosa verfasste im Auftrag von Papst Pius XI. einen Artikel, in dem er eine Unterscheidung zwischen zwei Formen des Antisemitismus vornahm und eine antisemitische Haltung als legitim darstellte, solange sie sich nicht auf rassische, sondern auf gesellschaftliche und politische Aspekte stützte. Die katholische Kirche verstärkte ihren Widerstand gegen den Kommunismus und den Bolschewismus, was zu einer weiteren Politisierung des Glaubens und einer verstärkten Mobilisierung konservativer und kirchlicher Kräfte führte. Es wurde eine spezielle Forschungs- und Auskunftsstelle über Bolschewismus, gottlosen Bewegung und Freidenkertum eingerichtet, die von katholischen Theologen geleitet wurde und finanzielle Unterstützung sowohl von der deutschen Reichsregierung als auch vom Heiligen Stuhl erhielt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat im Kampf gegen den Bolschewismus zeigt, wie stark der Antikommunismus als gemeinsamer ideologischer Nenner diente. Die Jesuiten hatten zunächst die Vorstellung, dass der Krieg gegen den Bolschewismus zur inneren Erneuerung Deutschlands führen würde. Ein weiteres zentrales Kriegsziel der Jesuiten war die vollständige religiöse Wiedergeburt Russlands, indem sie die russisch-orthodoxe Kirche wieder mit der römisch-katholischen Kirche vereinen wollten. Mit fortschreitendem Krieg und zunehmendem Leid der Zivilbevölkerung begannen einige Jesuitensoldaten, ihre bisherigen Deutungsmuster zu hinterfragen und kamen zu einer umfassenderen Sichtweise über den Krieg und die moralische Verantwortung aller Beteiligten. Letztendlich führte die wachsende Desillusionierung über den Krieg und seine Rechtfertigungen dazu, dass die Jesuiten zu einer düsteren Erkenntnis gelangten, dass sowohl der Kommunismus als auch der Nationalsozialismus von Gott gestraft wurden und dass nur Gott aus diesem Chaos retten könne. Trotz der Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zweiten Weltkrieg erklärte die katholische Kirche das Mittun von Christen in diesem Konflikt weder vor, während noch nach dem Krieg als grundsätzlich unerlaubt, sondern griff auf traditionelle Deutungen zurück, die es ihnen ermöglichten, sich nicht eindeutig gegen den Krieg als solches zu positionieren. Vielen Dank fürs Zuhören, ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Wenn euch die Folge gefallen hat oder ihr Anregungen zum Podcast habt, lasst es mich wissen. Ihr könnt mich ganz einfach per Mail unter geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch kontaktieren, die Mailadresse und alle weiteren Kontaktmöglichkeiten und Social Media Links findet ihr auf meiner Website www.geschichtsschatten.ch. Wer meine Arbeit finanziell unterstützen möchte, hat die Möglichkeit mich bei Patreon, Steady oder Apple Podcast zu abonnieren. * geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch * https://geschichtsschatten.ch * X (Twitter): @gschatten_pod * Mastadon: geschichtsschatten@mastadon.social * Bluesky: geschichtsschatten.bsky.social * Threads: @geschichtsschatten * Instagram: @geschichtsschatten  * TikTok: @geschichtsschatte * Steady: https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about [https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about] * Patreon: https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast [https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast]

03. März 2025 - 1 h 9 min
episode GS012 - Causa Lutheri - Martin Luther und der Kampf gegen die Macht der Medici artwork
GS012 - Causa Lutheri - Martin Luther und der Kampf gegen die Macht der Medici

