
WeTalkSecurity - der ESET Podcast
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35 Folgen
Was steckt hinter Managed Detection and Response? Wie profitieren Unternehmen davon? In der aktuellen Folge von „WeTalkSecurity“ dreht sich alles um die Transformation klassischer IT-Dienstleister hin zu modernen Managed Service Providern – und die Herausforderungen, die damit für Unternehmen im Zeitalter wachsender Cyber-Bedrohungen einhergehen. Christian Lueg spricht dazu mit Patrick Binner, Geschäftsführer der SysTec Computer GmbH in Ingolstadt. Im Mittelpunkt stehen die veränderten Anforderungen an IT-Dienstleistungen, der wachsende Stellenwert von IT-Security, die Rolle europäischer Anbieter, neue regulatorische Vorgaben sowie der akute Fachkräftemangel in der Branche. Hierbei wird auch der der neue Trend in der IT-Sicherheit "Managed Detection and Response" (MDR) beleuchtet und wie es die IT-Dienstleistungen auf ein neues Level heben kann. Gäste: Patrick Binner, Geschäftsführer der SysTec Computer GmbH Gastgeber: Christian Lueg Schwerpunkte und Inhalte der Episode: Transformation zum Managed Service Provider: Patrick Binner berichtet, wie sein Unternehmen den Wandel vom klassischen Systemhaus zum MSP vollzogen hat. Statt nur Hardware zu liefern und zu installieren, stehen heute proaktive, überwachte Dienstleistungen im Mittelpunkt – von eigenen Rechenzentren bis hin zu individuellen Cloud-Produkten. Veränderte Anforderungen und Komplexität: Die IT-Landschaft ist komplexer geworden. Gerade mittelständische und kleinere Unternehmen können die Vielzahl an IT- und Security-Themen oft nicht mehr alleine stemmen. Themen wie Patchmanagement, regelmäßige Updates und die Überwachung von Systemen sind heute Standard und werden zunehmend ausgelagert. Security als zentraler Service: Moderne MSPs bieten weit mehr als nur klassische IT-Betreuung. Managed Detection & Response (MDR), KI-gestützte Anomalieerkennung und tiefgehende Netzwerküberwachung sind heute essenziell, um raffinierte Cyberangriffe zu erkennen und abzuwehren. Viele Unternehmen wissen oft gar nicht, was in ihrem Netzwerk passiert – hier schaffen moderne Security-Lösungen Transparenz und Schutz. _Fachkräftemangel und Ausbildung: _Der Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften ist ein großes Thema. Sister Computer setzt gezielt auf die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte, um den Bedarf zu decken und Know-how im Unternehmen zu halten. Die aktuelle Wirtschaftslage hat die Situation am Arbeitsmarkt zwar etwas entspannt, dennoch bleibt Ausbildung der Schlüssel zur nachhaltigen Personalgewinnung. Regulatorische Anforderungen und Cyberversicherungen: Neue gesetzliche Vorgaben und strengere Anforderungen von Cyberversicherungen zwingen Unternehmen dazu, ihre IT-Security kontinuierlich zu verbessern. Dazu gehören regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden, technische Schutzmaßnahmen und die Einhaltung von Zertifizierungen wie ISO 27001. Versicherungen prüfen heute genau, ob alle Sicherheitsvorgaben eingehalten werden, bevor sie im Schadensfall leisten. _Praxisbeispiele und Erfahrungsberichte: _Patrick Binner schildert reale Vorfälle aus dem Alltag, etwa erfolgreiche Abwehr von Ransomware-Angriffen durch moderne Security-Lösungen oder typische Schwachstellen wie unsichere Passwörter und mangelnde Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Besonders betont wird die Bedeutung von regelmäßigen Backups, Security-Checks und Penetration-Tests. Digitale Souveränität und „Made in Europe“: Die Sensibilität für Datenschutz und digitale Souveränität ist bei den Kunden gestiegen. Immer mehr Unternehmen achten darauf, europäische Hersteller und Lösungen einzusetzen. Zertifizierungen und Transparenz über die Herkunft der Produkte werden zunehmend eingefordert – auch von Mittelständlern und kleineren Betrieben. Sensibilisierung und Schulung: Ein zentrales Thema ist