
Cyberculture – Der Podcast zu Games und digitalen Welten
Podcast von Marc Bodmer
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Fortnite! Das Game ist längst mehr als ein Videospiel. Es ist ein Phänomen, das unsere Zeit und wohl auch die Zukunft prägen wird. Über 650 Millionen Menschen haben den Titel heruntergeladen, und jeden Monat jagen sich rund 126 Millionen über die digitale Insel, um am Schluss allein zu bestehen. Fortnite, empfohlen ab 12 Jahren, ist auch das Game, das von Jungs am meisten begehrt wird und viele Eltern überfordert – nicht zuletzt, weil es ein Shooter ist. Ich habe lange nach einem Kenner von Fortnite gesucht und Reto Canova [https://reto-canova.ch] gefunden. Er ist nicht nur ein begeisterter Spieler des erfolgreichsten Games von heute, sondern auch ein leidenschaftlicher Streamer [https://www.twitch.tv/rizource] und Kommunikator. Kurz: Perfekt für das erste Interview im Rahmen des Cyberculture-Podcasts.

Bei den letzten Referaten, Workshops und Gesprächen zu Games ist mir aufgefallen, dass von Seiten der Eltern vermehrt die Frage gestellt wird: Ab wann sollten die Kinder gamen und was bietet sich an? Während der erste Teil dieser Frage sich einfach beantworten lässt, hat es der zweite in sich.

Der Titel ist wahrlich abgelutscht, aber fasst ziemlich genau das zusammen, worum es mir in der Folge geht: Die Fokussierung auf das Wesentliche – sei’s beim Gamen, im Berufsleben oder der Freizeit.

«Schau mir in die Augen, Kleines» – im Original: «Here’s looking at you, kid» – sagt Rick, gespielt von Humphrey Bogart, als er in «Casablanca» Ilsa, schmachtend dargestellt von Ingrid Bergman, wiedersieht. Sie hat seine ungeteilte Aufmerksamkeit. In dieser ziemlich persönlichen Episode des Cyberculture-Podcasts geht es um Hunde, Bildschirme und vor allem Augenkontakt.

Nachdem ein Jugendlicher nordafrikanischer Abstammung Ende Juni in Frankreich von einem Polizisten erschossen wurde, als er in einem verdächtigen Auto flüchten wollte, brach die Hölle los. Während Tagen wurde demonstriert, geplündert und gebrandschatzt. Die Frustration und Aussichtslosigkeit der Jugendlichen in den Vororten von Paris und anderen grossen Städten manifestierte sich in den Ausschreitungen. Nicht soziale Ungerechtigkeit, sondern Videospiele sind Schuld, meint Präsident Emanuel Macron.