Die zwölfte Folge des Geschichtsschatten-Podcasts thematisiert die Auseinandersetzung zwischen Martin Luther und Papst Leo X., die zur protestantischen Reformation führte. Luther kritisierte den Ablasshandel, das Zölibat und den Luxus der Kirche und verfasste 1517 seine 95 Thesen. Die Leipziger Disputation von 1519 markierte eine entscheidende theologische Debatte. 1520 wurde Luther mit der Bannandrohungsbulle als Ketzer verurteilt, woraufhin er die Bulle öffentlich verbrannte. Der Wormser Reichstag 1521 verfestigte die Spaltung zwischen Katholiken und Protestanten. Trotz des Wormser Edikts wuchs die Reformation, und Luther übersetzte auf der Wartburg das Neue Testament ins Deutsche, was maßgeblich zur Verbreitung der neuen Lehre beitrug. Die katholische Kirche reagierte mit Reformversuchen, unter anderem unter Papst Hadrian VI., der auf moralische Erneuerung setzte, jedoch auf Widerstand stieß. Sein Nachfolger Clemens VII. verfolgte eine politische Strategie, die Reformblockaden verstärkte. Erst das Konzil von Trient leitete tiefgreifende katholische Reformen ein. Luthers Tod 1546 wurde von seinen Anhängern als Bestätigung seiner Lehre interpretiert, während Gegner ihn als vom Teufel geholt darstellten. Die Reformation hatte nachhaltige Auswirkungen auf Kirche, Gesellschaft und Politik, und Luther wurde zur Symbolfigur für die protestantische Bewegung. Vielen Dank fürs Zuhören, ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Wenn euch die Folge gefallen hat oder ihr Anregungen zum Podcast habt, lasst es mich wissen. Ihr könnt mich ganz einfach per Mail unter geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch kontaktieren, die Mailadresse und alle weiteren Kontaktmöglichkeiten und Social Media Links findet ihr auf meiner Website www.geschichtsschatten.ch. Wer meine Arbeit finanziell unterstützen möchte, hat die Möglichkeit mich bei Patreon, Steady oder Apple Podcast zu abonnieren. * geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch * https://geschichtsschatten.ch * X (Twitter): @gschatten_pod * Mastadon: geschichtsschatten@mastadon.social * Bluesky: geschichtsschatten.bsky.social * Threads: @geschichtsschatten * Instagram: @geschichtsschatten  * TikTok: @geschichtsschatte * Steady: https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about [https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about] * Patreon: https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast [https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast]

03. Feb. 2025 - 2 h 14 min
episode GS011 - Der Schatten der Wall Street artwork
GS011 - Der Schatten der Wall Street

GS011 thematisiert die Finanzierung des Nationalsozialismus durch deutsche Industrielle und Finanziers von der Wall Street. Es wird die Verstrickung von Bankiers der Wall Street in den Aufstieg Hitlers analysiert, sowie die Rolle von Unternehmen wie IG Farben, General Electric und Standard Oil of New Jersey. Die Ausnutzung der finanziellen Bürde Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg durch internationale Bankiers wird betont, ebenso wie die Rolle des Young-Plans von 1929 bei Hitlers Aufstieg. Die enge Verbindung zwischen amerikanischen und deutschen Interessen vor Hitlers Machtergreifung wird durch die Beteiligung von Unternehmen wie General Electric und AEG verdeutlicht. Die Episode endet mit der Feststellung, dass der industrielle Komplex der deutschen Elektroindustrie während des Zweiten Weltkriegs kaum bombardiert wurde, was auf die Verflechtung mit US-Unternehmen zurückgeführt wird. Es wird auch darauf hingewiesen, dass bestimmte deutsche Anlagen, insbesondere von General Electric, gezielt von Bombardierungen verschont blieben und weiter Kriegsausrüstung produzierten. Die Rolle von Unternehmen wie ITT und Henry Ford bei der Unterstützung sowohl der Alliierten als auch des nationalsozialistischen Deutschlands während des Krieges wird ebenfalls hervorgehoben, was zeigt, wie wirtschaftliche Interessen moralische und nationale Grenzen überlagern können. Es werden auch frühe Unterstützer des Nationalsozialismus wie Hugo Stinnes und Fritz Thyssen genannt, sowie die verdeckte finanzielle Unterstützung durch prominente Industrielle und Finanziers. Internationale Verflechtungen und die Zusammenarbeit zwischen deutschen und amerikanischen Unternehmen werden ebenfalls beleuchtet. Die Folge zeigt die Komplexität der finanziellen Netzwerke, die den ideologischen und wirtschaftlichen Aufstieg des Nationalsozialismus ermöglichten. Vielen Dank fürs Zuhören, ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Wenn euch die Folge gefallen hat oder ihr Anregungen zum Podcast habt, lasst es mich wissen. Ihr könnt mich ganz einfach per Mail unter geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch kontaktieren, die Mailadresse und alle weiteren Kontaktmöglichkeiten und Social Media Links findet ihr auf meiner Website www.geschichtsschatten.ch. Wer meine Arbeit finanziell unterstützen möchte, hat die Möglichkeit mich bei Patreon, Steady oder Apple Podcast zu abonnieren. * geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch * https://geschichtsschatten.ch * X (Twitter): @gschatten_pod * Mastadon: geschichtsschatten@mastadon.social * Bluesky: geschichtsschatten.bsky.social * Threads: @geschichtsschatten * Instagram: @geschichtsschatten  * TikTok: @geschichtsschatte * Steady: https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about [https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about] * Patreon: https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast [https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast]

