Flurfunk Geschichte
Podcast von Daniel und Solveig
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Alle Folgen
46 FolgenIn dieser Episode tauchen wir ein in die faszinierende Geschichte von Mathilde von England, einer Frau, die trotz aller Widrigkeiten um ihren rechtmäßigen Anspruch auf den englischen Thron kämpfte. Wir beleuchten die turbulente Zeit der sogenannten Anarchie in England, einen Bürgerkrieg, der ausbrach, als Mathilde nach dem Tod ihres Vaters Heinrich I. [https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(England)] um ihre Erbfolge rang. Obwohl sie nie offiziell als Königin anerkannt wurde, ebnete sie den Weg für ihren Sohn Heinrich II. [https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(England)], der schließlich den Thron bestieg. Mathilde und die Anarchie Mathilde, auch bekannt als Kaiserin Maud [https://de.wikipedia.org/wiki/Matilda_(England)], war eine bemerkenswerte Frau ihrer Zeit. Als Tochter Heinrichs I. und Enkelin Wilhelms des Eroberers, hatte sie eine starke dynastische Verbindung, die ihr einen legitimen Anspruch auf den Thron verlieh. Doch die englischen Barone bevorzugten ihren Cousin Stefan von Blois [https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_(England)], was zu einem langwierigen und blutigen Konflikt führte. Wir beleuchten Mathildes Rolle in diesem Machtkampf und die Herausforderungen, denen sie als Frau in einer von Männern dominierten Welt gegenüberstand. Die Rolle der Frauen in der mittelalterlichen Politik Die Geschichte Mathildes bietet einen faszinierenden Einblick in die Rolle der Frauen in der mittelalterlichen Politik. Trotz ihrer königlichen Abstammung und ihrer Ehe mit dem römisch-deutschen Kaiser Heinrich V. [https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_V._(HRR)] wurde ihr Anspruch auf den Thron von vielen als unnatürlich angesehen. Wir diskutieren, wie Mathildes Geschichte die Wahrnehmung von weiblicher Macht in der Geschichte beeinflusst hat und welche Parallelen es zu anderen Frauen dieser Zeit gibt, wie Constanze von Sizilien. [https://flurfunk-geschichte.de/024-sizilien-die-wikinger-kommen/] Popkulturelle Rezeption Mathildes Geschichte fand auch Eingang in die Popkultur, wie in George R. R. Martins "Game of Thrones" [https://de.wikipedia.org/wiki/Game_of_Thrones], das sich von den politischen Intrigen und Machtkämpfen ihrer Zeit inspirieren ließ. Wir ziehen Parallelen zwischen der historischen Mathilde und den fiktiven Figuren der Serie, um die anhaltende Faszination für diese Epoche zu verdeutlichen. Begleitet uns auf dieser spannenden Reise durch das mittelalterliche England und entdeckt, wie die Geschichte Mathildes bis heute nachwirkt. Dir gefällt Flurfunk Geschichte? Wir freuen uns über eine nette Bewertung oder eine Nachricht von dir. Du kannst uns auch über ko-fi [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] unterstützen: https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] Wir freuen uns über Kommentare und Fragen an kontakt@flurfunk-geschichte.de [kontakt@flurfunk-geschichte.de] Flurfunk Geschichte liefert Euch weitere Hintergrundinfos bei Facebook [https://www.facebook.com/flurfunkgeschichte], Instagram [https://www.instagram.com/flurfunk_geschichte/], twitter [https://twitter.com/flurgeschichte] und threads [https://www.threads.net/@flurfunk_geschichte]. Willst du noch mehr von Daniel und Solveig hören? Dann folge den Ereignissen und Debatten in der ersten deutschen Nationalversammlung bei Flurfunk Paulskirche [https://flurfunk-paulskirche.letscast.fm/]: https://flurfunk-paulskirche.letscast.fm [https://flurfunk-paulskirche.letscast.fm]
