
mit Milch und Zucker
Podcast von Christiane Hurnaus, Brenda Annerl
Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken. Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen. Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage: Mit Milch und Zucker?
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Politik zwischen Vorarlberg und Bundespolitik Du willst einen direkten Einblick in die Arbeit im Parlament? Folge Johannes auf Instagram unter @dergasser [https://www.instagram.com/dergasser/] HANSI WAR SCHON EINMAL BEI UNS ZU GAST, DIE DAMALIGE FOLGE KANNST DU HIER [https://mitmilchundzucker.podigee.io/42-hansi]HÖREN. ALLES WEITERE ERFÄHRST DU UNTER WWW.MITMILCHUNDZUCKER.AT [http://www.mitmilchundzucker.at] AUF INSTAGRAM @MIT.MILCH.UND.ZUCKER [https://www.instagram.com/mit.milch.und.zucker] ODER FACEBOOK @MITMILCHUZUCKER [https://www.facebook.com/mitmilchuzucker]**

Was macht ein Verein für Freundinnen und Freunde des Westbalkan? ALLE INFOS VON UND ZU IDEMO! FINDEST DU UNTER IDEMO.JETZT [https://idemo.jetzt/] DIE NÄCHSTEN TERMINE ZU DEM STAMMTISCHEN GIBT ES HIER [https://idemo.jetzt/mitmachen/stammtisch]. Weitere Folgen mit Teresa: März 2020: Wie viel Blut und Honig wird es in Europa geben? [https://mitmilchundzucker.podigee.io/76-teresa] August 2021: Eiskaffee und Sonnencreme [https://mitmilchundzucker.podigee.io/152-sommerteresa] APRIL 2022: DIGITALISIERUNGSUPDATE, UKRAINE UND EIN BLICK AUF DIE POLITIK [https://mitmilchundzucker.podigee.io/190-teresa] ALLES WEITERE ERFÄHRST DU UNTER WWW.MITMILCHUNDZUCKER.AT [http://www.mitmilchundzucker.at] AUF INSTAGRAM @MIT.MILCH.UND.ZUCKER [https://www.instagram.com/mit.milch.und.zucker] ODER FACEBOOK @MITMILCHUZUCKER [https://www.facebook.com/mitmilchuzucker] (06:23) Das war eine Fastenkur, die sich einfach nicht verträgt mit dem Leben. (07:09) Draußen reden alle Italienisch und es riecht nach Kaffee, und ich bin dann immer so enttäuscht, wie das schmeckt. (07:39) Nach drei Bier wollen immer alle was gründen und am nächsten Tag kommt keiner. (08:40) Wenn du in eine neue Umgebung kommst, versuchst du zu verstehen, wie du da hineingehörst. (12:13) Es war für manche eine Hoffnungsinfusion. (14:26) Das ist etwas, was mir in meinen 30 Jahren Bosnien-kennend nicht passiert ist. (15:36) Die Diaspora spielt eine große Rolle bei dem Thema. (19:17) Kann ich dich etwas fragen? (20:07) Wir haben dort alle etwas gefunden, was wir daheim nicht gehabt haben. (21:53) Wir haben uns angeschaut und auf einmal war die Distanz zwischen uns ganz gering. (25:39) Das eine, was Einwanderer in Österreich alle gemeinsam haben – sie dürfen nicht wählen. (26:08) Allein die bosnische Diaspora in Österreich könnte eine Wahl in Bosnien drehen. (30:13) Wir können uns überlegen: Wie kann ich mich in der Gesellschaft engagieren, sodass ich mit jemandem in Berührung komme, der nicht genau wie ich denkt? (30:25) Andersartigkeit hat oft nichts zu tun mit der Ethnie oder der Religion. (33:22) Wir haben auch das Feedback bekommen: So ganz klar, was es werden soll, ist es noch nicht. (36:35) Teresa ist ein Menschenmagnet, an dem viele Menschen kleben bleiben. (40:15) Es ist erstaunlich, wie gut wir über die Dinge, die uns trennen, diskutieren können. (44:24) Dejan kümmert sich darum, dass sich alle so wohl wie möglich fühlen. (45:38) Vielleicht kann man in einem Jahr von uns lernen, wie es nicht geht. (50:38) Wenn du nicht als Student nach Österreich kommst, wo kriegst du deine Bekanntschaften her? (51:11) Nein, nicht noch ein Problem auf dem Tablet, sondern eine Lösung auf dem idemo-Tablet. (54:17) Der Gründungsweg ist lang und kompliziert mit vielen Sidequests. (55:35) Das Mindeste, was jeder tun sollte, ist das, was möglich ist. (57:09) Macht ihr manchmal so Scherze für euer Zukunfts-Ich? (01:01:54) Dejan, wie möchtest du bestattet werden? (01:04:12) Idemo soll nicht groß sein, sondern nützlich. (01:06:49) Ich hab‘ letztens meine Regale angeschaut und die schauen noch sehr leer aus. Da fehlen noch Preise. (01:11:57) Idemo ist keine Photo-Op. (01:13:46) Teresa, no one wants this to happen. That’s why we need to do it.

