
True Crime.Köln
Podcast von KStA, Kölner Stadt-Anzeiger, Helmut Frangenberg
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Wahre Verbrechen und spannende Kriminalfälle aus Köln und Umgebung Wenn die Kölner Justiz 2026 den 200. Geburtstag ihres schmucken Gerichts am Appellhofplatz feiert, wird der Prozess wohl in keinem Rückblick fehlen: Im Jahr 1901 stand ein angehender Weltstar vor Gericht. Der Entfesselungskünstler Harry Houdini wehrte sich gegen Betrugsvorwürfe. Um die Vorwürfe zu überprüfen, verabredeten die Richter und der Zauberer eine äußerst ungewöhnliche Beweisaufnahme: Houdini ließ sich mit preußischen Polizeihandschellen fesseln. Dann verschwand er hinter dem Pult der Richter, die ihm zuschauen durften, und befreite sich in Sekundenschnelle von den Fesseln. Es war der erste Akt einer Auseinandersetzung, die Houdini später werbewirksam vermarktete. Weil ein Polizist als Kronzeuge gegen ihn ausgesagt hatte, machte er aus dem Streit nachträglich ein Kräftemessen mit dem deutschen Staat. Sogar Kaiser Wilhelm II wurde für Marketing missbraucht. „Houdini war der erste Show-Star im Appellhof“, sagt der ehemalige Richter, Norbert Klein. Er ist zu Gast bei „True Crime Köln“, der Podcastreihe des Kölner Stadt-Anzeiger über wahre Verbrechen in Köln und der Region. Klein recherchiert bemerkenswerte Fälle der Kölner Gerichtsgeschichte, von denen er in seinen Büchern erzählt. Als Houdini mit dem Zirkus Corty Althoff in Köln gastierte, war er noch nicht der große Weltstar. Seine Karriere in Amerika begann erst nach den umjubelten Gastspielen in Europa. Bei seinen Kölner Auftritten kurz nach der Jahrhundertwende berichteten die Zeitungen mit Superlativen über seine verblüffende Show. Der Kölner Lokal-Anzeiger nannte ihn das „Rätsel aller Kriminalisten“ und das „Tagesgespräch der ganzen Welt“. Nur die „Rheinische Zeitung“ wollte offensichtlich nicht in die Begeisterungsstürme einstimmen. Sie glaubte, die Kunststücke des „als faulen Zauber“ entlarven zu können. Ein Polizist bezichtigte Houdini in einer Show vor Publikum des Betrugs. Der Mann habe Bestechungsgeld angeboten, um von der Polizei den Schlüssel für die Handschellen zu bekommen, die er sich vor der Entfesselung anlegen ließ. Der Beschuldigte wehrte sich. Die Zeitung und ihr Kronzeuge blieben auch nach dem spektakulären ersten Prozess bei ihrer Meinung. Der Konflikt ging durch alle Instanzen. Du möchtest deine Werbung in diesem und vielen anderen Podcasts schalten? Kein Problem! Für deinen Zugang zu zielgerichteter Podcast-Werbung, klicke hier. [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] Audiomarktplatz.de [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] - Geschichten, die bleiben - überall und jederzeit!

