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Seelsorger sorgt für Nachwuchs im Pfarrgarten In der Pfarrei St. Peter und Paul in Trudering gibt es Nachwuchs: nämlich bei den Hühnern von Pfarrvikar Gregor Schweitzer. Eines der Hühner hatte versucht, die eigenen Eier auszubrüten. Mangels Hahns aber war das nicht erfolgreich. Schweitzer jubelte der Henne Bio-Eier unter und nach drei Wochen waren fünf Küken geschlüpft! Beim Seelsorger herrschte große Freude über das neue Leben in der Pfarrei. Heiß war es bis vor kurzem. So heiß, dass viele Menschen über körperliche Beschwerden geklagt haben, zum Beispiel Kreislaufprobleme. In ihrer neuen Sendung unterhält sich „Total-Sozial“-Moderatorin Lydia Jäger mit der Psychotherapeutin Anke Finauer-Heublein von der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle der Erzdiözese München und Freising in Erding. Sie sagt: auch die Psyche leidet bei Hitze. Gereiztheit und Ungeduld nehmen zu. Aber es gibt auch Mittel und Wege, den Körper vor der Hitze zu schützen und damit auch auf das psychische Gleichgewicht einzuwirken. Religiöse Vielfalt gehört inzwischen zum Alltag. An den Schulen aber ist das Wissen zu Islam und Judentum eher unvollständig oder nicht vorhanden. Ein Projekttag an der Mittelschule in Grassau sollte das ändern. Referenten der Eugen-Biser-Stiftung haben den Schülern die Grundlagen der beiden Weltreligionen nähergebracht. Beispiel: die Schüler haben Fladenbrote gebacken und gleichzeitig etwas über die Essensregeln in Judentum und auch im Islam gelernt.

Zirkus im Kloster St. Ottilien Alle drei Jahre verwandelt sich das Kloster St. Ottilien in ein Zirkusdorf. Dann führen - kurz vor den großen Ferien – die Schüler: innen des Kloster-Gymnasiums ihre lang einstudierten Kunststücke vor. An die 10.000 Besucher hat der „Klosterzirkus“ in jeder Saison. Neben den Schülern sind viele Lehrer in das Projekt eingebunden und sagen: was man hier an Gemeinschaft mitnimmt, könnte Schule allein gar nicht leisten. „Kinderschutz“ ist das Thema der neuen Ausgabe von Kitaradio. Ein Kinderschutzkonzept ist für jede Kita vorgeschrieben. Moderatorin Stefanie Schmid geht der Frage nach, wie so ein Konzept aussehen muss, welche Gegebenheiten einfließen, was für das Team wichtig ist, usw. Manchmal freut man mich so sehr, dass man es gleich jemandem erzählen möchte. Oder man braucht jemandem zum Reden, wenn man allein ist. Das neue Projekt „Plaudernetzwerk“ der Malteser bietet seit Ende Juni Gesprächspartner an: einfach bei der 0800 330 1111 Anrufen und schon wird man mit jemandem verbunden.

Gegen das Vergessen Die aktuelle Ausgabe unseres Magazins Innehalten gedenkt eines der schwärzesten Tage Europas: vor 30 Jahren begingen in Srebrenica Serben das Massaker an bosniakischen Zivilisten. Von den meisten Juristen werden die Tötungen inzwischen als Völkermord eingestuft. Um die Erinnerung an diesen Jahrestag zu bewahren, erklärt Innehalten, wie es dazu kam. Weiteres Thema im Magazin: ein neuer „Sinnstifterweg“ zwischen Aschau im Chiemgau und Sachrang. Ein Wanderweg, der perfekt geeignet ist zum Innehalten und Zusichkommen. Seit vielen Generationen ein gewohntes Bild: bei der Wandlung steht ein Priester am Altar. Aber seit mehr als 50 Jahren können auch Frauen beim Gottesdienst dort stehen: als ehrenamtliche Wortgottesdienstleiterinnen oder hauptamtliche Seelsorgerinnen, wie Pastoralreferentinnen. Sie haben, wie die geweihten Priester, Theologie studiert. Für viele geht es in den nächsten Wochen in den Urlaub. Auch Stefanie Nonnenmann sitzt auf ihrem gepackten Rucksack. Rucksack, weil sie nicht an den Strand, sondern auf Pilgerreise geht: 1.000 Kilometer in fünf Wochen will sie zurücklegen. Und zwar nach Santiago de Compostela. Ein bisschen nervös ist sie schon: denn im Sommer ist Weg zum Grab des Heiligen Jakobus ziemlich voll.

Plaudernetzwerk der Malteser Manchmal ergeben sich ganz unerwartet gute Gespräche: beim Einkaufen, auf der Parkbank. Viele Menschen haben aber niemanden mit dem sie reden können. Deshalb gibt es das Plaudernetzwerk der Malteser: mit dieser Hotline bringt der Verband Menschen zueinander. Denn das Miteinander-Reden ist gut gegen Einsamkeit und steigert die Lebenszufriedenheit. Wenn ab Mittwoch 4.500 Chorsängerinnen und – sänger nach München kommen, klingt es vom Maienplatz und aus den Kirchen der Innenstadt nach jungen Stimmen: denn der Verband der „Pueri Cantores“ (deutsch: Sängerknaben) trifft sich, um Gottesdienst zu feiern und Konzerte zu geben. Die teilnehmenden Chöre kommen aus dem Kongo, aus Panama und den USA und zum großen Teil natürlich aus den deutschen Bistümern. Yoga: das ist gut für Körper, Geist und Seele. Spezieller wird es dann, wenn man „Bergyoga“ macht. Seelsorgerin Kathrin Peiss bietet diese Art des Yogas an. Mitten in der Natur, mit einem grandiosen Ausblick und in perfekter Stille.

Tipps vom Verbraucherservice Auch wenn das Wetter im Augenblick eher unbeständig ist: jetzt, im Hochsommer sollte man immer auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten. Sagt Stefanie Ertl vom Verbraucherservice Bayern, einer Einrichtung des katholischen Frauenbundes. Denn wichtig bei der Wirkung der Sonne ist der UV-Index. Deshalb: immer ausreichend Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen und regelmäßig nachschmieren. Pfarrer Rainer Maria Schießler schaut sich in seinem Podcast Schießler’s Woche heute den Begriff „Drecksarbeit“ an. Ursprünglich positiv besetzt, sollte es auf jemanden hinweisen, der fleißig und zupackend und sich für nichts zu schade ist. Heutzutage finden Handwerksberufe unter anderem keine Azubis und Fachkräfte mehr, weil immer weniger Arbeitnehmer schmutzige Arbeiten verrichten wollen, mutmaßt der Seelsorger. Und der Begriff „Drecksarbeit“ wird auch in der Tagespolitik wieder verwendet. Was haben Juden, Christen und Muslime gemeinsam und was trennt sie? In seinem neuen Buch „Feindliche Nähe“ geht der Münchner Historiker Michael Wolffsohn der gemeinsamen Geschichte auf den Grund. In Zeiten wachsender Konflikte geht es Wolffsohn um die Frage: „Was ist die gemeinsame religiöse Ursubstanz der drei Weltreligionen?“ Denn trotz aller Unterschiede gibt es theologische Parallelen.