Wiener Kaffeehauskultur - Von der Bohne bis zum Apfelstrudel DU MÖCHTEST EINEN BLICK IN DAS FINNISCHE KAFFEEHAUS WERFEN? HIER [https://thegoodcoffee.co/]GEHT ES ZUR HOMEPAGE. AUCH AUF MAPS [https://www.google.com/maps/place/The+Good+Coffee+Company/@60.1646952,24.9278536,16z/data=!3m1!4b1!4m6!3m5!1s0x46920bbc47b359b1:0x581dd91c2e480a43!8m2!3d60.1646952!4d24.9278536!16s%2Fg%2F11mv0hl4_f?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDQwOS4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D]KANNST DU DIR EIN NÄHERES BILD MACHEN UND DURCH ZAHLREICHE 5-STERNE-BEWERTUNGEN SCROLLEN. ALLES WEITERE ERFÄHRST DU UNTER WWW.MITMILCHUNDZUCKER.AT [http://www.mitmilchundzucker.at] AUF INSTAGRAM @MIT.MILCH.UND.ZUCKER [https://www.instagram.com/mit.milch.und.zucker] ODER FACEBOOK @MITMILCHUZUCKER [https://www.facebook.com/mitmilchuzucker] (05:44) Kaffee kann so vielseitig sein wie Wein, wenn er richtig gemacht ist. (07:38) Wir haben uns die Frage gestellt, ob wir etwas aus Äthiopien nach Finnland bringen können, um eine Verbindung zwischen den beiden Ländern herzustellen. (07:49) Ursprünglich haben wir Kaffee auf der Straße verkauft. (11:16) Finnen schätzen unser Angebot, weil es etwas Exotisches ist. (12:23) Österreich ist ein beliebtes Urlaubsland, gerade zum Skifahren. (12:27) Kaiserschmarrn sagt den Leuten was. (14:04) Der höchste Pro-Kopf-Kaffeekonsum der Welt ist in Finnland. (15:04) Ich habe immer für meinen Schwiegervater Kaffee gemacht und es war ein Anlass, sich hinzusetzen und sich zu unterhalten. (15:21) In der finnischen Kultur hat der Kaffee auch die Funktion, sich hinzusetzen und sich zu unterhalten. (15:54) Meine Liebe zum Kaffee hat sich in Oxford entwickelt. (17:01) Mir hat Kaffee selber nicht gut geschmeckt. Mit der Bialetti hab ich dann den Zugang gefunden, dass es mir doch besser schmeckt. (18:50) Ein Teilnehmer aus dem Sprachencafé war zum Finnisch üben in unserem Kaffeehaus, er wollte ein Praktikum machen, und es war ein Koch aus Argentinien. Er hat mir viele Sachen in der Küche beigebracht, zum Beispiel, wie man Wiener Schnitzel macht. (20:14) Wenn ich mir selber einen Ratschlag geben würde, wäre es: Ein bisschen weniger Risiko einzugehen, wäre nicht schlecht. (20:31) Kochen und Kaffee machen ist für mich mit einer Leidenschaft verbunden, und Leidenschaft bedeutet, dass man bereit ist zu leiden, um etwas richtig zu machen. (25:13) Ein interessanter Kaffee ist zum Beispiel der Wiener Kaisermelange mit Eigelb, Cognac und Honig. Der Wiener Kaisermelange wird auch häufig bestellt, weil er etwas ganz Besonderes ist. (26:13) Ich habe mir ein Buch für Röster bestellt, es durchgearbeitet und dann mit meinem Equipment in Finnland experimentiert. (27:36) Kaffee schmeckt am besten, wenn er relativ frisch geröstet ist. (29:48) Ich empfehle, zum Kaffeetesten einen doppelten Espresso zu bestellen, weil die meisten Maschinen darauf kalibriert sind, und dann kann man den Kaffee schmecken, wie er schmecken sollte. (31:31) Die Frage ist immer, wie weit man mit dem Rösten gehen will, weil: Umso mehr man röstet, umso mehr Geschmack verliert man. (31:38) Wenn man röstet, gibt es zwei Cracks. Man kann sich das vorstellen wie das Poppen bei Popcorn. Beim Kaffee markiert der erste Crack eine leichte Röstung und der zweite eine dunkle Röstung. (33:08) Ich bin ein schwieriger Kaffeekunde geworden. (35:04) In Finnland