die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für IT-Sicherheit. Viele Angriffe gelingen durch Unachtsamkeit oder Unwissenheit. Regelmäßige Schulungen und Awareness-Programme sind daher unverzichtbar, um Sicherheitslücken zu schließen und das Risiko menschlicher Fehler zu minimieren. Für wen ist diese Folge besonders relevant? IT-Verantwortliche und Geschäftsführer Entscheider im Mittelstand IT-Sicherheitsbeauftragte Unternehmen, die ihre IT-Dienstleistungen modernisieren oder auslagern möchten Alle, die sich für aktuelle Entwicklungen im Bereich IT-Security, Managed Services und Digitalisierung interessieren Besondere Empfehlungen aus der Folge: 1. Setzen Sie auf proaktive IT-Dienstleistungen und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen 2. Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden regelmäßig im Umgang mit IT-Sicherheit 3. Prüfen Sie die Herkunft und Zertifizierung Ihrer IT-Lösungen 4. Berücksichtigen Sie die Anforderungen von Cyberversicherungen und gesetzlichen Vorgaben 5. Investieren Sie in die Ausbildung eigener IT-Fachkräfte, um langfristig Know-how zu sichern Weiterführende Links Lückenlose IT-Security beim ERC Ingolstadt - ESET Case Study [https://youtu.be/26nz8rxSkQo]

Die Verantwortung der Geschäftsführung rückt bei NIS2 in den Fokus. Wie ist der aktuelle Stand der Umsetzung? In dieser Folge von WeTalkSecurity dreht es sich um ein brandaktuelles Thema: der NIS2-Richtlinie und den daraus resultierenden Veränderungen für die Geschäftsführung. Gemeinsam mit Dr. Jens Eckhardt, Fachanwalt für IT-Recht und Compliance-Experte in der Kanzlei pitc Legal, beleuchten wir, wie sich die Anforderungen an Geschäftsführer durch die NIS2-Umsetzung verschärfen, welche neuen Pflichten auf das Management zukommen und warum IT-Sicherheit heute Chefsache ist. Dabei werfen wir auch einen Blick auf den aktuellen Stand der Gesetzgebung in Deutschland und geben praxisnahe Empfehlungen, wie sich Unternehmensleitungen jetzt optimal aufstellen können. Über den Gast Dr. Jens Eckhardt ist Fachanwalt für Informationstechnologierecht, Datenschutzauditor sowie IT-Compliance-Manager bei der Düsseldorfer Kanzlei pitc Legal. In seiner täglichen Praxis berät er Unternehmen an der Schnittstelle zwischen IT-Vorfall, Datenschutz und regulatorischer Verantwortung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, wann aus einem Cyberangriff ein Haftungsfall wird – insbesondere für Geschäftsführer. NIS2 und der aktuelle Stand der Umsetzung in Deutschland Wir sprechen über den aktuellen Stand des NIS2-Umsetzungsgesetzes in Deutschland. Nach dem Regierungswechsel steht das Gesetzgebungsverfahren erneut an, mit der Hoffnung auf eine Verabschiedung bis Herbst 2025. Trotz politischer Diskussionen und Bedenken bezüglich der EU-Rechtskonformität ist der Gesetzesentwurf weit fortgeschritten und könnte zügig verabschiedet werden. Managementhaftung im Fokus Die Folge beleuchtet, wie sich die Haftung von Geschäftsführern durch die NIS2-Richtlinie und deren Umsetzung in deutsches Recht verändert. Zwar bleibt die klassische Haftung für fehlende Sorgfalt nach § 93 AktG und § 43 GmbHG bestehen, doch neue Anforderungen rücken die Geschäftsführung näher an die IT-Sicherheitsverantwortung heran. Besonders die Pflicht zur eigenen Schulung im Bereich IT-Sicherheit wird als „Hidden Champion“ der Haftungsverschärfung hervorgehoben. Praktische Auswirkungen für Geschäftsführer Geschäftsführer müssen künftig nicht nur die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben billigen und überwachen, sondern auch ihre eigene Kompetenz durch regelmäßige Schulungen nachweisen. Das erhöht den Haftungsmaßstab und verschiebt den Pflichtenkatalog der Geschäftsführung weiter in Richtung IT- und Cybersicherheit. Digitale Geschäftsprozesse und logische Konsequenzen Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse macht es unumgänglich, dass die Unternehmensleitung über ausreichende