
SWR2 Volkslieder
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BEFREIUNGSKAMPF IM BALTIKUM MIT MUSIK Als „singende Revolution“ ging der Befreiungskampf im Baltikum gegen die sowjetische Fremdherrschaft in die Geschichte ein. Der Grund? Auf den Straßen sangen Menschen damals verbotene heimische Volkslieder, um dadurch ihre Souveränität auszudrücken – bis heute hat das gemeinsame Singen daher einen wichtigen Stellenwert in der lettischen Identität. Die „singende Revolution“ fand aber auch im Bereich der Instrumentalmusik statt – solchen Werken spürt die lettische Geigerin Sophia Kirsanova auf ihrem Debüt-Album „The Morning Mist“ nach. DAS GESAMTE ALBUM AUF YOUTUBE

Sie sind beide Hochkaräter in ihrem Fach: der britische Gitarrist Rob Luft und die albanisch-schweizerische Jazzsängerin Elina Duni. Dass etwas verdammt Gutes herauskommt, wenn diese zwei sich zusammentun, ist eigentlich selbstredend. Der vielfach preisgekrönte Rob Luft ist aktuell BBC New Generation Jazz Artist, während Elina Duni mit ihrer Kunst stets ein Signal aussendet: für kulturellen Reichtum und gegen engen Nationalismus. Mit „Lost ships" haben sie ein Album von außergewöhnlicher Qualität veröffentlicht.

Drei herausragende europäische Jazz-Solisten verbergen sich hinter dem Kürzel: Nils Landgren, Jan Lundgren und Magnus Lindgren, die gemeinsam mit der SWR Big Band Kinder- und Volkslieder neu interpretieren.

Der Tenor Julian Prégardien ist als Sänger längst aus dem Schatten seines berühmten Vaters herausgetreten. Im SWR2 Musikgespräch mit Julia Neupert berichtet er, wie er in seinem Elternhaus in Berührung gekommen ist mit Liedern – und er erklärt, warum das Singen von Volksliedern so wichtig ist und worin der Unterschied besteht, ein Kunstlied und ein Kinderlied zu singen.

Der Komponist Johannes Brahms hatte, wie viele Romantiker, ein Faible für das Ursprüngliche. Volkslieder waren für ihn darum eine Quelle, Fühlung aufzunehmen mit der Vergangenheit. SWR-Redakteurin Dorothea Bossert zeigt, wie Brahms das Volkslied „Ich fahr dahin“ so schlicht wie kunstvoll bearbeitet hat.