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Podcast von Linda Mürtz
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Autor und GEO-Redakteur Peter Carstens beschreibt in seinem Buch „Das Klimaparadox“ warum wir – obwohl wir zwar alle wissen, dass wir auf eine Klimakrise zusteuern bzw. schon mittendrin stecken - trotzdem nichts tun. Durch Corona bekommt die Thematik nochmal eine ganz neue Brisanz, da die Pandemie vormacht, dass wir durchaus in der Lage sind zu handeln, wenn wir eine Gefahr erkennen. Peter Carstens erklärt aber, warum Corona und Klimakrise doch völlig unterschiedlich auf uns wirken, was Krisen genau in uns auslösen und welche Ausflüchte wir uns gerne zurechtlegen, um nicht handeln zu müssen und unser Leben zu verändern. Er skizziert sehr eindrucksvoll, was uns in den kommenden Jahrzehnten erwartet und wie rapide sich unsere Welt verändern wird, wenn wir nicht endlich handeln. Alle gemeinsam und zwar richtig. Außerdem gibt er Tipps, wie wir aus dem Kreislauf den Leugnens herauskommen und uns und der Welt anders begegnen können.

Maximilian Schay war gerade mal 20 als er zusammen mit einem Freund my Boo gründete. My Boo baut Fahrräder aus Bambus. Das ist gleich aus zwei Gründen eine gute Sache. Zum einen, weil Bambus zu einem der am schnellsten nachwachsenden Rohstoffe gehört und zum anderen, weil my Boo die Räder zusammen mit einem Sozialprojekt in Ghana herstellt. Über 40 Menschen beschäftigt die Kieler Firma mittlerweile dauerhaft in dem afrikanischen Land und was den Gründern dabei besonders wichtig ist: sie unterstützen die Menschen nicht mit Spenden, sondern vermitteln ihnen Knowhow und helfen so vor Ort eine eigene Witzschaft aufzubauen. Letztes Jahr hat my Boo darüber hinaus eine eigene Schule in Ghana gebaut, die seit September über 200 Kinder besuchen. Wir sprechen darüber wie es kam, dass Maximilian gerade am Anfang seines Studiums schon sein eigenes Unternehmen gegründet hat, was ihn antreibt, welche Unterschiede es gibt in der Mentalität zwischen Ghanaen und Deutschen und was wir uns da abschauen können, insbesondere in Sachen Freundlichkeit. Außerdem sprechen wir übers Schicksal, denn am Ende war es ein einziges Foto, das Maximilian und seinen Freund Jonas dazu gebracht hat, ihre eigene Firma zu gründen und die Welt mit Bambusfahrrädern zu verändern..

Ein Jahr lang kein einziges neues Kleidungsstück kaufen. Das hat sich RTL Exclusiv-Moderatorin Bella Lesnik Anfang vergangenen Jahres vorgenommen. Was allerdings so einfach klingt, entpuppte sich als echte nervliche Herausforderung. Wir sprechen darüber, warum der Verzicht auf Klamotten so wahnsinnig schwer fällt, wann die Tiefs am größten waren, wie sie durch die vergangenen Monate gekommen ist und was sich dadurch in ihrem Kleiderschrank, aber vor allem auch in ihrem Kopf verändert hat. Außerdem erzählt Bella, wieso ihr Job als Moderatorin ihr die Sache noch schwerer gemacht hat und welchen großen Wunsch sie sich nach dem vollendeten Jahr als Erstes erfüllen möchte.

Der gebürtige Franzose Jean-Baptiste Gros lebt seit neun Jahren in Deutschland und zusammen mit fünf Freunden kämpft er gegen das Bienensterben. Greenpeace schätzt, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten 30 Prozent der Bienenvölker gestorben sind. Deshalb haben sich die Jungs zusammengetan und „There is a bee on the roof“ gegründet. Sie stellen in ganz Hamburg Bienenvölker auf Flachdächern auf und ernten ihren eigenen Honig. Das Imkern haben sie sich selbst auf Youtube beigebracht und von März bis Oktober kümmern sie sich liebevoll um ihre Bienen. Das alles tun sie in ihrer Freizeit, denn jeder von ihnen ist voll berufstätig. Ich spreche mit Jean-Baptiste über die faszinierende Welt der Bienen, was wir alle beim Honigkaufen unbedingt beachten sollten und wie jeder von uns sogar ganz konkret Teil ihrer Bewegung werden kann. Außerdem erzählt er, wie schmerzhaft sein Hobby manchmal ist, warum es zwischen den Jungs auch öfter mal Zoff gibt und es sich trotz allem mehr als lohnt. „There is a bee on the roof“ hat auch schon wieder neue Pläne und eröffnet in ganz Hamburg kleine Hotels. Was dahinter steckt..viel Spaß beim Gespräch!

Es gab einen Moment in Felix' Leben, der alles veränderte. Mit 17 Jahren hat er einen Unfall, den er nur mit ganz viel Glück überlebt. Er wirft alle seine bisherigen Pläne über den Haufen und beschließt sein Leben so sinnvoll wie möglich zu führen. Auch deshalb gründet er Jahre später ein Unternehmen, mit dem er hilft etwas gegen den Hunger in Afrika zu unternehmen. Lycka heißt die Marke unter der er verschiedenste Produkte verkauft, von Eis über Müsli bis hin zu Kaffee. Alles vegan und ohne Zusatzstoffe, unter fairen Arbeitsbedingungen produziert, und: von jedem verkauften Produkt fließt ein Betrag direkt an die Welthungerhilfe, die damit Schulkindern eine Mahlzeit ermöglicht. Felix war auch schon selbst in Burundi vor Ort und schildert im Gespräch seine Eindrücke, die er fast nicht in Worte fassen kann. Außerdem sprechen wir darüber, warum er so gar keine Angst hat vorm Scheitern hat und Geld ihm fast nichts bedeutet. Und zum Schluss hat er auch noch einen super Tipp für einen entschleunigten Alltag, den ich danach direkt umgesetzt habe! Also viel Spaß mit dem Gespräch!