
Finanz-Szene - der Podcast
Podcast von Christian Kirchner, Heinz-Roger Dohms
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Alles, was Sie zur Regulierungs-Revolution wissen müssen Wird man die diese Woche durch Finanz-Szene geleakten Vorschläge für eine partielle Abschaffung der Risikogewichtung bzw. eine Neudefinition des regulatorischen Eigenkapitals eines Tages als historisch bezeichnen? Naja, kommt natürlich drauf an, was draus wird. Zumindest sind die beiden "Non-Paper" von Bafin und Bundesbank allerdings dermaßen spektakulär, dass sich unser Analyst Hermann Kohlhaus spontan zu einer historischen Einordnung veranlasst sah. Wie er nämlich in einer internen Runde freudig zum Besten gab, würde eine Fokussierung auf die Leverage Ratio bei gleichzeitigem Verzicht auf die RWA-Gewichtung eine faktische Rückkehr zum regulatorischen Regime von 1962ff ("Grundsatz I der deutschen Bankenaufsicht") bedeuten, welches freilich schon im "Reichs-KWG" von 1935 angelegt gewesen sei. Ähem, wie sicher sei er sich da denn?, fragten wir leicht erstaunt. Worauf Kohlhaus im Tagesverlauf noch eine kleine Quellensammlung folgen ließ, inklusive des (was man halt so im Keller hat) 94-seitigen Bundesbank-Monatsberichts vom März 1962, in dem tatsächlich ein Abschnitt von den "Grundsätzen über das Eigenkapital und die Liquidität der Kreditinstitute gemäß §§ 10 und 11 KWG" handelt … Jedenfalls: Jenseits des totalen Nerd-Wissens wollen wir derweil unseren – diesmal monothematischen – Wochen-Podcast ans Herz legen. Denn, klar, die Entwicklungen der letzten Tage schreien nach einer Nachbesprechung: Was genau steht drin in den beiden "Non-Papers" von Bafin und Buba? Warum betrifft es über 90% unserer Sparkassen und Genossenschaftsbanken? Warum lehnen sich die Aufseher mit ihren Vorschlägen dermaßen weit aus dem Fenster? Und wird das jetzt wirklich so umgesetzt? Und was ist davon zu halten, dass die Verschuldungsquote (Leverage Ratio) DIE Kennziffer schlechthin wird? Nach diesem Podcast wissen Sie hoffentlich, worum es geht – und wo die "Linien" verlaufen! =================== Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de [redaktion@finanz-szene.de] oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg

N26-Dämmerung, Große Kundenzahlen-Analyse, Paypal in der Falle - und der erstaunliche Fall der Raiba Hochtaunus Immer freitags analysieren wir in unserem „Wochen-Podcast“ aktuelle Entwicklungen in der deutschen Banken-, Fintech- und Payment-Branche. Diesmal haben sich unser Redakteur Christian Kirchner und „Payment & Banking“-Experte Jochen Siegert den folgenden Themen gewidmet: #1: Das Problem der unklaren Value Proposition – warum nicht wirklich überrascht, dass die N26-Gründer vor Ablösung stehen #2: Skalierung? Nicht wirklich. Jenseits der Zinsgewinne hatte N26 zuletzt nur noch eine überschaubare Ertragsdynamik #3: An einem durchschnittlichen Bankarbeitstag werden hierzulande rund 10.000 Konten eröffnet – aber welche davon werfen wirklich Erträge ab? #4: Von HVB bis Coba – warum es sinnvoll sein kann, ab und an mal durch den Kundenbestand zu fegen #5: Plötzlich wieder kleiner als Deutsche Bank – warum sich der Aktienkurs von Paypal seit 2021 gewechselt hat #6: Wenn Paypal überall so stark wäre wie in Deutschland, stünde Paypal sehr viel besser da #7: Der erstaunliche Fall der Raiba Hochtaunus – wie kann es sein, dass bei einem Kreditbuch von nur 1,2 Mrd. Euro rund 500 Mio. Euro wackeln? == Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street / Shane Ivers - www.silvermansound.com

Wie SSM-Chefin Claudia Buch auf Europas Bankenbranche blickt Seit gut anderthalb Jahren steht Claudia Buch jetzt an der Spitze der EZB-Bankenaufsicht. Von der Omnipräsenz ihres Vorgängers Andrea Enria ist sie allerdings weit entfernt. Gefühlt verging ja kaum eine Woche, in der Enria nicht über die Ticker von "Bloomberg" oder "Reuters" lief. Der Italiener warnte die Banken vor diesem und vor jenem, fürchtete dies und fürchtete das, hatte hier eine Idee und da eine Anregung. Claudia Buch dagegen? Hält sich sehr viel mehr zurück. Jedenfalls öffentlich. Und jedenfalls bislang. Im Jahr 2014 kam die Wirtschaftsprofessorin vom IWH (also vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle, deren Präsidentin sie war) zur Bundesbank. Dort zeichnete sie als Vizepräsidentin lange Zeit für die Bereiche Finanzstabilität bzw. Statistik verantwortlich – die Bankenaufsicht übernahm sie erst im April 2023, ein dreiviertel Jahr vor ihrem Aufstieg zur Chefin des "Single Supervisory Mechanism" der EZB. Ein möglicher Grund für Buchs öffentliche Zurückhaltung: Während bei Enria anfangs der Verdacht mitschwang, er könnte mit Blick auf die üppigen NPL-Bestände italienischer Banken zu aufsichtlicher Nachsicht neigen, muss auch seine Nachfolgerin den Eindruck vermeiden, die Interessen der Banken ihres Heimatlands zu sehr im Blick zu haben – etwa, wenn es um die europäische Einlagensicherung geht. Es fällt jedenfalls auf, dass Buch, wenn sie bislang öffentlich in Erscheinung tritt, dies eher in ausländischen Medien wie der "Financial Times" oder bei "Le Monde" tut. Umso stolzer sind wir, dass wir Claudia Buch als Gast für unseren kleinen Podcast haben gewinnen können. Wobei es an spannenden Themen ja nicht mangelt, von der Konsolidierung des europäischen Bankensektors (oder vom Versuch der Konsolidierung) bis hin zur "Aufsicht light"-Debatte. Hier noch die Links zu den im Podcast erwähnten EZB-Papern: Zur Profitabilitätslücke zwischen US-Banken und europäischen Instituten: https://www.ecb.europa.eu/pub/pdf/scpops/ecb.op327~0d50b9136f.en.pdf [https://www.ecb.europa.eu/pub/pdf/scpops/ecb.op327~0d50b9136f.en.pdf] Zu den Effekten der "Too big to fail"-Effekten (FSB-Studie) https://www.fsb.org/2021/03/evaluation-of-the-effects-of-too-big-to-fail-reforms-final-report/ [https://www.fsb.org/2021/03/evaluation-of-the-effects-of-too-big-to-fail-reforms-final-report/] Zu den aufsichtlichen Vorstellungen zu M&A im Bankwesen: https://www.bankingsupervision.europa.eu/press/pr/date/2021/html/ssm.pr210112~920b511a1c.en.html [https://www.bankingsupervision.europa.eu/press/pr/date/2021/html/ssm.pr210112~920b511a1c.en.html] == Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de [redaktion@finanz-szene.de] oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street / Shane Ivers - www.silvermansound.com [https://www.silvermansound.com]

