UkraineMEMO: Interviews, Analysis, Policy Advice
Podcast von Institut für Europäische Politik e.V.
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24 FolgenInmitten des russischen Angriffskrieges muss die Ukraine für wirtschaftliche Stabilität sorgen und dafür vor allem Anreize für private Investitionen schaffen. Auch die EU und internationale Partner wie Deutschland können mit Blick auf die Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen. Insbesondere die stärkere Einbindung in den EU-Binnenmarkt würde die so wichtigen ukrainischen Exporte wie landwirtschaftliche Produkte und Rohstoffe stärken. Die von der Europäischen Union verabschiedete Ukraine-Fazilität, die bis 2027 Hilfszahlungen in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar vorsieht, kann zwar Reformprozesse und den Haushalt finanziell unterstützen, aber bei weitem nicht die Kosten für den Wiederaufbau stemmen, welche die Weltbank Ende letzten Jahres auf 486 Milliarden US-Dollar geschätzt hat. Gleichzeitig bringt der Wiederaufbauprozess nach dem „Build back better“-Prinzip die Chance mit sich, in neue Wirtschaftszweige vorzudringen und eine nachhaltige Transformation im Energiebereich zu vollziehen. Wobei kann die EU die Ukraine mit Blick auf deren wirtschaftliche Resilienz unterstützen? Wie können Anreize für private Investitionen in der Ukraine geschaffen werden? Wie kann die Wirtschaft angekurbelt werden und welche Rolle spielt dabei der EU-Beitritt? Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit unserem Gast: Garry Poluschkin ist Berater und Länderkoordinator Ukraine des German Economic Team von Berlin Economics. Moderatorin: Nataliya Pryhornytska, Politikwissenschaftlerin und Podcast-Host. Mit dem Podcast „UkraineMEMO: Interviews, Analysis, Policy Advice“ zeigt das IEP neue Perspektiven auf die Ukraine. Mit Gästen aus Deutschland und der Ukraine diskutieren Ljudmyla Melnyk und Nataliya Pryhornytska neue Entwicklungen und langfristige Trends in der ukrainischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und geben somit einen Einblick in die Geschehnisse vor Ort, die das Land bewegen. Auch das Verhältnis der Ukraine zu Deutschland und der EU wird dabei stets im Blick behalten. Da das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt „UA Transformation Lab“ Ende September 2024 endet, war dies die vorerst letzte Folge von UkraineMEMO.
Mit dem Ziel, einen nachhaltigen Wiederaufbauprozess in der Ukraine zu gestalten, hat im Juni 2024 unter dem Motto „United in Defence. United in Recovery. Stronger together” die Wiederaufbaukonferenz in Berlin und damit zum ersten Mal innerhalb der EU stattgefunden. Deutschland und die Ukraine waren gemeinsame Gastgeber und entwickelten in enger Zusammenarbeit die neuartige, vierdimensionale Struktur der Veranstaltung, die auf die wirtschaftliche, menschliche, lokale sowie die EU-Dimension einging. Bei über 2000 Teilnehmer:innen war neben staatlichen, Finanz- und Wirtschaftsinstitutionen zum einen die Zivilgesellschaft stark vertreten. Sie gestaltete die Konferenz aktiv mit, was ein Fingerzeig hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Vorantreiben von Reformprozessen und der Demokratisierung der Ukraine ist. Zum anderen waren lokale und regionale Akteure erstmals in tragender Rolle vertreten, was nicht zuletzt der Dezentralisierungsreform, die mit deutscher Unterstützung seit 2014 in der Ukraine wesentliche politische, ökonomische und soziale Veränderungen angestoßen hat, zu verdanken ist. Welche Unterschiede gab es strukturell und inhaltlich zu den vorherigen Wiederaufbaukonferenzen? Welche Hauptvereinbarungen wurden getroffen und was könnte Italien, das die Wiederaufbaukonferenz im nächsten Jahr austrägt, bereits jetzt übernehmen? Wir diskutieren diese und weitere Fragen mit unserem Gast: Nataliya Pryhornytska ist Politikwissenschaftlerin, Ukraine-Expertin und Mitbegründerin der Open Platform, die u.a. zum Ziel hat, die ukrainische „globale Community“ in den Wiederaufbau einzubeziehen. Moderatorin ist Ljudmyla Melnyk, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IEP. Mit dem Podcast „UkraineMEMO: Interviews, Analysis, Policy Advice“ zeigt das IEP neue Perspektiven auf die Ukraine. Mit Gästen aus Deutschland und der Ukraine diskutieren Ljudmyla Melnyk und Nataliya Pryhornytska neue Entwicklungen und langfristige Trends in der ukrainischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und geben somit einen Einblick in die Geschehnisse vor Ort, die das Land bewegen. Auch das Verhältnis der Ukraine zu Deutschland und der EU wird dabei stets im Blick behalten. Der Podcast wird im Rahmen des Projekts „UA Transformation Lab“ produziert und vom Auswärtigen Amt gefördert.
