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Mehr Auf den Punkt
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Anschlag in Sydney: "Es ging darum, jüdische Menschen zu töten"
Beim Angriff auf eine Feier zum Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka im australischen Sydney haben Attentäter 15 Menschen getötet. Umgehend nach der Tat hat Israels Premier Benjamin Netanjahu Australien vorgeworfen, nicht entschlossen Antisemitismus zu bekämpfen. Die Regierung in Canberra wies die Vorwürfe zurück, tatsächlich aber gab es in Australien in diesem Jahr deutlich mehr antisemitische Vorfälle als in den Vorjahren. Das Attentat am Bondi Beach hat auch in Deutschland Bestürzung ausgelöst. Kanzler Friedrich Merz nannte das Massaker einen “Angriff auf unsere gemeinsamen Werte“. Das Attentat verstärke aber auch das Gefühl der Unsicherheit in der jüdischen Gemeinschaft hierzulande, sagt Josef Schuster, Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland im SZ-Podcast “Auf den Punkt”. Viele Juden würden deshalb auch hier ihre Religion in der Öffentlichkeit nicht erkennbar machen. Weitere Nachrichten: Hongkonger Verleger Jimmy Lai schuldig gesprochen; Deutschland nimmt prominente Regierungsgegner aus Belarus auf. **Zum Weiterlesen: ** Wie ein Passant einen der Attentäter überwältigt und entwaffnet hat, darüber lesen Sie hier einen Bericht. [https://www.sueddeutsche.de/politik/anschlag-bondi-beach-held-ahmed-li.3354384] Hier lesen Sie einen Kommentar zu dem Attentat [https://www.sueddeutsche.de/meinung/sydney-anschlag-antisemitismus-frieden-verwundbarkeit-kommentar-li.3354448?reduced=true] in Sydney. Ein Portrait des rechtsextremen Wahlsiegers in Chile lesen Sie hier. [https://www.sueddeutsche.de/politik/chile-praesidentschaftswahlen-jose-antonio-kast-sieger-extreme-rechte-li.3353676?reduced=true] Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Justin Patchett Produktion: Aylin Sancak Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
Ukraine-Verhandlungen in Berlin / Terrorangriff auf Juden am Bondi Beach
Steve Witkoff ist kein Experte fürs Völkerrecht. Er ist Geschäftsmann und Trumps Verhandler im Ukraine-Krieg. Und: ihm wird vorgeworfen, der russischen Seite deutlich näher zu stehen als der ukrainischen. Sein 28-Punkte-Plan für eine Waffenruhe, den die US-Regierung im November vorgelegt hat, hat viele Forderungen enthalten, die direkt aus Moskau zu kommen schienen. Darin sollte die Ukraine zum Beispiel Gebiete abtreten, die Russland noch nicht erobert hat. Die Europäer haben dem einen 20-Punkte-Plan entgegengesetzt, der vor allem Sicherheitsgarantien für die Ukraine enthält. Auf Grundlage dieses Plans soll jetzt in Berlin verhandelt werden, Friedrich Merz hat zu einem Treffen am Montag eingeladen. Es kommen neben europäischen Staats- und Regierungschefs der ukrainische Präsident Selenskij und Steve Witkoff, beide sind am heutigen Sonntag in Deutschland angekommen. Und Selenskij hat schon kurz nach seiner Ankunft gesagt, dass er kompromissbereit sei und zum Beispiel auf einen Beitritt zur Nato verzichten könne. Was die Ukraine und Europa bei den Verhandlungen in Berlin erreichen kann, darüber spricht in dieser Folge Daniel Brössler. Weitere Nachrichten: Terrorangriff auf Juden am Bondi Beach, Proteste Ungarn, Anschlagspläne gegen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing. Zum Weiterhören und -lesen: Hören Sie hier [https://www.sueddeutsche.de/politik/nachrichten-podcast-magdeburg-prozess-li.3352493] die Sendung von “Auf den Punkt” über den Magdeburg-Prozess nach. Lesen Sie hier [https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-csu-parteitag-soeder-merz-li.3353418], wie es Merz auf dem Parteitag der CSU in München ging. Moderation, Redaktion: Justin Patchett Redaktion: Katharina Riehl Produktion: Laura Sagebiel Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Reuters. Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
Wie sollte Deutschland auf Trump reagieren, Sigmar Gabriel?
