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Faschistische Kräfte in den USA wollen KI und Datenanalyse nutzen, um den Rechtsstaat und die Demokratie abzuschaffen, sagt der Philosoph Rainer Mühlhoff. Mit Jürgen Wiebicke spricht er darüber, wie das funtioniert und welche Rolle wir alle dabei spielen. Der Philosoph und Mathematiker Rainer Mühlhoff (*1982) ist Professor für Ethik der Künstlichen Intelligenz an der Universität Osnabrück. Er vertritt die These, dass bestimmte aktuelle politische Strömungen der neuen Rechten beziehungsweise der Alt-Right, wie der Trumpismus, aktuelle Formen faschistischer Politik darstellen. * Elon Musk und Peter Thiel: Über antidemokratische Visionen von Tech-Ideologen (02:20) * Der Mensch als Wolf: Wie Ideale von Gleichheit, Umverteilung und Menschenwürde als heuchlerisch dargestellt werden (09:14) * Faschistoide Tendenz: Aushebelung des Rechtstaates als Ziel (13:55) * Warum KI kein rein technisches, sondern vor allem ein soziales Phänomen ist (16:36) * Warum viele KI fürchten – doch bereitwillig ihre Daten liefern (20:45) * Warum KI eine für die Gegenwart schädliche Technologie ist und wie das verschleiert wird (25:02) * KI ist kein Werkzeug für alle: Die Macht der Daten liegt in der Hand weniger (30:45) * Was den neuen Faschismus der Tech-Ideologen ausmacht (36:50) * Transhumanismus und Dunkle Aufklärung: Die Denkmodelle der Tech-Ideologen (45:33) * Effektiver Altruismus: Warum diese Idee eine "Einstiegsdroge" ist und Gutes sich nicht numerisch fassen lässt (52:11) Literatur * Rainer Mühlhoff (2025): Künstliche Intelligenz und der neue Faschismus. Leipzig: Reclam. 160 Seiten. 8 Euro. ISBN 978-3150146668. Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Das philosophische Radio [https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html] mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. Mehr zum Thema im Philosophischen Radio * Eva Weber-Guskar: KI und Emotionen [https://1.ard.de/PhiloRadio_Weber-Guskar_KI] * Martin Feige: Kritik der Digitalisierung [https://1.ard.de/PhiloRadio_Feige_Digitalisierungskritik] Im nächsten Podcast sprechen wir mit Dieter Schönecker über Meinungsfreiheit. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Die Entwicklung von KI geht rasend schnell. "Der KI-Podcast [https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-ki-podcast/94632864/]" will dabei helfen, die Forschung und die Entwicklungen einzuordnen und aufzuklären.

Einige fürchten Künstliche Intelligenz (KI), andere sind begeistert von ihren fast übermenschlichen Möglichkeiten. Moderator Jürgen Wiebicke diskutiert mit der Philosophin Claudia Paganini, ob KI ein neuer menschengemachter Gott sein kann. Claudia Paganini (*1978) ist eine österreichische Philosophin, Theologin und Hochschullehrerin. Sie ist aktuell Privatdozentin an der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Medien-, Umwelt-, Medizin- und Tierethik. * Rolle der Religion in der Gegenwart (04:54) * Welche Parallelen es zwischen KI und Gott gibt (10:50) * KI und Allmacht (14:40) * These: Menschen halten KI für allwissend (19:15) * Gott – gefährlich oder hilfreich? (27:52) * KI als Gott – und die Kritik daran (33:31) * Philosophie und Umgang mit neuen Techniken (36:36) * Was die KI von Göttern der Vergangenheit unterscheidet (44:42) * Der "unbewegte Beweger" bei Aristoteles (47:52) Mehr zum Thema im Philosophischen Radio: Gerhard Streminger: Theodizee [https://1.ard.de/PhiloRadio_Streminger_Theodizee] Eva Weber-Guskar: KI und Emotionen [https://1.ard.de/PhiloRadio_Weber-Guskar_KI] Literatur: Claudia Paganini: Der neue Gott. Künstliche Intelligenz und die menschliche Sinnsuche. Verlag Herder (2025). 192 Seiten. ISBN: 978-3-451-60146-0. € 20 Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. Im nächsten Podcast sprechen wir mit dem Philosophen Rainer Mühlhoff über Transhumanismus. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Unser Podcast-Tipp: Radiowissen: Die ganze Welt des Wissens, gut recherchiert, spannend erzählt. Ein Podcast von Bayern 2. Radiowissen – jetzt in der ARD Audiothek [https://1.ard.de/radiowissen].