Kenntnisse im Bereich IT-Sicherheit verfügt. Die Folge diskutiert, warum diese Entwicklung eine logische Konsequenz der fortschreitenden Digitalisierung ist und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Konkretisierung der Haftungsfälle Es wird erläutert, in welchen Fällen eine persönliche Haftung des Geschäftsführers eintreten kann – etwa bei Verstößen gegen das BSI-Gesetz, fehlenden technischen und organisatorischen Maßnahmen oder unzureichender Schulung. Auch die Schnittstellen zur Insolvenzhaftung werden beleuchtet. Empfehlungen für die Praxis Externe Beratung und die Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern werden als wichtige Maßnahmen genannt, um die komplexen Anforderungen zu erfüllen. Ebenso wird auf die Bedeutung von Versicherungen (z.B. D&O, Cyberversicherung) und deren Anforderungen hingewiesen. Weiterführende Links: * Kanzlei pitc Legal [https://pitc-legal.de/] * WeTalkSecurity Folge 32: Haftungsfalle Cybercrime: Wenn Hacker die Insolvenz auslösen [https://wetalksecurity.podigee.io/33-insolvenz_haftung_cybercrime] * WeTalkSecurity Folge 14: Stand der Technik in der IT-Sicherheit - von Rechts wegen kritisch? [https://wetalksecurity.podigee.io/15-stand-der-technik-juristisch]

Wie kann ein Cyberangriff eine Insolvenz auslösen und welche rechtlichen Fallstricke lauern auf Geschäftsführer? In einer zunehmend digitalisierten Unternehmenswelt reicht ein erfolgreicher Cyberangriff aus, um die wirtschaftliche Existenz eines Unternehmens zu bedrohen – nicht selten mit dramatischen Folgen für die Geschäftsführung. Ein IT-Vorfall kann nicht nur Systeme lahmlegen, sondern auch zur Insolvenz führen. Doch ab wann sind Geschäftsführer verpflichtet, die Reißleine zu ziehen? Und was passiert, wenn sie es nicht tun? In der aktuellen Folge von WeTalkSecurity spricht Christian Lueg mit Dr. Jens Eckhardt, Fachanwalt für IT-Recht und IT-Compliance-Experte bei der Kanzlei pitc Legal, über die rechtlichen Risiken von Cyberangriffen, Insolvenzantragspflichten und persönliche Haftung – ein Thema, das für viele überraschender und brisanter ist, als es auf den ersten Blick scheint. Über den Gast Dr. Jens Eckhardt ist Fachanwalt für Informationstechnologierecht, Datenschutzauditor sowie IT-Compliance-Manager bei der Düsseldorfer Kanzlei pitc Legal. In seiner täglichen Praxis berät er Unternehmen an der Schnittstelle zwischen IT-Vorfall, Datenschutz und regulatorischer Verantwortung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, wann aus einem Cyberangriff ein Haftungsfall wird – insbesondere für Geschäftsführer. Cyberangriff, Stillstand, Insolvenz – eine gefährliche Kette Dr. Eckhardt erklärt, wie ein erfolgreicher Cyberangriff zu massiven Betriebsunterbrechungen führen kann – mit wirtschaftlichen Folgen bis hin zur Insolvenz. Besonders kritisch: Die gesetzlichen Fristen zur Insolvenzanmeldung sind kurz – und Geschäftsführer, die zu spät reagieren, haften persönlich. Die Bewertung, ob eine Insolvenz vorliegt, erfolgt dabei oft rückwirkend, was eine rechtzeitige Reaktion umso wichtiger macht. Haftung in der Krise Die Folge beleuchtet, wie sich betriebswirtschaftlich angespannte Lagen durch einen Angriff schnell zuspitzen können. Wenn kein aktuelles Backup existiert, Daten dauerhaft verloren sind oder Produktionsausfälle nicht kompensiert werden können, kann ein Angriff allein das Unternehmen in die Pleite treiben. Spätestens dann wird aus einer IT-Krise ein rechtliches Problem – und für Geschäftsführer steht nicht nur Vermögen, sondern auch Strafverfolgung im Raum. Pflichten und Fallstricke Besonders deutlich wird: Geschäftsführer sind verpflichtet, sich mit der eigenen IT-Sicherheitslage aktiv auseinanderzusetzen – und diese Auseinandersetzung auch zu dokumentieren. Wer IT-Risiken ignoriert oder bei der Krisenbewältigung zu lange zögert, bringt sich selbst in Gefahr. Die Verantwortung beschränkt sich dabei nicht auf große Unternehmen oder kritische Infrastrukturen – auch kleine und mittlere Betriebe müssen resilient aufgestellt sein. Drei Empfehlungen für Geschäftsführer Zum Abschluss gibt Dr. Eckhardt drei zentrale Handlungsempfehlungen: 1. Awareness schaffen: Geschäftsführer müssen sich aktiv mit IT-Sicherheit und möglichen Risiken beschäftigen – und das schriftlich dokumentieren. 