Die neue Nationale Sicherheitsstrategie der USA hat in Europa Entsetzen ausgelöst. Sie ist nicht weniger als die offizielle Abkehr der USA von dem Europa, wie wir es kennen. Letztlich lässt sich daraus direkt ableiten, dass die aktuelle US-Regierung die EU als Bündnis von liberalen Demokratien zerstören will. Das sagt auch Sigmar Gabriel, der in dieser Folge von „Auf den Punkt“ zu Gast ist. Der SPD-Politiker war 2017 und 2018 während der ersten Amtszeit von Donald Trump deutscher Außenminister. Heute leitet Gabriel die Atlantikbrücke, ein transatlantisches Netzwerk, das sich seit Jahrzehnten für ein enges und gutes deutsch-amerikanisches Verhältnis einsetzt. Nur: Müsste man das nicht eigentlich aufgeben angesichts dieser US-Regierung? Zum Weiterlesen: Die „Auf den Punkt“-Folge zum Auftritt von US-Vizepräsidenten J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2025 hören Sie hier. [https://www.sueddeutsche.de/politik/podcast-nachrichten-sicherheitskonferenz-muenchen-vance-rede-li.3202553] Den Text zu den „Game Awards 2025“ lesen Sie hier. [https://www.sueddeutsche.de/kultur/clair-obscure-expedition-33-spiel-des-jahres-2025-game-awards-li.3352249] Den Text zum Videospiel des Jahres „Clair Obscure – Expedition 33“ lesen Sie hier. [https://www.sueddeutsche.de/kultur/clair-obscur-expedition-33-rezension-goty-spiel-des-jahres-li.3352250] Moderation, Redaktion: Johannes Korsche Redaktion: Ann-Marlen Hoolt Produktion: Imanuel Pedersen Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
Deshalb können Bahnkunden gerade hoffen
Vor fast genau einem Jahr wurde die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wiedereröffnet, die die Bahn von Juli bis Dezember generalsaniert hatte. Die fünfmonatige Sperrung hatte damals für großes Chaos im Bahnverkehr gesorgt. Verbunden war damit allerdings ein Versprechen der Bahn: In den fünf Jahren nach der Sperrung werden keine Bauarbeiten an der Strecke mehr nötig sein. Doch ein Jahr später zeigt sich: Die Bahn konnte ihr Versprechen nicht halten. Die Riedbahn-Sanierung war nicht nur viel teurer als versprochen, sie konnte auch keine reibungslose Pünktlichkeit auf der Strecke bewirken. Und: Schon seit August kommt es immer wieder zu Störungen auf der Strecke, die neue Bauarbeiten nötig machen. In dieser Podcastfolge spricht SZ-Bahnreporterin Vivien Timmler darüber, was die Probleme bei der Riedbahn über den Erneuerungsprozess der Deutschen Bahn aussagen. Und sie erzählt, wie die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla gerade radikal versucht, den Deutsche Bahn-Konzern neu aufzustellen. Weitere Nachrichten: Bundesregierung bestellt russischen Botschafter wegen Cyberangriffen ein; EU-Kommission will Verbrenner-Aus abschwächen. Zum Weiterhören und -lesen: Hören Sie hier den Podcast „In aller Ruhe“ [https://www.sueddeutsche.de/meinung/podcast-nachrichten-in-aller-ruhe-carolin-amlinger-carolin-emcke-li.3348584]: Soziologin Carolin Amlinger im Gespräch mit Publizistin Carolin Emcke. Hier finden Sie Texte von Vivien Timmler über die weiterhin andauernden Störungen bei der Riedbahn [https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-riedbahn-stoerungen-baustelle-li.3350893], die Unzufriedenheit des Bahn-Personals [https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-fernverkehr-frust-mitarbeiter-li.3350896] und den Konzernumbau von Evelyn Palla [https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-neustart-konzern-umbau-evelyn-palla-li.3351103]. Die Reportage von Holger Gertz über seine Bahnfahrt von München nach Bremen [https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/db-bahn-verspaetung-demokratie-palla-bahnchef-e532821/]lesen Sie hier. Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt Redaktion: Johannes Korsche Produktion: Jakob Arnu Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Youtube @BMV. Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
Ukraine: Warum die EU russisches Geld verwenden will – und Belgien nicht
Die Idee, über die gerade in Europa diskutiert wird, ist nicht neu. Genau genommen existiert sie seit dem 24. Februar 2022, dem Tag, an dem Russland seine Invasion in die Ukraine gestartet hat. Um die Ukraine zu unterstützen, ihr militärisch zu helfen und sie eines Tages wiederaufzubauen, dafür soll eingefrorenes russisches Vermögen herangezogen werden, das auf europäischen Banken liegt. Mehr als 200 Milliarden Euro sind das. Dieses Geld zu nutzen - diese Idee hat in Europa viele Unterstützer. Allen voran EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Und auch Bundeskanzler Friedrich Merz will das. Aber es gibt in der EU jemanden, der sich gegen diese Idee wehrt: Bart De Wever, der belgische Premierminister. Der ist seit Februar im Amt und verhindert seither, dass das eingefrorene russische Vermögen für die Ukraine genutzt wird. Und das kann er, denn von den mehr als 200 Milliarden Euro liegt das meiste in Belgien. Mit seiner Blockade bringt De Wever die EU in Bedrängnis, die sich als Unterstützerin für die Ukraine behaupten muss, jetzt, da die USA unter Trump weggefallen sind. Und auch die Ukraine wartet dringend auf die Freigabe aus Belgien. Denn Kiew geht langsam aber sicher das Geld aus, damit es sich noch verteidigen kann. Josef Kelnberger, SZ-Korrespondent in Brüssel, sagt, die EU müsse sich in dieser Frage einigen. Sonst drohe ein Fiasko. Weitere Nachrichten: Beschlüsse im Koalitionsausschuss, Wachstumsprognose Ifo, USA beschlagnahmen venezolanischen Öltanker. **Zum Weiterlesen: **Lesen Sie hier das Pro und Contra zum Social-Media-verbot für Jugendliche in Australien [https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/meinung/social-media-verbot-jugendliche-australien-deutschland-suchtgefahr-pro-und-contra-kommentar-e595773/]. Moderation, Redaktion: Leopold Zaak Redaktion: Justin Patchett Produktion: Aylin Sancak Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Reuters. Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]