
Land in Sicht. Bücher im Gespräch
Podcast von NDR Kultur
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Der durchschnittliche Deutsche verbringt in seinem Leben etwa 25 Jahre mit: Schlaf. Der Schlaf ist lebens- und damit auch literaturwichtig, gerade auch deshalb, weil er so geheimnisvoll ist: "In den Schlaf fallen bedeutet, in eine Art Ohnmacht zu fallen. Im Schlaf werden wir handlungsunfähig, verletzlich, schwach", schreibt Theresia Enzensberger in ihrem gerade erschienenen Essay "Schlafen", der zugleich eine Reflexion über die Schlaflosigkeit ist. Kann es aber vielleicht sogar glücklich machen, wenn man feststellt, dass man nicht mehr schlafen kann bzw. schlafen muss? Davon handelt Haruki Murakamis Erzählung "Schlaf". Unser Kritikerduo diskutiert über diesen Text wie auch über den Roman "Der Tag, an dem die Sonne starb". Darin erzählt der chinesische Autor Yan Lianke von einer Nacht, die nicht zu enden droht in einem Dorf, dessen Bewohner zu Traumwandlern werden…

Woher kommt, wohin geht die brennende Sehnsucht in uns? Wir sprechen unter anderem über Judith Hermanns neuen Roman "Daheim" und über Flauberts "Madame Bovary". Wir unterhalten uns mit dem Schriftsteller und Musiker Sven Regener über das Bittersüße in der Kunst und hören natürlich Musik über Sehnsucht. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:03:30 Judith Hermann: "Daheim" (S. Fischer Verlage) // 00:22:32 Leslie Jamison: "Es muss schreien, es muss brennen" (Hanser Verlag) // 00:31:12 Gespräch mit Schriftsteller und Musiker Sven Regener über Sehnsucht in der Kunst // 00:52:42 Gustav Flaubert: "Madame Bovary" (Übersetzung von Elisabeth Edl, Hanser Verlag) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.