
Warum Innenstadt?
Podcast von hystreet.com & Aachener Grundvermögen
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Die Stadtgespräche sind aus den langjährigen Erkenntnissen der IFH-Studie „Vitale Innenstädte“ entstanden, die seit 2014 alle zwei Jahre die Perspektive der Innenstadtbesuchenden erhebt. Aus dem Wunsch heraus, diese Feststellungen nicht nur zu analysieren, sondern in konkrete Maßnahmen zu überführen, entstand die Idee für ein neues, praxisnahes Austauschformat. Die Premiere der Stadtgespräche fand im Mai 2025 in Köln statt und brachte kommunale Stakeholder aus Wirtschaftsförderung, Citymanagement, Stadtplanung und Liegenschaftsverwaltung zusammen. Statt klassischer Kongressformate setzte das Bootcamp auf kurze Impulse, interaktive Gruppenformate und thematische Deep Dives – etwa zu Vorkaufsrecht, Innenstadtmanagement, Organisationsstrukturen oder Resilienz. Ein besonderes Highlight: die erstmalige Verleihung des VitalCity- und des VITALIA-Awards, mit dem Städte wie Chemnitz und Limburg für ihre Innenstadtentwicklung ausgezeichnet wurden. Grundlage waren die IFH-Studie selbst sowie Frequenzdaten von hystreet.com. Die Stadtgespräche sollen dabei nicht nur ein einmaliges Event bleiben: Die nächste Ausgabe ist bereits für den 22. April 2026 in Köln geplant. Warum ist es so wichtig, positive Beispiele sichtbar zu machen, Sprachbarrieren zwischen Verwaltung, Handel und Immobilienwirtschaft zu überwinden und mit datenbasierter Steuerung neue Wege zu gehen? Wie gelingt es, kommunale Akteure aus ihrer operativen Bubble zu holen und warum ist eine lebendige Fehlerkultur entscheidend für Innovation? Mehr Infos: Stadtgespräche https://www.ifhkoeln.de/stadtgespraeche/ [https://www.ifhkoeln.de/stadtgespraeche/] IFH Köln https://www.ifhkoeln.de/ [https://www.ifhkoeln.de/] "Warum Innenstadt?" Folge #11 Boris Hedde - Vitale Innenstädte (IFH Köln) https://letscast.fm/sites/warum-innenstadt-18921ad1/episode/11-boris-hedde-vitale-innenstaedte-ifh-koeln [https://letscast.fm/sites/warum-innenstadt-18921ad1/episode/11-boris-hedde-vitale-innenstaedte-ifh-koeln] IFH-Blog https://www.ifhkoeln.de/newsroom/blog/ [https://www.ifhkoeln.de/newsroom/blog/] Studie „Vitale Innenstädte“ https://www.ifhkoeln.de/teilen/teilnahme-vitale-innenstaedte-2026/ [https://www.ifhkoeln.de/teilen/teilnahme-vitale-innenstaedte-2026/] LASE PeCo Systemtechnik https://www.lase-peco.com/ [https://www.lase-peco.com/] hystreet.com www.hystreet.com [http://www.hystreet.com] LeAn Leerstand und Ansiedlung https://www.le-an.de/ [https://www.le-an.de/] VITALIA-Award und VitalCityAward: https://www.ifhkoeln.de/zukunftsfaehige-strategien-fuer-vitale-innenstaedte-sechs-staedte-ueberzeugen/ [https://www.ifhkoeln.de/zukunftsfaehige-strategien-fuer-vitale-innenstaedte-sechs-staedte-ueberzeugen/] ZIZ-Kongress (Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren 2025) https://www.innenstadtprogramm.bund.de/Webs/ZIZ/DE/aktuelles/veranstaltungen/veranstaltungen-node.html [https://www.innenstadtprogramm.bund.de/Webs/ZIZ/DE/aktuelles/veranstaltungen/veranstaltungen-node.html]