ist Schlagobers selten im Kaffee, es ist eher etwas Besonderes. (35:10) Als Barista würde ich sagen: Schlagobers gehört nicht in den Cappuccino. (37:58) Die finnische Sprache ist wie Lego spielen – mit Teilen, die sich immer wieder ändern. (38:05) Das Café habe ich auch teilweise deswegen eröffnet, weil ich dachte, ich werde jeden Tag Kontakt haben mit Kunden und mich unterhalten können und werde jeden Tag etwas von der Sprache lernen. (38:46) Mir ist es ein Anliegen, anderen Menschen zu helfen, Finnisch zu lernen. (40:00) Was ich vom Wiener Café gelernt habe, ist, dass es eine Institution ist, wo Leute zusammenkommen. (40:23) Für mich war immer klar, dass es zum Wiener Café dazugehört, dass es eine Plattform ist, um Leute zusammenzubringen. (43:38) Wenn man mich fragt, was mir aus Österreich abgeht, ist es, neue Leute kennenzulernen, weil in Finnland die soziale Distanz dazugehört. (43:56) Es ist etwas Schönes am Sprachcafé, es reduziert Barrieren. (50:06) Unser Café war vorher ein mexikanisches Lokal, also bin ich für den Stil nicht verantwortlich, aber es ist sehr gemütlich.

Wie weit kommt man in einem 50 Jahre alten Düdo? DU KANNST GUSTL AUF SEINER REISE BEGLEITEN: AUF INSTAGRAM UNTER @MUCHOGUSTL [https://www.instagram.com/muchogustl/] AUF YOUTUBE UNTER WWW.YOUTUBE.COM/@MUCHOGUSTL [https://www.youtube.com/@muchogustl] ODER AUF TIKTOK UNTER @MUCHOGUSTL [https://www.tiktok.com/@muchogustl]. ALLES WEITERE ERFÄHRST DU UNTER WWW.MITMILCHUNDZUCKER.AT [http://www.mitmilchundzucker.at] AUF INSTAGRAM @MIT.MILCH.UND.ZUCKER [https://www.instagram.com/mit.milch.und.zucker] ODER FACEBOOK @MITMILCHUZUCKER [https://www.facebook.com/mitmilchuzucker] (05:00) Egal ob Teppichgeschäft oder Werkstatt, bevor irgendwas angeschaut wird, hockst du dich hin mit den Leuten und trinkst erstmal einen Chai. (06:58) Ein Düdo ist eine Mercedes-Baureihe, das sind leichte LKWs. (08:00) Jeden Tag mit dem Auto in die Arbeit fahren, hatte etwas Endgültiges. (09:34) Ich bin schon als kleines Kind gerne mit dem Opa und seinem Wohnmobil herumgefahren. (10:19) Direkt neben uns am Hippie-Festival war ein Freiburger Bus, der das alte Feuerwehrauto von meinem Nachbarort umgebaut hat. (10:46) Ich brauch irgendwas, was sehr einfache Technik hat, was sehr robust ist und was einen Motor hat, der auch einmal einen schlechten Sprit verträgt. (12:10) Ob’s wirklich die ideale Wahl war, weiß ich nicht, weil die Ersatzteilversorgung nicht so super ist. (13:03) Bevor ich das mit der Weltreise begonnen habe, habe ich für mich eine Probereise gemacht. (14:37) Ja, das wird schwierig, keine Frage. (15:30) Ich mach’s ja nicht, weil‘s einfach ist. Es soll ein Abenteuer sein. (15:43) Ich wollte jetzt schon längst in Indien sein. (16:47) Es ist nicht immer geil, wenn man dort ist, und das sollte man grob wissen. (17:56) Mir ist es mental und psychisch so schlecht gegangen, ich bin total vereinsamt. (20:33) Da hab ich dann keine Sekunde überlegt und gewusst: Darauf hab‘ ich gewartet. (22:16) Allein der Aufbruch und der Tapetenwechsel machen bei mir schon viel mental aus. (23:30) Ich kann mir im Moment kaum vorstellen, wieder in eine Wohnung einzuziehen. (24:32) Von meiner jetzigen Sicht aus könnte ich mir gar nicht vorstellen, auf diesem Faschingswagen mitzufahren. (25:29) Ich bemüh' mich, authentisch zu sein. (25:37) Einfach machen, auch wenn man gar keine Ahnung