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Die Neufassung von The Wedding Banquet ist nicht einfach nur ein reines Remake, sondern ein queerer Gegenwartsfilm mit eigenem Rhythmus, eigenem Look und echter wirkenden Figuren. Ang Lees Original von 1993 mag immer noch die bessere, vor allem filmisch anspruchsvoller inszenierte Version sein. Von der gleichen Prämisse ausgehend, erzählen sich die beiden Varianten nun aber so schön eigenständig jeweils vor dem Hintergrund ihrer Zeit, dass sie hervorragend koexistieren können - sich sogar für ein interessantes Double-Feature gut eignen.

Trotz seiner “6” im Titel heißt es vielerorts, Final Destination 6: Bloodlines sei endlich mal wieder ein richtig guter Teil der Reihe. Von einer Überraschung ist die Rede, einem unterhaltsamen, tatsächlich guten Film. Nun, Daniel hat ihn sich jetzt auch endlich mal angesehen und vermutet, manch andere Kritiker haben nie begriffen, was die ersten beiden Final-Destination-Filme überhaupt so reizvoll gemacht hat.

Karate Kid: Legends verspricht Legendenstatus - zumindest über seine Protagonisten. Innerhalb des Gefüges bisheriger Filme der Reihe und ihrer Cobra-Kai-Serienauskopplung, wundern Patrick und Daniel sich doch sehr, wer außer Ralph Macchios Originalcharakter hier eine Legende sein soll. Ansonsten ist dieses Sequel allerdings auch nur mittelprächtig.

Fürs Drehbuch des Romans On Swift Horses wurden Schwerpunkte umverteilt, weniger auf die Innenwelten der weitestgehend separat ihre Geschichten erlebenden Charaktere gesetzt. Alle Figuren traben allerdings irgendwo im belanglosen Mittelfeld über die Rennbahn ihrer ineffektiv miteinander verbundenen Geschichten, was auch uns als Zuschauer natürlich nicht zu Gewinnern werden lässt.
