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755 FolgenDer Browser wird zum Betriebssystem OpenAIs Atlas: Der Browser wird zum Betriebssystem OpenAI steigt mit Atlas in den Browser-Markt ein, Atlas ist ein Chromium-Browser, aber GPT ist das Betriebssystem darüber. Erinnerungsfunktion (dein kompletter Surf-Kontext wird „Gehirn“), Agentic Mode (der Assistent erledigt eingeloggte Tasks bis kurz vorm Kauf), tiefe App-Konnektoren. Ergebnis: weniger Klicken, mehr Delegieren. Gegenstück Perplexity Komet bleibt stark bei Shortcuts/Workflows, Atlas kontert mit Erinnern & robusteren Agenten. Preis dafür: Daten. Wer die Default-Häkchen nicht prüft, gibt OpenAI Trainingsfutter en masse. Fazit: Der neue Browserkrieg entscheidet sich nicht am Rendering, sondern daran, wer der bessere Co-Pilot ist – und wessen Datenschutz du wirklich akzeptierst. Erwachsen, energiehungrig, riskant: Das KI-Spannungsdreieck OpenAI kündigt einen Erwachsenenmodus an: mehr Freiraum, weniger People-Pleasing, bis hin zu Erotik-Chats, alles gekoppelt an Jugendschutz. Ob Alterscheck ernsthaft gelingt, bleibt fraglich; technisch ist’s simpel, gesellschaftlich Sprengstoff. Parallel schiebt OpenAI mit Broadcom einen eigenen Chip-Pfad an. Logik: Kontrolle über Effizienz, weniger Nvidia-Abhängigkeit und Strom ist die neue Leitwährung. 26 GW sind keine Feature-Roadmap, das ist Energiepolitik. Und ja, die Blasen-Debatte ist berechtigt: KI trägt einen Großteil der US-Bewertungen und des Wachstums. Wenn Produktivität hinter Erwartungen bleibt, droht ein hässlicher Rücksetzer. Von Börse bis Arbeitsmarkt. Heißt für Betreiber: Effizienz-KPIs (Energie pro Query, Latenz, Kosten pro Task) gehören nach vorne, nicht nur „Wow-Demos“. Heißt für Nutzer: Quellencheck, Zeitstempel, Rechteketten. Sora 2 & Co. zeigen, wie real „realistisch“ schon ist – und wie schnell Moderation nachzieht (siehe Gemini-Bildlimits). Zero-Click bleibt: Inhalte müssen GEO-fähig (Generative-Engine-Optimierung) werden, sonst verschwindest du im Chat-Nirvana. Banking, Bots & Super-Apps: Execution zählt Anthropic spielt das stille, harte Enterprise-Game: Claude 4.5, MCP-Denke, tiefe M365-Integration – Modellagnostik plus Governance statt Showbühne. Genau dort liegt der Unterschied: Konnektoren-Qualität und Berechtigungsmodell schlagen Model-Marketing. Project Mercury (OpenAI) visiert die Excel-Nachtschichten der Junior-Banker: KI baut M&A/IPO-Modelle, der Bewerbungs-/Trainings-Loop ist selbst agentisch. Effizienz jubelt, Karrierepfade wackeln. Die Gegenstrategie für Banken: Agent-Readiness schaffen (Mandate, Limits, Audit-Trails, Dispute-Flows), Shadow-AI eindämmen, Build-vs-Buy ehrlich rechnen. Im Markt dreht Revolut an der Super-App: mit Swifty (Reise-KI aus der Lufthansa-Welt) wächst der Concierge um „Buchen-Bezahlen-Begleiten“. Plug-ins werden Produkt, Assistent wird Oberfläche. Apple? Weiter im KI-Jetlag, Talente fließen ab; Siri bleibt zweite Geige. Unterm Strich: Die Kundenschnittstelle wandert in agentische Ebenen. Wer heute Produkte, Content und Compliance so baut, dass Agenten sie rechts- und revisionssicher ansteuern, gewinnt leise – und dauerhaft. Alle anderen hängen noch am Tab, während nebenan schon der Browser denkt. Hört rein und sagt uns, was ihr denkt! Es geht es