
apolut: Standpunkte
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"Standpunkte" ist der zweite Podcast, der bei Apolut sechsmal pro Woche erscheint und Themen aus den unterschiedlichsten Wissensbereichen aufgreift. In ausführlicher, vertiefender Art und Weise werden dem Zuhörer politische, gesellschaftliche aber auch ökologische Zusammenhänge näher gebracht. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Der geplante Kauf der F-35-Kampfjets offenbart den Scherbenhaufen, den Viola Amherd in der Schweizer Armee hinterlassen hat. Ein Standpunkt von Michael Straumann. So viel zum Sommerloch. Mitte Juni erschütterte ein weiterer Skandal die Schweizer Politik. Diesmal betroffen: das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Ursprünglich plante der Bundesrat, 36 F-35-Kampfjets zu einem vermeintlichen Fixpreis von sechs Milliarden Franken anzuschaffen. Nun stellt sich heraus: Diesen Fixpreis hat es – entgegen den wiederholten Behauptungen der ehemaligen VBS-Chefin Viola Amherd und der Schweizer Armee – nie gegeben [https://www.watson.ch/international/schweiz/382561677-f-35-kampfjet-kauf-droht-fuer-schweiz-zur-milliardenfalle-zu-werden?ref=apolut.net]. Bereits im Mai 2022 warnte [https://www.woz.ch/2527/fahnenflucht/rette-sich-wer-kann/!XTDY1CAP99D7?ref=apolut.net] die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) vor der «rechtlichen Unsicherheit beim Begriff des Festpreises» in den Vertragsdokumenten. Diese sprachen von «geschätzten Kosten» und davon, dass der Endpreis den Kosten der US-Regierung entsprechen würde. Amherd und ihre Mitarbeiter wiesen diese Warnungen zurück und warfen der EFK vor, Politik zu betreiben. Mitte Juni trat Amherds Nachfolger Martin Pfister an die Öffentlichkeit und räumte ein [https://www.srf.ch/news/schweiz/kampfjet-aus-den-usa-bundesrat-pfister-beruft-wegen-f-35-mehrkosten-krisengespraech-ein?ref=apolut.net], dass bei der Beschaffung des F-35 Mehrkosten von bis zu 1,35 Milliarden Franken drohen. Auf US-Seite sei von einem «Missverständnis [https://www.nzz.ch/schweiz/fixpreis-fuer-f-35-kampfjets-aus-sicht-der-amerikaner-ein-missverstaendnis-ld.1890614?ref=apolut.net]» bezüglich des Fixpreises die Rede. Experten und Militärkritiker vermuten, dass sich die F-35-Beschaffung inklusive aller Zusatzkosten auf bis zu zehn Milliarden Franken belaufen [https://www.20min.ch/story/debakel-in-der-armee-vbs-chef-pfister-droht-mit-personellen-konsequenzen-103376369?ref=apolut.net] könnte. Horrende Summen Woher kommen diese enormen Kostensteigerungen? Zum einen enthält das Vertragspaket mit den Amerikanern nur eine rudimentäre Bewaffnung, die später nachgerüstet werden muss – etwa mit Bomben oder neuen Infrarot-Lenkwaffen. Geschätzte Zusatzkosten [https://www.20min.ch/story/f-35-debakel-kampfjets-koennten-nochmals-eine-milliarde-franken-mehr-kosten-103373123?ref=apolut.net]: 107 Millionen Franken für die Bewaffnung und weitere 400 Millionen für Lenkwaffen. Zum anderen gilt das Triebwerk des F-35 als pannenanfällig, weswegen nach der Auslieferung eine Nachrüstung vorgesehen ist. Der Ersatz der Triebwerke für alle 36 Jets könnte etwa 430 Millionen Franken kosten [https://www.20min.ch/story/f-35-debakel-kampfjets-koennten-nochmals-eine-milliarde-franken-mehr-kosten-103373123?ref=apolut.net]. Zudem erfordert das geplante Radar- und Software-Update (TR-4-Avionik) ein teures Triebwerks-Update, das laut US-Kongress etwa 2,4 Milliarden