
managerSeminare - Das Weiterbildungsmagazin
Podcast von managerSeminare
Nimm diesen Podcast mit

Mehr als 1 Million Hörer*innen
Du wirst Podimo lieben und damit bist du nicht allein
Mit 4,7 Sternen im App Store bewertet
Alle Folgen
1779 Folgen
Konfliktdynamiken lassen sich nicht verstehen, ohne auf den Faktor Macht zu schauen. Die lässt sich im sozialen Raum als die Fähigkeit beschreiben, die Zukunft anderer zu beeinflussen. Ein beliebtes Mittel dazu sind Drohungen. Deren Einsatz ist jedoch heikel, nicht zuletzt für die Drohenden selbst, zumal sie Konflikte meist weiter eskalieren lassen. Umso wichtiger ist es für die Streitenden, auch am Gegenpol kompetent agieren zu können.

Man braucht oder will sie nicht mehr – doch warum Kündigungsschutzregeln einhalten oder teure Abfindungen riskieren, wenn unliebsame Mitarbeitende das Kündigen selbst übernehmen? Die Taktik, dabei mit fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten, sinnlosen Aufgaben oder maßloser Kritik nachzuhelfen, hat seit 2022 einen eigenen Namen: Quiet Firing. Zuerst nur in den USA in der Diskussion, rückt das Phänomen nun auch hierzulande ins Bewusstsein. Nicht zuletzt deshalb, weil solch toxisches Führungsverhalten auch für die Unternehmen schnell giftig werden kann.

„Was bringt die Zukunft?“ Falsche Frage, sagt Frederik G. Pferdt. Der Ex-Innovationschef bei Google ist überzeugt: Statt auf das Kommende zu warten, gilt es, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Was es dafür braucht? Zukunftsgeist. Das Gute daran ist: Das ist keine Haltung, die wir entweder haben oder nicht, wir können sie vielmehr in uns aktivieren, sie stärken. Am besten funktioniert das, wenn wir bei sechs spezifischen Fähigkeiten und Eigenschaften ansetzen.

Führung ist das wirksame Gestalten von Beziehungen im Sinne der zweckdienlichen Wertschöpfung. Mit dieser Annahme beleuchten Stefan Kaduk und Dirk Osmetz die Bedeutung schwacher Bindungen und die wichtige Rolle von „Connective Labor“. Unmittelbar effizient ist das nicht, aber trotzdem unabdingbar.

Klarheit und Eindeutigkeit – das wünschen wir uns von Führung, der Organisation, unserem Arbeitsleben. Die Realität? Steckt voller Paradoxien. Oft gelingt es uns zwar, so zu tun, als gäbe es die Widersprüche nicht. Dennoch spüren wir sie immer wieder, etwa, wenn wir uns zwischen widersprüchlichen Anforderungen zerrissen fühlen. Die Crux dabei: Paradoxien lassen sich nicht auflösen. Aber es lohnt sich, zu lernen, klug mit ihnen umzugehen.