um: * OpenAI hat einen neuen Browser namens Atlas veröffentlicht. * Atlas bietet eine Erinnerungsfunktion, die den Verlauf und die Interaktionen speichert. * Die Altersverifikation für Erwachsene Inhalte bleibt unklar. * OpenAI entwickelt eigene AI-Chips in Zusammenarbeit mit Broadcom. * Die Investitionen in KI könnten eine Blase darstellen. * Die Nutzung von KI in der Gesellschaft ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. * OpenAI hat 800 Millionen Nutzer, was die Marktmacht erhöht. * Die Entwicklung eigener Chips könnte OpenAI unabhängiger machen. * Die Diskussion über Erwachsene Inhalte zeigt die Herausforderungen der KI-Interaktion. * Die Konzentration auf KI in den USA könnte zu einem Bewertungs- und Beschäftigungsschock führen. Die US-Wirtschaft könnte ohne KI in einer Rezession sein. * Apples KI-Strategie hinkt hinterher. * Anthropic positioniert sich als Unternehmens-KI. * Project Mercury könnte Junior-Banker ersetzen. * Revolut entwickelt sich zur Super App mit KI-Funktionen. * Die Geldmenge ist vorhanden, aber die Substanz fehlt. * Die Geschwindigkeit der KI-Entwicklung ist entscheidend. * Siri bleibt hinter den Erwartungen zurück. * Die Automatisierung könnte Karrieren im Banking verändern. * Die Qualität der KI-Konnektoren wird entscheidend sein. Viel Spaß beim Hören! Shownotes Ein Browser für ChatGPT: OpenAI gibt Chrome-Konkurrenten Atlas für macOS frei: https://www.heise.de/news/Ein-Browser-fuer-ChatGPT-OpenAI-gibt-Chrome-Konkurrenten-Atlas-fuer-macOS-frei-10793833.html [https://www.heise.de/news/Ein-Browser-fuer-ChatGPT-OpenAI-gibt-Chrome-Konkurrenten-Atlas-fuer-macOS-frei-10793833.html] Erwachsenenmodus: ChatGPT kann bald auch Erotik: https://www.heise.de/news/Erwachsenenmodus-ChatGPT-kann-bald-auch-Erotik-10764906.html [https://www.heise.de/news/Erwachsenenmodus-ChatGPT-kann-bald-auch-Erotik-10764906.html] Chip-Deal: OpenAI und Broadcom entwickeln eigenen KI-Prozessor: https://www.heise.de/news/Chip-Deal-OpenAI-und-Broadcom-entwickeln-eigenen-KI-Prozessor-10752214.html [https://www.heise.de/news/Chip-Deal-OpenAI-und-Broadcom-entwickeln-eigenen-KI-Prozessor-10752214.html] Apple verliert nun auch KI-Suchechef erneut an Meta: https://www.heise.de/news/Apple-verliert-nun-auch-KI-Suchechef-erneut-an-Meta-10773770.html [https://www.heise.de/news/Apple-verliert-nun-auch-KI-Suchechef-erneut-an-Meta-10773770.html] Anthropic plant Umsatz von bis zu 26 Milliarden Dollar für 2026: https://the-decoder.de/anthropic-plant-umsatz-von-bis-zu-26-milliarden-dollar-fuer-2026/ [https://the-decoder.de/anthropic-plant-umsatz-von-bis-zu-26-milliarden-dollar-fuer-2026/] Google Meet: Gemini-KI bringt digitales Make-up – neue Funktion für Videokonferenzen startet (Video): https://www.googlewatchblog.de/2025/10/google-meet-gemini-ki-bringt-digitales-make-up-neue-funktion-fuer-videokonferenzen-startet-video/ [https://www.googlewatchblog.de/2025/10/google-meet-gemini-ki-bringt-digitales-make-up-neue-funktion-fuer-videokonferenzen-startet-video/] OpenAI will mit Project Mercury Junior-Banker überflüssig machen: https://the-decoder.de/openai-will-mit-projekt-mercury-juniorbanker-ueberfluessig-machen/ [https://the-decoder.de/openai-will-mit-projekt-mercury-juniorbanker-ueberfluessig-machen/] Europäische