Dollar kostet [https://www.tagesanzeiger.ch/kostet-der-f-35-letztlich-mehr-als-10-milliarden-135657630439?ref=apolut.net]. Der F-35 ist außerdem ein hochvernetzter Kampfjet, der umfassende Erneuerungen bei Datenverbindungen zum Boden, Führungssystemen und der Luftraumüberwachung erfordert. ...https://apolut.net/nach-mir-die-sintflut-von-michael-straumann/ ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Waffenlieferung und 50 Tage Was Trumps Erklärungen zum Ukraine-Krieg bedeuten. Am Montag hat US-Präsident Trump eine mit Spannung erwartete Erklärung zu Russland und der Ukraine abgegeben. Die war nicht das, was die Falken erwartet haben, aber sie war dennoch sehr aufschlussreich. Ein Standpunkt von Thomas Röper. US-Präsident Trump hat am Montag eine mit großem Tamtam angekündigte „Erklärung zu Russland“ abgegeben. Da Trump sich vorher zusehends negativ über Putin geäußert hatte, hofften die Falken im Westen, Trump würde sich voll hinter die Ukraine stellen und die harten Sanktionen ankündigen, die US-Senatoren fordern. Die wollten alle Länder mit 500-Prozent-Zöllen belegen, die weiterhin russisches Öl kaufen. Das ist ein Vorhaben, das vermutlich den USA weitaus mehr schaden würde, als den betroffenen Ländern, denn dass beispielsweise China und vor allem Indien den Kauf von russischem Öl einstellen, das für ihre Wirtschaft und Länder lebenswichtig ist, ist kaum zu erwarten. Hinzu kommt, dass eine solche Verknappung der weltweiten Öllieferungen die Ölpreise explodieren lassen würde, was allen schaden würde. Die Abnehmerländer von russischem Öl würden vor die Frage gestellt werden, was für ihr Land wichtiger ist: Günstiges Öl oder die Exporte in die USA, und es ist keineswegs sicher, wie viele Länder eher auf den Handel mit den USA verzichten würden, anstatt ihrer Gesamtwirtschaft mit einer radikalen Verteuerung der Energiepreise zu schaden. Trumps Erklärung Aber es kam anders und Trump hat diese Zölle nicht angekündigt. Außerdem sagte er, dass 500-Prozent-Zölle Unsinn seien, denn 100 Prozent hätten die gleiche Wirkung, wie 500. Da hat er recht, denn auch bei 100-Prozent-Zöllen würde der Handel schlicht eingestellt werden. Trump hat stattdessen seinen Kopf durchgesetzt und das Ziel erreicht [https://anti-spiegel.ru/2025/die-eu-uebernimmt-den-ukraine-krieg-und-steht-nun-alleine-gegen-russland/?ref=apolut.net], die USA aus dem Ukraine-Krieg herauszuführen. Er hat angekündigt, dass die USA zwar gerne wieder alle Waffen an Kiew liefern würden, aber nicht mehr umsonst. Die NATO-Länder sollen die Waffen in den USA kaufen und nach Kiew liefern. Für die USA wird der Ukraine-Krieg damit zur Lizenz zum Gelddrucken, während er die Europäer endgültig ruinieren wird, weil sie die Waffen für Kiew auf Kredit kaufen müssen. In ersten Reaktionen war die Freude in der EU und in der Ukraine groß, denn nun wird es wieder praktisch unbegrenzt Waffen geben. Allerdings vergessen die jubelnden Hardliner eine Kleinigkeit, nämlich, dass praktisch unbegrenzte Waffenlieferungen an die Ukraine nicht dafür gesorgt haben, dass die Ukraine in den letzten dreieinhalb Jahren militärisch irgendeine Chance gegen Russland gehabt hätte. Und heute kommt die alarmierende Personalknappheit der ukrainischen Streitkräfte hinzu. Die neuen Waffen werden auf dem Schlachtfeld also kaum etwas ändern. ...https://apolut.net/trumps-erklarungen-zum-ukraine-krieg-von-thomas-roper/ ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Ein