Mittelweg 36
Podcast de Hannah Schmidt-Ott & Jens Bisky | PODCAST EINS
Hannah Schmidt-Ott und Jens Bisky laden im monatlichen Wechsel Wissenschaftler:innen und Autor:innen zu Gesprächen über Gesellschaft, Kultur und Theor...
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29 episodiosWir werden laufend über selbst die kleinsten Veränderungen der Wachstumsraten und -prognosen informiert: das Bruttoinlandsprodukt gilt als Indikator für den Erfolg einer Volkswirtschaft. Weil es die Klimakrise befeuert, wollen manche das Wirtschaftswachstum verringern. Hannah Schmidt-Ott spricht mit Christoph Deutschmann über die Anfänge des Wachstums, die Vernutzung von Mensch und Natur und die Bedingungen für die sozialökologische Transformation. Außerdem wagen sie einen Blick in die Zukunft: was bedeutet es, wenn der demografische Wandel die Wachstumsraten weiter sinken lässt, Degrowth also keine politische Forderung, sondern ein empirischer Trend ist? Christoph Deutschmann ist Professor für Soziologie (i.R.) an der Universität Tübingen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wirtschaftssoziologie, Industrielle Beziehungen und Soziologische Theorie. Literatur: Christoph Deutschmann: Degrowth: Der Weg zur Bewältigung der Klimakrise?, online unter: https://www.soziopolis.de/degrowth-der-weg-zur-bewaeltigung-der-klimakrise.html [https://www.soziopolis.de/degrowth-der-weg-zur-bewaeltigung-der-klimakrise.html] ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.
Unsere spätmoderne Gegenwart zeichnet sich durch eine besondere Sensibilität für Verluste aus – das behauptet der Soziologe Andreas Reckwitz in seinem neuen Buch. Warum es Gesellschaften, die dem Fortschrittsimperativ gehorchen, so schwer fällt, mit Verlusten umzugehen, wie sie verschattet und bearbeitet werden, und warum wir derzeit auf vielen Gebieten eine Verlusteskalation erleben, darüber spricht er mit Jens Bisky. Er erklärt, was seine theoretisch ambitionierte Zeitdiagnose „Verlust. Ein Grundproblem der Moderne“ von der „Dialektik der Aufklärung“ und Ulrich Becks „Risikogesellschaft“ unterscheidet und wie Selbstoptimierung den Fortschrittsglauben subjektiviert. Literatur: Andreas Reckwitz: Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. Suhrkamp Verlag, Berlin 2024. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.
Nell Zink schrieb jahrelang nur für einen Freund – bis ihr 2015 mit ihrem ersten Roman „The Wallcreeper“ überraschend der Durchbruch als Schriftstellerin gelang. Mit Hannah Schmidt-Ott spricht sie über das Schreiben als Beruf, Tätigkeit und Kunstform. Es geht um ihre Zeit als literarisches It-Girl, den Kollaps der Literary fiction-Szene, Schreiben als unbewussten Prozess, die Ästhetik von Grausamkeit und die Kunst der Ambiguität. Nell Zink ist Schriftstellerin. Sie kommt aus den USA, lebt aber seit vielen Jahren in Bad Belzig bei Berlin. Die deutsche Übersetzung ihres neuen Romans „Sister Europe“ erscheint im Frühjahr 2025 zeitgleich mit dem englischen Original bei Rowohlt. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.
Mode- und Beauty-Trends sind ohne ihre Formung und Verbreitung durch Social Media heute kaum mehr vorstellbar. Doch was genau verändert sich durch die sozialen Medien? Welche Ästhetiken setzen sich durch, wie entwickeln sich Schönheitspraktiken und -kulturen? Stimmt es, dass wir – auch dank Social Media – immer eitler werden? Und was ist eigentlich schlecht an Eitelkeit? Hannah Schmidt-Ott spricht mit Diana Weis über Mode und Beauty in digitalen Zeiten. Diana Weis ist Professorin für Modejournalismus an der BSP Business and Law School Berlin und unterrichtet Modetheorie an der Universität der Künste. Literatur: Diana Weis: „Modebilder“, Wagenbach 2024. Diana Weis (Hg.), „Cool aussehen. Mode und Jugendkulturen“, Schönstatt-Verlag 2012. Angela McRobbie: „'Jackie': an ideology of adolescent femininity”, 1978, online unter: http://epapers.bham.ac.uk/1808/1/SOP53.pdf [http://epapers.bham.ac.uk/1808/1/SOP53.pdf] Angela McRobbie: „Feminism and youth culture: from 'Jackie' to 'Just seventeen'”, Red Globe Press London 1991. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.
Ob Pierre Bourdieu, Michel Foucault, Hélène Cixous oder Étienne Balibar – viele Vertreter:innen der French Theory sind in die „Schule des Südens“ gegangen. Der Kulturwissenschaftler Onur Erdur stellt in seinem Buch über die „kolonialen Wurzeln der französischen Theorie“ dar, was sie dort erfahren und gelernt haben. Mit Jens Bisky spricht er über intellektuelle Abenteuer, den algerischen Ursprung des Habitus-Konzepts, ein vergessenes Massaker in Paris und organisierte Fehllektüren. Onur Erdur forscht und lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin zu Fragen der globalen Ideengeschichte. Literatur: Onur Erdur: „Schule des Südens. Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie“, Matthes & Seitz 2024. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.
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