06. Jan. 2025 - 1 h 11 min
episode GS010 - Die Parsen in Bombay artwork
GS010 - Die Parsen in Bombay

Die zehnte Folge des Geschichtsschatten-Podcasts behandelt die Parsen im 19. Jahrhundert im British Empire. Es wird diskutiert, wie die Parsen in Bombay unter der britischen Herrschaft zur lokalen Elite aufstiegen, ihre Macht festigten und mit den Briten interagierten. Themen wie soziale Aspekte, Reproduktion, Abgrenzungsstrategien, Emigration nach Indien seit dem 9. Jahrhundert, Beziehungen zu den Briten, gesellschaftliche Identität und Vergleiche mit anderen Minderheiten werden beleuchtet. Die Parsen profitierten vom wirtschaftlichen Aufschwung Bombays, übernahmen britische Denkweisen und erlebten Konflikte aufgrund von Missionierungsversuchen. Trotz nationalistischer Strömungen innerhalb der parsischen Gemeinschaft entwickelte sich eine Anglomanie, die zu Spannungen mit den Briten führte. In der postkolonialen Ära wurden die Parsen als Komplizen der Briten betrachtet, was zu ihrem Abstieg führte. Die Reproduktionsstrategie der Parsen scheiterte, was zu Spannungen und Schuldzuweisungen innerhalb der Gemeinschaft führte. Vielen Dank fürs Zuhören, ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Wenn euch die Folge gefallen hat oder ihr Anregungen zum Podcast habt, lasst es mich wissen. Ihr könnt mich ganz einfach per Mail unter geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch kontaktieren, die Mailadresse und alle weiteren Kontaktmöglichkeiten und Social Media Links findet ihr auf meiner Website www.geschichtsschatten.ch. Wer meine Arbeit finanziell unterstützen möchte, hat die Möglichkeit mich bei Patreon, Steady oder Apple Podcast zu abonnieren. * geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch * https://geschichtsschatten.ch * X (Twitter): @gschatten_pod * Mastadon: geschichtsschatten@mastadon.social * Bluesky: geschichtsschatten.bsky.social * Threads: @geschichtsschatten * Instagram: @geschichtsschatten  * TikTok: @geschichtsschatte * Steady: https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about [https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about] * Patreon: https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast [https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast]