Standpunkt von Uwe Froschauer. Das französische Wort enquête bedeutet „Untersuchung“. Demnach soll die Corona-Vergangenheit auf die Notwendigkeit und Angemessenheit der Corona-Maßnahmen sowie die Auswirkungen der Corona-Infektion und der sogenannten Impfung abgeklopft werden. Es soll untersucht werden, welche Fehler in der angeblichen Pandemie gemacht wurden, damit diese Fehler in Zukunft nicht mehr passieren. Und da liegt der Hund begraben: Es gab keine Pandemie, das Verbrechen bestand darin, eine Pandemie mit weitreichenden und drastischen Folgen für die Bevölkerung zu inszenieren. Während die ewig gestrigen, und die um Vertuschung bemühten Beteiligten von der Vorbereitung auf die nächste Pandemie sprechen, fragen die anderen: Wo war denn die erste Pandemie? Diese Kommission soll aus je 14 Abgeordneten und Sachverständigen bestehen und Zwischenberichte sowie einen Abschlussbericht bis 30. Juni 2027 vorlegen. Die Kommission soll ein Gesamtbild der Pandemie erstellen mit einem Blick zurück, insbesondere aber den Blick nach vorne gerichtet. Das klingt gut, heißt aber nichts anderes, als die Delinquenten seinerzeit nicht zu belangen. Für das kollektive Bewusstsein reicht das in keiner Weise aus. Ähnliche Verfehlungen werden wieder passieren, da potenzielle Delinquenten und Straftäter in der Gewissheit nicht bestraft zu werden, ähnliche Vergehen erneut begehen werden. Gravierende Fehler und vorsätzliche dolose Handlungen wie in der Coronazeit werden sich wiederholen. Sollten die 14 Abgeordneten aus den Reihen des noch im Bundestag vertretenen Altparteienkartells CDU, CSU, SPD und Grüne entnommen werden, dürfte es jetzt schon klar sein, wohin die Reise geht. Der Tenor wird sich dann ungefähr wie folgt anhören: „Okay, es wurden Fehler gemacht, aber es mussten schnelle Entscheidungen getroffen werden, um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. Und unter Zeitdruck passieren nun mal Fehler, die jedem passieren können. Wir werden die Ergebnisse und Erkenntnisse der Kommission bei der nächsten (!?) Pandemie berücksichtigen, um Fehler zu vermeiden.“ Das würde sich stimmig anhören, der Fehler in der Argumentation ist jedoch: Es gab keine Pandemie, und Maßnahmen wie Social Distancing, Covid-Tests, Maskenpflicht, Lockdowns, 3G, 2G, Theater- Restaurants-, Bar- sowie Schul- und Kita-Schließungen sowie die Impfung waren nicht nur nutzlos, sondern immens schädlich für die körperliche und psychische Gesundheit der Menschen, wie die Zunahme der Übersterblichkeit seit dem Zeitpunkt der Impfung, und die immense Zunahme der Impfnebenwirkungen, die von den Akteuren der damaligen und Feiglingen heutiger Zeit gerne als Long-Covid getarnt werden, eindeutig belegen. Die Offenlegung der RKI-Protokolle zeigt zudem, dass die Entscheider wussten, dass diese Maßnahmen größtenteils nichts bringen und schaden. Dennoch haben sie in ihrem Machtrausch wissentlich und willentlich Entscheidungen gegen die Gesundheit der Bürger getroffen. Jetzt wollen sie mittels einer sich selbst beweihräuchernden Enquete-Kommission ihren Kopf aus der Schlinge ziehen und gleichzeitig bei der Bevölkerung gut dastehen. Wie jämmerlich und erbärmlich! Ein sogenannter Untersuchungsausschuss wäre die bessere und seriösere Alternative zu einer Enquete-Kommission. ...https://apolut.net/enquete-kommission-eine-charade-der-corona-aufarbeitung-von-uwe-froschauer/ ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Ein