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Mehr Auf den Punkt
Die Nachrichten des Tages – von der Süddeutschen Zeitung als Podcast auf den Punkt gebracht. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit aktuellen Meldungen, Interviews und Hintergrundberichten. Kostenlos und immer aktuell: Jeden Tag um 17 Uhr und samstags um 7 Uhr.
So würde Ökonom Fratzscher den Rentenstreit lösen
Das politische Dilemma im Rentenstreit, aus dem die schwarz-rote Koalition aktuell einen Ausweg sucht, zeigt sich an den beiden grundlegenden Positionen, die sich in dem Streit gegenüberstehen. Auf der einen Seite ist die Position, für die vor allem die SPD steht: Die Renten seien jetzt schon teilweise so niedrig, dass Menschen in Armut leben müssten. Deswegen dürfen die Renten laut SPD nicht sinken – und das Rentenniveau soll bis mindestens 2031 stabil gehalten werden. Auf der anderen Seite stehen die Abgeordneten der Jungen Union, die sagen: Der derzeitige Plan der Regierung ist viel zu teuer. Die Junge Union rechnet mit Folgekosten von bis zu 120 Milliarden Euro ab 2031. Weil es die jüngere Generation ist, die diese Kosten mit Beiträgen oder über den Bundeshaushalt finanzieren muss, sagen die jungen Abgeordneten in der Unionsfraktion: Das ist ungerecht für die Jüngeren. Gibt es da keine Idee, mit der die Rente sowohl für die junge Generation bezahlbar bleibt – und zugleich für die Senioren Bezüge ermöglicht, die nicht zu Altersarmut führen? Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung sagt, er hat eine solche Idee: eine „Rentenpauschale“ oder ein sogenannter „Boomer-Soli“. Beide Modelle würden, sagt er, weniger von Jung nach Alt umverteilen, sondern von Reich zu Arm. Weitere Nachrichten: Kreml äußert sich nach Ukraine-Verhandlungen, EU will Ende 2027 unabhängig von russischem Gas sein, USA verschärfen Einwanderung. Zum Weiterhören und -lesen: Die „Auf den Punkt“-Folge zum Koalitionsstreit zur Rente finden Sie hier. [https://www.sueddeutsche.de/politik/sz-podcast-auf-den-punkt-koalition-zur-rente-langfristig-ungewiss-li.3345911] Die „Auf den Punkt“-Folge zu Putins Verhandlungsbereitschaft hören Sie hier. [https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-putin-verhandlungen-frieden-trump-ukraine-plan-li.3348219] Den Text zu Spotify Wrapped lesen Sie hier. [https://www.sueddeutsche.de/kultur/spotify-wrapped-2025-methodik-aussagekraft-li.3330910] Moderation, Redaktion: Johannes Korsche Redaktion: Justin Patchett, Luisa Ringel Produktion: Imanuel Pedersen Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
Ukraine: Wie verhandlungsbereit ist Putin?
Die Verhandlungen über einen möglichen Frieden im Ukraine-Krieg gehen weiter. An diesem Dienstag ist US-Chefunterhändler Steve Witkoff nach Moskau gereist. Dort soll er mit Putin über einen möglichen Weg zur Waffenruhe und zu einem dauerhaften Frieden verhandeln. SZ-Russland-Korrespondentin Silke Bigalke sagt aber, dass sie nicht zuversichtlich ist, was die Verhandlungen betrifft. Jeder Vertrag, in dem Putin Zugeständnisse in seinen Kernforderungen mache, habe ein Problem, sagt sie. „Dann ist eben die Gefahr, dass er diesen Vertrag nicht einhält.“ Weitere Nachrichten: 20 000 Schuss Munition von der Bundeswehr geklaut, „Junge Gruppe“ soll bei Rentenkommission beteiligt werden. Zum Weiterhören und zum Rätseln: Die „Auf den Punkt“-Folgen zu Trumps-Ukraine-Plan finden Sie hier: „Trumps Ukraine-Plan: Friss oder stirb“ [https://www.sueddeutsche.de/politik/nachrichten-podcast-ukraine-russland-friedensplan-trump-putin-li.3341764] „Trumps Ukraine-Plan: Eine Chance für Europa?“ [https://www.sueddeutsche.de/politik/podcast-nachrichten-auf-den-punkt-ukraine-usa-europa-28-punkte-russland-li.3343462] „US-Verhandler Witkoff: Trumps – und Putins Mann?“ [https://www.sueddeutsche.de/politik/podcast-nachrichten-auf-den-punkt-ukraine-usa-witkoff-russland-li.3345328] Das deutschprachige Wordle-Rätsel finden Sie hier. [https://www.sueddeutsche.de/raetsel/wordle/aktuell] Moderation, Redaktion: Johannes Korsche Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Luisa Ringel Produktion: Aylin Sancak Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über AKIpress news (YouTube). Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
AfD-Jugend: Kaderschmiede der Rechtsextremen