02. Dez. 2024 - 50 min
episode GS009 - Die Medici-Päpste artwork
GS009 - Die Medici-Päpste

Die neunte Folge des Geschichtsschatten-Podcasts behandelt die Geschichte der Familie Medici in der Neuzeit, insbesondere die Päpstentümer von Giovanni de' Medici (Papst Leo X.) und Giulio de' Medici (Papst Clemens VII.). Themen wie die Renaissance, Machtverteilung im 15. Jahrhundert, politische Intrigen in Italien und die Strategien der Medici zur Machtfestigung werden beleuchtet. Es wird auch auf die politischen Auseinandersetzungen, Allianzen und Verträge mit verschiedenen Mächten eingegangen, um die Macht und den Einfluss der Medici-Familie zu stärken. Die aufkommende antirömische Stimmung in Europa, insbesondere in Deutschland, wird thematisiert, wo Martin Luther als Gegner des Papsttums und des Ablasshandels auftritt. Luther veröffentlicht seine 95 Thesen, was zu einer Debatte unter Theologen und einer Auseinandersetzung mit dem Papst führt. Der Podcast endet mit der Wahl von Kardinal Adrian Florenz de' Edel zum Papst, der versucht, gegen Missstände in der Kirche vorzugehen, jedoch auf Widerstand stößt. Clemens VII. wird als Nachfolger Hadrians gewählt und muss sich mit der sich ausbreitenden Reformation auseinandersetzen, sowohl innerhalb der Kirche als auch politisch mit den Habsburgern und Franzosen in Italien. Clemens' Fokus liegt auf der Machterweiterung seiner Familie und der Befreiung Italiens von Besatzern, während die Reformationsbewegung und die Türkenfrage in den Hintergrund treten. Clemens' Entscheidungen führen zu politischen Verwicklungen und einem Verlust wichtiger Verbündeter im Kampf gegen die Reformation. Letztendlich wird Kaiser Karl V. zum mächtigsten Herrscher über das Abendland, während Clemens weiterhin an seinem Plan festhält, ganz Italien unter päpstlicher Herrschaft zu vereinen. Vielen Dank fürs Zuhören, ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Wenn euch die Folge gefallen hat oder ihr Anregungen zum Podcast habt, lasst es mich wissen. Ihr könnt mich ganz einfach per Mail unter geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch kontaktieren, die Mailadresse und alle weiteren Kontaktmöglichkeiten und Social Media Links findet ihr auf meiner Website www.geschichtsschatten.ch. Wer meine Arbeit finanziell unterstützen möchte, hat die Möglichkeit mich bei Patreon, Steady oder Apple Podcast zu abonnieren. * geschichtsschatten@geschichtsschatten.ch * https://geschichtsschatten.ch * X (Twitter): @gschatten_pod * Mastadon: geschichtsschatten@mastadon.social * Bluesky: geschichtsschatten.bsky.social * Threads: @geschichtsschatten * Instagram: @geschichtsschatten  * TikTok: @geschichtsschatte * Steady: https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about [https://steadyhq.com/de/geschichtsschatten-podcast/about] * Patreon: https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast [https://www.patreon.com/geschichtsschattenpodcast]

04. Nov. 2024 - 1 h 52 min
Der neue Look und die “Trailer” sind euch verdammt gut gelungen! Die bisher beste Version eurer App 🎉 Und ich bin schon von Anfang an dabei 😉 Weiter so 👍
Eine wahnsinnig große, vielfältige Auswahl toller Hörbücher, Autobiographien und lustiger Reisegeschichten. Ein absolutes Muss auf der Arbeit und in unserem Urlaub am Strand nicht wegzudenken... für uns eine feine Bereicherung
Spannende Hörspiele und gute Podcasts aus Eigenproduktion, sowie große Auswahl. Die App ist übersichtlich und gut gestaltet. Der Preis ist fair.

Nutze Podimo überall

Höre Podimo auf deinem Smartphone, Tablet, Computer oder im Auto!

Ein ganzes Universum voller Unterhaltung für die Ohren

Tausende Hörbücher und exklusive Podcasts

Ohne Werbung

Verschwende keine Zeit mit Werbeunterbrechungen, wenn du bei Podimo hörst

Kostenlos testen für 90 Tage

Nach der Testphase nur 4,99 € / Monat.Jederzeit kündbar.

Exklusive Podcasts

Werbefrei

Alle frei verfügbaren Podcasts

Hörbücher

20 Stunden / Monat

Starte kostenlos

Andere exklusive Podcasts

Beliebte Hörbücher