Ein konkretes Beispiel dafür ist der geplante Erweiterungsbau des Weltstadthauses von Peek & Cloppenburg in der Schildergasse in Köln. Statt zusätzlicher Einzelhandelsfläche entsteht hier ein Nutzungsmix aus Gastronomie, einem Veranstaltungssaal, Büros, möglicherweise einem Hotel und vielleicht sogar einer Kita – ergänzt durch eine öffentlich zugängliche Dachterrasse. Die geplante Entwicklung zeigt, wie gezielte Immobilieninvestitionen aktiv zur Transformation einer Innenstadt beitragen können. Denn Immobilien mit einer hohen Nutzungsmischung erweisen sich als resilienter gegenüber Marktveränderungen – das zeigen die Transaktionsdaten der letzten drei Jahre. Sie sind in angespannten Kapitalmarktzeiten stabiler, langfristig vermarktbarer und tragen dazu bei, Innenstädte lebendig zu halten. Gleichzeitig lassen sich durch Mischnutzung viele aktuelle Probleme wie Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit oft von selbst lösen. Mit mehr Menschen vor Ort entsteht soziale Kontrolle, und die Ansiedlung neuer Büros bringt zusätzliche Frequenz für Gastronomie, Einzelhandel und öffentliche Räume. Bei der Entscheidung, welche Nutzungskonzepte an einem Standort funktionieren, setzt Midstad auf datenbasierte Analysen. „Die Stadt der Zukunft sieht eigentlich genauso aus wie vor 100 Jahren – nur modernisiert und digital“, sagt Kevin Meyer. Denn während sich Märkte, Technologien und Anforderungen verändern, bleibt eines gleich: Eine lebendige Innenstadt entsteht durch Nutzungsmischung, Frequenz und Aufenthaltsqualität. Wie lassen sich Innenstadtimmobilien langfristig zukunftssicher machen? Warum wird die Betreiberkompetenz von Immobilieneigentümern immer wichtiger? Und wie helfen Daten dabei, die richtigen Nutzungskonzepte zu finden? Mehr Infos Midstad https://midstad.com/de/ [https://midstad.com/de/] Peek und Cloppenburg im Weltstadthaus, Köln https://www.peek-cloppenburg.de/de/stores/koeln-schildergasse [https://www.peek-cloppenburg.de/de/stores/koeln-schildergasse] Geplanter Erweiterungsbau des Weltstadthauses in Köln https://midstad.com/de/projekte/Midstad-koeln/ [https://midstad.com/de/projekte/Midstad-koeln/] Mistad-Forschung für eine lebenswerte Zukunft der Innenstadt https://midstad.com/de/forschung/ [https://midstad.com/de/forschung/] Forschungsprojekt von Midstad und der TU Darmstadt zur Transformation deutscher Innenstädte https://www.real-estate.bwl.tu-darmstadt.de/forschung___praxis/forschungsprojekte_4/transformation_der_innenstaedte_1/standardseite_49.de.jsp [https://www.real-estate.bwl.tu-darmstadt.de/forschung___praxis/forschungsprojekte_4/transformation_der_innenstaedte_1/standardseite_49.de.jsp]

Seit der Einführung des Business Improvement Districts (BID) im Jahr 2005 hat sich am Neuen Wall viel verändert. Auch wenn hier schon immer gehobener Einzelhandel angesiedelt war, wirkte das Straßenbild zuvor uneinheitlich und wenig einladend, die Wege waren alt und uneben. Heute präsentiert sich der Neue Wall als Hamburgs Luxusadresse schlechthin – mit einer verkehrsberuhigten, sauberen Straße, gepflegten Fassaden und einer ansprechenden Beleuchtung, die zum Flanieren einlädt. Heute gibt es allein in Hamburg rund 40 BIDs – von hochpreisigen Einkaufsstraßen bis hin zu gemischt genutzten Quartieren. Ein BID funktioniert nach einem klaren Prinzip: Eigentümer und Gewerbetreibende eines definierten Gebiets schließen sich zusammen und zahlen verpflichtend in einen gemeinsamen Fonds ein, mit dem Maßnahmen zur Standortverbesserung finanziert werden. Diese werden von der Interessengemeinschaft in Abstimmung mit der Kommune festgelegt. Ob Stadtmöblierung, Begrünung, Sicherheitskonzepte oder Marketingkampagnen – das Ziel ist immer, das Quartier attraktiver zu machen und langfristig wirtschaftlich zu stärken. Dabei gibt es bundesweit unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen. Während Hamburg als Vorreiter gilt, existieren in anderen deutschen Regionen bislang nur vereinzelte Initiativen. Doch warum sind BIDs in Hamburg so erfolgreich, während andere Städte zögern? Wir sprechen mit Heiner Schote, der als stellvertretender Geschäftsführer der Handelskammer