Bankenaufsicht (SSM/ECB): KI in der Aufsicht – Rede: https://www.bankingsupervision.europa.eu/press/speeches/date/2025/html/ssm.sp251014~5bc6e60334.en.html [https://www.bankingsupervision.europa.eu/press/speeches/date/2025/html/ssm.sp251014~5bc6e60334.en.html] Revolut übernimmt KI-Start-up Swifty: https://www.starting-up.de/news/news-investments/revolut-uebernimmt-ki-start-up-swifty.html [https://www.starting-up.de/news/news-investments/revolut-uebernimmt-ki-start-up-swifty.html] Warnungen vorm Platzen der KI-Blase nehmen zu: https://www.heise.de/news/Warnungen-vorm-Platzen-der-KI-Blase-nehmen-zu-10749627.html [https://www.heise.de/news/Warnungen-vorm-Platzen-der-KI-Blase-nehmen-zu-10749627.html] Schatten-KI in Unternehmen nimmt deutlich zu: https://www.heise.de/news/Schatten-KI-in-Unternehmen-nimmt-deutlich-zu-10790550.html [https://www.heise.de/news/Schatten-KI-in-Unternehmen-nimmt-deutlich-zu-10790550.html] How does the end begin? (Scott Galloway): https://www.profgalloway.com/how-does-the-end-begin/ [https://www.profgalloway.com/how-does-the-end-begin/] Disclaimer Was ihr hier hört, sind unsere Gedanken und Meinungen, nicht die unserer Arbeitgeber, Zimmerpflanzen oder Haustiere. Als Enthusiasten versuchen wir, euch Einblicke in die Welt von künstlicher Intelligenz in Finance zu geben, aber wir sind nur AI-Enthusiasten, keine Hellseher. Unsere Einschätzungen könnten genauso gut aus einem Horoskop stammen. Also, macht's euch gemütlich und genießt die Show!
mit Dana Wondra & Florian Lörsch Mit der neuen Verbraucherkreditrichtlinie (CCD2) zieht die EU die Regulierungsschrauben für Buy Now, Pay Later (BNPL) spürbar an. Nachdem in der ersten Podcastfolge die Grundlagen beleuchtet wurden, geht es diesmal um die konkreten Auswirkungen der CCD2 – auf Anbieter, Händler und die bewährten Checkout-Prozesse. Das Besondere: Auch der Rechnungskauf fällt künftig unter das Verbraucherkreditrecht. Zwar gelten abgestufte Schwellen für Händlergrößen und Vertriebskanäle, doch viele Anbieter müssen jetzt dieselben Informations- und Prüfpflichten erfüllen wie bei klassischen Ratenprodukten. Je nach Händlergröße und ob der Verkauf online oder am Point of Sale erfolgt, unterscheiden sich die erlaubten Zahlungsziele. Ein weiteres heißes Thema ist die Kreditwürdigkeitsprüfung. Der Umfang der Kreditwürdigkeitsprüfung ist weiterhin in der Diskussion, doch der Entwurf stellt klar, dass weiterhin ein Proportionalitätsgrundsatz gilt: Kleine Beträge, kurze Laufzeiten – weniger Datenerhebung. Das klingt praktikabel, bringt aber Unsicherheit mit Blick auf größere Tickets oder strengere Aufsichtspraxis. Auch die regulatorische Basis verändert sich punktuell: Händler, die BNPL-Produkte selbst vergeben, müssen sich registrieren lassen oder eine Vermittlungserlaubnis nach § 34k GewO beantragen. Für Plattformanbieter steigt der Aufwand, die Händlerstruktur zu monitoren. Noch unklar, aber potenziell folgenschwer: mögliche geldwäscherechtliche Pflichten auch für Händler, wenn die neuen EU-Vorgaben aus CCD2 und AML-Verordnung zusammengedacht werden. Sollte sich diese Lesart durchsetzen, könnte das den BNPL-Markt grundlegend verändern. Fazit: Kein radikaler Umbruch, aber viele neue Details, die Anbieter und Händler nun auf dem Schirm haben müssen.