Eine qualitativ hochwertige Berichterstattung zeichnet sich unter anderem durch die Darstellung von Nuancen aus, die ein tieferes Verständnis der Ereignisse vor Ort ermöglichen. So können politische Zusammenhänge hergestellt und die Komplexität der ukrainischen Gesellschaft besser verstanden werden. * Aufzählungs-TextWie sollte über die Ukraine berichtet werden, um das deutsche Publikum in die Lage zu versetzen, die Ereignisse vor Ort richtig einschätzen zu können? * Aufzählungs-TextWie hat sich die Debatte über die russische Aggression gegen die Ukraine seit 2014 in Deutschland entwickelt? * Aufzählungs-TextWas wären hilfreiche Mittel, um die von Russland ausgehende Desinformation einzudämmen? Diese und weitere Fragen besprechen wir mit unserem Gast: Vassili Golod, Journalist, Studioleiter und ARD-Korrespondent in Kyjiw. Moderatorin: Nataliya Pryhornytska, Politikwissenschaftlerin und Podcast-Host. Mit dem Podcast „UkraineMEMO: Interviews, Analysis, Policy Advice“ zeigt das IEP neue Perspektiven auf die Ukraine. Mit Gästen aus Deutschland und der Ukraine diskutieren Ljudmyla Melnyk und Nataliya Pryhornytska neue Entwicklungen und langfristige Trends in der ukrainischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und geben somit einen Einblick in die Geschehnisse vor Ort, die das Land bewegen. Auch das Verhältnis der Ukraine zu Deutschland und der EU wird dabei stets im Blick behalten. Der Podcast wird im Rahmen des Projekts „UA Transformation Lab“ produziert und vom Auswärtigen Amt gefördert.
Die Hasssprache gilt als Vorbote jeglicher Gewalt, sei es zwischen Menschen oder Staaten. In dieser Folge betrachten wir aus begriffs- und ideengeschichtlicher Perspektive die Ursachen des Überfalls Russlands auf die Ukraine. Im Gespräch mit Oleksandr Zabirko, Literatur- und Kulturwissenschaftler an der Universität Regensburg, gehen wir auf folgende Fragen ein: Gab es auf der Ebene der russischen Sprache bereits vor dem Überfall auf die Ukraine Anzeichen für die Aggression? Wo liegt der Unterschied zwischen der ukrainischen und der russischen Hasssprache? Was steckt hinter dem Begriff „Brudervolk“? Gab es andere ideologische Konzepte, die die Beziehungen zwischen den beiden Staaten prägten? Welche Rolle spielt hier das begriffliche Konzept der „ukrainischen Verräter“? Moderatorin ist Ljudmyla Melnyk, Senior Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am IEP, die sich mit Nataliya Pryhornytska als Podcast-Host abwechselt.
Im Jahr 2003 unterzeichneten Wladimir Putin und der damalige ukrainische Präsident Leonid Kutschma einen Grenzvertrag, der die territoriale Integrität der Ukraine gewährleisten sollte. Damit erkannte der russische Präsident auch die Krim als ukrainisch an. Als Russland 11 Jahre später das Völkerrecht verletzte, indem es die Halbinsel annektierte, wurde dies vonseiten der USA und EU verurteilt. Trotzdem reagierte die deutsche Bundesregierung zunächst lediglich mit einigen persönlichen Sanktionen. Hinzu kommt, dass Russland seit 2014 nicht nur militärisch Krieg gegen die Ukraine führt, sondern auch mittels gezielter Desinformationskampagnen, die in Deutschland auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Die deutsche Berichterstattung erfolgte lange Zeit überwiegend über Büros in Moskau oder Warschau, was zu einem Mangel an belastbaren Informationen und folgerichtigen Bewertungen der Ereignisse in der deutschen Öffentlichkeit führte. Wie ist die aktuelle Situation auf der Krim und wie geht es weiter? Hat sich die Berichterstattung in den letzten zehn Jahren verändert und gibt es in Deutschland ein ausreichendes Verständnis für die Informationskriegstechniken Russlands? Was muss getan werden, um deutsche und europäische Gesellschaften resilienter gegen Desinformation zu machen? Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit unserem Gast: Denis Trubetskoy ist freier Journalist und Autor, wurde auf der Krim geboren und lebt in Kyjiw. Seit 2014 berichtet er für zahlreiche deutschsprachige Medien wie die Funke Mediengruppe, Zeit ONLINE und NTV über die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine. Moderatorin: Nataliya Pryhornytska, Politikwissenschaftlerin und Mitbegründerin der Allianz Ukrainischer Organisationen und der Open Platform. Mit dem Podcast „UkraineMEMO: Interviews, Analysis, Policy Advice“ zeigt das IEP neue Perspektiven auf die Ukraine. Mit Gästen aus Deutschland und der Ukraine diskutieren Ljudmyla Melnyk und Nataliya Pryhornytska neue Entwicklungen und langfristige Trends in der ukrainischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und geben somit einen Einblick in die Geschehnisse vor Ort, die das Land bewegen. Auch das Verhältnis der Ukraine zu Deutschland und der EU wird dabei stets im Blick behalten. Der Podcast wird im Rahmen des Projekts „UA Transformation Lab“ produziert und vom Auswärtigen Amt gefördert.
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