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Podcast von Stefan Magnussen, Laura Potzuweit
Geschichte(n) von der Waterkant. Regionalhistorischer Podcast zu Personen, Ereignissen, Themen und Institutionen der Schleswig-Holsteinischen Regionalgeschichte, von den Wikingern bis zur Fehmarnbeltquerung. Hosts: Dr. Stefan Magnussen und Laura Potzuweit, Regionalhistoriker*innen aus Kiel
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Moderation: Stefan Magnussen, Swantje Piotrowski In dieser kleinen Bonusepisode sprechen wir mit den Seminargruppe über die Erfahrung, erstmals einen Podcast erstellt zu haben, was sie selbst aus dem Seminar mitgenommen haben und weshalb es sich lohnt, auch weiterhin in der Lehre Podcasts erstellen zu lassen.

oder: weshalb man nicht einfach nach Gutsherrenart Hexen verbrennen kann. 15 Männer und Frauen des Gutes Schmoel wurden durch Graf Christian von Rantzau der Hexerei beschuldigt und hingerichtet. Aber konnte der Graf einfach so über seine Leibeigenen richten? Weit gefehlt! In der dritten Episode erklärt Sara, weshalb kurze Zeit später die Herzöge von Holstein ihrerseits einen Prozess gegen den Grafen führten, und schildert, wie sich dieses Ereignis in die allgemeine Geschichte der Hexenverfolgung in Schleswig-Holstein einbettet. weiterführende Literatur: Schulte, Rolf: Hexenverfolgung in Schleswig-Holstein vom 16.–18. Jahrhundert. Heide 2001.

Einblicke in eine vielfältige Idee von der Gegenwart bis zurück in den Ursprüngen Wir alle können etwas mit dem Begriff Hexen anfangen und verbinden mit ihnen gewisse Bilder. Dabei gibt es "das" Bild der Hexe eigentlich gar nicht. Viele der Stereotype wurden wurden über die Jahrhunderte über Kinderbücher, Comics und in der jüngeren Vergangenheit auch Kinofilme und TV-Serien geprägt - und entsprechend groß ist auch die Vielfalt der Charaktere, die wir als Hexen kennen - nur: was haben Hexen eigentlich mit Schleswig-Holstein zu tun? In der kleinen Serie "Hexenverfolgung in Schleswig-Holstein" möchten wir diesem Thema nachgehen. In der ersten Episode der kleinen Sonderreihe zur Hexenverfolgung in Schleswig-Holstein beschäftigen sich Max und Henrik zunächst mit den Grundlagen. Was sind eigentlich Hexen, was zeichnet sie aus und weshalb gibt es diesen Mythos überhaupt? Im zweiten Teil unserer Serie spricht Henrik dann mit Celina und Christina über den wohl berühmtesten Fall aus Schleswig-Holstein.

Wege zum wohl berühmtesten Hexenprozess des Landes Einer der berühmtesten Hexenprozesse fand 1686 auf Gut Schmoel im heutigen Kreis Plön statt. Graf Christian von Rantzau verurteilte insgesamt 15 Personen seines Gutes zum Tode. In der zweiten Episode schildern Christian und Celina die Hintergründe und Verlauf des Prozesses. Weiter geht es dann nächste Woche mit der dritten Episode, in der wir darüber sprechen, was auf den Prozess folgte und welche Bedeutung er für die Landesgeschichte hatte. Weiterführende Literatur: Artikel Christoph von Rantzau bei Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_von_Rantzau] Jacobsen, Manfred: Christoph von Rantzau und seine Hexenprozesse. Gut Schmoel in dunkler Zeit. Hohenfelde 1996

Gast: Prof. Dr. Thomas Steensen Am 28. und 29. März 1955 wurden die Bonn-Kopenhagener-Erklärungen unterzeichnet. Durch sie verständigten sich die noch junge Bundesrepublik Deutschland und das Königreich Dänemark auf einen gegenseitigen Umgang mit den Minderheiten beiderseits der Grenzen - Regelungen, die bis heute Geltung haben und somit wesentlich zur Gegenwart des Landes Schleswig-Holstein beitragen. Aber wo blieben in diesem Prozess die Friesen? In der aktuellen Folge hat Stefan mit Prof. Dr. Thomas Steensen den ehemaligen Direktor des Nordfriisk Instituuts in Bredstedt zu Gast, der sich im Rahmen einer gemeinsamen Abendveranstaltung der GSHG und des Historisk Samfund for Sønderjylland in Flensburg näher mit dieser Frage beschäftigt hat. Gemeinsam reden sie über die historischen Hintergründe der Erklärungen vom März 1955, welche Rolle sie für die friesische Geschichte besitzen und weshalb sie noch heute relevant sind. weiterführende Literatur Artikel zu den Erklärungen bei Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Bonn-Kopenhagener_Erkl%C3%A4rungen] Artikel auf geschichite-s-h.de [https://de.wikipedia.org/wiki/Bonn-Kopenhagener_Erkl%C3%A4rungen] Artikel bei der Bundeszentrale für Politische Bildung [https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/307069/die-bonn-kopenhagener-erklaerungen-modell-fuer-den-umgang-mit-minderheiten/] Die Dissertation von Thomas Steensen heißt: Steensen, Thomas: Die friesische Bewegung in Nordfriesland im 19. und 20. Jahrhundert (1879-1945), Neumünster 1986 (Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, 89-90). Titelbild: Postmarke anlässlich des 30. Jahrestages der Erklärungen aus dem Jarh 1985 (Wikimedia Commons: NobbyP | Deutsche Briefmarke von 1985 zum 30-jährigen Jubiläum der Erklärungen | gemeinfrei)
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