Die Deutsche Bank liefert, die Unicredit wird zahm - und jetzt kommt auch noch ein Kreditimpuls Immer freitags analysieren wir in unserem „Wochen-Podcast“ aktuelle Entwicklungen in der deutschen Banken-, Fintech- und Payment-Branche. Diesmal haben sich unsere Redakteure Christian Kirchner und Bernd Neubacher den folgenden Themen gewidmet: 1: DIE DEUTSCHE BANK VERMAG INZWISCHEN DIE ERTRÄGE ZU STEIGERN, OHNE DASS GLEICH DIE KOSTEN WIEDER ANZIEHEN 2: WIE AUCH IMMER DE SANCTIS (UND HENNEN) DAS HINGEKRIEGT HABEN – SELBST DIE PRIVATKUNDENSPARTE REÜSSIERT! 3: WENN JETZT ALLE SPARTEN-CHEFS LIEFERN, STELLT SICH UMSO MEHR DIE FRAGE: WER WIRD DIE NEUE NUMMER 2 HINTER CHRISTIAN SEWING? 4: WIE DIE DWS ES HINKRIEGT, DIE PERSONALKOSTEN ZU SENKEN, OBWOHL DIE BELEGSCHAFT WÄCHST 5: NICHT NUR BEI DER DEUTSCHEN BANK, AUCH BEI DER HVB SPRINGT DAS ZINSERGEBNIS HOCH. WIE DAS? 6: NACHFRAGE HOCH, MARGEN HOCH – WARUM IM KREDITGESCHÄFT UNSERER BANKEN JETZT WIEDER WAS GEHEN KÖNNTE 7: GIBT SICH ORCEL WIRKLICH ERST MAL MIT 29% ZUFRIEDEN? NAJA, SOLANGE DIE COMMERZBANK LIEFERT … 8: SCHON WIEDER ÄRGER MIT DER BAFIN – WAS GENAU IST BEI N26 LOS? =================== Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de [redaktion@finanz-szene.de] oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg

"Fünftes Quartal" im Genosektor, Helaba&Aareal-Gerüchte, Kein Zurück für die Unicredit, Präsenz-Ansage bei der DKB Immer freitags analysieren wir in unserem „Wochen-Podcast“ aktuelle Entwicklungen in der deutschen Banken-, Fintech- und Payment-Branche. Diesmal haben sich unsere Redakteure Christian Kirchner und Bernd Neubacher den folgenden Themen gewidmet: 1: VON RISIKOVORSORGE BIS IT-MODERNISIERUNG – HAT DIE HELABA NICHT EIGENTLICH ANDERE PROBLEME ALS M&A? 2: DIE AAREAL BANK IST EIN MYSTERIUM: SELBST NACH DEM AAREON-VERKAUF KOMMT DAS GROS DES GEWINNS NICHT AUS DER FINANZIERUNG 3: AM "POINT OF NO RETURN": DIE UNICREDIT KANN BEI DER COMMERZBANK NICHT MEHR ZURÜCK – ABER WO WILL SIE HIN? 4: DASS DIE DKB MEHR BÜROPRÄSENZ EINFORDERT IST VERSTÄNDLICH. ALLERDINGS WIRBT SIE IM RECRUITING JA GERADE MIT IHREN EXTENSIVEN HOMEOFFICE-REGELN 5: DIE RÜCKKEHR DER "FÜNFTEN QUARTALS" IM KREDITGESCHÄFT – WARUM DER GENOSEKTOR SEINE RISIKOVORSORGE HOCHSCHREIBT 6: EIN THEMA, ZU DEM UNS DIESE WOCHE VIEL FEEDBACK ERREICHT HAT: WAS BEDEUTET INSTANT PAYMENTS EIGENTLICH FÜRS TREASURY? 7: DIE "ROBIN"-DEBATTE IN DER DEUTSCHEN BANK VERWEIST AUF EIN GRUNDSÄTZLICHES DILEMMA: LÄSST SICH AN GÜNSTIGEN PRODUKTEN VERDIENEN? =================== Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de [redaktion@finanz-szene.de] oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg