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Spass und Abenteuer beim Fotografierenlernen 

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So bringst du deine Digitalkamera zum explodieren – Lerne deine Kamera kennen

Hallo hier ist Chris Fototrainer und Podcaster herzlich willkommen zu der zweiten Episode unsere Mini Serie Fotografie für die Ohren fotografieren lernen durch zu hören. In der heutigen Episode geht es um die verschiedenen Kameratypen mit den ihr fotografieren könnt und natürlich um die Grundfunktionen wie schalte ich sie ein wie stelle ich sie ein welches sind die Bestandteile meiner Kamera.Aktuell gibt es ganz viele Kameratypen angefangen vom teuren Smartphone bis hin zur hochpreisige Vollformat Kamera. Oh die Qual der Wahl zwischen Spiegelreflex oder spiegellose Kamera.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]I ENTSTEHUNG DES KLEINBILDFORMATS. Die erste Kleinbild Kamera wurde von Oskar Barnack Entwickelt. Und zwar bereits im Jahre 1914. Oskar Barnack war Entwicklungsleiter bei der Firma Leitz später Leica.   Er verwendete als erster 35 mm Kinofilm für seine Kamera. daraus wurde dann das negative Format wäre 24 x 36 mm.Bis nach dem zweiten Weltkrieg waren die deutschen Kameras Weltmarkt führend. Danach suchten vor allem die Unternehmen in Japan wie zum Beispiel Canon oder Nikon neue Betätigungsfelder. Canon begann damit die sündhaft teuren Leica Kameras nachzubauen, Damit die GIs sie als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen konnten.Das Kleinbildformat sollte so lange Standard bleiben bis die Filme durch Chips und Speicherkarten abgelöst wurden.Und selbst dann blieb uns dieses Format erhalten.Und zwar wurden jetzt die Sensoren in der Größe 24 × 36 mm hergestellt. Kameras mit diesen Sensoren kennts du als Vollformat Kameras.[HTTPS://I0.WP.COM/WWW.SCHODER-MEDIA.DE/FOTOWORKSHOPS/WP-CONTENT/UPLOADS/SITES/2/2019/10/BLANCO-PIXEL.PNG?RESIZE=100%2C100&SSL=1] II DIGITALE SPIEGELREFLEXKAMERAS Digitale Spiegelreflexkameras sind im Prinzip so aufgebaut wie analoge Spiegelreflexkameras.Das einzige was sie unterscheidet ist die Tatsache dass eine digitale Spiegelreflexkamera keinen Film sondern einen Sensor hat. Meist hat sie einen optischen Sucher aber auch einen LCD Monitor auf der Rückwand. Das Licht wird mittels eines Spiegels durch das Objektiv in den Sucher geleitet. Bei der Aufnahme klappt der Spiegel weg und das Licht fällt auf den Sensor der Kamera. In dieser Zeit   wird der Sucher schwarz und da Motiv ist nicht zu sehen.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]III SLR KAMERAS eine SLR Kamera hingegen hat keinen Spiegel und dafür einen elektronischen Sucher. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise und spart Gewicht. Der Sucher ist elektronisch.SLRs sowie auch DSLRs Gibt es in unterschiedlichen Sensorgrössen.Je größer der Sensor desto teurer die Kamera. Wie bereits erwähnten Kameras gehören der Vollformat Sensor eher ins Profisegment während kleinere Sensoren eher in den Einsteigerbereich kommen.Die Objektive können bei beiden Kameratypen gewechselt werden.IV KompaktkamerasDer Gebrauch von Kompaktkameras geht immer weiter zurück. Als immer dabei Kamera hat das Mobil Telefon diesem Kameratyp so ziemlich den Rang abgelaufen.Ihre kompakte Bauweise lässt meist keine großen Sensoren zu. Dafür passen sie in jede Hosentasche. Die Optik kann nicht gewechselt werden. Meist verfügen Sie über ein kleines nicht sehr starkes Blitzlicht.Zu einer weiteren aussterbenden Art gehören die Bridge Kameras. Sie sind ein Zwischending zwischen Kompakt Kameras und DSLRs beziehungsweise SLRs.Sie sind größer und haben oft größere Brennweiten. Meist lässt sich ein externes Blitzlicht anschließen.Objektiv ist fest verbaut. Die Handhabung Ist ähnlich wie bei SLR und DSLR.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]IV SMARTPHONE Die meist verbreitetsten Kameras sind wohl die Smartphones.Bildqualität und Auflösung ist teilweise höher als bei manchen Kompaktkameras.Für Zeitungsreportagen nutze ich grundsätzlich mein Mobil Telefon da es von der Bildqualität wie zum Beispiel bei einem Gruppenbild vollkommen ausreicht.Mit der entsprechenden App lassen sich die Funktionen von größeren Kameratypen simulieren.Panoramafunktion und der Weitwinkelcharakter der Telefon Objektive machen Sie prädestiniert für Natur und Landschaftsaufnahmen. Aber auch für alles für das ich sonst ein Weitwinkelobjektiv verwende. In der Zwischenzeit lassen sich ganze Studioblitzanlagen mit dem Handy steuern.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]V SONSTIGE KAMERATYPEN Daneben gibt es auch noch Actioncams,   Drohnen Mittelformat Kamerash usw. Um sich ausführlich mit ihnen zu beschäftigen würde den Rahmen dieser Episode allerdings sprengen.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]VI BEDIENUNGSELEMENTE Das wohl wichtigste Bedienungselement an einer Kamera ist der Auslöser. Er ist am Gehäuse immer rechts oben und oft vorne positioniert, so dass er leicht mit dem Zeigefinger bedient werden kann.Wird der Auslöser leicht eingedrückt, fokussiert die Kamera bzw stellt die Kamera scharf. Wird der Auslöser durch gedrückt, dann macht die Kamera ein Bild.Seit Zeiten des Touchscreens kann es natürlich bei manchen Kameras auch möglich über diesen auszulösen.Ferner gibt es zu den Kameras auch noch spezielle Fernbedienungen oder auch per App auf dem Mobiltelefon.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]VII PROGRAMMWAHLRAD Auf der gegenüberliegenden Seite links liegt ein das Programm-Wahlrad. Viele SLR und DSLR-Kameras haben so eines. Ich habe euch schon in der letzten Episode darüber berichtet.An diesem Rad könnt ihr dann die verschiedenen Arbeitsmodi bzw Programme einstellen. Vom automatischen Modus, in dem die Kamera alles automatisch einstellt bis hin zum Manuellen Modus, bei dem du Blende und Belichtungszeit selbst einstellen kannst.Bei der Sony Alpha gibts drei solche Räder. Und diesind alle rechts vom Sucher.Ein wichtiges Bedienelement hätte ich fast vergessen, während der Aufnahme braucht man es eher selten, trotzdem ist es sehr wichtig: Der ein und Ausschalter.Der kann sich an verschiedensten Stellen der Kamera befinden.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]VIII SUCHER Irgendwie musst du ja wissen, was du fotografierst. Deshalb verfügt jede Kamera über einen Sucher oder einen LCD Monitor auf der Rückseite.Spiegelreflexkameras haben einen optischen Sucher in Kombination einem Kleinen Monitor auf der Rückseite, SLRs haben einen elektronischen Sucher in Kombination mit einem Monitor auf der Rückseite. Kompaktkameras nutzen oft nur einen Monitor auf der Rückseite genau so wir Mobiltelefone.Wichtige Einstellungen wie Blende und Belichtungszeit werden ebenfalls im Sucher angezeigt, sobald der Auslöser leicht drückt. Genau so, wie die Markierung, die den Bereich anzeigt, der momentan scharf gestellt wird. Oft sind das kleiner Punkte, beim Iphone handelt es sich um ein Quadrat.Der Monitor kann im Liveview Modus benutzt werden – Liveview = ich seh was ich fotografieren will – oder aber ich kann das Kameramenü aufrufen, um tiefergehende Einstellungen an der Kamera vor zu nehmen. Um dieses Menü aufzurufen gibt es in der Regel einen Knopf, auf dem Menü steht.Der Vorteil des Aufnehmens mit Liveview ist, „what you see, is what you get…. “      Auf dem Monitor wird das Motiv zweidimensional angezeigt, so dass du   gleich sieht, wie das fertige Foto aussehen wird. Beim optischen Sucher ist das nicht der Fall.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]IX KAMERAS SIND NUR WAS FÜR RECHTSHÄNDER Kameras, egal on analog oder digital sind grundsätzlich so gebaut, dass alle Einstellungen, die für die Aufnahme relevant sind mit der rechten Hand vorgenommen werden können.In der Regel gibt es auf der rechten Seite ein oder sogar zwei Drehräder, die mit dem Zeigefinger oder dem Daumen bedient werden können. Mit ihnen kann die Belichtungszeit uns Blende geregelt werden.Eventuell gibt es zusätzlich einen kleinen Joystick, mit dem die Schärfepunkte ausgewählt werden können, mit denen fokusiert werden soll.So die Kamera einen Sucher hat, findest du auf der Rückseite auch den Umschalter mit dem du vom Sucher auf den rückwärtigen Monitor Umschalten kannst.Zumindest bei der aktuellen Canon ist er identisch mit dem Umschalter von Foto auf Video.Ebenfalls in der Reichweite vom Daumen und Zeigefinger der rechten Hand liegen Knöpfe, mit denen Empfindlichkeit ISO, Fokuseinstellungen oder die Umschaltung von Einzelbild auf Serienbild. Meist in Kombination mit einem weiteren Knopf oder einem Drehrad.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]X KNÖPFE FÜR LINKSHÄNDER Nachdem die Bedienelemente, die direkt mit der Aufnahme im Zusammenhang stehen der rechten Hand vorbehalten sind, dient die linke der Qualitätskontrolle.Mit dem Rückschauknopf kann die gemachte Aufnahme kontrolliert werden.   Über den Info- Knopf können kannst du dir weitere Details anzeigen lassen. Dazu gehören die wichtigsten Metadaten. Bildnummer, Belichtungszeit Blende etc. Ausgehend von diesen Informationen kann die Kamera für die nächste Aufnahme neu eingestellt werden. Mit dem Mülleimer kann das Bild dann im Anschluss gleich gelöscht werden.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]XI DAS MENÜ Eine Digitalkamera ist ein kleiner Computer. Über den Menüknopf lässt sich das Menü aufrufen, mit dem sich so ziemlich alle Kameraeinstellungen vornehmen lassen. Die Fülle der Möglichkeiten kann verwirrend sein. Doch keine Angst, im Grunde funktioniert es nach dem gleichen Prinzip, wie bei der Fernbedienung eures Fernsehers.Was genau das ist, erfahrt ihr in einer eigenen Episode.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]XII OBJEKTIV KNOPF – BITTE NICHT DRÜCKEN Zumindest so lange ihr fotografiert. Vorne am Kameragehäuse und zwar gleich neben dem Objektiv befindet sich, wer hats erraten der Objektiv Knopf. Wenn du diesen drückst löst sich das Objektiv und es kann durch ein anderes Objektiv getauscht werden.[https://i0.wp.com/www.schoder-media.de/fotoworkshops/wp-content/uploads/sites/2/2019/10/blanco-pixel.png?resize=100%2C100&ssl=1]XIII WAS NOCH FEHLT Die Knöpfe und Funktionen, die ich euch in dieser Episode vorgestellt habe sind lange nicht alle, die es gibt und sie unterscheiden sich von Marke zu Marke und von Kamera zu Kamera.Allerdings kenne ich keine Kamera, die von der Grundsätzlichen Funktionalität abweicht.Der Beitrag So bringst du deine Digitalkamera zum explodieren – Lerne deine Kamera kennen [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops/2021/11/11/so-bringst-du-deine-digitalkamera-zum-explodieren-lerne-deine-kamera-kennen/] erschien zuerst auf FotoScho • Fotoerlebnisse [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops].

11. Nov. 2021 - 19 min
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Wie Kaffee mit Milch und Zucker – Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit – Grundlagen Fotokurs

RICHTIGE BLENDE, BELICHTUNG UND EMPFINDLICHKEIT – ALLES DREI ZUSAMMEN BRAUCHST DU FÜR EIN GUTES FOTO. SCHAUEN WIR UNS DIE EINZELNEN THEMEN ERSTMAL AM FOTOGRAFIE HEISST AUCH SOVIEL, WIE MALEN MIT LICHT. EINE KAMERA DIENT DAZU, DIE BILDER, DIE DAS LICHT ERZEUGT FESTZUHALTEN UND ZU STEUERN. WIR STEUERN DAS LICHT SO, DASS ES DEN KAFFEE MIT DER MISCHUNG AN MILCH UND ZUCKER ERGIBT, SO WIE ER DIR AM BESTEN SCHMECKT. BLENDE Die Blende funktioniert wir die Iris des Auges. Sie regelt die Grösse der Öffnung durch die das Licht in das Auge bzw in die Kamera fällt und dadurch auch die Lichtmenge, die in die Kamera gelangt.Mehr auf den Ringmuskel eingehen?Die Blende steuert, wieviel und wie schnell der Kaffee in unsere Kaffeetasse strömt.Die Blende besteht in der Regel aus ringförmig angeordneten Lamellen, die offnen und schliessen lassen. Normalerweise befinden sie sich im Objektiv.In Büchern wird die Blende mit einem kleinen kursiven f angegeben. f = Focal lengh oder auch Brennweite.Brennweite ist Wert der eigentlich im Zusammenhang der Blende auftritt, hängt grob damit zusammen, dass grob die länge des Objektivs sich natürlich auch auf die Menge des Lichts auswirkt, dass in die Kamera gelangt und nicht nur die Blendenöffnung, dass vergessen wir aber vorerst erst einmal wieder.In der Regel verfügen Objektive über Blenden im Bereich zwischen 1.4 bis 32. Man nennt das auch die Leitzahl.Wobei die kleinste Zahl die grösste Blendenöffnung und die grösste Zahl die kleinste Öffnung angibt.Wenn ihr wollt könnt ihr den Durchmesser der Blendenöffnung sogar berechnen. Und zwar mit der Formel Brennweite des Objektivs durch die Blende, die ihr verwenden wollt.80mm : 1,8 = 44,444… Periode 4Als Anfänger ist die Rechnerei etwas verwirrend. Es reicht, wenn du dir merkst, 4 cm ist eine ordentlich grosse Belendenöffnung, durch die viel Licht in die Kamera fällt.Von  Blendenstufe zu Blendenstufe, halbiert bzw verdoppelt  sich die Lichtmenge.Um beim Vergleich mit dem Kaffee zu bleiben: Aus einer Kaffeekanne füllst du eine Kaffeetasse deutlich schneller, wie mit dem Vollautomaten.Kannen haben einfach grössere Öffnungen.BELICHUNGSZEIT / VERSCHLUSS Die Belichtungszeit ist in etwa so, wie wenn du in einem Dunklen Zimmer mit dem Lichtschalter kurz an und schnell wieder ausknipstDie Belichtungszeit entspricht der Zeit, wie lange du das Licht an lässt, der Verschluss dem Schalter mit dem du den Stromfluss unterbrichst.In Wirklichkeit funktioniert der Verschluss eher wie ein Vorhang, der den Blick auf eine Theaterbühne frei gibt und wieder verschliesst.Der Verschluss steuert also ebenfalls wie viel Licht in die Kamera fällt. Allerdings nicht wie die Blende durch die Grösse der Öffnung, sondern durch die Dauer. Danach unterbindet sie den Lichteintritt vollständig.Beim Kaffee heisst das: Es geht un die Dauer, wie lange die Kaffeemaschine braucht um die Tasse zu füllen. Letztendlich enscheidest du ob Espresso oder Americano.Bisher haben wir immer von Licht gesprochen, das in die Kamera fällt. Aber nicht was mit dem Licht passiert oder, wir es in ein digitales Bild umgewandt wird.Die meisten SLRs und DSLRs haben heutzutage Sensoren oder Chips. Diese Sensoren haben Bildpunkte oder auch Pixel. Diese Reagieren auf die entsprechenden Farben oder die Helligkeit.~>Dass der Sensor die Lichtwellen umwandeln kann benötigt er Strom.Nun müsste man denken, es reiche, wir beim Lichtschslter, den Strom kurz ein und auzuschalten.  Aber das ist bisher nicht der Fall. Es wird immer noch meist ein mechanischer Verschluss benötigt. Dieser befindet sich zwischen Objektiv und Sensor. Eine Art Lamellenvorhang,der sich blitzschnell öffnet, dabei kurz einen Schlitz bildet, und sich wieder schliesst.Die Zeit in der Licht in der der Lamellenvorhang geöffnet wird und Licht auf den Sensor fällt, nennt sich Belichtungszeit.In der Regel liegt die Belichtungszeit weit unter einer Sekunde. Sonst wird die Bewegung der Hände des Fotografen als Unschärfe oder Verwacklung sichtbar.Belichtungszeiten werden in Abhängigkeit von einer Sekunde angegeben:1/30, 1/60, 1/250, 1/400, 1/1000 [tel:+491000]… usw.Kameras zeigen in der Regel aber nur die ganze Zahl an. Also: 30, 60, 125.  Das führt manchmal zu Irritationen bei den Belichtungszeiten, die grösser sind als eine Sekunde.Im Grundsatz kannst du dir merken, dass du ab einer Belichtungszeit von 1/30 Verwacklungsfrei aus der Hand fotografieren kannst.EMPFINDLICHKEIT Früher gab es unterschiedlich empfindliche Filme, um bei  verschiedenen Lichtsituationen fotografieren zu können.Je kleiner die ISO zahl war, desto brillianter die Farben, je empfindlicher der Film, desto Matter die Farben und desto schneller wurde das Korn bei der Vergrösserung auf einem Abzug sichtbar.Es gibt auch bei Digitalkameras die Möglichkeit die Empfindlichkeit zu verändern.Dabei wird der Sensor nicht wirklich empfindlicher, sondern die Signale werden elektronisch verstärkt.Verstärkt man diese zu stark, kann der Chip verschieden Nuancen nicht mehr unterscheiden und führt zu den bekannten orangenen Fehlpixeln oder dem bekannten Bildrauschen.Die Isozahl beginnt normalerweise bei um die 100 Iso und reicht je nach Kamera bis über 20.000. Die Abkürzung Iso steht für International Organization of Standardisation und zeigt dass es sich um einen internationalen Standard handelt.Es empfiehlt sich immer mit dem am geringst möglichen ISO Wert zu fotografieren.Bei den meisten Kameras beginnt das sichtbareBildrauschen erfahrungsgemäß im Bereich ab 800 ISO. Unabhängig davon, was der Hersteller angibt.Analog zur Blenden verdoppelt sich der Lichteinfall mit der nächsten Empfindlichkeitsstufe.Auch bei der Empfindlichkeit lässt sich eine Analogie mit unserem Kaffeebeispiel herstellen: Je mehr Kaffeepulver du verwendest, desto stärker und bitterer wird das Gebräu.BELICHTUNGSDREIECK Das Wichtigste kommt jetzt, nämlich das Zusammenspiel aller drei Faktoren:Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit.Das ist wie Kaffee mit Milch und Zucker.Auf die richtige Mischung kommt es an damit das Ergebnis schmeckt.Alle drei müssen sich die Waage halten, damit ein technisch korrekt belichtetes und scharfes Bild heraus kommt, aber man kann die einzelnen Faktoren gegeneinander verschieben.Klassisches Beispiel aus der Sportfotografie:Die Bewegung eines Sprinters einfrieren:Damit der Sportler scharf abgebildet wird am Kopf, den Armen und den Beinen, benötigst du eine kurze Verschlusszeit. Sagen wir mal 1/1000 [tel:+4911000] Das heisst, die Blende muss auf, Ebenfalls die Belichtungszeit. Die muss hoch.Je weiter die Blende geschlossen und die Empfindlichkeit reduziert wird, desto mehr Unschärfen ergeben sich beim Läufer und der Hintergrund wird zum Beispiel schärfer.Auf diese Weise lassen sich Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit bewusst zur Bildgestaltung einsetzen.Daneben gibt es auch Situationen, bei denen es gar keine andere Möglichkeit gibt, als  die Blende ganz auf zu machen, die Empfindlichkeit auf Maximum zu gehen und die Belichtungszeit möglichst lang zu machen. Das ist dann der Fall, wenn es ziemlich dunkel ist und du trotzdemohne Blitz fotografieren musst. Da gibts dann nicht viel gestalterischen Spielraum.Neben Bewegungsunschärfe ergibt sich durch die Grösse der Blendenöffnung noch eine weitere Schärfe. Nämlich die Tiefenschärfe. Je weiter dieBlende geöffnet wird, desto unschärfer wird der Bildhintergrund.Gewünscht ist dieser Effekt, wenn das Motiv vom Hintergrund frei gestellt werden soll eher unerwünscht ist er, wenn ein Landschaftspanorama erstellt werden soll.EINSTELLUNG AN DER KAMERA / KAMERAMODI So wendest du das ganze in der Praxis an:Neben verschiedenen Kreativprogrammen verfügt deine Kamera über verschiedene wichtige Betriebsmodi wie die Automatik, Programm, Tv, Av, M oder B.Im Automatikmodus stellt die Kamera alle Werte vollautomatisch ein.Sinnvoll, wenn die Kamera schnell einsatzfähig sein muss. Z.B. Bein Reportagen, Schnappschüsse, Dokumentation.In der Programmautomatik wird Blende und Belichtungszeit automatisch eingestellt. Die Empfindlichkeit bleibt fest.Sinnvoll, z.B. bei einer Reportage, wenn es um den Bildinhalt geht.Av oder A steht für die Zeitautomatik. Die Blende und Empfindlichkeit  sind fest eingestellt und die Zeit wird automatisch dazu gewählt.Sinnvoll, bei Bewegungen oder bei schwierigen Lichtverhältnissen.Bei Tv ist die Blendenautomatik u D.h. die Belichtungszeit und Empfindlichkeit bleiben fix und die Blende wird automatisch dazu gewählt.Sinnvoll bei Arbeit mit Tiefenschärfe.M ist der manuelle Modus muss Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit manuell eingestellt werden.Volle Kontrolle über das Bildergebnis.B oder Bulb: Blende und Empfindlichkeit sind Manuell. Verschluss bleibt so lange geöffnet, wie der Auslöser gedrückt gehalten wird.Sinnvoll bei Langzeitbelichtungen.In der Regel könnt ihr die Einstellungen zu Blende Belichtungszeit im Sucher, Liveview oder auf einer speziellen Anzeige auf der Kamera sehen.Sie werden such in der Bildatei gespeichert.Du kannst sie dir in der Rückschau der Kamera oder bei der Bearbeitung auf dem Computer im Nachhinein anschauen.Das ist praktisch, denn so kannst du während des Fotografierens, deine Fotos kontrollieren und gegebenfalls deine Einstellungen korrigieren.Der Beitrag Wie Kaffee mit Milch und Zucker – Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit – Grundlagen Fotokurs [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops/2021/11/10/wie-kaffee-mit-milch-und-zucker-blende-belichtungszeit-und-empfindlichkeit-grundlagen-fotokurs/] erschien zuerst auf FotoScho • Fotoerlebnisse [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops].

10. Nov. 2021 - 27 min
episode Meditation und Fotografie – geht das zusammen? artwork
Meditation und Fotografie – geht das zusammen?

In der heutigen Episode geht es um die Frage. Wie passt eigentlich Meditation und Fotografie zusammen? Wie ihr wisst, wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, haben mir vor ein paar Wochen bereits ein Workshop zu diesem Thema gehabt und in diesem Podcast präsentieren wir euch die Ergebnisse. Der Beitrag Meditation und Fotografie – geht das zusammen? [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops/2021/09/02/meditation-und-fotografie-geht-das-zusammen/] erschien zuerst auf FotoScho • Fotoerlebnisse [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops].

02. Sept. 2021 - 18 min
episode Glasauge sei Wachsam – über perfekte Kameras, künstliche Intelligenz und visuelles Storytelling artwork
Glasauge sei Wachsam – über perfekte Kameras, künstliche Intelligenz und visuelles Storytelling

FOTOGRAFIEREN LERNEN DURCH ZUHÖREN – EPISODE 27 „Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera“ (Zitat Gisèle Freund) Vermutlich kannst du diesen Ausspruch nicht mehr hören.Aber tatsächlich habe ich bei meiner Recherche zu dieser Episode festgestellt, dass sich die meisten  fotografieschen Themen auf Youtube um eines drehen, nämlich um die Fototechnik.Vermutlich deshalb, weil die Fototechnik in der Fotografie der einzige Punkt ist, der quantifizierbar ist.Bildauflösung, Bildgröße, Schärfe, korrekte Belichtung. Das alles lässt sich messen.Schwieriger wird es dann schon bei der Bildgestaltung, Perspektive, Ausschnitt oder der Einsatz der Tiefenschärfe. Ist dieser Ausschnitt so richtig gewählt oder gäbe es einen passenderen für dieses Motiv? Was dem einen Betrachter gefällt ist dem anderen too much.Noch schwieriger ist dann die Frage, was ist die Intention hinter diesem Bild, was ist die Story, die der Fotograf uns erzählen will?Wann ist ein Bild spannend oder wann ist es nur dekorativ?Es gibt Fotografien, die sind für uns spannend, sie lösen in uns etwas aus und es gibt welche, diese sind für uns halt nur dekorativ.Bilder, die keine Geschichte erzählen, bilden einfach etwas ab. Sebastian Schröder nennt sie deshalb in seinem Buch „Eins Reicht“ Abbilder, während er die anderen Bilder, die uns etwas erzählen und auslösen als Prozessbilder bezeichnet.Dieser Film, der dann vor unserem inneren Auge abläuft, muss nicht der Wirklichkeit entsprechen. Nicht einmal der Intention des Fotografen. Er entsteht aus den Assoziationen und persönlichen Erfahrungen des Betrachters.AI / KI – ARTIFICIAL INTELLIGENCE ODER KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Die künstliche Intelligenz in Kameras und Bildbearbeitungsprogrammen wird immer Besser. Es ist fast nicht mehr möglich schlechte Aufnahmen zu machen. Doch was bleibt letztendlich, wenn es nur noch High End Selfies und mega gepimpte Urlaubsbilder gibt? Wie kann ich mich als Fotograf noch aus so einer Masse von Edelschrott noch hervorheben?Mit Storytelling oder viel mehr mit der Geschichte, die ich mit meinen Bildern erzählen will. Der Kamerahersteller Canon hat dazu einmal ein Spannendes Experiment gemacht.LINKS UND QUELLEN: Sebastian H. Schröder „Eins reicht.“Paul Ripke im Picdrop PodcastGiselle Freund: https://de.wikipedia.org/wiki/Gis%C3%A8le_Freund#:~:text=Gis%C3%A8le%20Freund%20(geb%C3%BCrtig%20Gisela%20Freund,deutsch%2Dfranz%C3%B6sische%20Fotografin%20und%20Fotohistorikerin [https://de.wikipedia.org/wiki/Gis%C3%A8le_Freund#:~:text=Gis%C3%A8le%20Freund%20%28geb%C3%BCrtig%20Gisela%20Freund%2Cdeutsch-franz%C3%B6sische%20Fotografin%20und%20Fotohistorikerin]. 6 Photographers 1 Man – A Portrait Photography Session With A Twist Der Beitrag Glasauge sei Wachsam – über perfekte Kameras, künstliche Intelligenz und visuelles Storytelling [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops/2020/11/05/glasauge-sei-wachsam-ueber-perfekte-kameras-kuenstliche-intelligenz-und-visuelles-storytelling/] erschien zuerst auf FotoScho • Fotoerlebnisse [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops].

05. Nov. 2020 - 21 min
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Soll ich mit meiner Drohne noch verreisen?

Kann ich mit meiner Drohne verreisen? Eine Frage, die sich jeder Copterpilot hin immer wieder stellt. Fast in jedem Land gelten andere Regeln und Gesetze. In Europa sollten diese Anfangs des Jahres veralgemeinert werden. Entsprechende Gesetze wurden auf EU-Ebene verabschiedet aber wegen Corona noch nicht in den einzelnen Mitgliedsstaaten umgesetzt. Solange gelten noch die lokalen Regelungen. Chris erzählt Euch in diesem Video von seinen Erfahrungen von seinem Irland Trip und worauf ihr bei eurem Drohneneinsatz im Ausland achten solltet. Dies ist keine Rechtsberatung 😉 [https://s.w.org/images/core/emoji/13.1.0/72x72/1f609.png] Diese und viele weitere Folgen gibt überall wos Podcasts gibt: https://podcasts.apple.com/de/podcast/erlebnis-photographie-podcast/id1251304098?mt=2&app=podcast Photoerlebnisse auf Instagram: https://www.instagram.com/photoerlebnisse/ [https://podcasts.apple.com/de/podcast/erlebnis-photographie-podcast/id1251304098?mt=2&app=podcast Photoerlebnisse auf Instagram: https://www.instagram.com/photoerlebnisse/] Die Shownotes zum Podcast findest du auf unserer Homepage: http://Bit.ly/2zX6PxY [http://Bit.ly/2zX6PxY] Powered by: Schoder Media – content marketing: http://www.schoder-media.de [http://www.schoder-media.de] Der Beitrag Soll ich mit meiner Drohne noch verreisen? [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops/2020/09/02/soll-ich-mit-meiner-drohne-noch-verreisen/] erschien zuerst auf FotoScho • Fotoerlebnisse [https://www.schoder-media.de/fotoworkshops].

02. Sept. 2020 - 29 min
Der neue Look und die “Trailer” sind euch verdammt gut gelungen! Die bisher beste Version eurer App 🎉 Und ich bin schon von Anfang an dabei 😉 Weiter so 👍
Eine wahnsinnig große, vielfältige Auswahl toller Hörbücher, Autobiographien und lustiger Reisegeschichten. Ein absolutes Muss auf der Arbeit und in unserem Urlaub am Strand nicht wegzudenken... für uns eine feine Bereicherung
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