Hamburg die Entwicklung der BIDs fast von Anfang an begleitet hat, über ihre Entstehung und Entwicklung, messbare Erfolge und die Herausforderungen der Zukunft. Mehr Infos Handelskammer Hamburg https://www.ihk.de/hamburg/ [https://www.ihk.de/hamburg/] HK Hamburg: Business Improvement Districts (BIDs) https://www.ihk.de/hamburg/produktmarken/branchen-cluster-netzwerke/branchen/handel/bid [https://www.ihk.de/hamburg/produktmarken/branchen-cluster-netzwerke/branchen/handel/bid] Stadt Hamburg: Business Improvement District (BID) https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-stadtentwicklung-und-wohnen/themen/stadtentwicklung/konzepte-und-strategien/business-improvement-districts [https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-stadtentwicklung-und-wohnen/themen/stadtentwicklung/konzepte-und-strategien/business-improvement-districts] BID Neuer Wall https://www.neuerwall-hamburg.de/de/bid-projekt [https://www.neuerwall-hamburg.de/de/bid-projekt] Wikipedia: Business Improvement District https://de.wikipedia.org/wiki/Business_Improvement_District [https://de.wikipedia.org/wiki/Business_Improvement_District]

Flexibel, temporär, nah an der Zielgruppe: Mit SPSR.Studio verfolgt Samy El Menshawi ein Retail-Konzept, das klassische Ladenlokale hinter sich lässt. Stattdessen setzt er auf Pop-ups und Showrooms sowie Kollaborationen in Clubs, Bars und Museen. Sein Label, das klassische Maßschneiderkunst für Herren mit modernen Streetwear-Elementen kombiniert, stellt Co-Creation in den Mittelpunkt. Kunden werden aktiv in den Design- und Verkaufsprozess eingebunden, während limitierte Drops und exklusive Events das Einkaufserlebnis zu einem echten Community-Event machen. Die Idee dahinter: Der stationäre Handel muss mehr bieten als nur Produkte. Besonders die junge Generation sucht nach Inspiration, Austausch und der Möglichkeit, sich mit einer Marke zu identifizieren. Wer das schafft, kann sich erfolgreich vom Onlinehandel abheben. Und das muss nicht immer teuer sein – schon kleine erlebnisschaffende Maßnahmen und Events können identitätsstiftenden Erlebnissen für die Kundschaft sein, erklärt Samy, der außerdem als Dozent an der LDT Nagold die nächste Generation von Fashion-Expertinnen und -Experten ausbildet. Sein Ansatz zeigt, wie Retail heute funktionieren kann: Durch Flexibilität, direkte Zielgruppenansprache und eine enge Verzahnung mit Kultur und Lifestyle. Wie muss der Point of Sale aussehen, um wieder Menschen anzuziehen? Was können Händler, Immobilienbesitzer und Städteplaner tun, um den stationären Handel relevant zu halten? Welche Rolle spielt Community-Engagement, und wie können schon kleine Aktionen und Kooperationen ein nachhaltiges Einkaufserlebnis schaffen? Mehr Infos SPSR.Studio https://www.spsr.studio/ [https://www.spsr.studio/] LDT Nagold Akademie für Fashion Management https://www.texoversum-ldt.de/ [https://www.texoversum-ldt.de/] Breuninger Stuttgart https://www.e-breuninger.de/de/haeuser/stuttgart/ [https://www.e-breuninger.de/de/haeuser/stuttgart/] SPSR.Studio im Breuninger Stuttgart https://www.spsr.studio/breuninger-x-spsr [https://www.spsr.studio/breuninger-x-spsr] Vogue-Artikel „Maßmode für alle: Warum ein deutscher Designer für Demokratisierung von Tailoring kämpft“ https://www.vogue.de/artikel/demokratisierung-tailoring-spsr-studio [https://www.vogue.de/artikel/demokratisierung-tailoring-spsr-studio] Amfi Amsterdam https://amfi.nl/ Strenesse https://strenesse.com/ [https://strenesse.com/] G-Star https://www.g-star.com/de_de