Wahre Verbrechen und spannende Kriminalfälle aus Köln und Umgebung Nicht nur für den Ort im Bergischen war die grausame Tat ein Schock: Ein Neonazi, der in Köln für den Stadtrat kandidiert hatte, erschoss am Nachmittag des 7. Oktober 2003 einen Rechtsanwalt und seine Familie. Über das Motiv für die brutale Tat wurde nicht nur vor dem Kölner Landgericht während des Prozesses gegen den Täter und seine Freundin spekuliert. Die Debatte wirkt bis heute nach: Kann man die politische Gesinnung eines rechtsextremistischen Gewalttäters von seiner Tat trennen? Selbst dann, wenn er in seinem Geständnis ausdrücklich eine politische Motivation beschreibt? „True Crime Köln“ geht dieser Frage noch einmal nach. In der neuen Folge der Podcastreihe des Kölner Stadt-Anzeiger über wahre Verbrechen in Köln und der Region widerspricht der damalige Prozessberichterstatter Axel Spilcker sowohl NRW-Innenminister Herbert Reul wie auch dem ehemaligen Chef des Landeskriminalamtes Frank Hoever, der bereits 2019 davon sprach, dass das Verbrechen „überwiegend rechts motiviert“ gewesen sei. Das Gericht hatte das anders gesehen und Rache wie Habgier als Motiv gesehen. Spilcker glaubt, dass der Richter richtig entschieden hat. Die Debatten über eine mögliche Verharmlosung von rechtsextremer Gewalt hat die nordrhein-westfälische Landesregierung dazu gebracht, alte Fälle neu zu bewerten. Innenminister Herbert Reul (CDU) entschied nach einer Prüfung des Kölner Urteils, dass der Dreifachmord von Overath als politisch motiviertes Tötungsdelikt in den Statistiken des Landeskriminalamtes und des Ministeriums nachgemeldet werden muss. Neue Strukturen hätten es erlaubt, einen unvoreingenommenen Blick aus der heutigen Perspektive auf das Tatgeschehen einzunehmen, so das Innenministerium. Der Mörder hatte sich nach seiner Verhaftung zunächst in einem Brief an den Kölner Stadt-Anzeiger und später auch vor Gericht als Vorkämpfer einer revolutionären Bewegung beschrieben. Eine große Untergrundarmee warte auf einen Startschuss, um loszuschlagen. Sein Anwalt sprach davon, dass Anschläge auf Menschen jüdischen Glaubens geplant seien und verlangte, dass der Prozess vom Kölner Landgericht zur Düsseldorfer Staatsschutzkammer verlegt werden müsse. Du möchtest deine Werbung in diesem und vielen anderen Podcasts schalten? Kein Problem! Für deinen Zugang zu zielgerichteter Podcast-Werbung, klicke hier. [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] Audiomarktplatz.de [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] - Geschichten, die bleiben - überall und jederzeit!

Wahre Verbrechen und spannende Kriminalfälle aus Köln und Umgebung Das lange Warten auf die nötigen Gutachten der Ermittlungsbehörden hat die Spekulationen kräftig angeheizt: Nachdem der Gansta-Rapper Xatar im Mai tot in einer Kölner Wohnung gefunden worden war, brodelte die Gerüchteküche. Xatar hatte 2009 mit Komplizen auf der A81 bei Ludwigsburg einen Goldtransporter überfallen und dabei Schmuck und Zahngold im Wert von mindestens 1,7 Millionen Euro erbeutet. Sowohl vor Gericht als auch in den Jahren nach seiner Haftentlassung 2014 schwieg der Musiker, wenn es um die Frage ging, was aus der Beute wurde. Die Staatsanwaltschaft teilte nun mit, dass sie äußere Gewalteinwirkung und Fremdverschulden als Todesursache ausschließt. Xatar nimmt das Geheimnis über den Verbleib des Goldes mit ins Grab. „True Crime Köln“, die Podcastreihe des Kölner Stadt-Anzeiger über wahre Verbrechen in Köln und in der Region, nimmt den Abschluss der Ermittlungen zum Anlass, noch einmal auf das Leben des erfolgreichen wie umstrittenen Rappers zu schauen. Seine Verurteilung als Goldräuber hat seiner Karriere nicht geschadet – im Gegenteil: Ausgerechnet im Gefängnis legte er den Grundstein für seinen Aufstieg, der ihn schließlich 2024 sogar in die Kölner Philharmonie führte. Die frisch gekürten Theodor-Wolff-Preisträger Helmut Frangenberg und Laura Ostenda erzählen von einem dreisten Coup, bei dem sich Xatar und seine Freunde als Polizisten ausgaben, und ihrer anschließenden Flucht über Moskau in den Irak, wo sie gefoltert wurden, um das Versteck des Goldes zu verraten. Kulturredakteur Christian Bos bewertet Xatars Bedeutung für den Rap und die deutsche Musikszene. Xatar war auch als Unternehmer in sehr verschiedenen Geschäftsbereichen bekannt. Am Barbarossaplatz betrieb der Goldräuber den „Goldmann-Tower“ mit Studios, Büros, Ausstellungs- und Eventflächen. Helmut Frangenberg und Laura Ostenda sind für die siebenteilige Podcastreihe "Attentat am Blumenstand - Der Angriff auf Kölns Oberbürgermeisterin und die Gefährdung der Demokratie" in der Sparte "Bestes lokales Digitalprojekt" mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet worden. Deutschlands wichtigster Medienpreis der Zeitungsbranche wurde am 7. September in Berlin verliehen. Er ist überall zu hören, wo es Podcasts gibt, und über die Homepage des Kölner Stadt-Anzeiger: www.ksta.de/podcast/attentat-podcast [https://www.ksta.de/podcast/attentat-podcast] Für den Audiopreis NRW der Landesanstalt für Medien wurde der Dreiteiler aus der "True Crime Köln" Reihe zum "Kolonialismus im Rheinland [https://www.ksta.de/podcast/true-crime-koeln/kolonialismus-im-rheinland-als-koeln-einen-platz-an-der-sonne-wollte-teil1-837420]" in der Sparte "Bildung und Wissen" nominiert. Du möchtest deine Werbung in diesem und vielen anderen Podcasts schalten? Kein Problem! Für deinen Zugang zu zielgerichteter Podcast-Werbung, klicke hier. [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] Audiomarktplatz.de [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] - Geschichten, die bleiben - überall und jederzeit!