Der Herbst bringt kürzere Tage und eine düstere Stimmung mit sich. In dieser Episode verlassen wir den Golf von Neapel und begeben uns in die schaurige Welt der Elisabeth Bathory, auch bekannt als die Blutgräfin. Diese Folge ist nichts für schwache Nerven, denn wir tauchen tief ein in die grausamen Legenden und historischen Fakten rund um diese berüchtigte Adlige. Die Blutgräfin von Ungarn Elisabeth Bathory [https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_B%C3%A1thory], eine ungarische Gräfin, ist bekannt für ihre angeblichen blutigen Taten. Es wird behauptet, sie habe junge Mädchen gefoltert und getötet, um in deren Blut zu baden und ihre Jugend zu bewahren. Doch was ist dran an diesen Legenden? Wir gehen den historischen Fakten auf den Grund und beleuchten die grausamen Details, die in den Prozessakten festgehalten wurden. War sie wirklich das Monster, als die sie dargestellt wird, oder handelt es sich um eine Verschwörung von Kaiser Matthias [https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_(HRR)], um sie zu entmachten? Der Prozess und die Zeugenaussagen In den Prozessakten finden sich erschreckende Zeugenaussagen und detaillierte Beschreibungen der Foltermethoden, die Bathory und ihre Komplizen angewendet haben sollen. Die Aussagen sind so plastisch und grausam, dass sie den Verdacht einer Verschwörung nahezu ausschließen. Wir hören von den schrecklichen Qualen, denen die jungen Mädchen ausgesetzt waren, und den brutalen Strafen, die die Täter erlitten. Legenden und Rezeption Die Geschichte der Blutgräfin hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Sie taucht in zahlreichen Filmen, Büchern und Videospielen auf, meist als Vampirin, die im Blut ihrer Opfer badet. Doch die historische Realität ist weitaus düsterer und zeigt eine Frau, die in einer Zeit der Gewalt und des Krieges zu grausamen Taten fähig war. Hört euch diese spannende und zugleich erschreckende Episode an, um mehr über die wahre Geschichte hinter der Legende der Blutgräfin zu erfahren. Dir gefällt Flurfunk Geschichte? Wir freuen uns über eine nette Bewertung oder eine Nachricht von dir. Du kannst uns auch über ko-fi [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] unterstützen: https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] Wir freuen uns über Kommentare und Fragen an kontakt@flurfunk-geschichte.de [kontakt@flurfunk-geschichte.de] Flurfunk Geschichte liefert Euch weitere Hintergrundinfos bei Facebook [https://www.facebook.com/flurfunkgeschichte], Instagram [https://www.instagram.com/flurfunk_geschichte/], twitter [https://twitter.com/flurgeschichte] und threads [https://www.threads.net/@flurfunk_geschichte].
Unter der Sonne Neapels feiern wir den Abschluss unserer Tetralogie über Maria Karolina von Österreich. Diese Folge bringt uns die letzten dramatischen Momente ihrer Herrschaft und ihres Lebens. Der Fall der neapolitanischen Monarchie Nach dem Sieg über die neapolitanische Republik und der brutalen Vergeltung, die Maria Karolina [https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Karolina_von_%C3%96sterreich] und Nelson initiierten, kehrt keine Ruhe ein. Die Monarchie hat zwar obsiegt, aber König Ferdinand traut sich nicht vom Schiff und die Stadt versinkt in Anarchie. Europa verliert den Respekt vor Neapel, und die englische Unterstützung wird zunehmend zur Bevormundung. Insbesondere, nachdem Maria Karolinas Vertraute Admiral Nelson [https://de.wikipedia.org/wiki/Horatio_Nelson,_1._Viscount_Nelson] und Sir William Hamilton [https://de.wikipedia.org/wiki/William_Hamilton] abberufen wurden. Erneute Flucht nach Sizilien Maria Karolina muss erleben, wie ihr Einfluss schwindet. Ihr Neffe und Schwiegersohn Kaiser Franz I. von Österreich [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_II._(HRR)] überlässt Neapel den Franzosen. Diese halten Apulien dauerhaft besetzt, und die finanziellen Belastungen wachsen. Maria Karolina hofft weiter auf ein Bündnis mit Großbritannien und hält die versprochene Neutralität nicht ein. Schließlich marschiert Joseph Bonaparte [https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Bonaparte] nach Neapel, um sich dort zum König zu krönen. Erneut