Seit langem gilt: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Doch so einfach ist es nicht, denn Schweigen kann viele Funktionen haben und moralische Fragen aufwerfen. Moderator Jürgen Wiebicke spricht darüber mit der Philosophin Susanne Boshammer. Susanne Boshammer (*1968) ist Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Osnabrück. Sie forscht über Moralphilosophie und angewandte Ethik. * Schweigen – mehr als nur Stille (03:08) * Reden ist Silber, Schweigen ist Gold? (07:55) * In die eigene Mitte finden: Das In-sich-Gehen (16:42) * Sprache als Schlüssel zur Welt (21:23) * Wann Zurückhaltung besser ist als Worte (25:20) * Gute Gründe für das bewusste Schweigen (31:50) * Der schützende Mantel des Schweigens (35:26) * Wenn Stille schwer wiegt (39:02) * Philosophische Perspektiven auf die Stille (50:28) Mehr zum Thema im Philosophischen Radio: Bernhard Pörksen: Wie kann gutes Zuhören gelingen? [https://1.ard.de/PhiloRadio_Poerksen_Zuhoeren] Susanne Boshammer: Welche Bedeutung das Helfen für Beziehungen hat [https://1.ard.de/PhiloRadio_Helfen_Boshammer] Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. Im nächsten Podcast sprechen wir mit der Philosophin Claudia Paganini über Künstliche Intelligenz und Sinnsuche. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter.

Wir leben in schwierigen Zeiten, in der eine Krise die nächste jagt – so zumindest kann es einem vorkommen. Wie wir trotzdem oder gerade jetzt von Hoffnung sprechen können, bespricht Philosoph Jean-Pierre Wils mit Jürgen Wiebicke. Jean-Pierre Wils (*1957) ist belgischer Hochschullehrer, Philosoph, Medizinethiker und Theologe. Bis 2024 war er Ordinarius für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universiteit Nijmegen in den Niederlanden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Anthropologie und Ethik, Religionstheorie und Kulturphilosophie. * Was Hoffnung bedeutet und warum wir sie brauchen (05:08) * Warum es um die Hoffnung gerade schlecht bestellt ist (08:35) * Wo der Unterschied zwischen Hoffnung und Optimismus liegt (14:19) * Wie wir aktiv in Hoffnung kommen können (19:59) * Warum es oft schwer ist, Hoffnung über lange Zeit zu halten (22:06) * Wie Hoffnung und Ideen von Zukunft und Fortschritt zusammenhängen (29:51) * Jonathan Lear: Wie das Konzept der radikalen Hoffnung aussieht (36:00) * Wieso wir aus unserer Komfortzone herausmüssen (46:55) * Was Kant zum Thema Hoffnung sagt (48:42) Mehr zum Thema im Philosophischen Radio Jean-Pierre Wils: Freiheit und Verzicht [https://1.ard.de/PhiloRadio_Wils_VerzichtFreiheit] Phillip Blom: Hoffnung [https://1.ard.de/PhiloRadio_Blom_Hoffnung] Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. [https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html] Im nächsten Podcast sprechen wir mit Susanne Boshammer über das Schweigen. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Dauerkrisen und Alltagsstress zehren an den Menschen. Wie können wir im Alltag Kraft tanken? Damit beschäftigen sich sieben Audio-Features der ARD-Religionsredaktionen Religion und Gesellschaft. “Quellen der Kraft – Was uns stark macht” - jetzt in der ARD Audiothek: [https://www.ardaudiothek.de/sendung/quellen-der-kraft/urn:ard:show:eaba60e485d4cb0d/]

Unsere Gesellschaft ist geprägt vom Wunsch nach Individualisierung. Institutionen, die Gruppen binden, verlieren an Bedeutung. Die Philosophin Ina Schmidt im Gespräch mit Jürgen Wiebicke darüber, wie ein gemeinschaftliches "Wir" möglich ist. Ina Schmidt (*1973) ist eine deutsche Philosophin, Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Referentin. Sie veröffentlichte philosophische Sachbücher für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, in denen sie existenzielle Themen wie Glück, Freundschaft, Vergänglichkeit, Verantwortung und Liebe behandelt. * Wie wir uns im Laufe des Lebens vom „Wir“ weg zum „Ich“ entwickeln (02:29) * Inwiefern die Gesellschaft egozentrischer geworden ist (07:04) * Aristoteles: wie wir durch Wohlwollen heute eine politische Gemeinschaft stiften (12:49) * Inwiefern unsere Demokratie zum Individualismus einlädt (16:45) * Warum uns in unserer Entwicklung das Gemeinschaftsgefühl verloren geht (23:23) * Inwiefern der Wunsch nach Rechthaben nicht immer dem „Wir“ hilft (30:20) * Wie eine Hinwendung zu mehr gesellschaftlichem „Wir“ gelingen kann (40:21) * Was „Wir“ alles sein und bedeuten kann (45:10) Mehr zum Thema im Philosophischen Radio WDR 5 Philosophie Spezial: Daniel Strassberg: Psychoanalyse und Selbsterkenntnis [https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-das-philosophische-radio/audio-selbsterkenntnis-im-dialog-mit-anderen-100.html] Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. [https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html] Im nächsten Podcast sprechen wir mit Jean-Pierre Wils über Hoffnung. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Innenwelt - Der Psychologie-Podcast von WDR 5. Faszinierende Einblicke in unsere psychologische Innenwelt und alltägliche Phänomene – jederzeit verfügbar in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt [https://1.ard.de/innenwelt].