Es gab viel Aufregung rund um die Veranstaltung der AfD-Jugend in Gießen am Wochenende. Vor den Messehallen ist die Polizei mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Demonstrierende vorgegangen. Die Demonstrierenden wollten verhindern, dass sich die neue Jugendorganisation der AfD gründet. Und in der Messehalle hat die Rede von Alexander Eichwald, einem AfD-Politiker aus Herford in Nordrhein-Westfalen für Irritationen gesorgt. Aber das, was sich sonst in der Hessenhalle in Gießen abgespielt hat, hat weniger Aufmerksamkeit bekommen. Zum Beispiel die Rede des neuen Vorsitzenden der AfD-Jugend, Jean-Pascal Hohm. Darin sprach er davon, dass die AfD-Jugend Patrioten seien, die die Interessen der Bürger im Blick habe. Das habe sie auch in der Vergangenheit getan.Die Vorgänger-Organisation “Junge Alternative”, die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde, hat Deutsche mit Migrationshintergrund als Bürger zweiter Klasse angesehen. Über den Tag in der Hessenhalle in Gießen und darüber, wie Hohm die “Generation Deutschland” ausrichtet, spricht in dieser Podcastfolge Tim Frehler aus dem SZ-Politikressort. Weitere Nachrichten: Junge Gruppe hält Rentenpaket weiter für „nicht zustimmungsfähig“; Witkoff reist nach Moskau – Selenskij in Paris empfangen. Zum Weiterhören und -lesen: Lesen Sie hier [https://www.sueddeutsche.de/kultur/alexander-eichwald-afd-giessen-generation-deutschland-alex-oak-li.3346766] nach, warum manche den Auftritt von Alexander Eichwald zunächst für Satire gehalten haben. Hören Sie hier [https://www.sueddeutsche.de/thema/Und_nun_zum_Sport] “Und nun zum Sport” vor dem Rückspiel im Finale der Nations League der Frauen. Moderation, Redaktion: Justin Patchett Redaktion: Johannes Korsche Produktion: Jakub Arnu Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über AfD TV. Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
Ein Jahr nach Assad: Wie ist es heute in Syrien?
Diese Bilder gingen vor einem Jahr um die Welt: Syrer laufen durch den Palast von Baschar al-Assad in Damaskus und machen dort Selfies. Die Rebellen hatten damals auch die syrische Hauptstadt erobert, während der Diktator nach Moskau floh. Es war das Ende des Bürgerkriegs, der 2011 begann, und das Ende von mehr als 50 Jahren Diktatur der Assads. Seither heißt Syriens neuer Machthaber Ahmed al-Scharaa. Er hat eine Vergangenheit in der Terrororganisation al-Qaida, von der er sich abgewendet haben will. Vor allem in der Union wurde gerade darüber gestritten, ob man syrische Geflüchtete, die in Deutschland Schutz gesucht haben, bereits jetzt wieder zurückschicken kann. Aber: Wie ist die Lage in Syrien? Darüber spricht in dieser Podcastfolge Bernd Dörries, Nahost-Korrespondent der SZ mit Sitz in Libanon. Er hat in Damaskus Rückkehrer getroffen. Weitere Nachrichten: Netanjahu bittet um Begnadigung; USA und Ukraine verhandeln über Kriegsende; Grüne diskutieren Ausrichtung ihrer Partei. Zum Weiterhören und -lesen: Lesen Sie hier [https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/syrien-fluechtlinge-merz-wadephul-e996910/] die Recherche von Bernd Dörries. Hören Sie hier [https://www.sueddeutsche.de/politik/podcast-nachrichten-auf-den-punkt-ukraine-usa-witkoff-russland-li.3345328] die Sendung von "Auf den Punkt" über die Rolle der USA als Vermittler im Ukraine-Krieg. Lesen Sie hier [https://www.sueddeutsche.de/politik/giessen-afd-demo-polizeigewalt-li.3346797] nach, ob der Einsatz der Polizei in Gießen verhältnismäßig war und hören Sie hier [https://www.sueddeutsche.de/politik/giessen-gruendung-generation-deutschland-afd-junge-alternative-li.3346215] die Samstagsausgabe von “Auf den Punkt.” Moderation, Redaktion: Justin Patchett Redaktion: Lars Langenau Produktion: Laura Sagebiel Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
“Generation Deutschland”: Wie extrem ist die neue AfD-Jugend?
An diesem Samstag gründet sich in Gießen die neue Jugendorganisation der AfD, die “Generation Deutschland”. Aber: Ist sie wirklich “neu”? Oder ist sie genauso rechtsextrem wie ihr Vorgänger, die “Junge Alternative”? Die wurde vom Verfassungsschutz 2023 als “gesichert rechtsextrem” eingestuft. Sie hat sich daraufhin selbst aufgelöst. Die “Generation Deutschland” soll für einen Neustart stehen, auch weil sie enger an die Mutterpartei AfD gebunden sein soll wie ihre Vorgängerin. Aber schon der designierte Vorsitzende der “Generation Deutschland” Jean-Pascal Hohm lässt daran Zweifel aufkommen, denn er wird vom Verfassungsschutz Brandenburg als rechtsextremistisch eingestuft. Hohm hält das für “politisch motiviert”. Über die “neue” Jugendorganisation der AfD spricht in dieser Folge Anna-Sophie Heinze von der Uni Trier. Sie forscht dort unter anderem zu Rechtsextremismus und politischen Jugendorganisationen. Sie sagt: Formal sei es eine Neugründung, aber inhaltlich und personell erwarte sie Kontinuität. Moderation, Redaktion: Johannes Korsche Redaktion: Lars Langenau Produktion: Imanuel Pedersen Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/pluspodcast [http://www.sz.de/pluspodcast] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [https://cmk.sueddeutsche.de/cms/articles/15600/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]