muss die königliche Familie nach Sizilien fliehen. Dort wird immer deutliche, dass die Briten die Insel mittlerweile als ihren Besitz betrachten und die Königin als Befehlsempfängerin. Angeheiratete Verwandtschaft Franz I. von Österreich überlässt seine Tante und ihr Königreich sich selbst. Auch seine Frau Maria Teresa [https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Theresia_von_Bourbon-Sizilien_(1772%E2%80%931807)] - Tochter von Maria Karolina hält im Zweifel zu ihrem Mann. Den größten Schmerz jedoch bereitet Maria Karolina die Hochzeit ihrer Enkelin Marie Louise [https://de.wikipedia.org/wiki/Marie-Louise_von_%C3%96sterreich] mit Napoleon, dem selbsternannten Kaiser der Franzosen. Damit habe man sie zur "Großmutter des Teufels" gemacht. Mit ihrem Neffen bricht sie daraufhin jeden Kontakt ab. Auf dem Weg zum Kongress Da Maria Karolina ihre anti-napoleonische Haltung nicht ändert und weiterhin zum Kampf gegen Frankreich aufruft, verlangen die britischen Besatzer Siziliens, dass die Königin ihr Königreich verlässt. Nach achtmonatiger Reise gelangt sie nach Wien. Von Ferdinand ist sie zur Bevollmächtigten Neapels beim Wiener Kongress ernannt. Doch Österreichs Kanzler hält noch zum napoleonischen Herrscher Joachim Murat [https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Murat]. So ist Maria Karolina gesellschaftlich und politisch isoliert. Sie stirbt überraschend an einem Schlaganfall. Selbst bei ihrer Beisetzung wurde ihr der Titel der "Königin von Neapel" vorenthalten. Hört Euch auch die vorherigen Folgen unserer Tetralogie über Maria Karolina [https://flurfunk-geschichte.de/category/sizilien/] an, um die ganze Geschichte dieser faszinierenden Königin zu erleben. Dir gefällt Flurfunk Geschichte? Wir freuen uns über eine nette Bewertung oder eine Nachricht von dir. Du kannst uns auch über ko-fi [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] unterstützen: https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] Wir freuen uns über Kommentare und Fragen an kontakt@flurfunk-geschichte.de [kontakt@flurfunk-geschichte.de] Flurfunk Geschichte liefert Euch weitere Hintergrundinfos bei Facebook [https://www.facebook.com/flurfunkgeschichte], Instagram [https://www.instagram.com/flurfunk_geschichte/], twitter [https://twitter.com/flurgeschichte] und threads [https://www.threads.net/@flurfunk_geschichte].
Die Revolution in Frankreich wirft ihre Schatten bis nach Neapel. Maria Karolina von Österreich, die Königin von Neapel und Sizilien, steht vor den größten Herausforderungen ihres Lebens. In dieser Folge unserer Tetralogie erleben wir die dramatischen Ereignisse, die das Königreich Neapel und seine Königin in den Abgrund zu reißen drohen. Während die Revolution in Frankreich tobt und ihre Schwester Marie Antoinette in Lebensgefahr ist, muss sich Maria Karolina nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch gegen innere Unruhen und Verrat behaupten. Die Bedrohung aus Frankreich Die Revolution in Frankreich hat das europäische Machtgefüge erschüttert. Maria Karolina ist zutiefst besorgt um ihre Schwester Marie Antoinette [https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Antoinette], die in Frankreich in großer Gefahr schwebt. Leopold II., ihr Bruder und Kaiser [https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_II._(HRR)], zeigt sich zwar besorgt, aber nicht bereit, militärisch einzugreifen. Maria Karolina ist enttäuscht und fühlt sich von ihrer Familie im Stich gelassen. Die Situation spitzt sich zu, als Ludwig XVI. hingerichtet wird und Marie Antoinette im Kerker landet. Maria Karolina schwört Rache und ist fest entschlossen, ihre Schwester zu rächen. Die Flucht nach Sizilien Als die französischen Truppen unter Napoleon [https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Bonaparte] näher rücken, bleibt Maria Karolina keine andere Wahl, als mit ihrer Familie nach Sizilien zu fliehen. Die