Die Innenstadt ist die Visitenkarte einer Stadt. Doch wie misst man ihre Attraktivität, und welche Maßnahmen steigern die Passantenfrequenz tatsächlich? In dieser Folge von Warum Innenstadt? sprechen Julian Aengenvoort und Nico Schröder, beide Geschäftsführer von hystreet.com, über die Bedeutung der Innenstadt und die Rolle von Frequenzmessungen bei ihrer Weiterentwicklung. Eine besondere Folge, denn Julian ist diesmal nicht nur gemeinsam mit Sonja Nees Podcast-Host, sondern steht auch Rede und Antwort! Seit dem Jahr 2018 misst hystreet.com unter der Mission „Daten statt Bauchgefühl“ die Passantenfrequenz in Fußgängerzonen und Innenstädten an mittlerweile über 300 Standorten und kann so Entwicklungen präzise nachzeichnen. Die Zahlen zeigen: Viele deutsche Innenstädte haben das Vor-Corona-Niveau fast wieder erreicht – oder sogar übertroffen. Die oft beschworene Krise der Innenstadt? Ein Mythos, wenn man die Zahlen betrachtet. Verkehrsberuhigung, Stadtumbau und Events: Julian und Nico können anhand verschiedener Best-Practice-Beispiele aus Köln, Düsseldorf, Warendorf, Eutin oder Bitburg zeigen, wie Städte gezielt Frequenz steigern können. Welche Maßnahmen steigern die Passantenfrequenz tatsächlich und welche dauerhaft? Bedeutet mehr Frequenz auch mehr Umsatz im stationären Einzelhandel? Führt eine Warenhausschließung immer zur Verödung einer Lage? Wie lässt sich die Vitalität von Metropolen mit ländlicheren Kleinstädten vergleichen? Und warum braucht es einen realistischen, aber positiven Blick auf die Zukunft der Innenstädte? Mehr Infos hystreet.com https://hystreet.com/ [https://hystreet.com/] Artikel im Handelsblatt „Diese Innenstädte zählen bis zu 43 Prozent mehr Besucher“ https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/einzelhandel-diese-innenstaedte-zaehlen-bis-zu-43-prozent-mehr-besucher-03/100088629.html [https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/einzelhandel-diese-innenstaedte-zaehlen-bis-zu-43-prozent-mehr-besucher-03/100088629.html] Stadt Düsseldorf „Feierliche Einweihung des Gustaf-Gründgens-Platzes“ https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/feierliche-einweihung-des-gustaf-gruendgens-platzes-1 [https://www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/feierliche-einweihung-des-gustaf-gruendgens-platzes-1] Kö-Bogen II in Düsseldorf https://www.visitduesseldorf.de/attraktionen/koe-bogen-ii-500eb65af8 [https://www.visitduesseldorf.de/attraktionen/koe-bogen-ii-500eb65af8] Erweiterung des Petersbogen in Leipzig https://www.hpp.com/aktuelles/lueckenschluss-in-leipzig-erweiterung-des-petersbogens-offiziell-eroeffnet/ [https://www.hpp.com/aktuelles/lueckenschluss-in-leipzig-erweiterung-des-petersbogens-offiziell-eroeffnet/] NDR-Beitrag zu Schleswig-Holstein und Eutin https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Immer-weniger-los-in-Innenstaedten-von-Schleswig-Holstein-die-Ausnahme-Eutin,innenstaedte154.html [https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Immer-weniger-los-in-Innenstaedten-von-Schleswig-Holstein-die-Ausnahme-Eutin,innenstaedte154.html] LeAn – Leerstand und Ansiedlung https://www.le-an.de/ [https://www.le-an.de/] Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger „So viele Fußgänger sind auf der autofreien Kölner Ehrenstraße wirklich unterwegs“ https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/koeln-so-viele-fussgaenger-sind-auf-der-autofreien-ehrenstrasse-unterwegs-381432 [https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/koeln-so-viele-fussgaenger-sind-auf-der-autofreien-ehrenstrasse-unterwegs-381432] Kontakt Nico Schröder nico.schroeder[at]hystreet.com Kontakt Julian Aengenvoort julian.aengenvoort[at]hystreet.com