2. Ressourcen prüfen und effizient einsetzen: Es gilt zu klären, welche Budgetmittel für IT-Sicherheit zur Verfügung stehen und wie diese gezielt und am Schutzbedarf orientiert eingesetzt werden. 3. Handlungsfähig bleiben: Für den Ernstfall braucht es klare Abläufe und externe Ansprechpartner – von IT-Forensikern über Versicherer bis zu rechtlicher Beratung. Denn wenn der Angriff kommt, ist schnelle Reaktion entscheidend. Fazit: Cybersicherheit ist längst keine rein technische Frage mehr – sondern ein rechtlich hochrelevantes Führungsrisiko, dem sich Geschäftsführer aktiv stellen müssen. **Weiterführende Links: ** * Kanzlei pitc Legal: https://pitc-legal.de/ [https://pitc-legal.de/] * "Stand der Technik in der IT-Sicherheit - von Rechts wegen kritisch?": https://wetalksecurity.podigee.io/15-stand-der-technik-juristisch [https://wetalksecurity.podigee.io/15-stand-der-technik-juristisch]

IT-Security im Gaming-Universum In der Gamingwelt geht es längst nicht mehr nur um Highscores und Endbosse – auch Cyberangriffe, Datenleaks und Phishingfallen gehören heute zur Realität. Vom Commodore 64 über LAN-Partys bis hin zu Streaming auf Twitch: Die Bedrohungen haben sich ebenso weiterentwickelt wie die Technik. In der aktuellen Folge von WeTalkSecurity führt zum ersten Mal ESET IT-Sicherheitsexpertin Ildiko Bruhns als Moderatorin durch eine generationsübergreifende Zeitreise mit ihren ESET Gästen Michael Reichstädter, Philipp Plum und Sina Lauke. Gemeinsam sprechen sie über Sicherheitsrisiken beim Zocken, moderne Schutzmaßnahmen – und was Gamer aus den letzten 30 Jahren lernen können. **Diese Folge ist auf Youtube auch als Vodcast verfügbar: https://youtu.be/qx2EC84Dxog** [https://youtu.be/qx2EC84Dxog**] Über die Gäste * Michael Reichstädter ist mit Disketten, frühen Computerviren und pixeligen Spieleklassikern aufgewachsen. * Philipp Plum erinnert sich an LAN-Partys mit 200 Rechnern – inklusive selbstgeschriebenem Wurm. * Sina Lauke ist Streamerin und kennt die heutigen Bedrohungen aus erster Hand und berichtet von realen Fällen aus ihrer Community. Gaming als Cyberziel – und was wir daraus lernen können Die Folge beleuchtet, wie sich Cyberangriffe im Gaming-Bereich entwickelt haben – von Diskettenviren über modifizierte Spieldateien bis hin zu ausgeklügelten Phishing-Strategien. Auch Sicherheitslücken durch Mods oder unachtsames Verhalten beim Streaming werden thematisiert. Besonders deutlich wird, wie schnell ein falscher Klick in einem Chat oder eine ungesicherte Anmeldung gravierende Folgen haben kann. Sicherheitsbewusstsein in der Praxis Trotz wachsender Risiken nehmen viele Gamer das Thema IT-Sicherheit immer noch auf die leichte Schulter – oft aus Bequemlichkeit oder fehlendem Wissen. Gleichzeitig zeigt sich, dass Plattformbetreiber und Communities zunehmend Sicherheitsfunktionen anbieten – etwa Zwei-Faktor-Authentifizierung oder eingeschränkte Rechte für Nutzer in Chats und Foren. Tipps und Empfehlungen für mehr Sicherheit Zum Abschluss geben die Gäste konkrete Tipps, wie sich Spieler besser schützen können. So sollten für jeden Account starke, individuelle Passwörter verwendet und wo möglich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden – insbesondere auf Plattformen wie Steam, Twitch oder Riot. Wer viele Konten verwaltet, sollte einen Passwortmanager nutzen. Links in Chats, Discord-Servern oder Streams sollten stets kritisch hinterfragt werden – auch wenn sie vermeintlich harmlos erscheinen. Mods und Spielinhalte sollten nur aus offiziellen Quellen heruntergeladen werden, um versteckte Schadsoftware zu