Überfahrt wird zu einem Albtraum, als ein schwerer Sturm das Schiff beinahe sinken lässt und ihr jüngster Sohn Albert stirbt. In Palermo angekommen, ist Maria Karolina von Trauer und Verzweiflung erfüllt. Ferdinand [https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_IV._(Neapel-Sizilien)] hingegen freut sich über unberührte sizilianische Jagdgründe und überlässt es seiner Frau, der Gefahr zu begegnen, die von den Franzosen ausgeht. Revolution gegen die Republik In Palermo plant Maria Karolina [https://dehttps://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Karolina_von_%C3%96sterreich] ihre Rückkehr. Unterstützung erhält sie von England und dem charismatischen Kardinal Fabrizio Ruffo [https://de.wikipedia.org/wiki/Fabrizio_Ruffo], der einen Aufstand in Kalabrien organisiert. Mit einer Mischung aus Bauern, Briganten und russischen sowie osmanischen Truppen gelingt es ihm, die französische Besatzung in Neapel zu schwächen. Bei der Rückeroberung Neapels lässt sich Maria Karolina von Rachsucht leiten und fordert Admiral Nelson [https://de.wikipedia.org/wiki/Horatio_Nelson] zu brutalen Vergeltungsmaßnahmen auf. Englands Einfluss Die Rückkehr nach Neapel bringt eine neue Abhängigkeit mit sich. England, das entscheidend zur Rückeroberung beigetragen hat, nimmt nun zunehmend Einfluss auf die Politik des Königreichs. Maria Karolina und Ferdinand müssen erkennen, dass die Unterstützung der Engländer auch ihren Preis hat. Die Übergabe des königlichen Schwertes an Nelson symbolisiert diese neue Abhängigkeit, die in zukünftigen Konflikten noch eine Rolle spielen wird. Zudem bringt die allgemein bekannte Affäre von Nelson mit der Frau des britischen Botschafters, Emma Hamilton [https://de.wikipedia.org/wiki/Emma_Hamilton], die Königin zunehmend in Misskredit. Hört Euch auch die vorherigen Folgen unserer Tetralogie über Maria Karolina [https://flurfunk-geschichte.de/category/sizilien/] an, um die ganze Geschichte dieser faszinierenden Königin zu erleben. Dir gefällt Flurfunk Geschichte? Wir freuen uns über eine nette Bewertung oder eine Nachricht von dir. Du kannst uns auch über ko-fi [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] unterstützen: https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] Wir freuen uns über Kommentare und Fragen an kontakt@flurfunk-geschichte.de [kontakt@flurfunk-geschichte.de] Flurfunk Geschichte liefert Euch weitere Hintergrundinfos bei Facebook [https://www.facebook.com/flurfunkgeschichte], Instagram [https://www.instagram.com/flurfunk_geschichte/], twitter [https://twitter.com/flurgeschichte] und threads [https://www.threads.net/@flurfunk_geschichte].
Maria Karolina von Österreich ist nun in Neapel angekommen und hat sich an das dortige höfische Leben angepasst. Auch mit ihrem königlichen Gatten Ferdinand IV. scheint sie sich gut zu verstehen. In dieser Folge unserer Tetralogie erleben wir, wie Maria Karolina in ihre neue Rolle findet und sich nicht nur in den höfischen Intrigen, sondern auch gegen ihre kaiserliche Mutter [https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Theresia]behauptet. Ihre Briefe und Berichte geben uns einen intimen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle, während sie zunehmend Einfluss auf die Politik des Königreiches gewinnt. Auf dem Weg zur Selbständigkeit Maria Karolina bemüht sich um mehr Selbständigkeit für das Königreich Neapel-Sizilien. Dazu muss sie vor allem das Selbstbewusstsein ihres Mannes gegen seinen Übervater den spanischen König Karl III. [https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_III._(Spanien)] stärken. König Ferdinand IV. [https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_I._(Sizilien)] lässt Maria Karolina in ihren Vorhaben gewähren und entschuldigt sich bei seinem Vater damit, dass er nur ihrem Druck erlegen sei. Um sich aus der spanischen Bevormundung zu befreien, arbeitet Maria Karolina auf die