hat. (25:51) Ich bin schon in viele Fettnäpfchen getreten, zeig' mich in aller Ahnungslosigkeit und Naivität. (26:03) Irgendwie hab‘ ich mich noch aus jeder Scheißsituation befreien können. (29:36) Insgesamt funktioniert’s sogar besser, als ich gedacht hätt‘. (32:31) Es ist einfach sicherer, wenn man als Touristenkonvoi durchfährt. (33:55) Ich hoff’, dass ich eine Antwort auf die Mail krieg, sonst wär‘ ich einfach mal in die Botschaft reinspaziert. (36:15) Plötzlich stand ich vor einem verschütteten Tunnel und dachte mir: Deswegen stand da, ich soll nicht hineinfahren. (36:50) Ich hab mich gefühlt wie bei Opa und Oma, und von diesen Erlebnissen gab es in der Türkei viele. (39:45) Das ist ja auch der Witz an mir, an der Reise und an meinem Content: Ahnungsloser Typ aus Bayern möchte eine Weltreise machen. (41:00) Das ist der Nachteil einer Wohnmobilreise gegenüber einer Backpacking-Reise. Da ist man gezwungen, draußen zu sein. (42:24) Ich will meine Zeit nicht verschwenden. (43:25) Es ist oft die Flucht vor irgendwas. (44:48) Ich hab nirgends so schlechtes Internet gehabt wie in Deutschland. (48:10) Jetzt will der Bua nach Afghanistan fahren. (48:52) Es musste immer schon wild sein und weit weg. (52:11) Ich könnt mir sogar vorstellen, zwei Wohnmobile zu haben. (53:33) Wenn ich rausschau', will ich keine Betonkirche oder schöne Kirche sehen, ich will Pflanzen sehen.

Wie Geschichten von Überlebenden von Krieg, Flucht und Unterdrückung zu einem digitalen Museum werden _DIESE FOLGE BEHANDELT UNTER ANDEREM DIE THEMEN KRIEG UND FLUCHT. _ DAS DIGITALE MUSEUM KANNST DU DIR UNTER MUSEUMOFSURVIVORS.ORG [https://www.museumofsurvivors.org/de] ANSEHEN. DU BIST INTERESSIERT DARAN, DAS PROJEKT IN DEINE SCHULE ZU BRINGEN? DANN FINDEST DU HIER [https://www.museumofsurvivors.org/de/vermittlungskonzepte]MEHR INFORMATIONEN. ALLES WEITERE ERFÄHRST DU UNTER WWW.MITMILCHUNDZUCKER.AT [http://www.mitmilchundzucker.at] AUF INSTAGRAM @MIT.MILCH.UND.ZUCKER [https://www.instagram.com/mit.milch.und.zucker] ODER FACEBOOK @MITMILCHUZUCKER [https://www.facebook.com/mitmilchuzucker] (04:36) Es sind nicht nur Geschichten, es sind Geschenke. (06:17) Für mich ist es wichtig mit wem ich Kaffee trinke. (06:35) Ich habe meinen ersten Kaffe getrunken das war ich 10 Jahre alt. (07:46) Es war eigentlich Zucker mit Kaffee. (09:15) Im Museum of Survivors sind Gestände zu sehen, von Menschen die als Kinder oder Jugendliche , Krieg, Flucht oder Unterdrückung erlebt haben. (10:25) Im Museum of Survivors kann man alles hören und lesen. (11:24) Wenn ich ein Flugzeug sehe denke ich an reisen, jemand der Krieg erlebt hat denkt nicht an reisen. (12:54) Es geht um Kindheitserfahrungen im Krieg aber auch die Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen. (13:08) Momentan sind im Museum of Survivors 10 ZeitzeugInnen Geschichten und 3 nächste Generationen Geschichten, tatsächlich haben wir 53 Menschen interviewt. (13:50) Die Ursprungsidee war kein digitales Museum sondern ein analoges Museum in der Mitte des Museumsquartier. (14:56) Wann hört der Krieg in den Köpfen der Menschen auf? Ist es bei einem Waffenstillstand, ist es auf der Flucht oder wenn die Menschen in Österreich nach ihrer Flucht angekommen sind? (19:20) Wir wollen die Menschen die uns ihre Geschichte erzählen auf keinen Fall in einer Opferrolle zeigen. (25:04) Wenn man keine Finanzierung