Wahre Verbrechen und spannende Kriminalfälle aus Köln und Umgebung Der Feueranschlag auf die Volksschule in Volkhoven im Jahr 1964 wirkt auch über 60 Jahre nach. Davon zeugen die Berichte der ehemaligen Schülerinnen, Ruth Pisa und Ursula Smiatek-Höffken, in der neuen Folge von „True Crime Köln“. Das Attentat eines 42-jährigen Frührentners auf die Schule, in die er selbst als Kind gegangen war, hat bis heute Einfluss auf ihr Leben, obwohl beide dem Inferno ohne Verletzungen entkommen konnten. Die Podcastreihe des Kölner Stadt-Anzeiger befasst sich in einer Doppelfolge mit einem Verbrechen, das bis heute unvergessen ist und sich tief ins Gedächtnis der Stadt eingeprägt hat. Im zweiten Teil geht es um den Umgang mit der Tat und ihren Folgen in den Familien der Betroffenen, aber auch in den Medien. Über das Flammenwerfer-Attentat von Volkhoven, bei dem acht Kinder und zwei Lehrerinnen starben, wurde damals sogar in der „New York Times“ berichtet. Der Attentäter wurde als „Zweiter Hitler von Köln“ betitelt. Hinweise, Kritik und Anregungen sind willkommen. Gerne auch per Mail an truecrim@kstamedien.de [truecrim@kstamedien.de] Du möchtest deine Werbung in diesem und vielen anderen Podcasts schalten? Kein Problem! Für deinen Zugang zu zielgerichteter Podcast-Werbung, klicke hier. [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] Audiomarktplatz.de [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] - Geschichten, die bleiben - überall und jederzeit!

Wahre Verbrechen und spannende Kriminalfälle aus Köln und Umgebung Am 11.Juni 1964 greift ein 42-jähriger Frührentner seine ehemalige Schule mit einem selbst gebauten Flammenwerfer an. Acht Kinder und zwei Lehrerinnen starben. 30 Menschen wurden verletzt. "True Crime Köln" berichtet von einem Kriminalfall, der sich tief ins Kölner Stadtgedächtnis eingeprägt hat. Zwei Überlebende des Attentats berichten erstmals öffentlich über das, was sie als Kinder erlebt haben und ihr Leben bis heute stark beeinflusst. Die Stadt stand monatelang unter Schock: Ein Mann aus der Nachbarschaft hatte seine eigene Volksschule überfallen. Er zerstörte nicht nur Menschenleben, sondern auch die scheinbar heile Welt eines neuen Vororts Köln, der für Familien gebaut worden war. Der Fall gilt als der erste „Amoklauf“ in der Geschichte der Bundesrepublik. Medien aus der ganzen Welt berichteten. Weil es sich um einen für die Stadtgeschichte so wichtigen Kriminalfall handelt, widmet ihm "True Crime Köln" eine Doppelfolge. Die zweite Episode erscheint am Samstag, 13. September 2025. Du möchtest deine Werbung in diesem und vielen anderen Podcasts schalten? Kein Problem! Für deinen Zugang zu zielgerichteter Podcast-Werbung, klicke hier. [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] Audiomarktplatz.de [https://audiomarktplatz.de/?mtm_campaign=pam&mtm_source=shownotes] - Geschichten, die bleiben - überall und jederzeit!