Entlassung des Ministers Bernardo Tanuccis [https://de.wikipedia.org/wiki/Bernardo_Tanucci] hin. Dieser ist für sie der verlängerte Arm des spanischen Patriarchen. Sie setzt auf eine Leihgabe ihres Bruders Leopold aus der Toscana: John Acton [https://de.wikipedia.org/wiki/John_Acton]. Er macht sich vor allem mit dem Aufbau einer neapolitanischen Flotte einen Namen und wird schließlich an die Spitze der Regierung treten. Reformen und Aufklärung Maria Karolina und ihr neuer Staatssekretär John Acton treiben bedeutende Reformen voran, die Neapel in ein neues Zeitalter führen sollen. Von der Modernisierung der Flotte bis hin zur Gründung wissenschaftlicher Akademien und der Unterstützung der Freimaurerei – die Königin präsentiert sich als Aufklärerin. Insbesondere die Wiederzulassung der Freimaurerei [https://de.wikipedia.org/wiki/Grande_Oriente_d%E2%80%99Italia]und der Loge lo Zelo brachte sie in Konflikt mit der spanischen Partei am Hofe und gleichzeitig viel Anerkennung in aufgeklärten Kreisen Europas. Dynastie und Diplomatie Neben politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Reformen verfolgt Maria Karolina die dynastische Politik ihrer Mutter weiter. Vor allem die Rückbindung mit dem Haus Habsburg ist für ihre Ziele von zentraler Bedeutung. Doch ihre Heiratsplanungen kann sie erst umsetzen, als nach dem Tode Josephs II. ihr Lieblingsbruder Leopold (II.) Kaiser [https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_II._(HRR)]wird. Nicht nur bei der mehrfachen Hochzeit ihrer Töchter in Wien ist Maria Karolina anwesend. Sie fährt auch nach Frankfurt zur Krönung ihres Bruders. Auf dem Rückweg ist nun sogar der Papst [https://de.wikipedia.org/wiki/Pius_VI.] bereit, sich mit dem neapolitanischen Königspaar zu treffen und über eine Reform der formellen Beziehungen zu Neapel zu sprechen. Selbst die Abschaffung der für Neapel erniedrigenden Chinea [https://de.wikipedia.org/wiki/Chinea] scheint erreichbar. Zwei Jahrzehnte Schwangerschaft in Trauer Die ihr als Königin zugeschriebene Hauptaufgabe durch einen reichen Kindersegen für den Fortbestand der Dynastie zu sorgen, erfüllt Maria Karolina umfassend. Sie erlebte siebzehn Geburten und schenkte wahrscheinlich achtzehn (?) Kindern das Leben. (Zu dieser Frage existieren unterschiedliche Angaben.) Etliche ihrer Kinder - vor allem die Söhne - erleben jedoch das Erwachsenenalter nicht. Zwei Söhne starben bei dem Versuch, sie durch eine Impfung vor den gefährlichen Pocken [https://de.wikipedia.org/wiki/Variolation] zu schützen. Letztlich werden nur vier Kinder ihre Mutter überleben. Habt ihr schon die erste Folge über Maria Karolina gehört? [https://flurfunk-geschichte.de/wp-admin/post.php?post=794] Hört Euch auch unsere Sizilien-Trilogie über Normannen und Staufer [https://flurfunk-geschichte.de/category/sizilien/] an! Daniel benutzt als Grundlage vor allem die umfassende Biographie Maria Karolinas von Egon Caesar Conte Corti [https://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Caesar_Conte_Corti]. Sein Werk ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber wir verdanken ihm die Erschließung von zahlreichen Briefen Maria Karolinas! Dir gefällt Flurfunk Geschichte? Wir freuen uns über eine nette Bewertung oder eine Nachricht von dir. Du kannst uns auch über ko-fi [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] unterstützen: https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte [https://ko-fi.com/flurfunkgeschichte] Wir freuen uns über Kommentare und Fragen an kontakt@flurfunk-geschichte.de [kontakt@flurfunk-geschichte.de] Flurfunk Geschichte liefert Euch weitere Hintergrundinfos bei Facebook [https://www.facebook.com/flurfunkgeschichte], Instagram [https://www.instagram.com/flurfunk_geschichte/], twitter [https://twitter.com/flurgeschichte] und threads [https://www.threads.net/@flurfunk_geschichte].
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