hat ist es schwer ein Projekt wie das Museum of Survivors umzusetzen. (25:14) Es ist unser Herzensprojekt und wir gehen jetzt Ende März mit dem Museum raus. (25:50) Wirklich Partner zu finden die an uns glauben ist uns sehr wichtig. (28:02) Wir haben den wissenschaftlichen Bereich des Museums während der Corona Zeit sehr gut abdecken können, aus historischer Sicht mit der Unterstützung des Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, aber auch mit der Psychotraumatologie der Uni und im Bereich Migration Judith Kohlenberger die uns begleitet hat. (29:07) Wir nehmen die Geschichten sehr ernst und werten sie auch wissenschaftlich aus. (29:37) Wir machen auch Vermittlung an den Schulen. (29:48) Bei Schulveranstaltungen nehmen Schülerinnen und Schuler Gegenstände mit und überlegen sich wie es wäre wenn sie plötzlich flüchten müssten, was würden sie mitnehmen? (31:05) Man sollte immer eine Vision haben. (32:09) Hartnäckig bleiben und seine Träume leben. (32:21) Beim Thema Frieden ist das daran glauben oft schwer. (32:48) Uns beide hat unsere Geschichte, die Geschichte unserer Eltern, das Aufwachsen in Wien und Situationen die unsere Eltern und wir hatten, so verbunden und gestärkt. (33:49) Die gemeinsame Stärke wollte ich nicht mehr missen und deswegen bin ich auch so froh, dass wir gemeinsam die Idee des Museums of Survivors verwirklichen konnte. (34:34) Es gibtim Museum of Survivors einen roten Faden in den Geschichten, Themen die immer wiederkehren, die haben wir unter Menüpunkte zusammengefasst wie z.Bsp: "Der Krieg kam plötzlich" oder "Es war der ganz normale Krieg". (37:50) Bei Gesprächen mit Menschen für das Museum of Survivors wollte ich nicht durch das Gespräch leiten sondern schauen, dass wir gemeinsam diese Reise gehen. (38:52) Wir beide hatten keine direkte Kriegs- oder Fluchterfahrung, aber eine indirekte über unsere Familien, und natürlich hat das auch etwas mit uns gemacht. (40:33) Jede Geschichte im Museum of Survivors war für mich eine Bereicherung. (41:36) Jede Geschichte ist ein Schatz, ein Geschenk, und jede Geschichte ist nicht nur wertvoll sondern auch fragil. (43:50) Auch wenn ich bei meiner Familie in Serbien bin, wird wahnsinnig viel gelacht obwohl es sehr viel tristes gibt. (44:13) In unserem Team, abseits der Momente wo uns Geschichten und Umstände traurig gemacht haben, haben wir sehr viel miteinander gelacht. (45:26) Wir suchen immer eine positive Stimmung zu haben und uns auch dadurch zu motivieren. (47:44) Mir hat eine Frau ihre Geschichte erzählt, sie ist im Krieg geboren und sie wurde jeden Tag zur Schule gefahren, und am Weg in die Schule waren immer Leichen am Strassenrand zu sehen, es war normal für sie. Als sie mit 15 nach Österreich kam hat sie erkannt, dass das alles nicht normal war. (52:00) Ich hoffe, dass das Museum of Survivors etwas ist, woraus wir lernen, wir schaffen Bewusstsein, wir geben den Menschen eine Form der Anerkennung und wir sind uns der schrecklichen Erfahrungen bewusst und wollen sie nicht wiederholen. (52:42) Wir leisten einen Beitrag zum Frieden. (52:55) Jeder von uns kann einen Beitrag zum Frieden leisten: es fängt dabei an, dass wir nett zueinander sind, dass wir uns in den anderen einfühlen können, dass wir anders miteinander reden, das alles trägt zu einem friedlicheren Miteinander bei.
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