mit Marvin Vortkamp & Julian Prüfer Eigentum, Verantwortung, Zukunft: Wie digitale Plattformen die Genossenschaftsidee neu denken – und warum Beteiligung der Schlüssel zur Energiewende ist. In dieser Folge von 3×3=10 sprechen Marvin und Julian mit Nathanael, CEO von valueverde, über die Rückkehr der Genossenschaft als moderne Beteiligungsform. Während klassische Finanzierungsmodelle an Grenzen stoßen, zeigt valueverde, wie Bürger:innen über digitale Genossenschaftsanteile aktiv zur Energiewende beitragen können. Darum geht’s: Genossenschaften erleben ein Comeback – als stabile, demokratische und regionale Antwort auf die großen Herausforderungen der Energiewende. valueverde bringt das Prinzip ins digitale Zeitalter und macht Beteiligung einfacher, transparenter und wirkungsvoller. Themen dieser Folge: * Warum Genossenschaften wieder relevant sind * Bürgerbeteiligung als Schlüssel zur Energiewende * Wie Digitalisierung Teilhabe neu definiert * Vertrauen, Transparenz und regionale Wertschöpfung * valueverde: eine Plattform, die aus Mitdenken Mitgestalten macht Über den Gast: Nathanael ist Gründer und CEO von valueverde. Seine Mission: Menschen befähigen, aktiv in nachhaltige Energieprojekte zu investieren – nicht nur als Geldgeber:innen, sondern als echte Teilhaber:innen. valueverde verbindet Tradition mit Technologie und zeigt, dass nachhaltige Investments kein Nischenprodukt bleiben müssen.
mit Nicole Nitsche und Agnieszka Walorska von mika Im Fintech-Podcast spricht Nicole Nitsche mit Agnieszka Walorska, Gründerin und CEO des Berliner Start-ups mika, darüber, wie generative KI helfen kann, Steuern verständlicher und zugänglicher zu machen. Steuern sind für viele Menschen ein Angstthema – komplex, zeitaufwendig und schwer verständlich. Agnieszka Walorska will das ändern. Mit mika entwickelt sie eine Plattform, die generative KI nutzt, um Buchhaltung und Steuerprozesse zu vereinfachen: Belege erkennen, automatisch kontieren, Berichte erstellen und amtliche Schreiben in klare Sprache übersetzen. Themen dieser Folge: * Warum Finanzwissen kein Privileg sein darf * Wie KI Steuern entkompliziert und Selbstständige entlastet * Vertrauen als UX-Problem des Staates * Technologie als Werkzeug zur Befähigung statt Bevormundung * Die Vision einer faireren, verständlicheren Finanzwelt Über die Gästin: Agnieszka Walorska ist Gründerin von mika und Expertin für menschenzentrierte Technologie. Ihre Motivation ist persönlich: Als Migrantin und Gründerin erlebte sie selbst, wie unzugänglich das deutsche Steuersystem sein kann. Heute setzt sie sich dafür ein, dass Technologie Brücken baut – zwischen Paragrafen und Praxis, zwischen Amtssprache und Alltag.
mit Dana Wondra & Florian Lörsch Annerton-Experte Florian Lörsch erklärt im „Alles Legal”-Podcast, wie Buy Now, Pay Later heute rechtlich einzuordnen ist, welche Modelle sich durchgesetzt haben und wo Händler, Anbieter und Aufsicht genau hinschauen müssen. Was verbirgt sich rechtlich eigentlich hinter dem Begriff Buy Now, Pay Later (BNPL)? In der ersten Folge der neuen Reihe von „Alles Legal - Fintech-Recht kompakt“ beleuchten Dana Wondra und Florian Lörsch den aktuellen Status quo der BNPL-Modelle, vom klassischen Rechnungskauf bis zu komplexeren Ratenlösungen. Ein zentrales Thema: die rechtliche Struktur hinter den Kulissen, meist in Form von echtem Factoring. Dabei verkauft der Händler seine Forderung an einen Zahlungsdienstleister, erhält schnell Liquidität, trägt aber kein Ausfallrisiko. Der Endkunde zahlt später, merkt von der juristischen Konstruktion im Checkout aber wenig. Florian Lörsch erklärt, warum das unechte Factoring für BNPL meist ungeeignet ist, welche Lizenzarten erforderlich sind (Factoring-Erlaubnis nach KWG oder ZAG-Zahlungslizenz) und wie die BaFin den wirtschaftlichen Schwerpunkt der Modelle einordnet. Zahlungsmethode versus Händlerfinanzierung. Auch geldwäscherechtlich ist das Konstrukt besonders: Weil nur der Händler als Vertragspartner gilt, bleibt der Endkunde bisher von Identifikationspflichten unberührt. Das könnte sich mit künftigen EU-Vorgaben ändern. Die Folge zeigt: Auch ohne neue Regulierung ist BNPL heute schon komplex. In Folge 2 geht es dann um die Verbraucherkreditrichtlinie CCD2 und wie sie das Verbraucherkreditrecht für BNPL neu aufstellt. Jetzt reinhören – überall, wo es Podcasts gibt.