vorgezogener Nachruf Ein Standpunkt von Uwe Froschauer. Man muss im Leben ab und zu mal richtige Entscheidungen treffen – auch Sie, Frau von der Leyen! Der Rücktritt der EU-Kommissionschefin wäre wohl die beste politische Entscheidung im Leben dieser machtbesessenen, elitedienenden Strippenzieherin in Brüssel. Ich würde Ihnen zu diesem weisen Schritt sogar gratulieren, Frau von der Leyen, und die Menschheit würde aufatmen. An den Scheidewegen des Lebens stehen normalerweise keine Wegweiser. Anders bei Ursula von der Leyen. Der Druck der Justiz, der Öffentlichkeit und von Politikern wie insbesondere rechtsstehenden Abgeordneten im EU-Parlament – und selbst von bisherigen Unterstützern – wird immer größer. Recht viel schlechter als diese Lobbytante, die die EU wie eine NGO führt, kann man seinen Job nicht machen. Nicht zuletzt ist es dieser bereits in Deutschland als Familien-, Arbeits- und Verteidigungsministerin gescheiterten Person zu verdanken, dass Europa im Weltgeschehen nur noch in der zweiten Liga spielt. Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit scheinen für diese Karrieristin ohne Format Fremdwörter zu sein. Was diese zweifach ungewählte, von den Hinterzimmern der vermeintlichen Demokratie ins Amt des EU-Kommissionsvorsitzes gehievte Politmarionette Europa angetan hat, geht auf keine Kuhhaut. Auf dem Rücken der EU-Bürger hat sie intransparente Milliardendeals mit Covid-Impfstoffen durchgezogen, die gegen Grundgesetze und Menschenrechte verstoßende Impfpflicht forciert, Öl auf das ukrainisch-russische Feuer gegossen, und damit die Sicherheit in Europa erheblich geschwächt, die sie jetzt mit wahnwitzigen Rüstungsausgaben wieder stabilisieren möchte, jedoch weiterhin destabilisieren wird. Eine Kriegstreiberin wie von der Leyen ist wie der Bock zum Gärtner denkbar ungeeignet für die Beilegung des Ukrainekonflikts. Sie hat der „grünen“ Energie-Lobby zugearbeitet und mitgeholfen, die europäische Landschaft zu verschandeln, sowie die Industrie zu schwächen. Sie war mit im Boot, wenn es darum ging, Wahlen zu manipulieren, und bei unbefriedigendem Ergebnis Wahlen zu torpedieren und zu annullieren – wie in Rumänien geschehen. Sie entmachtet über die Notfallklausel auch schon mal das Parlament, um die bellizistischen europäischen Aufrüstungsziele durchzusetzen. Für meine Begriffe ist Frau von der Leyen ein menschlicher Supergau. > „Frau von der Leyen, Sie sind korrupt bis in die letzte Faser Ihres Daseins. (...) Frau von der Leyen, Sie sind eine Schande für jede Demokratie!“ (Beide Zitate von Christine Anderson (AfD)) Kurz und bündig, und ganz meine Meinung. Von der Leyen sprach von Frieden und provozierte gleichzeitig eine Eskalation der militärischen Auseinandersetzung in der Ukraine. Wenn sie über das Klima sprach, verteidigte sie alternative Energieprojekte, die unsere Landschaft zerstören und diverse Profitgeier begünstigten. Sie sprach von der „Pandemie der Ungeimpften“ und spaltete damit zusammen mit anderen Hetzern das europäische Volk. Sie forcierte die grundgesetz- und menschenrechtswidrige Impfpflicht. ...https://apolut.net/treten-sie-trotzdem-zuruck-frau-von-der-leyen-von-uwe-froschauer/ ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Von Sarajevo nach heute: gefährliche Ruhe vor dem Sturm Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger. Trotz der politischen Spannungen nach dem Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 