vermeiden. Für Streamer empfiehlt es sich, beim Einloggen oder bei sensiblen Aktionen eine „Be right back“-Szene zu nutzen, um keine Daten versehentlich live zu übertragen. Eltern sollten auf Konsolen wie der Nintendo Switch Jugendschutzeinstellungen aktivieren und insbesondere Käufe im Online-Store mit einem Passwortschutz versehen. Und nicht zuletzt gilt: Betriebssysteme, Spieleplattformen und Sicherheitssoftware sollten regelmäßig aktualisiert werden, um bekannte Schwachstellen zu schließen. Weiterführende Links: [https://store.steampowered.com/promotion/twofactor?l=german][https://store.steampowered.com/promotion/twofactor?l=german [https://store.steampowered.com/promotion/twofactor?l=german][https://store.steampowered.com/promotion/twofactor?l=german]] [https://stadt-bremerhaven.de/slay-the-spire-mod-wurde-zur-verbreitung-von-malware-missbraucht/ [https://stadt-bremerhaven.de/slay-the-spire-mod-wurde-zur-verbreitung-von-malware-missbraucht/]] [https://www.welivesecurity.com/deutsch/2023/05/03/security-check-discord-nutzer/ [https://www.welivesecurity.com/deutsch/2023/05/03/security-check-discord-nutzer/]]

Die Risiken für Verbraucher Digitale Produkte sind längst zu einem alltäglichen Handelsgut geworden – doch gerade beim Kauf von Softwarelizenzen lauern versteckte Risiken. Der sogenannte Graumarkt boomt: legal gehandelte, aber oft missbräuchlich vertriebene Softwareprodukte führen zu Problemen für Endkunden und Unternehmen gleichermaßen. Was steckt wirklich hinter diesem Phänomen? In der aktuellen Folge von We Talk Security spricht Philipp Plum mit Peter Lindner, Geschäftsführer der Compeva GmbH, und Stefan Heitkamp, Director of Retail, Etail and OEM Partnerships bei ESET, über die Mechanismen und Risiken des Graumarktes. Über den Gast Peter Lindner ist Geschäftsführer der Compeva GmbH, einem Spezialisten für Online-Monitoring und Markenschutz. Mit seiner Plattform unterstützt Compeva Softwarehersteller dabei, den Vertrieb über inoffizielle Kanäle zu überwachen und zu kontrollieren. Seine Mission: Transparenz im Onlinehandel schaffen und Partnerunternehmen vor wirtschaftlichem Schaden bewahren. Der Graumarkt – Ein legales Risiko Anders als der Schwarzmarkt ist der Graumarkt per se nicht illegal – doch der missbräuchliche Handel mit echten Lizenzen stellt Hersteller und Händler vor große Herausforderungen. In der Folge wird erläutert, wie dieser Markt funktioniert, warum gerade Onlineplattformen wie eBay ein Nährboden für Graumarktgeschäfte sind und welche Auswirkungen das für Endnutzer haben kann. Marktbeobachtung und Partnerstrategie Peter Lindner erklärt, wie Compeva mithilfe von automatisiertem Monitoring, gezielten Testkäufen und einer Software-as-a-Service-Plattform systematisch Anbieter analysiert. Das Ziel: unseriöse Verkäufer identifizieren und das Vertriebssystem stabilisieren. Spannend ist dabei, dass aus Graumarkthändlern gelegentlich wertvolle Partner werden – wenn klare Gespräche, Transparenz und Regeln ins Spiel kommen. Konsequenzen für Endkunden Ob abgelaufene Lizenzen, nicht aktivierbare Software oder rechtliche Grauzonen – Verbraucher tragen oft das Risiko, wenn sie vermeintliche Schnäppchen ergattern. Stefan Heitkamp betont, wie wichtig es ist, auf autorisierte Händler zu achten – auch auf großen Marktplätzen wie eBay. Empfehlungen für Unternehmen und Nutzer Zum Abschluss gibt das Trio praxisnahe Tipps für Unternehmen, IT-Reseller und Endkunden, um sich vor Graumarktfallen zu schützen: * Vertriebswege regelmäßig analysieren * Nur mit zertifizierten Partnern arbeiten * Verkäuferangaben kritisch prüfen * Transparenz und Kommunikation mit Partnern pflegen * Verantwortungsbewusst einkaufen – der gesunde Menschenverstand zählt! Wenn Software plötzlich nicht funktioniert, steckt nicht immer ein technisches Problem dahinter – manchmal liegt es schlicht daran, wo und wie sie gekauft wurde. Diese Folge liefert Einblicke, wie man dem vorbeugen kann.