war die Stimmungslage in der ersten Julihälfte 1914 geprägt von Urlaubsstimmung und einer trügerischen Normalität – an einen unmittelbar bevorstehenden Krieg dachte kaum jemand. Angesichts der Furcht vor weiteren Anschlägen ist die Betroffenheit vieler monarchistischer Repräsentanten nach der Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand durchaus nachvollziehbar (keine 24 Stunden später war der Mordanschlag auf den am Zarenhof tätigen Friedensapostel und Wunderheiler Rasputin in Sibirien erfolgt). (1) Nicht nur in Europa wurde der Anschlag auf Franz Ferdinand als terroristischer Akt verurteilt, der Österreich-Ungarn das Recht auf Satisfaktion gab. In Wien hatte man eindeutige Hinweise, dass Belgrad für den Mord verantwortlich war. In der Tat hatte der Chef des serbischen Geheimdienstes, Dragutin Dimitrijevic-Apis, den Attentätern die Waffen geliefert, und auch der serbische Ministerpräsident, Nikola Pašic, hatte die Attentatspläne aktiv unterstütz (siehe Pašic-Handzettel mit der Anweisung, den Schülern Bomben und Revolver zu übergeben). (2) So forderte Kaiser Wilhelm II. unnachgiebige Bestrafung der Drahtzieher und schloss auch eine Strafaktion gegen Serbien nicht aus. Für ihn war es wahrscheinlich ausgeschlossen, dass daraus ein europäischer Krieg werden könnte: Waren doch in den vorhergegangenen Jahren so viele Balkan-Spannungen vorangegangen und 1912 und 1913 sogar zwei Balkankriege geführt worden, in denen sich Deutschland und Österreich-Ungarn um Verständigung bemüht hatten. Hatte man nicht noch vor einem Jahr das Jubiläumsfest und Friedensfest des deutschen Kaisers mit den fremden Souveränen und den herzlichen Wünschen des Präsidenten der Französischen Republik gefeiert? Obwohl sich Wilhelm II. nach Wien zur Teilnahme an der Beisetzung angemeldet hatte, sagte er – auf Rat seines Kanzlers eine Erkältung vorschützend - wieder ab. Hatte er Angst, dass jene „berufsmäßigen Königsmörder“ nach seinem Leben trachten würden? Innerlich hoffte er, dass der Anschlag auf Franz Ferdinand die Monarchen Europas mit ihren Staaten und Völkern fester gegen die imaginären „Anarchistenmörder“ zusammenhalten würden und ein europäischer Krieg auszuschließen sei. Am 5. Juli, einen Tag vor Antritt der gewohnten Nordlandreise, gab Wilhelm II dem österreichisch-ungarischen Botschafter in Berlin, Ladislaus von Szögyény-Marich, – unter Vorbehalt einer Beratung mit dem Reichskanzler – spontan die Zusicherung, dass "Deutschland in gewohnter Bundestreue an unserer Seite stehen werde".(3) Einen Tag später bestätigte Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg in einem Telegramm an den österreichisch-ungarischen Außenminister Leopold Graf Berchtold die Zusage Deutschlands, „im Einklang mit seinen Bündnisverpflichtungen und seiner alten Freundschaft treu an der Seite Österreich-Ungarns zu stehen“. (4) Zum Vergleich: 28. Juni 1914 – 11. September 2001 Hatte der Kaiser eine Woche nach dem Anschlag und dem vorliegenden Nachweis, dass die Spur der Attentäter nach Belgrad führte, seine Zusage gegeben, erklärte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder keine 24 Stunden nach den Terroranschlägen im Deutschen Bundestag den USA die „uneingeschränkte Solidarität“ Deutschlands. ...https://apolut.net/warnsignale-uberhort-teil-1-von-wolfgang-effenberger/ ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

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